Patent eingereicht: Cockpit-Integration von SRAM im Anrollen?

Patent eingereicht: Cockpit-Integration von SRAM im Anrollen?

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Cockpit-Integration von SRAM im Anrollen? WheelBased hat wieder einmal bei den Patenten herumgeschnüffelt und eine spannende Neuheit von SRAM entdeckt.

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Patent eingereicht: Cockpit-Integration von SRAM im Anrollen?

Wollt ihr ein voll integriertes Cockpit an eurem Bike?
 
Mir ist nicht ganz klar, was sie SRAM davon erwartet. Zeigen die Marktanalysen wirklich diese Richtung an?
Anstatt dass sie mal dauerhaft funktionierende, starke, gut dosierbare Bremsen bringen.
 
Mir ist nicht ganz klar, was sie SRAM davon erwartet. Zeigen die Marktanalysen wirklich diese Richtung an?
Anstatt dass sie mal dauerhaft funktionierende, starke, gut dosierbare Bremsen bringen.
Glaub das ist so wie bei den Sram Umwerfern - wenn man es nicht besser hinbekommt, einfach was anderes raushauen (nix gegen 1x!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal das im XC bzw. Rennrad Bereich eine Systemintegration kein Problem darstellt. Es wird wohl als hochpreis Produkt starten und in der Preisklasse ist was Wartung und Reparatur angeht sowieso meist die Fachwerkstatt gefragt. Was mich noch interessiert ist das reale Endgewicht im vergleich zu einer konventionellen Lösung. Aber das werden wir wohl erst bei Markteinführung erfahren.
 
Ach... schon witzig das dieses Thema viele immer wieder anfixt!
Leider ist deine Polemik nicht sachlich bzw. zuendegedacht! Da ich hier nicht mehr klugscheissen darf und auch nicht mehr möchte... es gibt noch so viel mehr Faktoren als die von dir genannten, sichtbare und unsichtbare die nur Fachleute kennen. Daher kurz gesagt, Carbon ist in jeder Hinsicht böse, blöse, böser!
Schönes Wochenende und schöne Biketage
Naja anfixen tut es mich in sofern, dass Alu auch ne verheerende Ökobilanz hat. Da ich die schlimmen Dinge rund ums CFK ehrlich gesagt nicht kenne, einigen wir uns darauf, dass Stahl evtl. die am wenigsten schlimme Bilanz hat und wir wieder back to the roots auf Stahl-Bikes gehen … haben mit den filigraneren Rohren ja meist schonmal n optischen Reiz. :)
 
Einfach herrlich... Wenn man beim Lesen der Artikelüberschrift eigentlich schon die ganze Diskussion kennt, und es sich in den Kommentaren dann bewahrheitet. :lol:

Ist sicher genau so überflüssig wie
  • Dropper Posts
  • Federgabeln
  • elektrische Schaltung
  • 1x Antriebe
  • hydraulische Bremsen
  • Scheibenbremsen
  • you name it...

Nutzt doch einfach was ihr meint was taugt und gut ist. Ich wundere mich nur, wie ich als schwerer Fahrer dauerhaft meine SRAM Bremsen auch auf langen Abfahrten gut dosierbar nutze und sie alle Jubeljahre mal entlüfte.
 
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Das, was SRAM hier anbietet kann doch nur einem gewissen Design Anspruch geschuldet sein. Es gibt jede Menge neuer Bike Kunden und die kaufen ihre Bikes vielleicht noch stärker nach Optik.

Angesichts der aktuellen Marktlage frage ich mich aber sowieso, warum überhaupt noch neue Produkte angeboten werden. Man schafft es doch nicht mal, Bestandsmodelle zu liefern.
 
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Das, was SRAM hier anbietet kann doch nur einem gewissen Design Anspruch geschuldet sein. Es gibt jede Menge neuer Bike Kunden und die kaufen ihre Bikes vielleicht noch stärker nach Optik.

Erstmal bietet SRAM ja aktuell nichts an, sondern sie haben ein Patent eingereicht. Heißt ja nicht, dass es auch wirklich marktreif wird. Und selbst wenn doch: Man muss es ja nicht kaufen.
Der Trend zur Integration ist doch schon lange da. Was wurde (und wird teilweise immer noch) über innenverlegte Leitungen gewettert. Als Stealth Dropper Posts rauskamen, war auch ein Großteil der Meinung, dass das höchst unnötig ist.
Und heute kommen aktuelle Rennräder ohne sichtbare Leitungen und Züge auf den Markt und es funktioniert dennoch.
Braucht man das unbedingt? Vermutlich nicht.
Aber das tat man auch nicht bei den von mir genannten Innovationen, die heute Alltag sind.


Angesichts der aktuellen Marktlage frage ich mich aber sowieso, warum überhaupt noch neue Produkte angeboten werden. Man schafft es doch nicht mal, Bestandsmodelle zu liefern.

Das hier sind doch dann auch Äpfel und Birnen. Die aktuelle Marktlage ist primär auf den Doppeleffekt von Produktionsengpässen zu Beginn der Pandemie gepaart mit einer deutlich gesteigerten Nachfrage durch die gleiche Pandemie zurückzuführen. Es gibt schlicht nicht genug Produktionskapazitäten.
Aber deswegen kann sich doch kein Hersteller erlauben, jetzt R&D einzustellen. Zumal die Entwicklungen ja auch deutlich weiter sein dürfte, und es sich eher um Produkte der Modelljahre 2023+ handeln dürfte, an denen gerade gearbeitet wird.
 
Angesichts der aktuellen Marktlage frage ich mich aber sowieso, warum überhaupt noch neue Produkte angeboten werden. Man schafft es doch nicht mal, Bestandsmodelle zu liefern.
Moin

Entwicklungs und Produktionsprozesse liegen bei den meisten Unternehmen in unterschiedlichen Abteilungen, und daher bedeuten Probleme in einem Bereich nicht umbedingt Probleme im anderen.
 
Würde ich ungesehen bestellen......die Bikes heute mit den Bremsleitungen sind ja einfach potten-hässlich und wirken wie aus dem letzten Jahrhundert.
Schön wenn da was vorwärts gehen würde, aber ein Patent macht leider noch kein Produkt......
 
Moin

Entwicklungs und Produktionsprozesse liegen bei den meisten Unternehmen in unterschiedlichen Abteilungen, und daher bedeuten Probleme in einem Bereich nicht umbedingt Probleme im anderen.

Das Management eine Stufe drüber müsste das im Auge behalten.

Ich weiß nicht, wie es in der MTB Branche läuft, aber in anderen Sektoren wird man versuchen, ab Patentanmeldung so schnell wie möglich das Produkt auf den Markt zu bringen, weil das Patent doch nur für eine kurze Zeit Schutz bietet.
 
@hellmono das tropper und hydraulische bremsen gut sind, ist unbestritten. diskussion damals war immer das mehrgewicht. das hat sich erledigt, unter anderem weil die rahmen immer leichter werden, auch beim rr (780 oder so inkl. gabel bei trek zb). funktionsidee war schon klar gut. problem hier ist eher zuviel integration. in welche lenker passt das (wein innendurchmesser muss gleich sein oder adapter für gefühlte 300 modelle), welcher vorbau und headset und schliesslich muss der rahmen auch noch passen. selber reparieren wird dann auch schnell zum pain in the ass. bei meinem rennrad ist auch alles integriert, aber daran zangel macht null spass und kostet viel zeit. bei einem konventionellen rad geht bowden und zugtausch in 30 min locker, bei einem integrierten beginnend beim lenker ist das illusorisch.

mag ja bei manchen rädern dann cool aussehen, keine frage. aber dann gibts wieder scott und co mit dropperpost, federelemente blockieren vorne und hinten. dann hast halt statt 5-6 kabeln wieder nur 4-5. ich weiss - alles elektrisch. akku schaltwerk, dropper, bremse, garmin, wattmesser, phone. auch nicht sehr entspannend…
 
Am Ende wird‘s wie mit den el. Schaltungen … für die Meisten sinnlos und überteuertes Spielzeug und gekauft wird‘s trotzdem, weil‘s cool aussieht!
Ich für meinen Teil hab meine Bremsleitung der neuen Bremse am Izzo außen verlegt - weil ich zu faul für die Leitungseinfädelungsfummelei und das Entlüften bin … aber dis weiße Stoll mit den Leitungen in den Lenker verlegt sieht echt traumhaft clean aus und zeigt, dass es auch einfacher und damit sicher günstiger geht.
 
Ich für meinen Teil hab meine Bremsleitung der neuen Bremse am Izzo außen verlegt - weil ich zu faul für die Leitungseinfädelungsfummelei und das Entlüften bin
Bei dieser skizzierten Lösung ist Entlüftung genauso einfach oder schwierig wie bei den aktuellen Bremsen. Die Entlüftungsschraube sitzt hier:
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Zudem, hydraulische Bremsleitungen werden nicht so häufig gewechselt wie Bowdenzüge. Wahrscheinlich wechseln die meisten MTB'ler die Bremsleitungen so gut wie nie.

Aufwendiger wird es klar, wenn man Lenker oder Vorbauten wechseln will. Dazu muss man jedes mal die Bremse aufmachen und neu befüllen / entlüften.

Der normalo MTB'ler macht das allerdings so gut wie nie.

Und ich kann mir vorstellen, dadurch dass die Bremsleitung gut geschützt im inneren des Lenkers liegt, wird es auch zu weniger Problemen in Bezug auf die Dichtigkeit geben.

Ferner könnter ich mir auch einen Lenkerdstandard vorstellen, der den Lenker SRAM-compliant macht. Und dann gibt es vielleicht noch einen Shimano - Lenkerstandard. Ähnlich wie mit den heutigen Freiläufen. Und die Lenkerhersteller sowie die keinen Bremsenhersteller müssen dann Lizenzgebühren abdrücken.

Und dass ist doch genau, was die großen Hersteller wollen. Ihr werdet sehen, das kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem, hydraulische Bremsleitungen werden nicht so häufig gewechselt wie Bautenzüge.
Eisenbahnen die Gebäude transportieren habe ich noch nie gesehen. ;-)
Auch wenn sie hier im Forum immer wieder genannt werden.

Und ich kann mir vorstellen, dadurch dass die Bremsleitung gut geschützt im inneren des Lenkers liegt, wird es auch zu weniger Problemen in Bezug auf die Dichtigkeit geben.
Ich hatte noch nie (seit 1991) Probleme mit der Dichtigkeit hydraulischer Bremsen.
Aber wenn, würde ich es bevorzugen wenn man durch einen sichtbaren Ölfilm vorgewarnt wird, anstatt das die Bremse einfach durchfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte noch nie (seit 1991) Probleme mit der Dichtigkeit hydraulischer Bremsen.
Aber wenn, würde ich es bevorzugen wenn man durch einen sichtbaren Ölfilm vorgewarnt wird, anstatt das die Bremse einfach durchfällt.
Ich auch noch nicht, zumindest nicht am Bremshebel oder Leitung. Undichtigkeiten am Bremssattel hatte ich allerdings schon öfters. Ohne Hilfsmittel hat man da gar nichts gesehen. Nur ein quietschen der Bremse hat darauf hingewiesen.
 
Bei dieser skizzierten Lösung ist Entlüftung genauso einfach oder schwierig wie bei den aktuellen Bremsen. Die Entlüftungsschraube sitzt hier:
Anhang anzeigen 1316058

Zudem, hydraulische Bremsleitungen werden nicht so häufig gewechselt wie Bowdenzüge. Wahrscheinlich wechseln die meisten MTB'ler die Bremsleitungen so gut wie nie.

Aufwendiger wird es klar, wenn man Lenker oder Vorbauten wechseln will. Dazu muss man jedes mal die Bremse aufmachen und neu befüllen / entlüften.

Der normalo MTB'ler macht das allerdings so gut wie nie.

Und ich kann mir vorstellen, dadurch dass die Bremsleitung gut geschützt im inneren des Lenkers liegt, wird es auch zu weniger Problemen in Bezug auf die Dichtigkeit geben.

Ferner könnter ich mir auch einen Lenkerdstandard vorstellen, der den Lenker SRAM-compliant macht. Und dann gibt es vielleicht noch einen Shimano - Lenkerstandard. Ähnlich wie mit den heutigen Freiläufen. Und die Lenkerhersteller sowie die keinen Bremsenhersteller müssen dann Lizenzgebühren abdrücken.

Und dass ist doch genau, was die großen Hersteller wollen. Ihr werdet sehen, das kommt.
Hab nicht gesagt, dass Entlüften dort kompliziert sein wird, nur scheiterts an meiner Bequemlichkeit schon jetzt, dass ich NUR meine Leitung innen verlege … und so oft wie ich mal Teile tausche, ist das ganze auch Nix für mich.
Aber es wird sicher kein Flop, da Viele (wie du richtig sagst) dis Rad kaufen und fahren und Dinge in der Werkstatt erledigen lassen.
 
Das zeigt eigentlich genau das Problem der letzten Jahre. In allen Bereichen ist die technische Entwicklung in den Hintergrund gerückt, bzw. es fehlt an echten Neuerungen mit Nutzwert. Dazu noch immer mehr Menschen, welche durch Werbung auf möglichst cleanes Design programmiert sind.
Am Ende kommen dann technisch vollkommen unsinnige Dinge heraus, welche spätestens bei der Reparatur gnadenlos zurückschlagen.
Geht ja am Rad schon bei ganz simplen Sachen los, wie innen verlegte Züge und Leitungen. Da will man nur mal schnell vor einer Ausfahrt die Hinterbaulager wechseln, Pustekuchen, denn entweder macht man das mit einer lose am Rad baumelnden Schwinge freihändig, oder muss hinterher Alles wieder einfädeln und Leitungen entlüften.
Ich hasse diesen Designmüll, welcher auf kosten des Nutzwertes geht.
 
Das zeigt eigentlich genau das Problem der letzten Jahre. In allen Bereichen ist die technische Entwicklung in den Hintergrund gerückt, bzw. es fehlt an echten Neuerungen mit Nutzwert. Dazu noch immer mehr Menschen, welche durch Werbung auf möglichst cleanes Design programmiert sind.
Am Ende kommen dann technisch vollkommen unsinnige Dinge heraus, welche spätestens bei der Reparatur gnadenlos zurückschlagen.
Geht ja am Rad schon bei ganz simplen Sachen los, wie innen verlegte Züge und Leitungen. Da will man nur mal schnell vor einer Ausfahrt die Hinterbaulager wechseln, Pustekuchen, denn entweder macht man das mit einer lose am Rad baumelnden Schwinge freihändig, oder muss hinterher Alles wieder einfädeln und Leitungen entlüften.
Ich hasse diesen Designmüll, welcher auf kosten des Nutzwertes geht.
Wer kennt es nicht? Da will man mal kurz vor der Ausfahrt den Rahmen wechseln ..und dann ist alles daran verschraubt. So ein Aufwand! Nirgends mehr Schnellverschlüsse!

Jetzt mal im Ernst: Wer wechselt denn mal "kurz vor der Ausfahrt" die Lager? Sowas macht man bei nem ordentlichen Service im Winter oder wenn man Zeit hat.
Zumal man innenverlegte Züge ja einfach noch ein ganzes Stück nachziehen könnte und schon hat man Luft zum bewegen/Schrauben. Das Argument ist sinnfrei 🤔
 
Ganz schöne Diskussion hier :oops: Dabei stellst sich doch eh nur die Frage, kann ichs mit Muc Off Konzentrat waschen???:oops:
Den Rest der Bikegemeinde dürften solche Integretionen ja net so interessiern....

G.:)
 
Naja anfixen tut es mich in sofern, dass Alu auch ne verheerende Ökobilanz hat. Da ich die schlimmen Dinge rund ums CFK ehrlich gesagt nicht kenne, einigen wir uns darauf, dass Stahl evtl. die am wenigsten schlimme Bilanz hat und wir wieder back to the roots auf Stahl-Bikes gehen … haben mit den filigraneren Rohren ja meist schonmal n optischen Reiz. :)
Gibt es Super Rahmen von Marino die man sich in jeden Detail konfigurieren kann... von Geo bis Farbe!
Guck dir mal die Fertigung eines Laminatteil und das verwendete Material, Werkzeuge, Arbeitsschritte und Recyling an. Danach ist etwas Alu oder Stahlschweissen ein Witz... aber wie alles im Leben, nicht bleibt spurlos und ohne Nebenwirkungen... :)
 
Das zeigt eigentlich genau das Problem der letzten Jahre. In allen Bereichen ist die technische Entwicklung in den Hintergrund gerückt, bzw. es fehlt an echten Neuerungen mit Nutzwert.
Das liegt auch daran, das in vielen Bereichen ein akzeptabler technischer Standard erreicht wurde. Technische Detailverbesserungen werden von Kunden kaum noch wahrgenommen. Auch Qualitätsunterschiede sind für viele oft nicht einfach auszumachen.

Designunterschiede allerdings schon, und das sehr deutlich.
 
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