Monstergravel - let's call it "Trekking"

Warum Vergangenheitsform? :confused::D

Allerdings ist mir seit vielen Jahren immer noch nicht aufgegangen, wozu das bei Schnee im Mittelgebirge gut sein soll. Bei der Konsistenz die das weiße Zeug hier im 90% Fall hat, schwimmt man damit einfach nur samt der obersten Schicht davon, erzeugt zu wenig Anpressdruck. Zumal ich mir 60-70km mit der Geo (Sitzwinkel unter 74° und saukurzes Oberrohr) nicht mehr unbedingt antun muss.
Das Monstergravel schlägt sich da schon super, würde sagen sogar besser als das Mtb. Natürlicher Weise ziemlich viel Druck am Vorderrad samt einer Geo wo man einen Highsider gefühlt nicht mal mit Absicht schaffen würde hilft, und bei den Barzos bin ich immer wieder erstaunt, wieviel Grip die generieren für das bisschen Rollwiderstand.
Also du weißt den Schnee ganz offensichtlich nicht zu schätzen, daher würde ich ihn nehmen. Ebay ich, Versand du?

Wie du mit dem Rad einen Highsider hinbekommen willst (egal bei welchen Bedingungen), musst du aber erklären
 

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Re: Monstergravel - let's call it "Trekking"
Also du weißt den Schnee ganz offensichtlich nicht zu schätzen, daher würde ich ihn nehmen. Ebay ich, Versand du?

Zu verschenken, nur Selbstabholung 😝
Wie du mit dem Rad einen Highsider hinbekommen willst (egal bei welchen Bedingungen), musst du aber erklären

Grad bei Schnee und Matsch in variablen Konsistenzen, z.b. teilweise festgetrampelt oder festgefroren, teilweise lose, oder in Spurrinnen, kommt mir folgendes häufig vor: Tempo bergab, Vorderrad rutscht unvermittelt schräg in einen losen Bereich, oder bricht schräg weg eine Kante runter. Falls sich das Fahrrad dann nicht mehr geraderichten lässt, klappt das Vorderrad ganz um, das Heck schleudert mit Schwung nach außen und hoch übers querstehend blockierte Vorderrad, und der Fahrer fliegt oben drüber (das kommt mir Gott sei Dank nicht so häufig vor). Nennt man das nicht Highsider? Falls nicht entschuldige mein Unwissen :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
hätte ich aber vermutlich mehrfach gelowsided, bevor es mich übers Rad drüber haut.

Ersteres passiert meistens eher, dafür macht zweiteres meistens mehr aua ;)

Mit einem kurzen hohen Bike (wie z.B. mein Fatbike mit zudem störrisch eigenwilligem Vorderrad und stark verwindender Gabel) klappt einem eben viel leichter das Vorderrad weg und hebt es einen zudem viel leichter hinten aus. Ist mir auch schon passiert. Mit dem elendslangen Monstergravel mit leichtgängig steifer Lenkzentrale und zudem sacktiefer Lenkerposition fühlt sich das an, als wäre sowas schon von vorneherein gänzlich unmöglich. Nicht nur aber unter anderem deswegen fahr ich aktuell lieber das Monster als das Dicke. That was the whole point.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Monstergravel-Projekt ist der Umbau eines kurzen 26er MTB Rahmen auf 27.5 LRS mit WTB Resolute in 42mm. Die Gabel ist eine Chinacarbon. Lenkzentrale besteht aus kurzem, steilen Vorbau mit Ritchey Beacon in 440mm. Die älteren Ultegra STI werden mit 9fach XT Antrieb gepaart.

Ich bin Mal gespannt, ob sich das fahren lässt.

Stand derzeit:

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Ich bin Mal gespannt, ob sich das fahren lässt.
Ganz sicher sogar. Steht doch gut da, der Bock! :daumen:


Bei mir ist gerade ein Leichtbau Rundumschlag beim 26" Grawela in der Durchführung. Paar Kleinteile fehlen noch.

Größter offener Posten ist eine Gabel. :ka:

Carbon, Schnellspanner, 1 1/8 Steuerrohr, Disc only, max 60€...
Kleinanzeigen und Bikemarkt gips nix. Hat noch jemand was rumzumliegen?
 
@salzbrezel Danke!

Allerdings vergaß ich zu erwähnen: Ich möchte auf Neuteile so gut es geht verzichten. Vor allem bei China-Carbon. Falls dieses Modell auf dem Gebrauchtmarkt auftaucht, passt es wie Arsch auf Eimer, ansonsten muss ich mich weiter gedulden...
 
Allerdings vergaß ich zu erwähnen: Ich möchte auf Neuteile so gut es geht verzichten. Vor allem bei China-Carbon. Falls dieses Modell auf dem Gebrauchtmarkt auftaucht, passt es wie Arsch auf Eimer, ansonsten muss ich mich weiter gedulden...

Find ich prima :daumen:
Den Vorsatz hab ich auch schon länger. Leider schaff ich das nicht so konsequent. Irgendwie überwiegt zu oft noch "will jetzt haben" vor Geduld oder Kompromissfähigkeit :rolleyes:
Bei der China-Gabel oben würde mich ja ehrlich gesagt schon das Gewicht stutzig machen, wenn's denn stimmt. Kommt mir zuuu leicht vor für den Preis. Hoffentlich nicht zu Lasten der Haltbarkeit. Bei Gabel/Lenker/Vorbau ist ein wenig Paranoia aber vielleicht am Ende ganz gesund.
 
Wie lang ist da das "rider compartment", also von Sattelmitte bis in die Griffe, und wie groß bist Du? Ist der Sattel auf der Fahrhöhe? Passt Dir das, oder fühlst Du Dich überstreckt?
 
Hallo, Details habe ich nicht ausgemessen. Aber am Oberlenker ist es eher komfortabel, würde ich sagen, aber das hängt halt immer davon ab, was man gewohnt ist. Ich fahre halt auch ein sportliches Rennrad und ein normals MTB, da dazwischen liegt es. Ich bin 173cm. Schrittlänge etwa 80cm.
Das Rad wird genau so gefahren wie abgebildet.
 
Zum ersten Mal dieses Jahr eine ordentliche Graveltour durch die schöne Pfalz, zur Feier des Anlasses hab ich mal die Kamera auf den Helm gesteckt und ein wenig Video zusammengechnibbelt. (Sorry, für mehr Perspektivwechsel und Handheld-Gefilme hat doch die Motivation gefehlt, wir wollten eigentlich meistens durchfahren.)
Irgendwie machen geschätzte 90% aller Trails dort mit dem Monstergravel mittlerweile viel mehr Spaß als mit dem fetten Mtb :D Nur Treppen runterdroppen oder in Rumpelpassagen etwas beherzter abzuziehen trau ich mich noch nicht so ganz, ich seh immer vor dem geistigen Auge meine Felgen kollabieren oder die Carbongabel brechen :lol:


Und ein Alibihandyfoto von der Kamerafrau:
photo_2021-02-21_16-56-07.jpg
 
Wenn der ganze Coronamist endlich vorbei ist, sollten wir mal eine Trailrunde Gravelbiker & Friends durch die Pfalz drehen :winken:
 
Was halten diese Gravel-Reifen im Gelände aus, wenn man sie mit MTB-Reifen (z.B. X-King) vergleicht?
Hat man deutlich mehr Platten, wenn man so auf Trails unterwegs ist?
Ich frage für ein Freund :o
 
Mein Mann und ich fahren an den Monstern schmale CX Mtb Reifen in 29x2.1'' (50mm Breite) tubeless. Er Vittoria Barzo v und Mezcal h, ich beidesmal Barzo. Das geringe Volumen zusammen mit dem Starren Rad kann ein Thema sein, wenn es auf dem Trail scheppert. Ich hab deswegen Inserts drin, mein Mann bevorzugt das über mehr Druck zu lösen.
An den Klassik Gravels fahren wir 43er Gravelreifen, aktuell Rock'n'Road, sonst Gravelking. Die sind schon pannenanfälliger, sowohl was Duchstiche angeht als auch Snakebites. Mit tubeless sind kleine Löchlein kein Problem, meinstens sieht man sie nur anhand von nassen Flecken auf dem Reifen, ohne was davon gemerkt zu haben. Durchschläge verhindern sich durch die weit weniger potente Geo großteils von alleine, man will einfach von vornerein nicht wirklich reinhalten, oder fährt gleich andere Strecken. Wenn ich die Reifen auf das Monster packen würde, hätte ich mehr Angst ;)
 
Dann sind für mich* wohl schmale MTB-Teifen (27,5" 2.0/2.2) die richtige Wahl.
Damit bin ich* auf Asphalt aber wieder langsamer :ka:
Ein Teufelskreis :teufel:

*) mein Freund :o
 
Dann sind für mich* wohl schmale MTB-Teifen (27,5" 2.0/2.2) die richtige Wahl.
Damit bin ich* auf Asphalt aber wieder langsamer :ka:
Ein Teufelskreis :teufel:

*) mein Freund :o

Wegen Rollwiderstand langsamer nicht unbedingt. Vielleicht wegen der Entfaltung weil die 27.5er einen kleineren Abrollumfang haben, da könnte man allerdings mit der Kettenblattgröße nachhelfen.
Die Rollwiderstands-Geschichte wird immer überschätzt, ich glaub da ist auch viel Psychologie drin weil die dicken Dinger für das Rennrad=schnelles Rad=schmale Reifen gewöhnte Auge aussehen, als wären sie behäbiger ;) Weiter vorne hatte ich mal ein Video verlinkt von GCN, da wird auch auf den Rollwiderstand eingegangen. Deckt sich mit meiner Erfahrung/Empfindung. Die Vittoria Pellen rollen schon extrem gut, ich merke da auf Asphalt keinen wesentlichen Unterschied zum Rollwiderstand von den Gravelkings oder Rock'n'Road, im Gelände ist er mit den Vittorias sogar gefühlt geringer.
 
Damit bin ich* auf Asphalt aber wieder langsamer :ka:
Ein Teufelskreis :teufel:
Einen Tod muss man sterben. Es ist aber nur ein kleiner Tod, denn
Die Rollwiderstands-Geschichte wird immer überschätzt, ich glaub da ist auch viel Psychologie drin

Wichtig bei dickeren Reifen ist es, den idealen Luftdruck möglichst gut zu halten.

Außerdem übernimmt ab 15 km/h die Luft die Rolle des größten Widerstandes. Ergo bisschen flach gemacht gegen den Wind und die dickeren Schlappen sind leicht wieder ausgeglichen.
 
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