Forschungsprojekt Bremswellen: Ein Karussell als Trail-Simulator

Forschungsprojekt Bremswellen: Ein Karussell als Trail-Simulator

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Ein Forschungsteam aus Innsbruck sagt Bremswellen, die sich nicht nur gerne vor Anliegern im Bikepark finden, den Kampf an. Um das simulieren zu können, wurde eigens dafür ein Karussell errichtet, dass Bremswellen künstlich herstellen soll. Alle Infos zum Projekt!

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Forschungsprojekt Bremswellen: Ein Karussell als Trail-Simulator

Was sagt ihr zum Forschungsprojekt zum Thema Bremswellen?
 
LKWs sind einfach zu schwer. An sehr heißen Tagen wird der Asphalt etwas weicher und der Lkw kann Vertiefungen reindrücken.

Das merkt man ja häufig auch auf der Autobahn rechte Spur, dass es Vertiefungen von den LKW reifen gibt. Diese sind aber nicht bremswellenförmig. Bei Ampeln drückt sich eben der stehende Lkw in den Asphalt. Zumal die Asphaltdecke hier nicht so dick ist wie auf Autobahnen.

Das passiert zum Glück selbst mit den e bike nicht. Möge es noch so schwer sein
Diese Vertiefungen sind aber längs gerichtet. Was ich meine, findet man am ehesten vor Ampeln an Landstraßen, die aus einer Tempo 70 Zone angebremst werden.
 
Diese Vertiefungen sind aber längs gerichtet. Was ich meine, findet man am ehesten vor Ampeln an Landstraßen, die aus einer Tempo 70 Zone angebremst werden.
Richtig.
Es geht letztlich darum, dass man in losem Material Zugspannungen verarbeiten muss.
Das ist vor Ampeln ausgeprägter als auf der LKW Spur einer Autobahn.
Aber in beiden Fällen das gleiche Thema.
 
das ist aus deiner "Sport" Perspektive vollkommen korrekt. Aus der "consumer Hobby" Einstellung aber vollkommen irrelevant. Du hast x k€ für ein ebike ausgegeben, fährst alle 3 Wochen damit mal über deine "hometrails" oder was du dafür hältst und willst jetzt 2 Wochen Familien-Urlaub in Österreich machen inkl. Bikes. Weil dir hat jemand erzählt da gäbe es so Bikeparks und das sei voll cool. Motiviert von solchen Instagram Posts:




Da ist "ich muss erstmal 3 Jahre intensiv fahren und trainieren" einfach vollkommen andere Welt. Im Urlaub gibt's einen Tag Pony-Reiten, einen Tag Bogenschießen, Wandern und dann eben einen Tag Mountainbike-Action für die ganze Familie im Bikepark (Oder Papa probiert das selber mal aus).

Da ist die ganze "es rumpelt, Wurzeln, Fahrtechnik, Sprünge" Nummer schon ein ziemliches Paralleluniversum. Und deshalb auch der Punkt mit cashcow blaue Flowtrails: wenn solche Leute in Massen kommen, Tageskarten kaufen, Bikes leihen und dann 5 Abfahrten über den Tag machen und danach wiederkommen weil eben keine Bremswellen ;) ist das viel lukrativer als die Pro Park Rat GravityCard Besitzer, die vor Ort campen, 15 Abfahren auf ihren eigenen Bikes fahren und auch sonst abgesehen vom Tragerl Bier aus dem Supermarkt kein Geld im Ort lassen.

(kann Spuren von gelegentlichem Sarkasmus enthalten)
Du hast natürlich vollkommen recht, trotzdem ärgert es mich immer, dass es in Bikeparks selten anfängerfreundliche Trails mit steinen und wurzeln gibt. Meist sind die einsteigerstrecken Flowtrail und die technischeren Trails die Downhill strecken, die je nach park mal mehr oder weniger schwierig sind. etwas dazwischen fehlt oft.
Positives Beispiel ist hier eigentlich die "la roots" in Lac Blanc. da kommt eigentlich jeder irgendwie runter, aber es ist eben kein weicher flowtrail. Und die strecke ist wahnsinnig beliebt.
 
Selbst asphaltierte Rennstrecken haben, wenn die F1 auf denen fährt, nach ein paar Jahren Probleme mit Bremswellen. Und da steht ein bissel mehr Geld zur Verfügung.
Da frag ich mich dann schon, ob es hier zu einer Lösung kommt, oder man einfach rausfindet, dass man damit leben muss.
 
Selbst asphaltierte Rennstrecken haben, wenn die F1 auf denen fährt, nach ein paar Jahren Probleme mit Bremswellen. Und da steht ein bissel mehr Geld zur Verfügung.
Da frag ich mich dann schon, ob es hier zu einer Lösung kommt, oder man einfach rausfindet, dass man damit leben muss.
Auf Rennstrecken wird beim Asphalteinbau mehr kontrolliert als auf Autobahnen.
Das geht von der Kontrolle der Materialien über die Mischanlagen zum Einbau und letztendlich einer Abnahme.
Dafür gibt es spezielle Ingenieurbüros usw..
Aber ist schon klar, dass das für den Laien einfach immer schwarzer Teer ist.
 
Auf Rennstrecken wird beim Asphalteinbau mehr kontrolliert als auf Autobahnen.
Das geht von der Kontrolle der Materialien über die Mischanlagen zum Einbau und letztendlich einer Abnahme.
Dafür gibt es spezielle Ingenieurbüros usw..
Aber ist schon klar, dass das für den Laien einfach immer schwarzer Teer ist.
Ich wollte damit eigentlich eher ausdrücken, dass ich eher bezweifle, dass hier bei dem Experiment sinnvolle Lösungen rauskommen, wo es in anderen Bereichen mit mehr Ressourcen für ähnliche Probleme auch keine Lösung gibt.
 
Du hast natürlich vollkommen recht, trotzdem ärgert es mich immer, dass es in Bikeparks selten anfängerfreundliche Trails mit steinen und wurzeln gibt. Meist sind die einsteigerstrecken Flowtrail und die technischeren Trails die Downhill strecken, die je nach park mal mehr oder weniger schwierig sind. etwas dazwischen fehlt oft.
Positives Beispiel ist hier eigentlich die "la roots" in Lac Blanc. da kommt eigentlich jeder irgendwie runter, aber es ist eben kein weicher flowtrail. Und die strecke ist wahnsinnig beliebt.

gute Frage, Youtube sagt die la roots sieht echt schick aus :daumen: Vielleicht ist das einfach eine fix definierte Sache, wenn eine Gemeinde/Liftbetreiber auf eine Trailbaufirma zugehen und bei denen einen "Flowtrail" beauftragen, auch in Punkto Genehmigungen? Sowas wie die la roots ist ja vermutlich eher über Jahre gewachsen, grob die Richtung vorgegeben, ein paar Northshores etc. rein wo es sein musste, der Rest ergibt sich. Wird wohl eher schwierig, wenn du drölfzig Umwelt- und Bodengutachten und Baugenehmigungen brauchst...
 
Positives Beispiel ist hier eigentlich die "la roots" in Lac Blanc. da kommt eigentlich jeder irgendwie runter, aber es ist eben kein weicher flowtrail. Und die strecke ist wahnsinnig beliebt.
Ich glaube du überschätzt gengemeinen Wochenendradler hier sehr, aber auch in Lax gibt es diese glatten "Anfänger"Trails.
Btw: wenn dann noch eher die la Fet für Anfänger, die Sprünge lassen sich ja alle umfahren.
 
gute Frage, Youtube sagt die la roots sieht echt schick aus :daumen: Vielleicht ist das einfach eine fix definierte Sache, wenn eine Gemeinde/Liftbetreiber auf eine Trailbaufirma zugehen und bei denen einen "Flowtrail" beauftragen, auch in Punkto Genehmigungen? Sowas wie die la roots ist ja vermutlich eher über Jahre gewachsen, grob die Richtung vorgegeben, ein paar Northshores etc. rein wo es sein musste, der Rest ergibt sich. Wird wohl eher schwierig, wenn du drölfzig Umwelt- und Bodengutachten und Baugenehmigungen brauchst...
Genau die La Roots ist ne extrem geile Naturstrecke, ist aber auch über 10Jahre alt.
Was im Lac Blank Bikepark aber schon immer war ist, der nahezu perfekte Zustand ALLER Stecken selbst am letzten Wochenende der Saison:daumen:
 
Ich glaube du überschätzt gengemeinen Wochenendradler hier sehr, aber auch in Lax gibt es diese glatten "Anfänger"Trails.
Btw: wenn dann noch eher die la Fet für Anfänger, die Sprünge lassen sich ja alle umfahren.
Meine these war ja nicht die la roots als ideale Einsteiger strecke zu präsentieren, sondern dem matra zu widersprechen, dass ein einsteigertrail ein glatter brechsand trail sein muss.
Man kann auch leuten mit wenig mtb Erfahrungen kleinere Steine oder Wurzeln zumuten und wie das Beispiel la roots zeigt nehmen die dieses Angebot auch gerne an. Zumindest werde ich regelmäßig von leuten auf leihbikes dort ausgebremst.
 
Ich kann nur sagen das wir auf unserem Home Spot doppelte so viele Bremswellen haben seitdem dort E- Biker unterwegs sind...
Gäbe es diese bremswellen nicht, wenn ihr bike kein e- gehabt hätte, sie also edle biker wären?
Ist also das e- (+8 kg) ursächlich oder die anzahl der biker? Wenn es die anzahl ist, mit welcher begründung sollte man es ihnen verwehren? Die anderen waren eher da, sowie bei den wanderern contra biker?
 
Gäbe es diese bremswellen nicht, wenn ihr bike kein e- gehabt hätte, sie also edle biker wären?
Ist also das e- (+8 kg) ursächlich oder die anzahl der biker? Wenn es die anzahl ist, mit welcher begründung sollte man es ihnen verwehren? Die anderen waren eher da, sowie bei den wanderern contra biker?
Ich sehe bei uns eine ähnliche Entwicklung. Meiner Meinung nach hauptsächlich ausgelöst durch (teilweise stark) gestiegene Benutzungszahlen. Das höhere Gewicht durch den Motor wird wohl keine grosse Auswirkungen haben.
 
Gäbe es diese bremswellen nicht, wenn ihr bike kein e- gehabt hätte, sie also edle biker wären?
Ist also das e- (+8 kg) ursächlich oder die anzahl der biker? Wenn es die anzahl ist, mit welcher begründung sollte man es ihnen verwehren? Die anderen waren eher da, sowie bei den wanderern contra biker?
Paul, du kannst mich ruhig DU'tsen. 🤗
Es ist das Gewicht der E-Biker,
Das Fahrkönnen, und die Anzahl.
Dafür brauche ich keine Studie.
 
Ich wiege fahrfertig 80 kg + Rad 15 kg = 95 kg. Ein Freund wiegt 110 kg + Rad 15 kg = 125 kg. Darf er jetzt noch die selben Trails fahren? Aber nur weniger oft wie ich? Muss ich mir ein e bike kaufen um auf das gleiche Gewicht zu kommen? Wer hat diese Entscheidung zu treffen?
Was ich sagen will: das Gewicht ist mMn relativ egal. Die Masse macht's. Und blockierende Hinterräder (da sehe ich die ganzen Video produzierenden Wibmers etc. als ganz schlechtes Vorbild) sind auch eher kontraproduktiv, weil die ganzen Jugendlichen dann auch unbedingt so shredden wollen. Hab auch so einen hier.
 
Bei uns werden immer mehr Kreisverkehre betoniert. Da weißt du dann auch, welche KFZ Lenker mitdenken und welche nicht. Das Lustige ist nämlich, dass fast alle vor dem Beton Bremsen und sich dadurch die Bremswellen quasi verschieben.
Auf Skipisten usw ist klar: Die Mitte ist als erstes zerstört, am Rand findet man fast immer noch einen intakten Raum.
 
Ich wiege fahrfertig 80 kg + Rad 15 kg = 95 kg. Ein Freund wiegt 110 kg + Rad 15 kg = 125 kg. Darf er jetzt noch die selben Trails fahren?
Auf keinen Fall, oder nur rechts. 😛
Es mag eine Relation geben, aber mein schwerer e-Kumpel fährt so langsam abwärts, dass ich vermutlich weit mehr Energie in den Boden schicke; bei 40kg weniger Systemgewicht.
 
Ich sehe bei uns eine ähnliche Entwicklung. Meiner Meinung nach hauptsächlich ausgelöst durch (teilweise stark) gestiegene Benutzungszahlen. Das höhere Gewicht durch den Motor wird wohl keine grosse Auswirkungen haben.
ich bin mir auch sicher das der Gewichtsuntschied vernachlässigbar ist. Benutzerzahl und Fahrweise haben einen deutlich größeren Einfluss
 
ich bin mir auch sicher das der Gewichtsuntschied vernachlässigbar ist. Benutzerzahl und Fahrweise haben einen deutlich größeren Einfluss
Ich bin mittlerweile sogar der Meinung, dass es für die typischen gleichförmigen Bikepark-Bremswellen nicht mal "falsche Fahrweise " (was auch immer das sein soll) ursächlich ist. Egal wie kontrolliert man bremst, es entstehen zwangsläufig immer Bremswellen. Bei hart und kurz halt eher die typischen Bremslöcher, bei lang und sanft eher die langgezogenen Bremswellenfelder.
Die einzigen Variablen sind also Bauweise bzw Art der Trails und Anzahl der Benutzer IMHO.


Das einzige was mEn recht zuverlässig gg Bremswellen und Löcher hilft sind Steinfelder.


PS: weils oben mal wieder irgendwo angesprochen wurde: die Hinterrad-Drifts die der pöse pöse Wibmer zeigt, werden ohne Bremsen gefahren. Machen natürlich trotzdem Trails kaputt und auf fremder Leute Trails ist das selbstverständlich ziemlich respektlos und ein zusätzliches Problem. Nur mit dem Thema hier hat das nix zu tun.

Fazit: wer sich über die Bremswellen "der anderen" aufregt, plustert sich nur auf. Besser wäre es einfach die Schaufel in die Hand zu nehmen und regelmässig zu reparieren. Oder noch viel effektiver: die Trails einfach nicht mehr befahren. Jeder MTBler weniger heißt weniger Bremswellen. :)
 
Ich bin mittlerweile sogar der Meinung, dass es für die typischen gleichförmigen Bikepark-Bremswellen nicht mal "falsche Fahrweise " (was auch immer das sein soll) ursächlich ist. Egal wie kontrolliert man bremst, es entstehen zwangsläufig immer Bremswellen. Bei hart und kurz halt eher die typischen Bremslöcher, bei lang und sanft eher die langgezogenen Bremswellenfelder.
Ich hatte ursprünglich in meinem Post auch noch ein falsch drin stehen. habe es genau aus dem von dir erwähntem Grund beim Korrekturlesen vorm posten entfernt. :D
 
Und blockierende Hinterräder (da sehe ich die ganzen Video produzierenden Wibmers etc. als ganz schlechtes Vorbild) sind auch eher kontraproduktiv, weil die ganzen Jugendlichen dann auch unbedingt so shredden wollen

die Hinterrad-Drifts die der pöse pöse Wibmer zeigt, werden ohne Bremsen gefahren. Machen natürlich trotzdem Trails kaputt und auf fremder Leute Trails ist das selbstverständlich ziemlich respektlos und ein zusätzliches Problem
Und genau die haben bei uns schlechte Karten . . .

Bremswellen vor einen Anlieger sind okay, kaputte Anlieger ein no go.
Das ist meine Meinung dazu . . .
 
Ich wiege fahrfertig 80 kg + Rad 15 kg = 95 kg. Ein Freund wiegt 110 kg + Rad 15 kg = 125 kg. Darf er jetzt noch die selben Trails fahren? Aber nur weniger oft wie ich? Muss ich mir ein e bike kaufen um auf das gleiche Gewicht zu kommen? Wer hat diese Entscheidung zu treffen?

Egal ob das Gewicht viel ausmacht oder nicht, ist deine Rechnung und die Auslegung irrelevant.
Mit E ists zum Normalrad immer 10-20% mehr Gewicht.

G.:)
 
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