MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Fast 1500 Beiträge in wenigen Tage. Das Thema brennt. Im Moment geht es allerdings nur noch um die Frage, inwieweit E-Bikes die Lage signifikant verschärfen und ein Verbot von E-Bikes in bestimmten Bereichen ein weitreichendes Verbot aller Zweiräder verhindern könnte. Im Wesentlichen gibt es zwei Argumente, die in abgewandelter Form pro E-Bike angebracht werden (Ok, vielleicht habe auch welche übersehen. Zugegebenermaßen habe ich jetzt nicht jeden Post genauestens durchgelesen). Beispielhaft nehmen wir mal diese beiden Zitate:
War klar, selber ein Recht rausnehmen, aber anderen ein Recht verwehren... jetzt wird das Bild rund.
Ein Derivat der Goldenen Regel (Was du nicht willst, das man dir tut...). Hier geht es um grundlegende Gerechtigkeit und die Frage, nach welchen Kriterien etwas als gerecht oder ungerecht zu bewerten. Ergebnis: Du darfst dir kein Recht rausnehmen, was du anderen nicht eingestehst. Der Biobiker darf demnach nicht fordern, dass der E-Biker von bestimmten Trails ausgeschlossen wird, die er aber selbst weiter befahren möchte.
Und diese Menschen sollen demnach ausgeschlossen werden,
obwohl sie noch Freude am MTB haben?

Eine sehr egoistische Einstellung, die nur von einem jungen
und lebensunerfahrener Menschen sein kann.

Ich denke, dass ich schon mit dem Bike auf dem Berg war,
da hast Du noch in den Windeln gelegen.
Hier wird es schon etwas spezieller: Die Beteiligungsgerechtigkeit. Menschen sollen weitestgehend nicht in ihrem Aktionsradius eingeschränkt werden, auch wenn sie das aufgrund ihrer mitgebrachten Beschränkungen wären. Ein Rollstuhlfahrer soll bitte nicht von zwei lächerlichen Treppenstufen eingeschränkt werden und der ältere/kranke/nicht-fitte Biker nicht von ihm ansonsten unzugänglichen Wegen in den Bergen. Verschärfend wird noch angeführt, dass man selbst ja irgendwann auch krank/alt/leistungsschwach werden könnte und man ja nie weiß, ob einem die eigene Forderung nicht irgendwann selbst um die Ohren fliegt.

Beide Argumente sind durchaus gewichtig und trotzdem sind sie m.M.n. nicht uneingeschränkt auf die Frage "E-Bike-Verbot ja oder nein? anwendbar. Und das liegt u.a. daran, dass Biken nunmal nicht zwingend zum alltäglichen Leben nötig ist und verschärfend darum, dass andere Güter (Natur, andere Nutzergruppen, Bauern, Jäger etc...) geschützt werden sollen.

Bei dem Goldene-Regel-Derivat liegt es ja fast schon auf der Hand, dass nicht aus jedem Recht, welches einer Gruppe X zugestanden wird, auch gleich ein Recht folgern muss, welches einer Gruppe Y zugestanden werden muss. Bei Bio- vs- E-Bikern geht es jetzt aber nicht um zwei völlig verschiedene Forderungen. Es ist klar, dass beide Parteien für sich das Gleiche einfordern, nämlich das freie Befahren aller geeigneten Wege. Die Schwierigkeit besteht darin, dass Einige meinen, dass E-Biker und Bio-Biker als eine Gruppe zu bewerten sind und andere meinen, dass sie eigentlich getrennt betrachtet werden müssten. Der Gesetzgeber hat hierzu (bis jetzt zumindest) eine eindeutige Meinung. Die Betreiber von mtb-news und e-mtb-news offensichtlich eine andere. Für den einen sind es einfach Fahrräder. Für den Anderen sind es motorisierte Fahrzeuge. Diese Frage gilt es also zu diskutieren, v.a. wenn sich herausstellen sollte, dass E-Bikes tatsächlich einen erheblichen Teil der Probleme verursachen sollten. Ich bin mir da zwar nicht so sicher, aber ein Denkverbot darf es da nicht geben. Das muss genau untersucht werden. Im Moment wird hier auf der Basis von gefühlten Wahrheiten argumentiert. Geht mir leider auch so. Macht es aber nicht besser.

Das zweite Argument mit der Beteiligungsgerechtigkeit ist tatsächlich schwierig. Auch wenn es sich erstmal ganz rücksichtsvoll anhört. Wenn wir das so konsequent für alle möglichen Freizeitszenarien durchexerzieren, kommen wir in echte Aporien. Wenn man dieses Argument auf andere Freizeitbereiche überträgt, merkt man leicht wie problematisch das ist. Es geht ja nicht um ein generelles Verbot von E-Bikes, sondern um die Frage inwieweit der (spezielle) Freizeitnutzen eingeschränkt werden muss.

Auch ich werde irgendwann mal alt oder kann so krank werden, dass mir mein geliebtes Hobby nicht mehr ohne E möglich sein wird. Natürlich freue ich mich dann, wenn ich es dann auch darf. Aber das allein darf nicht Grundlage einer Entscheidung Pro oder Contra sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch, das Argument kommt immer dann, wenn das Hineinfabulierte mit den pösen E-Bikern absolut nicht mehr haltbar ist...
Es ist haltbar! Wir reden von Unfällen bezogen auf wegen die von der VV betroffenen sind, und da ist der Bikepark raus zurechnen... und schon steht das E ganz schlecht da... Aber das wollen die Mofafahrer ja nicht verstehen...
 
Es ist haltbar! Wir reden von Unfällen bezogen auf wegen die von der VV betroffenen sind, und da ist der Bikepark raus zurechnen... und schon steht das E ganz schlecht da... Aber das wollen die Mofafahrer ja nicht verstehen...
Dann stell doch mal ne offizielle Zahl von Bikepark Unfällen hier rein dann hat sich die Diskussion in die eine oder andere Richtung doch erledigt.
 
Fast 1500 Beiträge in wenigen Tage. Das Thema brennt. Im Moment geht es allerdings nur noch um die Frage, inwieweit E-Bikes die Lage signifikant verschärfen und ein Verbot von E-Bikes in bestimmten Bereichen ein weitreichendes Verbot aller Zweiräder verhindern könnte. Im Wesentlichen gibt es zwei Argumente, die in abgewandelter Form pro E-Bike angebracht werden (Ok, vielleicht habe auch welche übersehen. Zugegebenermaßen habe ich jetzt nicht jeden Post genauestens durchgelesen). Beispielhaft nehmen wir mal diese beiden Zitate:

Ein Derivat der Goldenen Regel (Was du nicht willst, das man dir tut...). Hier geht es um grundlegende Gerechtigkeit und die Frage, nach welchen Kriterien etwas als gerecht oder ungerecht zu bewerten. Ergebnis: Du darfst dir kein Recht rausnehmen, was du anderen nicht eingestehst. Der Biobiker darf demnach nicht fordern, dass der E-Biker von bestimmten Trails ausgeschlossen wird, die er aber selbst weiter befahren möchte.

Hier wird es schon etwas spezieller: Die Beteiligungsgerechtigkeit. Menschen sollen weitestgehend nicht in ihrem Aktionsradius eingeschränkt werden, auch wenn sie das aufgrund ihrer mitgebrachten Beschränkungen wären. Ein Rollstuhlfahrer soll bitte nicht von zwei lächerlichen Treppenstufen eingeschränkt werden und der ältere/kranke/nicht-fitte Biker nicht von ihm ansonsten unzugänglichen Wegen in den Bergen. Verschärfend wird noch angeführt, dass man selbst ja irgendwann auch krank/alt/leistungsschwach werden könnte und man ja nie weiß, ob einem die eigene Forderung nicht irgendwann selbst um die Ohren fliegt.

Beide Argumente sind durchaus gewichtig und trotzdem sind sie m.M.n. nicht ungeschränkt auf die Frage "E-Bike-Verbot ja oder nein? anwendbar. Und das liegt u.a. daran, dass Biken nunmal nicht zwingend zum alltäglichen Leben nötig ist und verschärfend darum, dass andere Güter (Natur, andere Nutzergruppen, Bauern, Jäger etc...) geschützt werden sollen.

Bei dem Goldene-Regel-Derivat liegt es ja fast schon auf der Hand, dass nicht aus jedem Recht, welches einer Gruppe X zugestanden wird, auch gleich ein Recht folgern muss, welches einer Gruppe Y zugestanden werden muss. Bei Bio- vs- E-Bikern geht es jetzt aber nicht um zwei völlig verschiedene Forderungen. Es ist klar, dass beide Parteien für sich das Gleiche einfordern, nämlich das freie Befahren aller geeigneten Wege. Das Missverständnis besteh darin, dass einige meinen, dass E-Biker und Bio-Biker als eine Gruppe zu bewerten sind und andere meinen, dass sie eigentlich getrennt betrachtet werden müssten. Der Gesetzgeber hat hierzu (bis jetzt zumindest) eine eindeutige Meinung. Die Betreiber von mtb-news und e-mtb-news offensichtlich eine andere. Für den einen sind es einfach Fahrräder. Für den Anderen sind es motorisierte Fahrzeuge. Diese Frage gilt es also zu diskutieren, v.a. wenn sich herausstellen sollte, dass E-Bikes tatsächlich einen erheblichen Teil der Probleme verursachen sollten. Ich bin mir da zwar nicht so sicher, aber ein Denkverbot darf es da nicht geben. Das muss genau untersucht werden. Im Moment wird hier auf der Basis von gefühlten Wahrheiten argumentiert. Geht mir leider auch so. Macht es aber nicht besser.

Das zweite Argument mit der Beteiligungsgerechtigkeit ist tatsächlich schwierig. Auch wenn es sich erstmal ganz rücksichtsvoll anhört. Wenn wir das so konsequent für alle möglichen Freizeitszenarien durchexerzieren, kommen wir in echte Aporien. Wenn man dieses Argument auf andere Freizeitbereiche überträgt, merkt man leicht wie problematisch das ist. Es geht ja nicht um ein generelles Verbot von E-Bikes, sondern um die Frage inwieweit der (spezielle) Freizeitnutzen eingeschränkt werden muss.

Auch ich werde irgendwann mal alt oder kann so krank werden, dass mir mein geliebtes Hobby nicht mehr ohne E möglich sein wird. Natürlich freue ich mich dann, wenn ich es dann auch darf. Aber das allein darf nicht Grundlage einer Argumentation sein.
Eigentlich ist die grundsätzlich Frage bei dem Thema doch, ist ein Verbot von E-Bikes auf Wanderwegen/im Wald die Lösung des Problems, oder braucht es nicht umfassendere Modelle, bei dem alle Gruppen Rechte bekommen, aber auch Einschränkungen hinnehmen müssen?

Ein Verbot wäre einfach, aber ob es die Probleme dauerhaft löst?
Mehrschichtige Modelle wären schwierig zu verhandeln, insbesondere wenn man die verhärteten Standpunkte mancher Gruppen betrachtet, wären jedoch evtl. eher zukunftsfähig und von Dauer geprägt.
(Leistungsreduzierung von Motoren, spezielle Wege für Wanderer/Biker, Uphill-Trails, Wechselzugang Biker, Wanderer nach Wochentag, kein Liftransport/Shuttels für Bikes, keine Ladestationen auf dem Berg, Klingelpflicht am Rad, Wandern nur hintereinander, nie nebeneinander, Nachweis von Fahrtechnikschulungen usw. usw. usw.)
 
Es ist haltbar! Wir reden von Unfällen bezogen auf wegen die von der VV betroffenen sind, und da ist der Bikepark raus zurechnen... und schon steht das E ganz schlecht da... Aber das wollen die Mofafahrer ja nicht verstehen...
Ich dachte eigentlich, bei den Unfällen ging es darum, dass die E-Biker an Orten fahren, an denen sie Ihre Bikes nicht beherschen.

Die Unfallhäufigkeit in Bikeparks spricht ja dafür, dass da viele fahren, die Ihr Bike nicht beherrschen (sonst würden ja keine Unfälle passieren).

Also mit welchem Argument genau klammerst du Bikeparks jetzt aus?

Aber okay...

Versuchen wir uns mal an ein wenig Mathe.

Der Bikepark Geißkopf hatte laut seiner Homepage im Jahr 2020 an 153 Tagen geöffnet. Dank Corona warens wahrscheinlich deutlich weniger. Ich hab keine genaue Zahl, also nehm ich mal die Hälfte, das reicht auch.

Damit wären wir bei 76,5 Tagen. Ich mag glatte zahlen, also sag ich mal 76 (die Rechnungen kann ich gerne auch mit den Original-Zahlen nochmal anstellen).

Des weiteren wir hier die Anzahl der Unfälle mit 25 am Tag angegeben.

Bringt uns zu 76 Tage Öffnung x 25 Unfälle am Tag = 1900 Unfällen im Bikepark Geißkopf im Jahr 2020.

Natürlich ist das etwas hoch, deshalb nehm ich auch hier mal für einen durchschnittstag die Hälfte...

76 Tage Öffnung x 12,5 Unfälle am Tag = 900 Unfälle im Bikepark Geißkopf im Jahr 2020

Also sind, nach deiner Logik, alle 695 Bio-Bikeunfälle im Bikepark Geißkopf passiert und zusätzlich haben dazu noch 205 verunfallte Biker am Geißkopf eine Wunderheilung erlebt.

Da stellt sich doch die Frage: Was macht der Geißkopf verkehrt, dass es in keinem anderen Bikepark zu Unfällen kam....
 
Eigentlich ist die grundsätzlich Frage bei dem Thema doch, ist ein Verbot von E-Bikes auf Wanderwegen/im Wald die Lösung des Problems, oder braucht es nicht umfassendere Modelle, bei dem alle Gruppen Rechte bekommen, aber auch Einschränkungen hinnehmen müssen?

Ein Verbot wäre einfach, aber ob es die Probleme dauerhaft löst?
Mehrschichtige Modelle wären schwierig zu verhandeln, insbesondere wenn man die verhärteten Standpunkte mancher Gruppen betrachtet, wären jedoch evtl. eher zukunftstfähig und von Dauer geprägt.
(Leistungsreduzierung von Motoren, spezielle Wege für Wanderer/Biker, Uphill-Trails, Wechselzugang Biker, Wanderer nach Wochentag, kein Liftransport/Shuttels für Bikes, keine Ladestationen auf dem Berg, Klingelpflicht am Rad, Wandern nur hintereinander, nie nebeneinander, Nachweis von Fahrtechnikschulungen usw. usw. usw.)
Das ist wohl wahr. Trotzdem braucht es Belastbares zum Nachweis, ob E-Bikes überhaupt mehr Schaden verursachen als Bio-Bikes. Das fehlt komplett. Eine größere Reichweite und potentiell höhere Geschwindigkeit bei E-Bikes ist zwar offensichtlich, aber nicht zwingend problemfördernd. Das sollte untersucht werden. Die ebenfalls behauptete mangelnde Fahrtechnik ist nichts weiter als eine Behauptung, die erstmal nicht über Stammtischniveau hinauskommt. Trotzdem darf man auch das fragen. Könnte ja was dran sein, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann. Wer kümmert sich eigentlich um solche Fragestellungen? Die DIMB?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist die grundsätzlich Frage bei dem Thema doch, ist ein Verbot von E-Bikes auf Wanderwegen/im Wald die Lösung des Problems, oder braucht es nicht umfassendere Modelle, bei dem alle Gruppen Rechte bekommen, aber auch Einschränkungen hinnehmen müssen?

Ein Verbot wäre einfach, aber ob es die Probleme dauerhaft löst?
Mehrschichtige Modelle wären schwierig zu verhandeln, insbesondere wenn man die verhärteten Standpunkte mancher Gruppen betrachtet, wären jedoch evtl. eher zukunftsfähig und von Dauer geprägt.
(Leistungsreduzierung von Motoren, spezielle Wege für Wanderer/Biker, Uphill-Trails, Wechselzugang Biker, Wanderer nach Wochentag, kein Liftransport/Shuttels für Bikes, keine Ladestationen auf dem Berg, Klingelpflicht am Rad, Wandern nur hintereinander, nie nebeneinander, Nachweis von Fahrtechnikschulungen usw. usw. usw.)
Einfach mal 2 Jahre die Wanderwege für ebikes sperren und schauen, ob es besser geworden ist.
 
Das ist wohl wahr. Trotzdem braucht es Belastbares zum Nachweis ob E-Bikes überhaupt mehr Schaden verursachen als Bio-Bikes. Das fehlt komplett. Eine größere Reichweite und potentiell höhere Geschwindigkeit bei E-Bikes ist zwar offensichtlich, aber nicht zwingend problemfördernd. Das sollte untersucht werden. Die ebenfalls behauptete mangelnde Fahrtechnik ist nichts weiter als eine Behauptung, die erstmal nicht über Stammtischniveau hinauskommt. Trotzdem darf man auch das fragen. Könnte ja was dran sein, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann. Wer kümmert sich eigentlich um solche Fragestellungen? Die DIMB?
Ja, leider wird hier über nicht nachprüfbare, polemische Stereotypen Stimmung gemacht.
Aber unabhängig davon, es wird auch nicht das Können von motorlosen Bikern bzw. die Häufigkeit des Befahrens spezieller Trails in Lift-/Shuttelnähe bei motorlosen Bikern abgeprüft.
 
Das ist wohl wahr. Trotzdem braucht es Belastbares zum Nachweis ob E-Bikes überhaupt mehr Schaden verursachen als Bio-Bikes. Das fehlt komplett. Eine größere Reichweite und potentiell höhere Geschwindigkeit bei E-Bikes ist zwar offensichtlich, aber nicht zwingend problemfördernd. Das sollte untersucht werden. Die ebenfalls behauptete mangelnde Fahrtechnik ist nichts weiter als eine Behauptung, die erstmal nicht über Stammtischniveau hinauskommt. Trotzdem darf man auch das fragen. Könnte ja was dran sein, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann. Wer kümmert sich eigentlich um solche Fragestellungen? Die DIMB?
IMBA: A Comparison of Environmental Impacts from Mountain Bicycles, Class 1 Electric Mountain Bicycles, and Motorcycles: Soil Displacement and Erosion on Bike-Optimized Trails in a Western Oregon Forest
 
Die Umsteiger vom Mtb auf Emtb , die sich vorher schon benommen haben, wissen sich richtig zu Verhalten.
Die Umsteiger, die sich vorher schon wie Axxxxxxxx verhalten haben.........
Die Shops, die gerade im alpinen Bereich Emtb verleihen, sind nicht gerade unschuldig an der Situation. Der Urlauber will halt wie im Skiurlaub die Pisten im Sommer runterbrezeln, das Angebot ist ja vorhanden an Leihmaterial.
Coronabendingter Massenansturm...
usw, usw.....

Letztendlich ist es jetzt schon zu spät.
Also:
Breite Wege
Getto
Murmelbahnen
 
Bikepark Samerbarg 153 Unfälle diese Saison, laut einem Bergwachtler.
11 An der Kampenwand.

Im freien Feld können sie seit dem E-Bike boom mehr Unfälle feststellen. Wobei die meisten E-Biker die Straße rauf und runterprausen. Wobei das an solchen Orten selbst auf der Straße langsam wie in München in der Rush-Hour ist. An der Steinlingalm mal 70 Mtbs am Zaun gezählt.

Was aber wirklich auffällt ist, das es gefühlt nur noch E_MTBs gibt denen man am
Berg begegnet, mindestens jedes zweite. Auch vor allem Bergauf auf Wanderwegen.
Bin dieses Jahr 25 Touren mit einem nicht radlenden Freund gelaufen und der stimmt mir da zu, bzw. ist ihm das selber aufgefallen.

Just my 2 cent.
 
Bikepark Samerbarg 153 Unfälle diese Saison, laut einem Bergwachtler.
11 An der Kampenwand.

Im freien Feld können sie seit dem E-Bike boom mehr Unfälle feststellen. Wobei die meisten E-Biker die Straße rauf und runterprausen. Wobei das an solchen Orten selbst auf der Straße langsam wie in München in der Rush-Hour ist. An der Steinlingalm mal 70 Mtbs am Zaun gezählt.

Was aber wirklich auffällt ist, das es gefühlt nur noch E_MTBs gibt denen man am
Berg begegnet, mindestens jedes zweite. Auch vor allem Bergauf auf Wanderwegen.
Bin dieses Jahr 25 Touren mit einem nicht radlenden Freund gelaufen und der stimmt mir da zu, bzw. ist ihm das selber aufgefallen.

Just my 2 cent.
 
Zahlen und Aussagen von einem völlig Ahnungslosen....

Die Unfallhäufigkeit in Bikeparks spricht ja dafür, dass da viele fahren, die Ihr Bike nicht beherrschen (sonst würden ja keine Unfälle passieren).
Deine Aussage suggeriert, dass ein Aaron Gwinn und Konsorten ihre Bikes nicht beherrschen, nur weil er einen Crash hatte? :spinner:
Der Bikepark Geißkopf hatte laut seiner Homepage im Jahr 2020 an 153 Tagen geöffnet. Dank Corona warens wahrscheinlich deutlich weniger. Ich hab keine genaue Zahl, also nehm ich mal die Hälfte, das reicht auch.

Damit wären wir bei 76,5 Tagen. Ich mag glatte zahlen, also sag ich mal 76 (die Rechnungen kann ich gerne auch mit den Original-Zahlen nochmal anstellen).

Des weiteren wir hier die Anzahl der Unfälle mit 25 am Tag angegeben.

Bringt uns zu 76 Tage Öffnung x 25 Unfälle am Tag = 1900 Unfällen im Bikepark Geißkopf im Jahr 2020.

Natürlich ist das etwas hoch, deshalb nehm ich auch hier mal für einen durchschnittstag die Hälfte...

76 Tage Öffnung x 12,5 Unfälle am Tag = 900 Unfälle im Bikepark Geißkopf im Jahr 2020

Also sind, nach deiner Logik, alle 695 Bio-Bikeunfälle im Bikepark Geißkopf passiert und zusätzlich haben dazu noch 205 verunfallte Biker am Geißkopf eine Wunderheilung erlebt.
Punkt 1:
Wenn der Gaiskopf 2020 an 153 Tagen offen hatte, dann waren es 153 Tage auch während der Corona-Zeit!

Punkt 2:
Ich sprach von “an guten Tagen“ von bis zu 25 Einsätzen. Ein guter Tag ist z.B ein sonniger und trockener Pfingstsonntag. Am darauf folgenden Dienstag kanns dann nur z.B. 1 Einsatz gewesen sein.

Punkt 3:
Ein einfacher Einsatz der örtlichen Bergwacht mit dem Quad bei welchem nur z.B. Schürfwunden o.ä. versorgt werden, ist kein statistischer relevanter Einsatz. Wenn 7x der Helikopter kommt dann schon.

Hier mit solchen Zahlen und Mathe anzufangen ist höchst unseriös...
Wenn ich die Zahlen aus deiner Sicht betrachte, kommt folgendes raus:
Bei 695 Unfälle an 153 Tagen kommt ein Schnitt von „nur“ noch 4,5 Unfällen pro Tag am GK raus.
Und ganz Bayern wäre somit das ganze Jahr unfallfrei....
 
Zahlen und Aussagen von einem völlig Ahnungslosen....


Deine Aussage suggeriert, dass ein Aaron Gwinn und Konsorten ihre Bikes nicht beherrschen, nur weil er einen Crash hatte? :spinner:

Punkt 1:
Wenn der Gaiskopf 2020 an 153 Tagen offen hatte, dann waren es 153 Tage auch während der Corona-Zeit!

Punkt 2:
Ich sprach von “an guten Tagen“ von bis zu 25 Einsätzen. Ein guter Tag ist z.B ein sonniger und trockener Pfingstsonntag. Am darauf folgenden Dienstag kanns dann nur z.B. 1 Einsatz gewesen sein.

Punkt 3:
Ein einfacher Einsatz der örtlichen Bergwacht mit dem Quad bei welchem nur z.B. Schürfwunden o.ä. versorgt werden, ist kein statistischer relevanter Einsatz. Wenn 7x der Helikopter kommt dann schon.

Hier mit solchen Zahlen und Mathe anzufangen ist höchst unseriös...
Wenn ich die Zahlen aus deiner Sicht betrachte, kommt folgendes raus:
Bei 695 Unfälle an 153 Tagen kommt ein Schnitt von „nur“ noch 4,5 Unfällen pro Tag am GK raus.
Und ganz Bayern wäre somit das ganze Jahr unfallfrei....
Um mit Deinem letzten Satz anzufangen:
Eigene Zahleninterpretationen einer offiziellen Aussage der Bergwacht entgegenzustellen, ist höchst unseriös.
Zu Deinem 1.
Wenn solchermaßen tranierte Cracks mit Fahrtechnik ohne Ende, auch Crashs haben und gerettet werden müssen, könnte es auch sein, dass ein verunfallter E-MTBer den Unfall trotz vorhandener Technik hatte und nicht ausschließlich aufgrund von Unvermögen. Er wäre dann wohl auch ohne Motor verunfallt.

Zu Deinem 3.
Jeder Einsatz, insbesondere, wenn ausgerückt und Material eingesetzt wird, wandert in die Statistik. Im Gegensatz dazu dürfte manches Pflästerchen im Bikepark gar nicht erwähnt werden.

Und jetzt zu 2.
Du solltest ein bisschen an Deinem Sprachgefühl arbeiten. Wenn Du schreibst, dass an guten Tagen 25 Personen verunfallen, bezieht das kein Normalsterblicher auf das Wetter. Es wird in dem Sinn verstanden, dass es an schlechten Tagen noch mehr Unfälle sind.

Das mit der Ahnungslosigkeit könnte durchaus auch bzgl. Deiner Person diskutiert werden.
 
Spätestens jetzt wird dieses ganze E-Bike-Gebashe vollends lächerlich.
Du sprichst hier anderen Menschen das Recht ab, etwas zu tun, was sie evtl. tun möchten.
Ich möchte auch 100 Jahre werden.... in welchem Forum muss ich mich ausheulen das Gehör geschenkt wird?

Und das Ganze machst Du, weil man Dir Rechte absprechen möchte, auf die Du evtl. nicht bis in alle Ewigkeit Anspruch hast.
Welches Recht hätte ich den eingefordert?

Sich selbst dermaßen über andere zu stellen macht eine weitere Diskussion samt Lösungssuche tatsächlich überflüssig. Denn nur Du allein scheinst das Recht zu haben, die Sache zu entscheiden.
Wo hab ich das?
 
Die Umsteiger vom Mtb auf Emtb , die sich vorher schon benommen haben, wissen sich richtig zu Verhalten.
Die Umsteiger, die sich vorher schon wie Axxxxxxxx verhalten haben.........
Die Shops, die gerade im alpinen Bereich Emtb verleihen, sind nicht gerade unschuldig an der Situation. Der Urlauber will halt wie im Skiurlaub die Pisten im Sommer runterbrezeln, das Angebot ist ja vorhanden an Leihmaterial.
Coronabendingter Massenansturm...
usw, usw.....

Letztendlich ist es jetzt schon zu spät.
Also:
Breite Wege
Getto
Murmelbahnen
Auf den Punkt gebracht.......
 
Zahlen und Aussagen von einem völlig Ahnungslosen....

Ja was denn nu, ich hab exakt die Zahlen genommen, mit denen du hier um dich wirfst...

Deine Aussage suggeriert, dass ein Aaron Gwinn und Konsorten ihre Bikes nicht beherrschen, nur weil er einen Crash hatte? :spinner:

Scheinbar in dem Moment, in dem er sich zerbröselt hat ja wohl eher nicht...

Ich meine, jeder Biker beherrscht sein Bike bis zu dem Punkt, an dem er sich ablegt. Bei manchen ist der Punkt früher, bei manchen halt später. Fakt ist aber, im Moment des Einschlags ists in der Regel mit der Bikebeherrschung rum.

Punkt 1:
Wenn der Gaiskopf 2020 an 153 Tagen offen hatte, dann waren es 153 Tage auch während der Corona-Zeit!

Okay, wenn du möchtest kannst du das oben ja noch mal mit 153 Tagen durchrechnen.

Punkt 2:
Ich sprach von “an guten Tagen“ von bis zu 25 Einsätzen. Ein guter Tag ist z.B ein sonniger und trockener Pfingstsonntag. Am darauf folgenden Dienstag kanns dann nur z.B. 1 Einsatz gewesen sein.

Deshalb habe ich ja auch den Mittelwert von 12,5 genommen. Das deckt alles ab, von Tagen ohne Unfall bis zu Tagen mit 25 Unfällen. Gut, ich könnte jetzt noch mit gausschscher Normalverteilung rechnen, aber da hab ich um die Uhrzeit ehrlich gesagt keinen Bock mehr.

Punkt 3:
Ein einfacher Einsatz der örtlichen Bergwacht mit dem Quad bei welchem nur z.B. Schürfwunden o.ä. versorgt werden, ist kein statistischer relevanter Einsatz. Wenn 7x der Helikopter kommt dann schon.

Du hast von 25 Bergwacht-Einsätzen gesprochen, nicht von relevant oder nicht.

Hier mit solchen Zahlen und Mathe anzufangen ist höchst unseriös...

Ja ganz böse von mir, dir zu zeigen dass deine Zahlen einfach Schwachsinn sind

Wenn ich die Zahlen aus deiner Sicht betrachte, kommt folgendes raus:
Bei 695 Unfälle an 153 Tagen kommt ein Schnitt von „nur“ noch 4,5 Unfällen pro Tag am GK raus.
Und ganz Bayern wäre somit das ganze Jahr unfallfrei....
Ach nee, merkste jetzt aber schon selbst, oder?
 
Um mit Deinem letzten Satz anzufangen:
Eigene Zahleninterpretationen einer offiziellen Aussage der Bergwacht entgegenzustellen, ist höchst unseriös.
Nur um aufzuzeigen, das solche Statisken mit Mathe nicht interpretierbar sind...

Zu Deinem 1.
Wenn solchermaßen tranierte Cracks mit Fahrtechnik ohne Ende, auch Crashs haben und gerettet werden müssen, könnte es auch sein, dass ein verunfallter E-MTBer den Unfall trotz vorhandener Technik hatte und nicht ausschließlich aufgrund von Unvermögen. Er wäre dann wohl auch ohne Motor verunfallt.
Alles hypothesen und nicht belegbare Spekulationen euer Ehren....

Zu Deinem 3.
Jeder Einsatz, insbesondere, wenn ausgerückt und Material eingesetzt wird, wandert in die Statistik. Im Gegensatz dazu dürfte manches Pflästerchen im Bikepark gar nicht erwähnt werden.
Wie gesagt: nur der die Zahlen eintippt weiß diese auch richtig zu interpretieren...

Und jetzt zu 2.
Du solltest ein bisschen an Deinem Sprachgefühl arbeiten. Wenn Du schreibst, dass an guten Tagen 25 Personen verunfallen, bezieht das kein Normalsterblicher auf das Wetter. Es wird in dem Sinn verstanden, dass es an schlechten Tagen noch mehr Unfälle sind.
Drum war ja auch das ganze ja von mir auch entsprechend mit Ausrufezeichen markiert...
...sonst hätte ich von “nur 25x am Tag“ geschrieben
Alleine am Bikepark am Gaiskopf ist jeden Tag eine Bergwachtbesatzung vor Ort und die muss zum Teil bis zu 25x an “guten“ Tagen ausrücken....
 
Das ist wohl wahr. Trotzdem braucht es Belastbares zum Nachweis ob E-Bikes überhaupt mehr Schaden verursachen als Bio-Bikes. Das fehlt komplett. Eine größere Reichweite und potentiell höhere Geschwindigkeit bei E-Bikes ist zwar offensichtlich, aber nicht zwingend problemfördernd. Das sollte untersucht werden. Die ebenfalls behauptete mangelnde Fahrtechnik ist nichts weiter als eine Behauptung, die erstmal nicht über Stammtischniveau hinauskommt. Trotzdem darf man auch das fragen. Könnte ja was dran sein, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann. Wer kümmert sich eigentlich um solche Fragestellungen? Die DIMB?

Vielleicht sollte man anders an das Thema herangehen?
Das Stammtischniveau findet hier in diesem Forum statt. Die Behauptung der mangelnden Fahrtechnik findet ebenfalls hier in diesem Forum statt. Viele hier in diesem Forum denken, dass dies der Nabel der Mountainbikewelt ist. Betrachtet man die Anzahl der Mountainbiker in Deutschland und vergleicht diese Zahl mit der Anzahl der Mitglieder in diesem Forum erkennt man ganz schnell: das hier ist nicht der Nabel der Mountainbikewelt! Die allermeisten Mountainbiker da draußen interessieren sich überhaupt nicht für mtb-news.de. Wissen unter Umständen noch nicht mal, dass mtb-news.de überhaupt existiert. Oder nutzen die Plattform höchstens, um sich lokal auf dem Laufenden zu halten. Diese Mountainbiker haben wichtigeres oder besseres zu tun, als sich in einem Forum herumzutreiben und seitenweise Statements abzugeben oder durchzulesen, die in den wenigstens Fällen außerhalb dieses Forums irgendjemanden interessieren.
Ich für meinen Teil werde mich in naher Zukunft dieser Gruppe anschließen und hier nur noch sporadisch mal vorbeischauen. Ist ein guter Vorsatz (neben einigen anderen), den ich mir für´s kommende Jahr vorgenommen habe.
 
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