MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Da haben sie in vielen Bereichen sogar Recht. Auch wenn es sehr einseitig und polemisch ist.
Wenn dann noch mehr solcher Artikel kommen, frage ich mich, wie die Politik da wieder raus kommt?

Obwohl, eigentlich ist es eh klar: eMTB/Pedelecs können sie nicht mehr verbieten bzw schlechter gegenüber MTB stellen. Ergo, verbot für alle ohne eigene Muskelkraft.

Vorbild Österreich: Alles wird verboten/gesperrt. Freigegeben wird nur, was der Freistaat oder das Ministerium genehmigt.
 
Nicht nur das.... Es ist nach meinem Kenntnisstand sogar eigentlich genau geregelt wann mit dem schweren Gerät eingerückt werden darf, nämlich nur dann wenn es die Bodenverhältnisse zulassen bzw wenn keine Flurschäden dabei entstehen.

Das interessierte hier noch nie jemanden.

Dann frag doch mal nach.

Hatte ich sogar schon ernsthaft in Erwägung gezogen.
Aber das ist mir zu zeitaufwändig und auch zu blöd ehrlich gesagt.
Bringen tut's eh nichts (ja ich weiß....).
Und die Zeit um mich mit denen rumzuärgern investiere ich lieber in sinnvolleres 😣

Ergänzend zu @vanbov Antwort:
Bitte frag nach. Und zwar dort, wo die Zuständigkeit liegt.
Da musst du dich natürlich durchkämpfen, weil es mitunter nicht so leicht ersichtlich ist.

Es ist immer gut, auch die offizielle Antwort/Stellungnahme zu kennen, auch wenn sie manchmal plakativ, nichtssagend oder aus Floskeln besteht.
Trotzdem, danach, kritisch nachfragen. Warum, muss das so sein? Echt jetzt, dicke fette Zerstörungsspuren versus Dackelschneiderreifen usw usf. Wurden Auflagen eingehalten? Warum gerade in diesem Gebiet/Strecke/Weg nicht? Wissen sie von diesen Zerstörungen überhaupt?

Es kann ja durchaus sein, dass der Harvester-/Baggerfahrer etc, einmal nicht aufgepasst hat, unaufmerksam war, einen Baum (sic!) umgefahren hat usw usf. Alle anderen werden sich dann denken, naja, ist halt so, kann passieren, wird schon in Ordnung sein, wir schon seine Berechtigung haben und, da kann man eh nichts machen. Und wenn die zuständigen Stellen davon informiert werden, werden sie ihre Leute darauf hin weisen, eventuell sogar den ein oder anderen Schaden wieder beheben.

Wie gesagt (dort) nachfragen und Druck machen!
Außerdem frage ich mich dann immer wieder, wo der Wanderverein, der DAV, Bund Naturschutz usw usf ist/bleibt? Vielleicht haben die das auch schon nachgeforscht, eine Stellungnahme verlangt oder auch darauf hingewiesen, dass dies so nicht in Ordnung ist. Auch die könnte man Zwecks Druckerhöhung anschreiben.

Wie gesagt, dafür sind mir meine Nerven zu schade.
Mit Behören und Beamten zu 'diskutieren'...nein danke.


Ich hatte in der Tat 2 Harvester-Fahrer getroffen, die grad Schichtwechsel hatten.
Ich wollte sie auch fragen, wo sie gedenken, ein paar Meter weiter unten, lang zu fahren.
Wie der Kollege hier ironisch schrieb: Nein, wir konnten uns leider nicht verständigen.
Sie sprachen weder Deutsch noch englisch.
Jedenfalls kamen sie aus dem osteuropäischen Raum.

Wäre auch egal gewesen, auch dies hätte nichts gebracht.

Jedenfalls begegnen mir die Wanderer in diesen Passagen wohlwollend.
Ist wenigstens etwas.
 

Während der zweite Artikel wenigstens noch halbwegs sachlich bleibt, ist der erste dafür umso schlechter.

Klar, ich habe mich auch immer wieder dabei ertappt, dass ich dachte "ja, da ist was dran". Aber letztendlich ist das auch wieder nur das übliche herziehen über alle Mountainbiker, die alle in einen Topf geschmissen werden.
Solche undifferenzierten Artikel und letztendlich auch Herangehensweisen bei der Lösungssuche machen es noch viel komplizierter, als es ist.
 
Wunderbares Zitat aus dem Taz-Artikel:
Für die Naturräume der Alpen hat dies handfeste Konsequenzen. Sie verlieren den Charakter als Schutzraum vor der technischen Zivilisation, die ihre Karriere begründet hat.

Aber genau das wollen E-Biker nicht sehen. Am Ende geht es nämlich nur darum. Alles andere ist uninteressant. Und deswegen nervt mich auch die unkritische Haltung der DIMB.
 
Und noch eines für die Zeitgenossen, die immer das Seilbahnargument bringen:
Nach den räumlich noch begrenzten Eingriffen für Skigebiete und Funparks folgt jetzt die kapillare Erschließung der Alpen, von der kein Fleck mehr verschont bleibt.
Und weil es so schön ist:
Was ihn zögern lässt, ist die Einschätzung, dass es sich beim Mountainbiken um einen Natursport handele, der über allen Zweifel erhaben sei, weil er eine Fortbewegung mit eigener Körperkraft darstelle.

Ein Argument, dem zu folgen es eine gehörige Portion Realitätsverlust braucht. Wer einmal auf einem E-Bike gesessen und in den Turbo-Modus gewechselt hat, weiß nämlich sehr genau, dass das mit Eigenleistung nicht mehr viel zu tun hat.

 
Ein Auszug aus dem taz Artikel bei dem ich mich dann Frage, wo der Redakteur so unterwegs ist:

Wird jemand, der sich dem Rhythmus seiner Gehwerkzeuge überantwortet hat, in kürzerer Zeit zwei oder drei Mal von schnell von hinten kommenden Radlern aufgeschreckt, so findet er kaum noch zu seiner vorherigen mentalen Windstille zurück. Immer wieder ertappt er sich nun dabei, sich beim kleinsten nicht eindeutig lokalisierbaren Geräusch nervös umzudrehen. Statt mit allen Sinnen da und offen zu sein, verbraucht er einen Teil seiner sensorischen Energie dafür, sich auf die nächste böse Überraschung vorzubereiten, die sich von hinten nähert. Die innere Ruhe ist dann dahin, das spezifische In-der-Welt-Sein des Wanderers ausgehebelt.

...ich glaub der war noch niemals im Frühherbst auf vielfrequentierten Wanderwegen unterwegs. Da brauchts keine Radler, da stressen einen schon die ganzen anderen Wanderer die auch am "Almauftrieb" teilnehmen....
 
Wunderbares Zitat aus dem Taz-Artikel:


Aber genau das wollen E-Biker nicht sehen. Am Ende geht es nämlich nur darum. Alles andere ist uninteressant. Und deswegen nervt mich auch die unkritische Haltung der DIMB.

Das ist richtig.
Andererseits ist doch die größte technische Unterstützung in den Alpen die Bergbahn, welche für den Hauptandrang in höheren Lagen führt. Egal ob Wanderer oder MTB.
Ich will mit Sicherheit nicht die E-MTB verteidigen, allerdings sollte man eben genau hinsehen, wer wie wo fährt. Wenn eine Bahn vorhanden ist und man diese nutzen darf, wird sie von vielen genommen. Gibt es einfach zu fahrende Wege abseits der Bahnen, kann es auch positiv sein, wenn sich die Leute gleichmäßiger verteilen. Wird es zu verblockt und muss das Rad hin und wieder tragen, wird sich dort eh kaum ein E-Biker hinbegeben, oder? Selbst schieben wird oft zu anstrengend.

Das Argument, dass kein Fleck mehr verschont bleibt, wurde doch schon beim normalen MTB angebracht. Wir legen damit schließlich auch Strecken zurück, die für normale Wanderer nicht möglich sind. Aber wie geschrieben, will ich weder die E-Bikes verteidigen noch sagen, dass die Probleme in gewissen Regionen nicht vorhanden wären. Aber wenn ich z.B. an unseren letzten Sommerurlaub denke, waren wir auf unseren Touren die einzigen Biker, die paar einzelne Wanderer "gestört" haben könnten. E-Biker sahen wir nur haufenweise in der Tiefgarage im Hotel und auf den Radwegen und auf offiziell ausgeschilderten, sehr einfachen Trails. Deshalb kann man auch nicht für die Alpen insgesamt sprechen, sondern muss für jede Region individuell sinnvolle Regelungen treffen.
 
Das ist richtig.
Andererseits ist doch die größte technische Unterstützung in den Alpen die Bergbahn, welche für den Hauptandrang in höheren Lagen führt. Egal ob Wanderer oder MTB.
Ich will mit Sicherheit nicht die E-MTB verteidigen, allerdings sollte man eben genau hinsehen, wer wie wo fährt. Wenn eine Bahn vorhanden ist und man diese nutzen darf, wird sie von vielen genommen. Gibt es einfach zu fahrende Wege abseits der Bahnen, kann es auch positiv sein, wenn sich die Leute gleichmäßiger verteilen. Wird es zu verblockt und muss das Rad hin und wieder tragen, wird sich dort eh kaum ein E-Biker hinbegeben, oder? Selbst schieben wird oft zu anstrengend.

Das Argument, dass kein Fleck mehr verschont bleibt, wurde doch schon beim normalen MTB angebracht. Wir legen damit schließlich auch Strecken zurück, die für normale Wanderer nicht möglich sind. Aber wie geschrieben, will ich weder die E-Bikes verteidigen noch sagen, dass die Probleme in gewissen Regionen nicht vorhanden wären. Aber wenn ich z.B. an unseren letzten Sommerurlaub denke, waren wir auf unseren Touren die einzigen Biker, die paar einzelne Wanderer "gestört" haben könnten. E-Biker sahen wir nur haufenweise in der Tiefgarage im Hotel und auf den Radwegen und auf offiziell ausgeschilderten, sehr einfachen Trails. Deshalb kann man auch nicht für die Alpen insgesamt sprechen, sondern muss für jede Region individuell sinnvolle Regelungen treffen.
Zum Thema Bahn hab ich den passenden Passus auch zitiert:

Nach den räumlich noch begrenzten Eingriffen für Skigebiete und Funparks folgt jetzt die kapillare Erschließung der Alpen, von der kein Fleck mehr verschont bleibt.
 
Verständlich. Hier wird aber mit Harvestereinsätzen in Hessen gegen die Verwaltungsvorschrift in Bayern argumentiert. Harvestereinsatz in einer Fichtenplantage die schlagreif ist hat wenig mit Wanderwegen im alpinen Raum zu tun.
Bayern besteht nicht nur aus alpinem Raum.
Wo Harvester und Co. ihr Unwesen treiben darf mit Umweltschutz nicht gegen MTB argumentiert werden.
Wobei hier natürlich Vorsicht zugenießen ist: 2km weiter links oder rechts der Harvesterschneise kann eben schon ein anderes "Gebiet" sein.
Beide sehr interessant.
Die Argumente im ersten sehr stimmig. Die Deutung ist jedoch interessengetrieben. Zumal das Problem nur auf die Massen an neuen e-Bikern geschoben wird, aber nicht auf neue Wanderer.
Was für mich sehr gut beschrieben wurde ist die unterschiedliche Erholungsphilosophie. Und das sehe ich tatsächlich im Alpenraum als den Knackpunkt schlechthin.
Es wurde sehr stimmig vermittelt, wie unterschiedlich sich Wanderer und Biker stören und welche Konsequenzen es hat.
Was mache ich als Biker, wenn der Wanderer meinen Sprung versaut hat. Wenn es richtig nervt, schiebe ich die 50m noch mal hoch und fahre noch mal an. Das kann der Wanderer nicht. Das ist wie Party und Nachbarschaft. Es passt halt nicht und eine Seite kann es einfach nur ertragen und manchmal geht es nicht.
Da haben sie in vielen Bereichen sogar Recht. Auch wenn es sehr einseitig und polemisch ist.
Wenn dann noch mehr solcher Artikel kommen, frage ich mich, wie die Politik da wieder raus kommt?
Umso wichtiger wäre es, mehr Artikel aus Sicht der Biker zu finden oder selbst zu schreiben. Da scheint einen gehörigen Mangel zu geben. Siehe auch hier => *
Oder haben wir am Ende eben doch gar keine wirklichen Argumente, sondern auch! nur unseren persönlichen Egoismus?
Obwohl, eigentlich ist es eh klar: eMTB/Pedelecs können sie nicht mehr verbieten bzw schlechter gegenüber MTB stellen. Ergo, verbot für alle ohne eigene Muskelkraft.
Deswegen sollten wir uns langsam mal mit einem Lenkungskonzept anfreunden. Auf lokaler Ebene mit deutschlandweit geltenden Grundlagen/ Gesetz.

*=>
Hatte ich sogar schon ernsthaft in Erwägung gezogen.
Aber das ist mir zu zeitaufwändig und auch zu blöd ehrlich gesagt.
Bringen tut's eh nichts (ja ich weiß....).
Und die Zeit um mich mit denen rumzuärgern investiere ich lieber in sinnvolleres 😣
Wenn wir alle so egoistisch und spaßortientiert denken, sind wir keinen Deut besser als die bösen E-Biker.
Es verlangt keiner vondir, dass du dein Leben dran hängst, aber ein bis zwei intiale Emails wären schon drin. Manchmal ist es nämlich gar nicht so schlimm und kompliziert, wie es aus der Ferne aussieht. Anfangen ist das schwerste.
Klar, ich habe mich auch immer wieder dabei ertappt, dass ich dachte "ja, da ist was dran". Aber letztendlich ist das auch wieder nur das übliche herziehen über alle Mountainbiker, die alle in einen Topf geschmissen werden.
Das finde ich nicht. Aber, man muss eben auch mal sehen, dass man die Spuren nicht so leicht unterscheiden kann und für eine saubere Differenzierung eine Studie als Grundlage bräuchte.
Solche undifferenzierten Artikel und letztendlich auch Herangehensweisen bei der Lösungssuche machen es noch viel komplizierter, als es ist.
Das stimmt. Und Stimmungsmache in unserer Blase hilft nicht. Wir müssen hier raus.
Danke @ciao heiko und andere, von denen ich es ggf nicht weiss. Selbst dem von mir ignorierten @20-36 gebührt hier Dank, er ist draußen aktiv und das ist mehr als viele von uns machen.
Aber genau das wollen E-Biker nicht sehen. Am Ende geht es nämlich nur darum. Alles andere ist uninteressant. Und deswegen nervt mich auch die unkritische Haltung der DIMB.
DIMB repräsentiert aber nicht den "kleinen" deutschen Alpenraum. Eine generelle Ablehnung des e-mtb dient nur einem kleinen "harten Kern". Der DAV darf hier gerne knallhart auftreten. Das wäre ggf in Kombination mit DIMB für DE ganz hilfreich, um eine klarere Konzentration auf das Problem zu bringen.

Sobald man aber über Ideen zur Lenkung fabuliert, wird man hier direkt angemacht: Freiheit für Motorlosen, Fuck the rest.

Am Ende wird eben doch auf Lenkung hinauslaufen. Das ist Kompromiss und Rechtsstaat und ich kann mir etwas anderes kaum vorstellen.

Sie verlieren den Charakter als Schutzraum vor der technischen Zivilisation, die ihre Karriere begründet hat.
Dann bitte zurück zur Starrgabel, denn alles, was wir heute am mtb haben ist Ausdruck unserer technischen Zivilisation. Ich bin mit Starrgabel den Tremalzo runter. Nicht spaßig, aber geil. Ich kann sofort wieder dahin zurück, denn tatsächlich ist es das ursprüngliche Hobby, wie ich es kennen und lieben gelernt habe. Wer kommt mit?
 
...
Was für mich sehr gut beschrieben wurde ist die unterschiedliche Erholungsphilosophie. Und das sehe ich tatsächlich im Alpenraum als den Knackpunkt schlechthin.
Es wurde sehr stimmig vermittelt, wie unterschiedlich sich Wanderer und Biker stören und welche Konsequenzen es hat.
Was mache ich als Biker, wenn der Wanderer meinen Sprung versaut hat. Wenn es richtig nervt, schiebe ich die 50m noch mal hoch und fahre noch mal an. Das kann der Wanderer nicht. Das ist wie Party und Nachbarschaft. Es passt halt nicht und eine Seite kann es einfach nur ertragen und manchmal geht es nicht.
...

Das ist dein Irrtum zu denken, alle wäre so unterwegs.
Auf den Wegen, auf denen wir uns hauptsächlich aufhalten, sind keine Sprünge. Da geht es nicht um Schnelligkeit. Wir halten auch oft an, um die Umgebung zu genießen. Wir schieben dort viel eher als bei uns daheim im bekannten Terrain, weil es uns da nicht darauf ankommt, jede Schlüsselstelle meistern zu müssen. Wir sind teilweise sogar langsamer als Wanderer unterwegs. Ich kann die Erholungsphilosophie des Schreibers gut nachvollziehen, aber nicht die einseitige Sichtweise.
 
Dann bitte zurück zur Starrgabel, denn alles, was wir heute am mtb haben ist Ausdruck unserer technischen Zivilisation. Ich bin mit Starrgabel den Tremalzo runter. Nicht spaßig, aber geil. Ich kann sofort wieder dahin zurück, denn tatsächlich ist es das ursprüngliche Hobby, wie ich es kennen und lieben gelernt habe. Wer kommt mit?
Hätte ich relativ wenig Probleme damit. Die meisten normalen MTBler strampeln sowieso mit maximal 140mm den Berg hoch, weil ein schwereres Gefährt, am besten noch mit DH-Bereifung da einfach nicht funktioniert.

Der Akku bringt nicht nur einfacher und schneller den Berg hoch, er bringt auch eine ganz anderer Kategorie nach oben.

Während ich mit dem HT oder dem Racefully genau überlegen muss wo und wie ich eine Linie nehme kann selbst ein relativ ungeübter das gleiche Gelände mit 160mm aufwärts und breiten Reifen mit stabiler Karkasse einfach plattbügeln.
 
Sobald man aber über Ideen zur Lenkung fabuliert, wird man hier direkt angemacht: Freiheit für Motorlosen, Fuck the rest.
Sorry, ja so seh ich es. Weil ich dem ersten Taz-Artikel zu 100% Recht gebe und ich im alpinen Raum das normale MTB nicht als Problem wahrnehme. Und ich behaupte sogar, dass vor dem Auftauchen des Akkus am Rad die Stimmung zwischen Fußvolk und Biker halbwegs akzeptabel war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wunderbares Zitat aus dem Taz-Artikel:


Aber genau das wollen E-Biker nicht sehen. Am Ende geht es nämlich nur darum. Alles andere ist uninteressant. Und deswegen nervt mich auch die unkritische Haltung der DIMB.
Gut, kauf ich mir halt nen Downhiller und fahr mit der Bahn hoch...
 
Na und? mach das. Damit wirst du einen Bruchteil des alpinen Geländes erreichen. Nämlich das touristisch voll erschlossene, die Bikeparks usw. Aber eben nicht die ruhigeren Zonen.
Also die Zonen, in denen der Konflikt brodelt, weil ich dabei theoretisch 200 Wanderer erschrecken würde, die grad hoch laufen...

Die Pfade für Tagestouren, die mit dem Lift nicht erreichbar sind, sind doch gerade nicht die Konfliktorte, weils da außer MTB und den ganz harten Wanderern keinen Verkehr gibt.
 
Das ist dein Irrtum zu denken, alle wäre so unterwegs.
...
Wir sind teilweise sogar langsamer als Wanderer unterwegs. Ich kann die Erholungsphilosophie des Schreibers gut nachvollziehen, aber nicht die einseitige Sichtweise.
Es geht nicht um alle, sondern um die meisten. Und da reicht es dann.
Ich genieße auch die Einsamkeit in der Natur, wenn ich alleine fahre. Ich bin aber nicht eins mit der Natur, sondern eins mit meinem Tunnel. Jeder Jeck ist anders. Das ändert aber wenig an dem Eindruck, den die Gruppe hinterlässt. Wenn man die "Guten" von den "Bösen" selektieren könnte, wäre es ja kein Problem. Nur, was ist gut und was ist böse?
 
Nein! Null!
Nicht raussuchen, was dir gerade passt. Null! Keine Technik! Nada, niente. Ansonsten funktioniert der Ansatz "Technikfreie Rückzugszone" nicht. Alles andere ist unehrlich und gezielt gegen eine bestimmte Gruppe, zu der man gerade mal nicht gehört.
Alternativ, gibt es PLaketten für die Lokals. Die dürfen da fahren und ansonsten wird gewandert. Für mich kein Problem. Ich brauche die Alpen für meine Form von MTB nicht.

Edit: e-enduro geht in eine ähnliche Richtung wie Trail-Bike mit moderner Geo: es werden Dinge fahrbar, die bis vor kurzem einer "Elite" vorbehalten waren.
 
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