Bester Marathon Reifen

  • Ersteller Ersteller oxoxo
  • Erstellt am Erstellt am
Was haltet ihr von dem Silca Tire Pressure Rechner? Der schlägt mit sogar 1,2 / 1,3 vor.
Der Rechner vermittelt einen guten Startpunkt und bezieht viele verschiedene Variablen mit ein.
Im SRAM AXS Webportal gibt es etwas ähnliches und die Ergebnisse beider Rechner liegen recht nah beieinander.
Werde wohl bei 1,5 / 1,7 anfangen und ab dort in regelmäßigen Abständen nach unten korrigieren. Auch alles mit dem blauen Schwalbe Prüfteil :D
Ich empfinde die hier genannten Drücke als recht hoch. Mit meinen 81 kg bewege ich mich vorne im Bereich 1,15 bar und hinten um 1,35 bar herum am Fully. Gemessen mit einem SKS Druckprüfer.
Mit höheren Drücken performen die KENDA Rush, Saber und Booster 2.4 TR nicht so richtig. Das Bike fühlt sich insbesondere auf Wurzeln "bouncy" an. Man prallt von jedem kleinen Hindernis förmlich ab. Ich spüre das sehr deutlich. Bei Schwalbe haben solche Drücke auch immer gut funktioniert, Conti RaceKing waren für mich mit so niedrigen Drücken hingegen absolut nicht fahrbar, Durchschläge am laufenden Band und wegknicken in der Kurve. Bei MAXXIS hatte ich damit übles Self Steering.
Hohe Außentemperaturen sollte man allerdings bei der Druckprüfung im kühlen Keller berücksichtigen. Wenn es draußen 25°C und mehr hat, starte ich immer mit 01-0,2 bar weniger. Ich merke deutlich, wie sich nach einer Zeit der Druck durch die Temperatur erhöht.
Habe dazu auch mal eine Diskussion von Dylan Johnson und dem Ersteller(?) von dem Tool gesehen und die vorherrschende Meinung war, dass viele eine zu hohen Luftdruck fahren, was den Komfort und auch den Rollwiderstand negativ beeinflussen.
Rennrad und MTB.
Habe das Video auch gesehen und würde dem dort gesagten vollumfänglich zustimmen. Die Mythen um hohe Drücke und breite Reifen halten sich ja insbesondere auf der Straße hartnäckig.
 

Anzeige

Re: Bester Marathon Reifen
Mit höheren Drücken performen die KENDA Rush, Saber und Booster 2.4 TR nicht so richtig. Das Bike fühlt sich insbesondere auf Wurzeln "bouncy" an. Man prallt von jedem kleinen Hindernis förmlich ab. Ich spüre das sehr deutlich. Bei Schwalbe haben solche Drücke auch immer gut funktioniert, Conti RaceKing waren für mich mit so niedrigen Drücken hingegen absolut nicht fahrbar,
+1
kann das bei den Kendas daran liegen, dass die so leicht sind? Das die jede Unebenheit weitergeben?

Beim RaceKing habe ich mich auch schwer getan, den richtigen Druck zu finden. Habe aber auch ein untypisch hohes Gewicht fürsolche XC Reifen.
 
Würde man mich eine Ausfahrt mit dem gleichen Rad einmal mit 1,3 und einmal 1,4 bar fahren lassen würde ich behaupten dass ich den Unterschied recht schnell merke, selbst wenn ich die Strecke nicht kenne (sofern sie technisch genug ist, d.h. ausreichend Stellen hat an denen der Luftdruck eine gewisse Rolle spielt).

Damit es keine Missverständnisse gibt: Ich behaupte nicht dass das Rad für mich plötzlich unfahrbar wird wenn der Luftdruck mal etwas abweicht. Aber je extremer eine einzelne Stelle auf dem Trail ist und je mehr der Luftdruck von meinem ideal abweicht, desto mehr merke ich es und das beginnt nicht erst wenn statt 1,30 mal 1,20 oder 1,40 bar im Reifen sind.
Mein Popometer funktioniert da nicht annähernd so genau. 0,1 Bar Unterschied merke ich null. Erst wenn Mal 0,2 -0,3 fehlen, merke ich, dass es mir zu schwammig wird.
 
Der Rechner vermittelt einen guten Startpunkt und bezieht viele verschiedene Variablen mit ein.
Im SRAM AXS Webportal gibt es etwas ähnliches und die Ergebnisse beider Rechner liegen recht nah beieinander.

Ich empfinde die hier genannten Drücke als recht hoch. Mit meinen 81 kg bewege ich mich vorne im Bereich 1,15 bar und hinten um 1,35 bar herum am Fully. Gemessen mit einem SKS Druckprüfer.
Mit höheren Drücken performen die KENDA Rush, Saber und Booster 2.4 TR nicht so richtig. Das Bike fühlt sich insbesondere auf Wurzeln "bouncy" an. Man prallt von jedem kleinen Hindernis förmlich ab. Ich spüre das sehr deutlich. Bei Schwalbe haben solche Drücke auch immer gut funktioniert, Conti RaceKing waren für mich mit so niedrigen Drücken hingegen absolut nicht fahrbar, Durchschläge am laufenden Band und wegknicken in der Kurve. Bei MAXXIS hatte ich damit übles Self Steering.
Hohe Außentemperaturen sollte man allerdings bei der Druckprüfung im kühlen Keller berücksichtigen. Wenn es draußen 25°C und mehr hat, starte ich immer mit 01-0,2 bar weniger. Ich merke deutlich, wie sich nach einer Zeit der Druck durch die Temperatur erhöht.

Habe das Video auch gesehen und würde dem dort gesagten vollumfänglich zustimmen. Die Mythen um hohe Drücke und breite Reifen halten sich ja insbesondere auf der Straße hartnäckig.
Das ist doch kein Luftdruck sondern ein Plattfuss. Ich glaub selbst die leichten Damen im XC Worldcup fahren solch niedrige Drücke. Aber gut, wenns dir passt.
 
behauptet er doch nicht.
Sei mir jetzt nicht böse aber du warst gar nicht gefragt! Das war eine ganz normale Frage gewesen, wie man quasi auf so einen ungeraden Luftdruck von ,34 Bar kommt. Hab schon das Schnitzel auf Ignorieren, weil mir seine dauernden Besserwisser Kommentare auf den Zeiger gehen, will das bei dir nicht auch noch unbedingt. 😳
 
Sei mir jetzt nicht böse aber du warst gar nicht gefragt! Das war eine ganz normale Frage gewesen, wie man quasi auf so einen ungeraden Luftdruck von ,34 Bar kommt. Hab schon das Schnitzel auf Ignorieren, weil mir seine dauernden Besserwisser Kommentare auf den Zeiger gehen, will das bei dir nicht auch noch unbedingt. 😳
passt schon. Aber er hatte ja nur gesagt, dass er den so gemessen hat.

0,1 Unterschied zu merken ist schon ordentlich, würde ich mir jetzt auch nicht zutrauen.

Manche Reifen haben aber tatsächlich so einen recht "schmalen" Übergang. War bei mir beim RK so.
1,95 bar waren schnell bergab nicht fahrbar, 2,05 wiederum perfekt. Aber das stand ich an der Pumpe und wusste was drin ist.
 
Das ist doch kein Luftdruck sondern ein Plattfuss. Ich glaub selbst die leichten Damen im XC Worldcup fahren solch niedrige Drücke. Aber gut, wenns dir passt.
Das passt außer mir auch noch einigen anderen sehr gut. Scheint also durchaus zu funktionieren. Ich kenne aber Leute die darauf einfach nicht klarkommen. Die sind nicht in der Lage sich auf niedrige Drücke einzulassen und haben eine regelrechte Kopfsperre, weil es sich nicht so direkt und hart, bzw ungewohnt anfühlt. Diese Leute kommen in der Regel vom RR und sind 8 bar und mehr gewöhnt. Mit denen musst du auch nicht diskutieren.
kann das bei den Kendas daran liegen, dass die so leicht sind? Das die jede Unebenheit weitergeben?
Im Gegenteil. Ich finde die Karkassen der KENDAs sehr weich und flexibel, was meines Erachtens wichtig ist, damit Unebenheiten gut absorbiert werden können. Gleichzeitig knicken diese Reifen bei niedrigen Drücken aber nicht weg, wie es z.B. die Conti tun. Um an diesen Punkt zu kommen, musste ich bei MAXXIS auf ca. 1 bar runtergehen, was dann nicht mehr vernünftig zu fahren war.
 
passt schon. Aber er hatte ja nur gesagt, dass er den so gemessen hat.

0,1 Unterschied zu merken ist schon ordentlich, würde ich mir jetzt auch nicht zutrauen.

Manche Reifen haben aber tatsächlich so einen recht "schmalen" Übergang. War bei mir beim RK so.
1,95 bar waren schnell bergab nicht fahrbar, 2,05 wiederum perfekt. Aber das stand ich an der Pumpe und wusste was drin ist.
Ich fahre auch viel mehr. Am Ralph waren es 1,9 hinten und 1,8 Vorne bei 74kg.
Jetzt muss ich aber seltsamer Weise am TB mit dem Druck hinten runter. Deswegen meine Sensibilitätsfrage. Bin jetzt auf 1,7 Bar und denke noch immer das sei zu viel. Das Heck kommt mir sehr hart vor. Da ich aber auch viel auf Asphalt fahre in letzter Zeit, will ich nicht zu weit runter, wegen dem Rollwiderstand. Der Ralph war da etwas einfacher hab ich im Gefühl. Oder es liegt an den momentan Knochen trockenen Forststraßen. 🤷🏼‍♂️
 
Ich fahre auch viel mehr. Am Ralph waren es 1,9 hinten und 1,8 Vorne bei 74kg.
Jetzt muss ich aber seltsamer Weise am TB mit dem Druck hinten runter. Deswegen meine Sensibilitätsfrage. Bin jetzt auf 1,7 Bar und denke noch immer das sei zu viel. Das Heck kommt mir sehr hart vor. Da ich aber auch viel auf Asphalt fahre in letzter Zeit, will ich nicht zu weit runter, wegen dem Rollwiderstand. Der Ralph war da etwas einfacher hab ich im Gefühl. Oder es liegt an den momentan Knochen trockenen Forststraßen. 🤷🏼‍♂️
Das muss jeder für sich selbst herausfinden.
Habe jetzt festgestellt, dass 0,2 bar mehr oder weniger auf Asphalt nicht kriegsentscheidend sind. Mir wäre der Komfort im Gelände wichtiger. Ansonsten beraube ich mich ja auch der Vorteile von der Tubelessmontage.
 
Da ich aber auch viel auf Asphalt fahre in letzter Zeit, will ich nicht zu weit runter, wegen dem Rollwiderstand
Blende den Rollwiderstand auf Asphalt einfach mal aus. Es geht ja hier um MTB-Reifen und selbst auf der Straße lernt man ja langsam, dass hohe Drücke alleine es auch nicht sind.
Ich taste mich immer so ans Limit heran: Ich gehe auf einen leeren Parkplatz und fahre enge Kurven und drücke das Bike dabei richtig in die Kurve. Nach jedem Versuch reduziere ich den Luftdruck ein wenig, bis sich das Bike irgendwann wirklich schwammig anfühlt und der Reifen anfängt wegzuknicken. Dann gehe ich mit dem Druck um 0,1 bar rauf und dann sollte es passen. Interessant ist, dass das Fenster bei jedem Reifen (Hersteller) sehr unterschiedlich sein kann.
 
Schurter fährt im Bereich von 1,0-1,2. Glaube, das wo gelesen zu haben
selbst mit Schurter +10kg gehen auf dem 2,4er Aspen Ding in der Tat 1,1 bar; ob der Schurter-170-TPI-Aspen Karkassenmäßig/gewichtsmäßig anders ist, . Ein U23er hat letzte Woche bei 60kg gemeint, den normalen Aspen 2,4 fährt er immer mit 0,9-1 bar
 
Bei mir ist der Keller eher eine größere Garage, d.h. die Temperatur liegt schon recht nah an der Außentemperatur. Der Hinweis dass unterschiedliche Temperaturen auch unterschiedliche Werte ergeben ist aber vermutlich ganz sinnvoll. Ich denke ich werde da auch mal noch ein paar Vergleiche machen.

Ich bin auch immer wieder mal in Situation in denen ich mir denke dass der grip etwas besser sein könnte, das ist aber natürlich immer von verschiedenen Faktoren abhängig - nass/normal/sehr staubig, Geschwindigkeit, korrektes Bremsen, korrekte Gewichtsverlagerung und eben auch der Luftdruck. Es ist also gut möglich dass man manchmal selbst bei gleichem Material einen Faktor für ein Problem verantwortlich macht obwohl ein anderer die Ursache ist. Wenn es zum Beispiel sehr heiß ist könnte ich mir vorstellen dass etwas weniger grip sich für mich so anfühlt als ob der Boden gerade einfach sehr hart und staubig ist (was ja auch passt und auch zutreffen kann), tatsächlich aber auch der Luftdruck durch die Hitze um 0,1 bar höher ist als es für mich perfekt wäre.

@hellmichel u.a.: Es kommt recht stark darauf an was und wie man fährt. Ich spreche hier vor allem von meinen Hometrails. I.d.R. um die 44 km, etwas unter 1000 hm, einige sehr technische Stücke bergauf und bergab, generell möglichst viele Trails und möglichst wenig "langweiliges" Terrain, im besten Fall in einer Zeit um die 2 Std. 20 min., also um die 18 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, keine Pausen. Da merke ich wenn ich quasi die ganze Zeit möglichst schnell fahre insbesondere in den anspruchsvolleren Abschnitten auch kleine Unterschiede einfach deutlich mehr als wenn ich mit Leuten eher lockere Touren fahre (da schaue ich manchmal davor sogar gar nicht nach dem Luftdruck).


Um wieder den Bogen zurück zum Thema des Threads zu schlagen: Ich denke die Diskussion zeigt, dass der "beste Marathonreifen" nur der beste ist, wenn er auch mit dem (in der jeweiligen Situation, für die jeweilige Person...) richtigen Luftdruck gefahren wird. Es ist also i.d.R. durchaus sinnvoll da etwas zu experimentieren und auch (sehr) kleine Veränderungen zu probieren (ohne sich aber zu sehr damit verrückt zu machen - denn weder wird man durch einen anderen Luftdruck plötzlich zum Mountainbike Superstar, noch erhält man allein dadurch einen Reifen der alles perfekt kann). Wer weiß wie viele Reifen schon als "schlecht" betrachtet wurden nur weil sie nicht mit dem "richtigen" Luftdruck gefahren wurden!


PS: @Schnitzelfreund: Nach Wombach wollte ich eigentlich auch (und letztes WE nach Rappershausen), mich hat ein Infekt aber genau so erwischt dass beides hinfällig war :( Viel Spaß dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den RK RS in 2,2 fahre ich mit 1,7/1,9 bar. Bin mal auf 1,5/1,7 runter. Das war bei 90kg Körpergewicht aber schon merkliches geeiere auf dem Hinterrad. Je nach Runde hab ich dann auch mal 10km Asphalt, da tritt sich das schon wie bei Gegenwind. Komfort über die Reifen ist jetzt nicht so wichtig. Dafür ist mein Fahrwerk am Fully zu plüschig. Maximaler Grip ist auch nicht entscheidend, ich fahre keine Rennen und nicht letzte Rille. Man muss halt sehen für welche Anwendung man es braucht.
 
Den RK RS in 2,2 fahre ich mit 1,7/1,9 bar. Bin mal auf 1,5/1,7 runter. Das war bei 90kg Körpergewicht aber schon merkliches geeiere auf dem Hinterrad. Je nach Runde hab ich dann auch mal 10km Asphalt, da tritt sich das schon wie bei Gegenwind. Komfort über die Reifen ist jetzt nicht so wichtig. Dafür ist mein Fahrwerk am Fully zu plüschig. Maximaler Grip ist auch nicht entscheidend, ich fahre keine Rennen und nicht letzte Rille. Man muss halt sehen für welche Anwendung man es braucht.
Bei mir ähnlich, wenn auch in Protection. Fahre mind. 10-20% Asphalt, der Rest S0 - S1 maximal. Da komme ich auf jedem Untergrund gut zurecht mit dem Setup am Fully.
 
Bin gestern wieder 44 km über Forststraßen gefahren. Bin mit dem Rush 2,4 (Booster vorne) auf 3 von 5 Segmenten Bestzeit gefahren, obwohl ich gefühlt eher langsam unterwegs war.
Eine Bestzeit war auf einem Asphaltanstieg.
Da ich 16km auf Asphalt in die Arbeit fahre, hatte ich am Vortag 2,2 und 2,5 bar in den Reifen. Habe dann vor dem Heimweg einfach nach Gefühl Luft aus den Reifen gelassen(Daumentest). Zu Hause mit dem Topeak Luftdruckprüfer 1,7 und 1,8 bar gemessen.(Systemgewicht 125kg)
Traktion könnte mMn etwas besser sein. Im Wiegetritt rutscht der Reifen trotz Fully etwas durch. Ist aber auch normal, da viel loses Geröll auf brettharter Forststraße liegt.
Danke fürs anfixen 8-) Habe mir 2 Kenda Rush 2.2 bestellt. Brauch einfach mal eine mögliche Alternative zu den RK/RK (CK).
 
Das passt außer mir auch noch einigen anderen sehr gut. Scheint also durchaus zu funktionieren. Ich kenne aber Leute die darauf einfach nicht klarkommen. Die sind nicht in der Lage sich auf niedrige Drücke einzulassen und haben eine regelrechte Kopfsperre, weil es sich nicht so direkt und hart, bzw ungewohnt anfühlt. Diese Leute kommen in der Regel vom RR und sind 8 bar und mehr gewöhnt. Mit denen musst du auch nicht diskutieren.

Im Gegenteil. Ich finde die Karkassen der KENDAs sehr weich und flexibel, was meines Erachtens wichtig ist, damit Unebenheiten gut absorbiert werden können. Gleichzeitig knicken diese Reifen bei niedrigen Drücken aber nicht weg, wie es z.B. die Conti tun. Um an diesen Punkt zu kommen, musste ich bei MAXXIS auf ca. 1 bar runtergehen, was dann nicht mehr vernünftig zu fahren war.
Ich komme zwar nicht aus dem RR-Bereich, aber unter 1,8 bin ich noch nie bewusst gefahren. Würde das bei meinem hauptsächlichem Streckenprofil überhaupt Sinn machen? Vorwiegend flache wenig wurzelige Wald- und Wiesenwege. Selten mal richtig verwurzelt. Immer so zwischen 10-20% Asphalt dabei.
 
Ich komme zwar nicht aus dem RR-Bereich, aber unter 1,8 bin ich noch nie bewusst gefahren. Würde das bei meinem hauptsächlichem Streckenprofil überhaupt Sinn machen? Vorwiegend flache wenig wurzelige Wald- und Wiesenwege. Selten mal richtig verwurzelt. Immer so zwischen 10-20% Asphalt dabei.
Probier es einfach aus. In vielen Köpfen ist der Gedanke noch drin, dass nur hart aufgepumpte Reifen gut rollen, insbesondere auf Asphalt. Ich bin der Meinung, dass sich ein Unterschied im Luftdruck von ca. 0,5 bar auf Asphalt nicht wirklich stark auf den RW auswirkt, sobald es uneben wird jedoch enorm. Letzendlich ist alles ein Kompromis, aber Drücke knapp unter 2 bar machen meines Erachtens mit modernen MTB-Reifen nicht wirklich Sinn. Eine flexible, sich leicht verformende Karkasse fallen da viel mehr ins Gewicht und natürlich die Gummimischung.

Liegt der Rush denn nicht eher "vergleichsweise" auf Augenhöhe mit dem Speed King? 🤔
Würde ich so nicht sehen. Für mich ist das eher ein sehr gut rollendes Gegenstück zum Raceking, aber zumindest als 2.4er mit ordentlich Volumen und sehr prominenten Seitenstollen und einem deutlich definierteren Gefühl in Schräglage und sehr gutem Feedback. Man traut sich eher den richtig auf die Stollen zu drücken. Kein Vergleich zu dem eher "kippeligen" und etwas eckig einlenkenden RaceKing oder CrossKing.
 
Ich versuche auch noch mal, das mit dem Luftdruck aus meiner Sicht zu schildern.
Ich fahre viel auf solchen Wegen (die Hunde bitte ignorieren, die wollten unbedingt auch aufs Foto 😉)
1657888266597.jpeg

1657888250017.jpeg
Öfters mal sind noch Wurzeln dabei, habe ich aber blöderweise versäumt, ein Foto zu machen.
Es sind also keine wilden Strecken, eben für mich typisch für die deutschen Marathons. Aber gerade auf diesen kleinen Unebenheiten, verursacht durch die unterschiedlich großen Steine, kleine Fahrrinnen, Bodensetzungen/-unebenheiten, leicht loses Geröll … merke ich es enorm, ob der Reifen diese „Unebenheiten“ ausgleicht, oder ich „darüber holpere“. Besonders bei Zug auf der Kette schafft es auch mein Fully nicht, diese feinen Unebenheiten auszugleichen und ich fahre deutlich kraftsparender, schneller und auch sicherer, wenn der Luftdruck nicht zu hoch ist.
Beim RK RS heißt das bei mir ca. 1.3/1.4 Bar. Habe ich die letzten Tage besonders dann festgestellt, als ich - wie andere auch - im Keller die Luft geprüft habe und dann in der Sonne gefahren bin. Weil es mir so holprig vorkam habe ich direkt beim nachhausekommen wieder den Druck gemessen und der lag gute 0,15 Bar höher. War deutlich spürbar.
Zum Vergleich: Beim WP Race 2.4 gehe ich vorne eher auf 1.1-1.2 Bar, hinten grundsätzlich ca. 0,1 Bar mehr.
(als Erinnerung: ca. 77kg +10kg Bike (eigentlich nur 9,3 😊))
 
Probier es einfach aus. In vielen Köpfen ist der Gedanke noch drin, dass nur hart aufgepumpte Reifen gut rollen, insbesondere auf Asphalt. Ich bin der Meinung, dass sich ein Unterschied im Luftdruck von ca. 0,5 bar auf Asphalt nicht wirklich stark auf den RW auswirkt, sobald es uneben wird jedoch enorm. Letzendlich ist alles ein Kompromis, aber Drücke knapp unter 2 bar machen meines Erachtens mit modernen MTB-Reifen nicht wirklich Sinn. Eine flexible, sich leicht verformende Karkasse fallen da viel mehr ins Gewicht und natürlich die Gummimischung.


Würde ich so nicht sehen. Für mich ist das eher ein sehr gut rollendes Gegenstück zum Raceking, aber zumindest als 2.4er mit ordentlich Volumen und sehr prominenten Seitenstollen und einem deutlich definierteren Gefühl in Schräglage und sehr gutem Feedback. Man traut sich eher den richtig auf die Stollen zu drücken. Kein Vergleich zu dem eher "kippeligen" und etwas eckig einlenkenden RaceKing oder CrossKing.
Hm, vllt. hab ich da bei meinen 120kg Systemgewicht einfach unnötigt Bedenken. Wie du schon schreibst, ich probier das in Kürze mal aus rutner zu gehen.

Die 2-3 Kumpel die aus vom RR kommen sind immer bei allem schockiert wenn die weniger als 2 bar hören. :D

Ah ok. Das CK u. RK eckig einlenken ist mir bis dato so noch nicht aufgefallen. Allerdings habe ich auch wenig Vergleichswerte in meinen 2 Jahren die ich jetzt erst fahre.
 
Liegt der Rush denn nicht eher "vergleichsweise" auf Augenhöhe mit dem Speed King? 🤔

Neeee. Der Speedking hat auf der eigentlichen Laufflächen minimale Lamellen. Aussen kleine Stollen. Ideal für einen harten, festen Waldboden. Oder halt eben Asphalt... Dazu sehr pannenanfällig, so meine Erfahrungen.

Der Rush ist eher so Richtung Thunder Burt, jedoch insgesamt mehr profiliert. Die Aussenstollen sind optisch größer als beim RK, so mein Eindruck auf den Bildern.

Wenn der Rush ähnlich gut rollt (gerade auf Asphalt, festen Waldböden) wie der RK, dazu noch etwas mehr Kurvengrip, fände ich das echt prima. Okay der Preis ist schon sportlich, aber hey, was solls... ;-)
 
Ich bin der Meinung, dass sich ein Unterschied im Luftdruck von ca. 0,5 bar auf Asphalt nicht wirklich stark auf den RW auswirkt,
Da gehe ich mit. Hatte mal einen schleichenden Platten am HR. Bin von der Arbeit die 16 km(95% Asphalt) von der Arbeit heim mit 0,8 bar.
War nur unwesentlich langsamer als sonst. War da ziemlich überrascht.

Aber gerade auf diesen kleinen Unebenheiten, verursacht durch die unterschiedlich großen Steine, kleine Fahrrinnen, Bodensetzungen/-unebenheiten, leicht loses Geröll … merke ich es enorm, ob der Reifen diese „Unebenheiten“ ausgleicht, oder ich „darüber holpere“.
Deshalb teste ich so gerne mit dem HT. Da ist das Feedback noch besser.

Zum Vergleich: Beim WP Race 2.4 gehe ich vorne eher auf 1.1-1.2 Bar, hinten grundsätzlich ca. 0,1 Bar mehr.
(als Erinnerung: ca. 77kg +10kg Bike (eigentlich nur 9,3 😊))
Die MW der Gelge spielt für mich da auch noch eine Rolle.

was für eine Datenflut. Häng am besten noch deine Bankverbindung und Steuererklärung ran und wir wissen alles über dich🤣

Die 2-3 Kumpel die aus vom RR kommen sind immer bei allem schockiert wenn die weniger als 2 bar hören. :D
Wie bereits gesagt, bei 125 kg System mit 1,7 und 1,8 mit 2,4 Reifen und Felge mit 30mm MW mit Tendenz nach unten.

Ah ok. Das CK u. RK eckig einlenken ist mir bis dato so noch nicht aufgefallen.
Auf Felgen mit einer MW von mehr als 25mm.
Auf 25mm funktionieren die bei mir am besten.
 
Zurück