Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

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Mountainbikes entwickeln sich seit 40 Jahren weiter, Gravel Bikes erst seit maximal 10 Jahren – doch die modernsten Gravel-Modelle haben erstaunlich viele Gemeinsamkeiten mit MTBs aus dem Jahr 1990. Unser Redakteur Stefanus hat sich Gedanken zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden gemacht.

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Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

Was glaubt ihr? Wie wird sich das Gravel Bike weiter entwickeln?
 

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Re: Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?
Was meinst du mit Mehrfachnutzung?

Sei ehrlich, du hast dich doch schon überzeugen lassen, dass du ein Gravelbike brauchst 😉.
Nope.
Alle 3 Varianten haben ihre Vorteile/ ihren Charme.
Kauf dir doch einfach eins und berichte in einem Jahr mal, wie es läuft. Wenn du bisher kein RR fährst, wird der Lenker eine Umstellung.
Tatsächlich ist das, das spannende und reizvolle Thema.
Du wirst dich aber wahrscheinlich daran gewöhnen, wenn du regelmäßig damit fährst.
Quasi täglich. Aber nur kurz.
Und dann hast du für eher flache Pisten mit unkomplizierten Untergrund sicher ein super Fahrrad.
Das ist ein wichtiger Punkt. Ein weiteres HT bringt keinen großen Mehrwert in Bezug auf Zweitnutzung. Aber Teilekompatibilität.
 
Kommt darauf an wie schnell es sein muss.

Weder vom Gewicht, noch dem Ansprechverhalten beim Beschleunigen, noch sonst irgendwie.
Es ginge mir weder um Gewicht noch um leichtfüßiges Beschleunigen.
Eher Aerodynamik durch den Lenker.
Für die anderen Punkte fehlen mir die Erfahrungswerte und ich habe deswegen noch keinen Bedarf.
Deswegen grübel ich, ob sich der Bedarf einstellt. Wenn nicht bin ich beim HT besser aufgehoben.
 
Es ginge mir weder um Gewicht noch um leichtfüßiges Beschleunigen.
Eher Aerodynamik durch den Lenker.
Für die anderen Punkte fehlen mir die Erfahrungswerte und ich habe deswegen noch keinen Bedarf.
Deswegen grübel ich, ob sich der Bedarf einstellt. Wenn nicht bin ich beim HT besser aufgehoben.
Du solltest auf jeden Fall abwägen, welche max. Reifenbreite zu brauchst. Richtung 2.0 funktioniert am Gravelbike oft nur noch der Hack mit den 27.5 Felgen.
 
Deswegen grübel ich, ob sich der Bedarf einstellt. Wenn nicht bin ich beim HT besser aufgehoben.
Na ja, man hat einen Bedarf, weil man die entsprechenden Strecken damit fährt oder fahren will.

Gravel kommt von gravel road und das ist immer noch eine Straße, nur eben mit Schotter anstatt Asphalt. Das die passende Radkategorie auch Geländetauglichkeit aufweist ist nur ein netter Nebeneffekt. Aber Gravel weist einen schon darauf hin, auf welchen Strecken die Schwerpunkte liegen sollten.

Ein HT unterscheidet sich mindestens in den Punkten Geometrie, Aerodynamik und Gewicht. Federgabel geht schon mal gar nicht, selbst blockiert viel zu weich. Je schmaler die Reifen werden, desto beschissener sieht es aus. Und irgendwann lohnt sich die Investition in die Anpassungen nicht mehr, da kann man auch gleich die passende Radkategorie kaufen. Zuviele Kompromisse.
 
Es ginge mir weder um Gewicht noch um leichtfüßiges Beschleunigen.
Eher Aerodynamik durch den Lenker.
Für die anderen Punkte fehlen mir die Erfahrungswerte und ich habe deswegen noch keinen Bedarf.
Deswegen grübel ich, ob sich der Bedarf einstellt. Wenn nicht bin ich beim HT besser aufgehoben.

Ich würde das mit der Aerodynamik auch nicht überbewerten. Wenns windig wird, kann ich auch am HT den Lenker innen greifen. Wenn man natürlich sehr viel Straße oder freies Feld fährt, hat der Dropbar sicher aerodynamisch Vorteile. Ich finde das Gravel (ohne Federgabel) hat die Vorteile aber viel mehr durch die Steifigkeit, die schmalen Reifen mit wenig Profil und das in der Regel geringere Gewicht. Mit so einem Fahrrad hat man einfach einen dynamischeren Antritt und eher das Gefühl, dass die Energie, die in die Pedale getreten werden auch auf dem Boden ankommen (wenn man vom RR zum Gravel kommt ist es genau andersherum). Wenn man sich dann Federelemente und breite, profilierte und schwere Reifen montiert, beraubt man so ein Rad seiner eigentlichen Stärken und kann auch beim MTB bleiben. Ich spreche von einem Gravelbike, das auf Straße und leichten Wald und Feldwegen eingesetzt wird.
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, sind x Seiten neu seit meinem letzten Beitrag 😁
(...) Quasi täglich. Aber nur kurz. (...) Aber Teilekompatibilität.
Eine kurze Strecke 'kann' jedes Rad. Also bleibt Punkt (2) aus dem Zitat. Dann wuerde ich also da zuraten.
Und dann noch kostenoptimiert mit Teilen aus dem Reste-Lager arbeiten, nix Neues ausser vll Nabendynamo und Beleuchtungseinrichtung.

Die Vorzuege eines Rennlenkers wirst Du erst auf laengeren Touren sinnvoll nutzen koennen.
Ich fahre quasi mein Leben lang schon Rennlenker, aber in diesem Falle wuerde ich auch keinen verwenden.
Den Rennlenker brauche ich, wenn ich am Freitag Abend das Buero in Baden-Wuerttemberg hinter mir zusperre und am Mittwoch drauf am Atlantik ankomme <ohne Passagen mit Auto, Bahn oder Flugzeug>
 
Die Räder werden immer besser, aber halt nicht die Menschen, die drauf sitzen.
Sehe ich auch so.
Getreu dem Motto, Federweg/Bremsscheiben kann man durch nichts ersetzen, außer durch noch mehr...
Dadurch können aber auch mehr Menschen schwierigere Strecken oder überhaupt erst, fahren.

Außerdem werden es immer mehr auf dem Rad, da ist der kleinste gemeinsame Nenner halt der Flowtrail.
Wirtschaftlich gesehen, der beste Kompromiss. Auf kleinem Raum und mit wenig Aufwand, viel (zu) erreichen bzw befriedigen.
Finde ich nicht negativ, ohne diesen Zuwachs wären auch schwierigere Strecken oder Parks nicht drin.
Welche schwierigen Strecken sind denn dazu gekommen? Bzw, wo? Im Bikepark, Trailarena, Flowpark etc?
 
DIe Future Shock FSX basierte auf der Mag 21. Sie wurde quasi überarbeitet und bekam Carbon spendiert um leichter und steifer zu werden. Für mich ist sie die schönste Gabel, die je gebaut wurde. So filigran wie ihr Federweg von 48mm. Irgendwo habe ich noch ein Longtravel-Kit liegen, das man für Downhillrennen einbauen konnte. Das brachte dann noch irgendwas um 5-8mm mehr Federweg.

Auf Spotify gibt es übrigens einen geilen Podcast von The Adventure Stache mit Ned Overend und John Tomac. Da geht es um die goldenen Anfänge.... Um mal von den Gravelkisten abzulenken.
Die kommt bestimmt irgendwie wieder.
wink.gif

Ich hatte mal die Mag21 und sie war schon etwas speziell: 1. Generation mit verschraubter Brücke und daher eine weiche Nudel, schlechtem Ansprechen was man durch aufbohren und niedrig-viskosem Hydrauliköl beheben musste.
Die Mag21 kam ja dann für Gravelbikes raus als die Rockshox Roubaix und war schon ziemlich gut. Leider war dann das Alltagsmodell Ruby ein Rohrkrepierer mit allem, was eine Gabel schlecht macht. Und das war's dann.
no.gif

Da die nachfolgenden Race Modelle oftmals eine Carbon-Brücke hatten anstatt Alu, kann ich mir bei Rockshox schon vorstellen, dass sie die Rudy 2.0 (also die teure Race Variante) auch mit einer Carbonbrücke gewichtsmäßig verbessern. Wer sich ein Cervelo oder BMC für EUR 12.000,- kauft, will da bestimmt nicht auf Carbon verzichten.
Carbon Tauchrohre wie der FSX glaube ich nicht, da Specialized mittlerweile sein eigenes Federsystem hat.
 
Es ginge mir weder um Gewicht noch um leichtfüßiges Beschleunigen.
Eher Aerodynamik durch den Lenker.
Für die anderen Punkte fehlen mir die Erfahrungswerte und ich habe deswegen noch keinen Bedarf.
Deswegen grübel ich, ob sich der Bedarf einstellt. Wenn nicht bin ich beim HT besser aufgehoben.
So isses. Die Aerodynamik macht es! Ich bin mit einem vollbeladenen Trekkingrad und 4 Ortliebs drauf in Italien in Richtung Venezia geheizt. Schnitt ca. 28 km/h zusammen mit einem Italiener auf einem teuren Carbon Basso Diamante, der mich einfach nicht abhängen konnte. Bei Jesolo kamen wir ins Gespräch und der Grund war, daß ich flache Ergon GP5 montiert hatte und sehr aero fahren konnte und natürlich seinen Windschatten genutzt hatte.
Das Gesamtgewicht des Rades war gar nicht so schlimm, rollt es mal... dann rollt es und brezelt jeden Huggel weg. Zum Glück ist die Strecke von Bassano del Grappa bei den Bergen nach Jesolo am Meer abschüssig und da schiebt das Gepäck ganz ordentlich, was ich natürlich verschiegen hatte und dies auf meinen ausgezeichneten Trainingsstand zurückführte. Logisch!
Zumindest liess ich ihn ratlos und frustriert zurück.
bully.gif
 
Welche schwierigen Strecken sind denn dazu gekommen? Bzw, wo? Im Bikepark, Trailarena, Flowpark etc?
Willingen z.B. die Enduro. Die wäre ohne den Verkehr auf den Flowtrails niemals genehmigt worden. Und in Winterberg finanziert die Flow Country + Schneewittchen-Trails auch die anderen Strecken. Alleine weil das Familien anzieht inkl. deren Geld (Übernachtungen etc.) und nicht nur 18jährige, die nur für einen Tag kommen.
 
So isses. Die Aerodynamik macht es! Ich bin mit einem vollbeladenen Trekkingrad und 4 Ortliebs drauf in Italien in Richtung Venezia geheizt. Schnitt ca. 28 km/h zusammen mit einem Italiener auf einem teuren Carbon Basso Diamante, der mich einfach nicht abhängen konnte. Bei Jesolo kamen wir ins Gespräch und der Grund war, daß ich flache Ergon GP5 montiert hatte und sehr aero fahren konnte und natürlich seinen Windschatten genutzt hatte.t
Das Gesamtgewicht des Rades war gar nicht so schlimm, rollt es mal... dann rollt es und brezelt jeden Huggel weg. Zum Glück ist die Strecke von Bassano del Grappa bei den Bergen nach Jesolo am Meer abschüssig und da schiebt das Gepäck ganz ordentlich, was ich natürlich verschiegen hatte und dies auf meinen ausgezeichneten Trainingsstand zurückführte. Logisch!
Zumindest liess ich ihn ratlos und frustriert zurück. Anhang anzeigen 1397748

a) Im Windschatten eines Einzelnen fahren spart typischerweise 40% beim Widerstand - Du musst also nur noch 60% der Leistung des Vordermanns bringen. (Ohne seinen Windschatten wärst Du also, bei gleicher Leistung, mit etwa 24km/h statt 28km/h unterwegs gewesen.)
b) Das Gewicht der Taschen hilft bergab (gerade im Windschatten!) - und wahrscheinlich war Dein Vordermann jetzt auch nicht besonders schwer...
c) Normales Rennradtraining umfasst viel Grundlagenausdauer - man fährt grob mit 60%-70% der Leistung, die man eine Stunde lang durchhalten könnte.
d) Barends helfen beim Luftwiderstand nicht viel - Du kommst zwar tiefer, die Arme werden aber noch breiter. Sie helfen aber, mehr Gewicht nach vorn und damit komfortabel auf die Pedale zu bringen. Das ist letztlich auch der Hauptgrund für den Rennlenker.

Nehmen wir an, Dein höheres Systemgewicht kompensiert bergab seinen geringeren Luftwiderstand, dann bedeuten nur a) und b) bereits, dass Du bei dieser Fahrt nur etwa 35% der Leistung erbracht hast, die Dein Vordermann für eine Stunde durchhalten könnte. Keine Führungsarbeit übernehmen und nur im Windschatten bleiben ist eigentlich auch kein guter Stil - wenn auch mit einem Reiserad verzeihlich - man nennt das sonst aber "Hinterradlutscher"...

Warum sollte der da frustriert oder ratlos sein??? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die kommt bestimmt irgendwie wieder. Anhang anzeigen 1397746
Meinetwegen braucht sie nicht wiederzukommen. Ich habe sie noch8-)
Etwas nudelig ist sie, die Bremswirkung war eine Katastrophe, weil es die Cantisockel auseinander drückte. Das erste Tuning nach der Parkplatzrunde war ein Brakebooster. Großartig war auch Bremskraftverstärker: Diese Aluwippe, die sich an der Außenhülle vom Zug abstürzte (so wie es auch Cannondale eine Zeit lang machte). Auf jedem Fall hatte man immer was zu schrauben.
 
a) Im Windschatten eines Einzelnen fahren spart typischerweise 40% beim Widerstand - Du musst also nur noch 60% der Leistung des Vordermanns bringen. (Ohne seinen Windschatten wärst Du also, bei gleicher Leistung, mit etwa 24km/h statt 28km/h unterwegs gewesen.)
b) Das Gewicht der Taschen hilft bergab (gerade im Windschatten!) - und wahrscheinlich war Dein Vordermann jetzt auch nicht besonders schwer...
c) Normales Rennradtraining umfasst viel Grundlagenausdauer - man fährt grob mit 60%-70% der Leistung, die man eine Stunde lang durchhalten könnte.
d) Barends helfen beim Luftwiderstand nicht viel - Du kommst zwar tiefer, die Arme werden aber noch breiter. Sie helfen aber, mehr Gewicht nach vorn und damit komfortabel auf die Pedale zu bringen. Das ist letztlich auch der Hauptgrund für den Rennlenker.

Nehmen wir an, Dein höheres Systemgewicht kompensiert bergab seinen geringeren Luftwiderstand, dann bedeuten nur a) und b) bereits, dass Du bei dieser Fahrt nur etwa 35% der Leistung erbracht hast, die Dein Vordermann für eine Stunde durchhalten könnte. Keine Führungsarbeit übernehmen und nur im Windschatten bleiben ist eigentlich auch kein guter Stil - wenn auch mit einem Reiserad verzeihlich - man nennt das sonst aber "Hinterradlutscher"...

Warum sollte der da frustriert oder ratlos sein??? ;-)
Naa, ich fahre ja seit Jahren überwiegend mehr Rennrad als MTB, da passt mein Trainingsstand schon. Überholen konnte ich ihn natürlich nicht, da habe ich keine Chance im Wind gegen ein 8.000,- EUR Rennrad. Aber abhängen konnte er mich auch nicht, trotz vieler Versuche. 35% ist jedoch übetrieben, denn ich fuhr auch absolut am Anschlag und wuchtete die dicken Ortliebs durch den Wind. Der Windschatten ist ja nicht 100% und meine Querschnittsfläche sowie CW Wert entsprachen sicherlich einem großen Felsbrocken in der Brandung.
Die GP5 Bar ends bringen aber unglaublich viel, da man damit fast flach aufliegen kann. Ich hatte mir die extra besorgt, nachdem ich auf der vorherigen Tour auf der Strecke Bozen->Rovereto am Ora mit normalen GP1 fast verzweifelt bin. Der Ora bläst ab 10:00 Uhr fast mit aller Macht nach Norden und aufrecht auf dem Trekkingrad ist es fast aussichtslos.
negative.gif

Wir haben uns aber zum Schluss gut unterhalten und meine Bewunderung über seine edle Carbon Schüssel hat ihn wieder aufgemuntert (Vanity is the most favorite sin...)
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Meinetwegen braucht sie nicht wiederzukommen. Ich habe sie noch8-)
Etwas nudelig ist sie, die Bremswirkung war eine Katastrophe, weil es die Cantisockel auseinander drückte. Das erste Tuning nach der Parkplatzrunde war ein Brakebooster. Großartig war auch Bremskraftverstärker: Diese Aluwippe, die sich an der Außenhülle vom Zug abstürzte (so wie es auch Cannondale eine Zeit lang machte). Auf jedem Fall hatte man immer was zu schrauben.
Eigentlich war 1995 die Mag21 (Luftfeder Gabel mit metallenem Hydraulik Dämpfer) absolute "state-of-the-art" und ich hatte dann beim drauffolgenden Stumpjumper auf die noch bessere, robustere Technik (Judy XC) gesetzt und dem Marketing von Rockshox geglaubt. Erst Jahre später, als die Judy XC beim Bremsen plötzlich total zusammensackte und ich sie auseinander nahm, offenbarte sich der Größte Marketing Betrug aller Zeiten!
Anstatt den Innereien der Federgabel wie Dichtungsringe, Luftkammerteile etc. puhlte ich so halb zerbröselte bunte Plastik Korken (aka. high-tech MCU Elastomer...) raus und jede Menge fettigen Schmodder. Ich wollte es nicht glauben. Und der Hydraulik Dämpfer war eine zerplatzte Plastikampulle. Und die Judy XC war die teuerste und hochwertigste Federgabel von Rockshox laut Werbung...!
angry.gif


Bei der Gravel Rudy ist ja jetzt auch eine kleine Feder und ein dickes Elastomer drin. Wie bei meiner 30,- EUR Suntour.
 
Na wie man sieht wars mal ein Hardtail-MTB. Die dünneren, fast profillosen Reifen und der Rennradlenker machens jetzt deutlich schneller im Flachen (alle Wege) und auf Asphalt. So macht für mich ein Gravelbike Sinn.
Den Trend, Gravelbikes jetzt immer geländegängiger zu machen mit dicken Reifen, Federung, Teleskopstütze usw. finde ich ziemlich blödsinnig, denn fürs Gelände gibts ja schon alle möglichen Arten Mountainbikes. Ich hoffe, dass es in ein paar Jahren, wenn ich nen Nachfolger für obiges Rad suche, noch diese Art Räder gibt. Wie die dann heißen, ist mir egal.
(Die Federgabel ist nur noch für die Optik da, federn tut da nichts mehr)
 
(...) warum ich den sachlichen Vergleich Gravel zu HT für mich sinnvoll finde.
Man braucht von beidem mehrere. Und weil wir jetzt nicht ueber die Straenge schlagen wollen im Sinne einer n+2 Strategie, ist es doch gut, wenn man darueber spricht, welche Sorte beim nun anstehenden n+1 zum Zuge kommen soll 😁

Mag mich jemand aufklären, was ich für ein Rad fahre? (...)
Naja umgebaute MTBs waren ja in gewisser Hinsicht Ur-Vorlaeufer des Gravel. Ueber die gibts ja auch hier mind. einen Thread, und ganz speziell bei den Amis

https://www.mtbr.com/threads/the-single-consolidated-official-drop-bar-thread.659324/
https://www.mtbr.com/threads/any-vintage-drop-bar-mtbs-out-there.85975/

https://www.mtbr.com/threads/drop-bars-lets-see-em-and-opinions.300480/
 
Willingen z.B. die Enduro. Die wäre ohne den Verkehr auf den Flowtrails niemals genehmigt worden. Und in Winterberg finanziert die Flow Country + Schneewittchen-Trails auch die anderen Strecken. Alleine weil das Familien anzieht inkl. deren Geld (Übernachtungen etc.) und nicht nur 18jährige, die nur für einen Tag kommen.
Sind das jetzt zusätzliche (schwierigere) Strecken im Bikepark Willigen bzw Winterberg?

Denn von dem mehr an Stecken(-bau)/Wege/Trails hat man außerhalb dieser abgegrenzten Bereiche (Bikepark, Flowtrail-, Trailcenter) etc, leider nichts :( . Da ist also nichts dazu gekommen. Es gibt vereinzelt sicher Gebiete, wo Strecken/Wege/Trails hinzugekommen sind. Von schwierig ist aber dann selten die Rede; mehr jedoch von mittelschwere bis leichte Strecken.

Klar, letztendlich bleiben für schwierige Strecken immer noch die Alpen oder das Mittelgebirge, wo man dann halt die Wanderwege mitbenutzt...
 
Klar, letztendlich bleiben für schwierige Strecken immer noch die Alpen oder das Mittelgebirge, wo man dann halt die Wanderwege mitbenutzt...
Die aber leider mit aktuellem Material und entsprechender Fahrweise teilweise stark in Mitleidenschaft gezogen werden und kurz darauf gesperrt sind. Viele Trails die wir 20 Jahre lang gefahren sind werden regelrecht zershreddert und sind, wer hätte es gedacht, jetzt gesperrt.

Gibt es eigentlich die Trail Etikette nicht mehr?
https://www.sportaktiv.com/trail-etikette-das-biker-abc-des-guten-benehmens
 
Man braucht von beidem mehrere. Und weil wir jetzt nicht ueber die Straenge schlagen wollen im Sinne einer n+2 Strategie, ist es doch gut, wenn man darueber spricht, welche Sorte beim nun anstehenden n+1 zum Zuge kommen soll 😁
Trotz Haus bekomme ich Stauraumprobleme.
Naja umgebaute MTBs waren ja in gewisser Hinsicht Ur-Vorlaeufer des Gravel.
Ich glaube, dass ist doch oft mit vorhandenen Rahmen. Einen 26er kaufen würde ich eher nicht.
 
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