MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8xMi9sb2dvLmpwZw.jpg
Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

Den vollständigen Artikel ansehen:
MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Nein! Null!
Nicht raussuchen, was dir gerade passt. Null! Keine Technik! Nada, niente. Ansonsten funktioniert der Ansatz "Technikfreie Rückzugszone" nicht. Alles andere ist unehrlich und gezielt gegen eine bestimmte Gruppe, zu der man gerade mal nicht gehört.
Alternativ, gibt es PLaketten für die Lokals. Die dürfen da fahren und ansonsten wird gewandert. Für mich kein Problem. Ich brauche die Alpen für meine Form von MTB nicht.
Ich hab nicht gesagt, dass ich 140mm möchte.

Es macht aber wohl einen Unterschied ob mit 180mm oder 140mm abgefahren wird. Sogar die MTB-News Redaktion macht uns doch bei jedem Test klar wie unfahrbar 13kg Bikes sind. Damit ist es schon ein Unterschied ob ich eben leichte Räder hochstrample oder mit dem E-Freerider auftauche.

Und um wieder den Taz-Artikel zu bemühen. Es ist ein enormer technischer Unterschied ob ich mit oder ohne Motor unterwegs sind. Das sind nicht mal zwei Seiten derselben Medaille.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglich. Nur "halbwegs" ist eben auch nur gerade mal so und hat wenig mit gleichwertig akzeptiert zu tun.
Ja aber besser als gar nicht und vertrieben werden. Die Basis für Koexistenz war tragfähig.

Bei uns hat die Abgrenzung mit Gattern und zusätzlichen Zäunen durch Almbauern doch gerade erst begonnen. Früher waren die Gatter im Herbst im abgebaut, heute bleiben sie dran und es kommt nochmal ein zusätzliches Hindernis davor. Und das liegt nicht am MTB.
 
Damit ist es schon ein Unterschied ob ich eben leichte Räder hochstrample oder mit dem E-Freerider auftauche.
Nein. Es geht um neue Reichweiten, die durch jegliche Technik ermöglicht werden. DC bis leichte Trail-Bikes. Überall wird gelobt, wie weit man damit kommt und was damit abwärts alles möglich ist. Das macht den Alpenraum für Durchschnittsbiker machbar, die mit dem HT oder dem 160mm-Enduro das eine oder andere nicht schaffen würden.
Wer sich nur auf den Motor einschießt argumentiert genauso einseitig und undifferenziert, wie die "Wanderer-Lobby".
 
Nein. Es geht um neue Reichweiten, die durch jegliche Technik ermöglicht werden. DC bis leichte Trail-Bikes. Überall wird gelobt, wie weit man damit kommt und was damit abwärts alles möglich ist. Das macht den Alpenraum für Durchschnittsbiker machbar, die mit dem HT oder dem 160mm-Enduro das eine oder andere nicht schaffen würden.
Wer sich nur auf den Motor einschießt argumentiert genauso einseitig und undifferenziert, wie die "Wanderer-Lobby".
Mag sein, meine Erfahrung hier vor Ort ist eine andere. Die Anzahl nimmt nicht zu weil es bessere Fahrwerke gibt, sondern weil es mit Motor möglich ist auch ohne Kondition mit Zigarette im Mund den steilsten Anstieg hochzufahren. Diese Leute wollten vorher nie mit dem Rad fahren, weil es zu anstrengend war.
 
Das hab ich ja schon zugegeben. Aber, und das ist eben persönliche Meinung, für mich hat ein Motor im alpinen Raum auf Wanderwegen nix verloren.
Dann die Frage: Wie viele E-Biker (grade die von dir angesprochene Fraktion mit Kippe im Mundwinkel) siehst du denn abseits der Forststraßen?

Die trauen sich da doch gar nicht hin, da heißts nur hoch zur Hütte, was trinken und dann die Forststraße wieder runter. Auf die Singletrails fahren doch nur die, die auch auf dem bike wissen, was sie tun.
 
Edit: e-enduro geht in eine ähnliche Richtung wie Trail-Bike mit moderner Geo: es werden Dinge fahrbar, die bis vor kurzem einer "Elite" vorbehalten waren.
Das ist doch Unsinn. Der Knackpunkt ist doch das auf den Berg kommen. Und das würden die meisten E-Biker ohne Motor nicht > ergo weniger traffic, weniger Konflikte
 
Es geht nicht um alle, sondern um die meisten. Und da reicht es dann.
Ich genieße auch die Einsamkeit in der Natur, wenn ich alleine fahre. Ich bin aber nicht eins mit der Natur, sondern eins mit meinem Tunnel. Jeder Jeck ist anders. Das ändert aber wenig an dem Eindruck, den die Gruppe hinterlässt. Wenn man die "Guten" von den "Bösen" selektieren könnte, wäre es ja kein Problem. Nur, was ist gut und was ist böse?
Ich bin gut, die anderen sind alle (mehr oder weniger) böse. ... und das kann jeder mit einigermaßen guten Gründen sagen, also wie du es schon sagst, kein Selektionskriterium. Obwohl, ganz objektiv gesehen, bin ich der einzige Gute. Wer dem widerspricht hat unrecht. 🙈🙉🤔🧐😎
 
Diese Leute wollten vorher nie mit dem Rad fahren, weil es zu anstrengend war.
Und das weist du von jedem?
Z.B. meinem Kollegen, der sich über 1 Jahr hinter mir den Berg tapfer hochgequält hat und jetzt dann (trotz meinem Zureden) seine persönliche Konsequenz Richtung e-mtb gezogen hat.
Das ist eine, einer ergebnisoffenen Diskussion abträgliche Verallgemeinerung.
Dann die Frage: Wie viele E-Biker (grade die von dir angesprochene Fraktion mit Kippe im Mundwinkel) siehst du denn abseits der Forststraßen?
Das ist der nächste Punkt. Ohne Guide finden diese Leute gar nicht die geeigneten Wege, = Blaue Piste.
Das ist doch Unsinn. Der Knackpunkt ist doch das auf den Berg kommen. Und das würden die meisten E-Biker ohne Motor nicht > ergo weniger traffic, weniger Konflikte
Das ist schon klar. Der e-biker weg bringt die einfache Lösung. Ist es auch eine faire Lösung, die allen gerecht wird?
Mein Punkt war ein ganz bstimmtes Argument. Die Alpen als technikfreies Rückzugs-Gebiet und das stimmt für ein modernes MTB eben auch nicht, weil es den Kreis derer, die damit die Alpen nutzen können deutlich erweitert. Dem MTBr dient diese Unterscheidung für sein egoistisches Ziel freilich.

Wenn wir jedoch die Wahrscheinlichkeit berücksichtigen, dass das e-mtb ausgebremst wird, wäre ein andere Denknweise ggf hilfreicher. Man kann sich nämlich mit falschen Annahmen wunderbar sein eigenes Grab schaufeln.
 
Nein! Null!
Nicht raussuchen, was dir gerade passt. Null! Keine Technik! Nada, niente. Ansonsten funktioniert der Ansatz "Technikfreie Rückzugszone" nicht. Alles andere ist unehrlich und gezielt gegen eine bestimmte Gruppe, zu der man gerade mal nicht gehört.
Jeder glaubt immer, das sein Einsatz von Technik noch valide ist. Wenn konsequent, dann richtig.

<Konsequentmodus>
"Technikfreie Rückzugszone" heißt konsequenterweise

  • Keine E - Unterstützung
  • Keine 12-Fach Schaltung
  • Keine Schaltung
  • Keine Federung über 120mm
  • Keine Federung
  • Keine Scheibenbremse
  • Keine V-Brake.
  • Kein Fahrrad.
  • Keine Funktionskleidung.
  • Keine Wandererstöcke.
  • Keine Regenjacke.
  • Keine Rettungsdecke.
  • Keine Bergsausrüstung.
  • Keine Wanderausrüstung.
  • Keine modernen Bergschuhe.
  • Keine Bergschuhe.
  • Keine Ausrüstung.
  • Keine Schuhe.
  • Keine Klamotten
  • Keine ...
</Konsequentmodus>

Das will auch keiner. Das alte Problem, wo zieht man die Grenze?
Alternativ, gibt es PLaketten für die Lokals. Die dürfen da fahren und ansonsten wird gewandert. Für mich kein Problem. Ich brauche die Alpen für meine Form von MTB nicht.
Wäre eine Möglichkeit.
Edit: e-enduro geht in eine ähnliche Richtung wie Trail-Bike mit moderner Geo: es werden Dinge fahrbar, die bis vor kurzem einer "Elite" vorbehalten waren.
Dasselbe gilt auch für MTB allgemein. Jemand der es kann kommt auch mit einem Schweizer Militärrad die meisten Trails runter. Der Fortschritt hat uns erst zu Menschen gemacht, nicht jeder Fortschritt ist gut, aber ohne Fortschritt gäbe es keine Menschen...
 
ist doch ganz einfach Rad + Motor = Motorrad
Ich bin für Schweizer Militärrad, dann reichen für >90% der aktuellen MTBler Forstautobahnen. Ich bin vor ~10 Jahren mit meinen MTB Kumpels -wegen defektem Dämpfer- mit einem "MTB" aus dem 90ern (mit Cantileverbremsen, ohne jede Federung, einer bescheidenen Geometrie,...) ein paar Touren gefahren. Hoch kam ich irgendwie aber runter war auf einem gemäßigten Trail richtig hart. Pausieren weil die Hände geschmerzt haben inklusive...
Edith meint, dass da ein "ich bin für" gefehlt hat
 
Wer von Wanderern und ihren Interessenvertretungen Toleranz gegenüber uns und unserem Hobby einfordert, kann es nicht einfach gegenüber der nächstzen Gruppierung verweigern. Zumindest nicht pauschal und ultimativ.
= Egoistisch und unglaubwürdig.
Ich bin dennoch dafür für die Alpen sinnvolle Wege der Nutzung für viele/ alle zu finden.
 
Ein starrbike ist die beste technologie um ohne Motor schnell auf den berg zu kommen.
Das sind hier alles lutz schäffer argumente der die apfelschorle vom fahrer auch noch mitreinrechnet.

Es ist seit jeher so und wird sich nie ändern. Bikes gehn entweder schnell hoch, schnell runter oder sind überall schlecht. Nur ein kleiner prozentsatz an fahrern ist in der lage das auszugleichen. Bei ebikes ist das nicht der fall.

Keiner wird auf die idee kommen stahlkanten an skiern zu verteufeln. Oder bessere felle und leichtere schuhe.
Aber die nachtfahrer. Auch mit akku, seltsamer zufall oder?
 
Ein starrbike ist die beste technologie um ohne Motor schnell auf den berg zu kommen.
Das sind hier alles lutz schäffer argumente der die apfelschorle vom fahrer auch noch mitreinrechnet.

Es ist seit jeher so und wird sich nie ändern. Bikes gehn entweder schnell hoch, schnell runter oder sind überall schlecht. Nur ein kleiner prozentsatz an fahrern ist in der lage das auszugleichen. Bei ebikes ist das nicht der fall.

Keiner wird auf die idee kommen stahlkanten an skiern zu verteufeln. Oder bessere felle und leichtere schuhe.
Aber die nachtfahrer. Auch mit akku, seltsamer zufall oder?
Ich kann mich jetzt ja täuschen, aber bist du nicht einer derer, die am Gardasee mit dem Sprinter zu den Traileinstiegen gefahren ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bayern besteht nicht nur aus alpinem Raum.
Wo Harvester und Co. ihr Unwesen treiben darf mit Umweltschutz nicht gegen MTB argumentiert werden.
Wobei hier natürlich Vorsicht zugenießen ist: 2km weiter links oder rechts der Harvesterschneise kann eben schon ein anderes "Gebiet" sein.

Beide sehr interessant.
Die Argumente im ersten sehr stimmig. Die Deutung ist jedoch interessengetrieben. Zumal das Problem nur auf die Massen an neuen e-Bikern geschoben wird, aber nicht auf neue Wanderer.
Was für mich sehr gut beschrieben wurde ist die unterschiedliche Erholungsphilosophie. Und das sehe ich tatsächlich im Alpenraum als den Knackpunkt schlechthin.
Es wurde sehr stimmig vermittelt, wie unterschiedlich sich Wanderer und Biker stören und welche Konsequenzen es hat.
Was mache ich als Biker, wenn der Wanderer meinen Sprung versaut hat. Wenn es richtig nervt, schiebe ich die 50m noch mal hoch und fahre noch mal an. Das kann der Wanderer nicht. Das ist wie Party und Nachbarschaft. Es passt halt nicht und eine Seite kann es einfach nur ertragen und manchmal geht es nicht.

Umso wichtiger wäre es, mehr Artikel aus Sicht der Biker zu finden oder selbst zu schreiben. Da scheint einen gehörigen Mangel zu geben. Siehe auch hier => *
Oder haben wir am Ende eben doch gar keine wirklichen Argumente, sondern auch! nur unseren persönlichen Egoismus?

Deswegen sollten wir uns langsam mal mit einem Lenkungskonzept anfreunden. Auf lokaler Ebene mit deutschlandweit geltenden Grundlagen/ Gesetz.

*=>

Wenn wir alle so egoistisch und spaßortientiert denken, sind wir keinen Deut besser als die bösen E-Biker.
Es verlangt keiner vondir, dass du dein Leben dran hängst, aber ein bis zwei intiale Emails wären schon drin. Manchmal ist es nämlich gar nicht so schlimm und kompliziert, wie es aus der Ferne aussieht. Anfangen ist das schwerste.

Das finde ich nicht. Aber, man muss eben auch mal sehen, dass man die Spuren nicht so leicht unterscheiden kann und für eine saubere Differenzierung eine Studie als Grundlage bräuchte.

Das stimmt. Und Stimmungsmache in unserer Blase hilft nicht. Wir müssen hier raus.
Danke @ciao heiko und andere, von denen ich es ggf nicht weiss. Selbst dem von mir ignorierten @20-36 gebührt hier Dank, er ist draußen aktiv und das ist mehr als viele von uns machen.

DIMB repräsentiert aber nicht den "kleinen" deutschen Alpenraum. Eine generelle Ablehnung des e-mtb dient nur einem kleinen "harten Kern". Der DAV darf hier gerne knallhart auftreten. Das wäre ggf in Kombination mit DIMB für DE ganz hilfreich, um eine klarere Konzentration auf das Problem zu bringen.

Sobald man aber über Ideen zur Lenkung fabuliert, wird man hier direkt angemacht: Freiheit für Motorlosen, Fuck the rest.

Am Ende wird eben doch auf Lenkung hinauslaufen. Das ist Kompromiss und Rechtsstaat und ich kann mir etwas anderes kaum vorstellen.


Dann bitte zurück zur Starrgabel, denn alles, was wir heute am mtb haben ist Ausdruck unserer technischen Zivilisation. Ich bin mit Starrgabel den Tremalzo runter. Nicht spaßig, aber geil. Ich kann sofort wieder dahin zurück, denn tatsächlich ist es das ursprüngliche Hobby, wie ich es kennen und lieben gelernt habe. Wer kommt mit?
Ob das meine Gelenke noch aushalten, aber wenn es die Lösung wäre, wäre ich dabei, habe inzwischen von 180mm auf 130mm reduziert, da ist der Weg auf Stargabel nicht mehr so weit.
 
Zurück