Verständlich. Hier wird aber mit Harvestereinsätzen in Hessen gegen die Verwaltungsvorschrift in Bayern argumentiert. Harvestereinsatz in einer Fichtenplantage die schlagreif ist hat wenig mit Wanderwegen im alpinen Raum zu tun.
Bayern besteht nicht nur aus alpinem Raum.
Wo Harvester und Co. ihr Unwesen treiben darf mit Umweltschutz nicht gegen MTB argumentiert werden.
Wobei hier natürlich Vorsicht zugenießen ist: 2km weiter links oder rechts der Harvesterschneise kann eben schon ein anderes "Gebiet" sein.
Beide sehr interessant.
Die Argumente im ersten sehr stimmig. Die Deutung ist jedoch interessengetrieben. Zumal das Problem nur auf die Massen an neuen e-Bikern geschoben wird, aber nicht auf neue Wanderer.
Was für mich sehr gut beschrieben wurde ist die unterschiedliche Erholungsphilosophie. Und das sehe ich tatsächlich im Alpenraum als den Knackpunkt schlechthin.
Es wurde sehr stimmig vermittelt, wie unterschiedlich sich Wanderer und Biker stören und welche Konsequenzen es hat.
Was mache ich als Biker, wenn der Wanderer meinen Sprung versaut hat. Wenn es richtig nervt, schiebe ich die 50m noch mal hoch und fahre noch mal an. Das kann der Wanderer nicht. Das ist wie Party und Nachbarschaft. Es passt halt nicht und eine Seite kann es einfach nur ertragen und manchmal geht es nicht.
Da haben sie in vielen Bereichen sogar Recht. Auch wenn es sehr einseitig und polemisch ist.
Wenn dann noch mehr solcher Artikel kommen, frage ich mich, wie die Politik da wieder raus kommt?
Umso wichtiger wäre es, mehr Artikel aus Sicht der Biker zu finden oder selbst zu schreiben. Da scheint einen gehörigen Mangel zu geben. Siehe auch hier => *
Oder haben wir am Ende eben doch gar keine wirklichen Argumente,
sondern auch! nur unseren persönlichen Egoismus?
Obwohl, eigentlich ist es eh klar: eMTB/Pedelecs können sie nicht mehr verbieten bzw schlechter gegenüber MTB stellen. Ergo, verbot für alle ohne eigene Muskelkraft.
Deswegen sollten wir uns langsam mal mit einem Lenkungskonzept anfreunden. Auf lokaler Ebene mit deutschlandweit geltenden Grundlagen/ Gesetz.
*=>
Hatte ich sogar schon ernsthaft in Erwägung gezogen.
Aber das ist mir zu zeitaufwändig und auch zu blöd ehrlich gesagt.
Bringen tut's eh nichts (ja ich weiß....).
Und die Zeit um mich mit denen rumzuärgern investiere ich lieber in sinnvolleres
Wenn wir alle so egoistisch und spaßortientiert denken, sind wir keinen Deut besser als die bösen E-Biker.
Es verlangt keiner vondir, dass du dein Leben dran hängst, aber ein bis zwei intiale Emails wären schon drin. Manchmal ist es nämlich gar nicht so schlimm und kompliziert, wie es aus der Ferne aussieht. Anfangen ist das schwerste.
Klar, ich habe mich auch immer wieder dabei ertappt, dass ich dachte "ja, da ist was dran". Aber letztendlich ist das auch wieder nur das übliche herziehen über alle Mountainbiker, die alle in einen Topf geschmissen werden.
Das finde ich nicht. Aber, man muss eben auch mal sehen, dass man die Spuren nicht so leicht unterscheiden kann und für eine saubere Differenzierung eine Studie als Grundlage bräuchte.
Solche undifferenzierten Artikel und letztendlich auch Herangehensweisen bei der Lösungssuche machen es noch viel komplizierter, als es ist.
Das stimmt. Und Stimmungsmache in unserer Blase hilft nicht. Wir müssen hier raus.
Danke
@ciao heiko und andere, von denen ich es ggf nicht weiss. Selbst dem von mir ignorierten
@20-36 gebührt hier Dank, er ist draußen aktiv und das ist mehr als viele von uns machen.
Aber genau das wollen E-Biker nicht sehen. Am Ende geht es nämlich nur darum. Alles andere ist uninteressant. Und deswegen nervt mich auch die unkritische Haltung der DIMB.
DIMB repräsentiert aber nicht den "kleinen" deutschen Alpenraum. Eine generelle Ablehnung des e-mtb dient nur einem kleinen "harten Kern". Der DAV darf hier gerne knallhart auftreten. Das wäre ggf in Kombination mit DIMB für DE ganz hilfreich, um eine klarere Konzentration auf das Problem zu bringen.
Sobald man aber über Ideen zur Lenkung fabuliert, wird man hier direkt angemacht: Freiheit für Motorlosen, Fuck the rest.
Am Ende wird eben doch auf Lenkung hinauslaufen. Das ist Kompromiss und Rechtsstaat und ich kann mir etwas anderes kaum vorstellen.
Sie verlieren den Charakter als Schutzraum vor der technischen Zivilisation, die ihre Karriere begründet hat.
Dann bitte zurück zur Starrgabel, denn alles, was wir heute am mtb haben ist Ausdruck unserer technischen Zivilisation. Ich bin mit Starrgabel den Tremalzo runter. Nicht spaßig, aber geil. Ich kann sofort wieder dahin zurück, denn tatsächlich ist es das ursprüngliche Hobby, wie ich es kennen und lieben gelernt habe. Wer kommt mit?