Anfänger - Wie schnell habt ihr Fortschritte gemacht?

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Bin erst Körbe und dann Klickpedale gefahren. Mit den ersten Bikepark Besuchen auf Flats gewechselt. Ich komme mit beidem klar. Am HT fahre ich immer noch Klicks, am Enduro lieber Flats.
Mir ist noch ein Tipp eingefallen. Blickführung ist auch wichtig. Meistens fährt und springt man dahin wo man hinschaut. Deshalb sollte der Blick nicht direkt vor das Vorderrad gehen sondern 2 bis 5 Meter voraus. Kann man gut üben indem man versucht auf einer Bordsteinkante zu fahren.
 
Ausserdem tüftel ich gern rum, wie ich es am besten anstelle die Pedale nicht zu verlieren. Oben schon mal gesagt, hängende Ferse und ein bisschen verkeilen im Rad hilft.
Ist imo auch Kopfsache. Man muss sich schwer machen auf dem Rad, was konkret bedeutet es mit seinem Gewicht in den Boden drücken zu können, wo auch immer das notwendig sein könnte. Steht man einfach nur schlapp drauf, helfen auch hängende Fersen wenig.
 
Mir ist noch ein Tipp eingefallen. Blickführung ist auch wichtig. Meistens fährt und springt man dahin wo man hinschaut. Deshalb sollte der Blick nicht direkt vor das Vorderrad gehen sondern 2 bis 5 Meter voraus. Kann man gut üben indem man versucht auf einer Bordsteinkante zu fahren.
Danke. Darauf muss ich beim Springen mal achten. Ggf mach ich wirklich das Karnickel vor der Schlange und schaue auf die Landekante des Double. Aber dahinter wird auch nicht schöner: da geht es steil abwärts. o_O
 
Hüpf mal drauf! Kurzzeitig bist ganz leicht.

Ich geb vielleicht noch mal einen Tipp: Pumptrack. So oder so ähnlich pumpt man das Rad auch auf dem Trail. Oder halt nicht. Dann ist das halt schlechte Technik.
Danke. Natürlich ist mir das inzwischen klar. Als ich soetwas das erste mal las, verstand ich nichts. Als aussage ist es purer unsinn. Wenn man pumpen meint, sollte man pumpen schreiben. Meinetwegen kann man auch hockbewegung, down-up schreiben. Das beschreibt die dynamik, um die es geht. Und natürlich kommt nach der schwer phase immer die leicht phase verglichen mit dem nichtstun auf dem bike.

Aber das fachkauderwelsch erhöht natürlich die kompetenz. Beim fußball ist das besonders schön zu verfolgen. Spiele ich jetzt steil oder besser vertikal? Und das alles auf einem flachen rasen!

Solange man sich mit anfängern unterhält, meine ich, sollte man sich sehr klar ausdrücken.
Aber danke für die ernsthafte anwort. :daumen:
 
Meinetwegen kann man auch hockbewegung, down-up schreiben. Das beschreibt die dynamik, um die es geht. Und natürlich kommt nach der schwer phase immer die leicht phase verglichen mit dem nichtstun auf dem bike.
Ich kenne das als Pushen. Wird wohl dasselbe sein. Übe das auf dem Trail immer um ohne Treten vorwärts zu kommen. Welliger Boden, Rückseite von Stufen, Wurzeln..egal. Funktioniert mit allem.
Bei den Profis sieht das dann so aus als würden mit einer Sinuskurve des Bikes über den Trail fliegen.
 
Ich sagte auch Kopfsache. Dem Einen hilft diese Beschreibung, dem Anderen eine andere. Ich halte "Ferse hängen" lassen für keine gute Beschreibung und ich würde instinktiv "sich schwer machen" verwenden. Das Pumpen ist auch nicht genau das was ich meine, aber es kommt dem nahe.
 
Ich kenne das als Pushen. Wird wohl dasselbe sein. Übe das auf dem Trail immer um ohne Treten vorwärts zu kommen. Welliger Boden, Rückseite von Stufen, Wurzeln..egal. Funktioniert mit allem.
Bei den Profis sieht das dann so aus als würden mit einer Sinuskurve des Bikes über den Trail fliegen.
Genau. Es handelt sich um eine bewegung. Darum geht es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss unbedingt mal auf sonen Pumptrack. Ich glaube das macht richtig Spaß.
Auf jeden Fall! Aber probier das irgendwie zu kombinieren. 90min Anfahrt wäre mir das nicht wert, weil du beim ersten Mal nach max. 30 Minuten (mit Pausen) tot bist ;)

Leider hat sich das bei mir in der Ecke noch nicht richtig rumgesprochen bei den Stadtplanern und der nächste Asphalt-Pumptrack ist 60 Autominuten weg :(
 
weil du beim ersten Mal nach max. 30 Minuten (mit Pausen) tot bist
Jenes! Ich glaube es heißt Pumptrack wegen dem, was es mit dem Herz macht. ;)
Aber man kann das auch beim "normalen" Trailfahren machen. Wie gesagt, das ist auch einfach Kopfsache. Wenn man sich vorstellt, der Trail ist der Pumptrack, macht das vielleicht schon den entscheidenden Unterschied für die eigene Fahrtechnik.
 
Ausserdem tüftel ich gern rum, wie ich es am besten anstelle die Pedale nicht zu verlieren. Oben schon mal gesagt, hängende Ferse und ein bisschen verkeilen im Rad hilft.
Hängende Ferse hilft auf jeden Fall. Hängt für mich auch stark mit guter Positionierung auf dem Bike zusammen. Gefühlt kann ich mich besser verkanten, je zentraler ich stehe.
deshalb sollte der Blick nicht direkt vor das Vorderrad gehen sondern 2 bis 5 Meter voraus. Kann man gut üben indem man versucht auf einer Bordsteinkante zu fahren.
Je nach Trail finde ich selbst 5m noch wenig. Klar, wenn man keine 5m gerade aus fahren geht nicht mehr, aber wenn ich dem Untergrund traue und 40m nach vorne gucken kann mache ich auch das.
Normalerweise bis zur nächsten Stelle an der ich nicht mehr gerade aus fahren kann. Und dann so früh wie möglich da wo ich hin will.

Als aussage ist es purer unsinn. Wenn man pumpen meint, sollte man pumpen schreiben. Meinetwegen kann man auch hockbewegung, down-up schreiben. Das beschreibt die dynamik, um die es geht
Naja, ist imho ein häufig gebrauchter Ausdruck. Pumpen wären bei mir beide Bewegungen. Nur weil man manche Ausdrücke nicht kennt diese als Unsinn zu bezeichnen finde ich falsch. Aber in den seltensten Fällen geht es Beim biken um Positionen, meist um Bewegungen.
Ich halte "Ferse hängen" lassen für keine gute Beschreibung und ich würde instinktiv "sich schwer machen" verwenden.
Du kannst dich auch auf dem VR schweer machen und dein HR entlasten. Oder das andere Extrem: richtig weit hinten hängen. Beides nicht gut.
Imho beschreibt die hängende Ferse nur die grobe Anordnung der Körperteile auf dem Bike sowie die Körperposition.
Wie gesagt, das ist auch einfach Kopfsache. Wenn man sich vorstellt, der Trail ist der Pumptrack, macht das vielleicht schon den entscheidenden Unterschied für die eigene Fahrtechnik.
Ich bin absoluter Pumptrack-Fan ;) Bin seit ca. 1.5 Jahren mehr oder weniger 1x die Woche da - zumindest wenn das Wetter für den Wald nicht gut genug ist - und es bringt gigantisch viel:
Teilweise pumpe ich jede noch so kleine Welle auf dem Trail einfach weil es geht.
 
Ich glaube das macht richtig Spaß.
Ich finde es voll langweilig.
Allerdings ist es tatsächlich ein angenehmes gefühl, wenn man es schafft die komplette Runde ohne Pedaleinsatz hinzubekommen, auch wenn man die sehr enge 180°-Kurve nicht mit Vollgas fahren kann (oder sich eben nicht traut). Mein Pumptrack ist Dirt.
Auf dem Trail nutze ich das vertikal wenig bis gar nicht (oder ich merke es nicht mehr bewusst). Aber in Anliegerkurven sehr gerne, weil die Kurve sich dann deutlich kontrollierter und ggf auch schneller fährt.
 
Du kannst dich auch auf dem VR schweer machen und dein HR entlasten. Oder das andere Extrem: richtig weit hinten hängen. Beides nicht gut.
Mir ging es konkret darum das ganze Bike "in den Boden zu drücken" aka "sich schwer auf dem Bike machen". Wenn man "schwer auf dem Bike ist" brauchts eigentlich keine hängende Ferse bzw. das hat mit der Ferse erstmal gar nichts zu tun.
Imho beschreibt die hängende Ferse nur die grobe Anordnung der Körperteile auf dem Bike sowie die Körperposition.
Die hängende Ferse beschreibt so eine Grundposition ohne eben den Charakter der aktiven Bewegung zu beinhalten. Zumindest nach meinem Verständnis. Das taugt mir eben nicht als Beschreibung.
 
ich finde es voll langweilig.
Allerdings ist es tatsächlich ein angenehmes gefühl, wenn man es schafft die komplette Runde ohne Pedaleinsatz hinzubekommen, auch wenn man die sehr enge 180°-Kurve nicht mit Vollgas fahren kann (oder sich eben nicht traut). Mein Pumptrack ist Dirt.
Viel steht und fällt mit der Qualität des Pumptracks, wenn der Rhythmus oder die Radien nicht passen macht es wenig Spass.
Auf der anderen Seite ist es auch deutlich anspruchsvoller als es aussieht und imho je besser es funktioniert, desto mehr Spass kann man haben. Aber klar, wenn man eher auf Stolper-Gelände steht ist das nichts für einen. Hat man hingegen Interesse an Geschwindigkeit, Flow und Air-Time kann man es dort bekommen - nachdem die Grundlagen sitzen.

Wenn man "schwer auf dem Bike ist" brauchts eigentlich keine hängende Ferse bzw. das hat mit der Ferse erstmal gar nichts zu tun.
Auf hat nichts mit damit zu tun können wir uns Problemlos einigen ;)

Die hängende Ferse beschreibt so eine Grundposition ohne eben den Charakter der aktiven Bewegung zu beinhalten. Zumindest nach meinem Verständnis. Das taugt mir eben nicht als Beschreibung.
Ja, ich würde es auch als Position und definitiv nicht als Bewegung bezeichnen. Vllt anders formuliert:

Hängende Ferse bedeutet (für mich) so auf dem Bike zu stehen, dass die Hüfte hinter den Pedalachsen steht. (ist noch wischi-waschi weil ich nicht definiere in welcher Ebene, aber ich hoffe es ist klar was gemeint ist).​
Das ist noch keine notwendige Bedingung für eine gute Positionierung auf dem Bike.​
Eine gute Grundposition ist nun: KSP über dem Tretlager, Beugen in der Hüfte Knie leicht gebeugt und nicht vor Zehen, Arme nicht gestreckt.​
Klingt nur komplizierter als es in Wirklichkeit ist ;)
Einfach ausgedrückt würde ich sagen: locker zentral über dem Bike stehen Gewicht so sehr auf die Fersen bis die Pedalpins einen halten müssen um nicht abzuruschten und dann Oberkörper in der Hüfte nach vorne bis der KSP zentral über dem Tretlager ist.
 
Gewicht so sehr auf die Fersen
Genau hier stellts mir die Nackenhaare auf. Das Gewicht ist nicht auf den Fersen, sondern auf dem Teil des Fußes, der satt auf dem Pedal aufliegt. Das ist in der Regel eher die Fußmitte, also kurz hinter den Ballen. Da jetzt was von den Fersen zu erzählen ist "ums Eck rum" gedacht. Ich denk lieber geradeaus.
Hier geht's jetzt aber mehr um Begrifflichkeiten. Aber diese können eben das Denken durchaus beeinflussen. Und unterschiedliche Menschen brauchen da unterschiedliche Denkmodelle.
 
Aber klar, wenn man eher auf Stolper-Gelände steht ist das nichts für einen.
Stolpern ist definitiv nicht meins.
Hat man hingegen Interesse an Geschwindigkeit, Flow und Air-Time kann man es dort bekommen - nachdem die Grundlagen sitzen.
Ggf hapert es daran. Wenn es mal reichen würde einen Double im Sprung zu nehmen ...
Aber meist nehme ich ihn nur mit weil die Landung meines Start-Übungssprung im Pumptrack liegt.
 
Die hängende Ferse beschreibt so eine Grundposition ohne eben den Charakter der aktiven Bewegung zu beinhalten. Zumindest nach meinem Verständnis. Das taugt mir eben nicht als Beschreibung.
Genau so war es gemeint. Die Ferse und das Pushen sind verschiedene Dinge. Wobei auch bei Ferse unten das Gewicht zentral sein soll und nicht verlagert mit der Ferse.
 
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