Wenn du den Fokus nicht auf ewig-lange Touren legst, dann nimmer ruhig mehr als 160m Federweg, insbesondere wenn es mit dem gleichen Rads perspektivisch öfters in den Bikepark gehen soll. Dann hau besser gleich noch 10m druff ;-). Ich fahre viel mit unterschiedlichen Gruppen und Anfängern und sehe oft, dass der Herr das dicke Enduro mit 170mm und perfekten Setup fährt und die (noch) Partnerin mit eine AM und 140mm hinterher fahren darf, gerade im Bikepark dann oft nicht so doll und kaum flowig.
Wenn ihr viel bergab fahrt, hast du anfangs sicherlich mehr Spaß und Sicherheit mit mehr Federweg. Deine Hände/Beine werde auch nicht ganz so schnell müde und du kannst etwas mehr fahren.
Und du musst dich auf dem Bike wohl und gut integriert fühlen, als kleine Person fühlt man sich oft mehr auf/über, statt im Bike integriert. Wie z.B. wenn die Laufräder zu groß sind, oder das Tretlager etwas weit oben ist. Und das ist auch wieder im Bikepark, insbesondere in Anliegern kein schönes Gefühl.
Und auch rollen die kleinen 27er etwas flinker an und brauchten am Anfang etwas wenig Momentum, um auf Touren zu kommen. Da sind die 29 etwas träger, bei 1,90m und Waden wie Schinken ist das sicherlich zu vernachlässigen, aber bei 1,6m und vielleicht unter 50 Kilo ist das vielleicht auch ein Aspekt. Auch auf technischen Trails oder kleinen Uphillpassen wo man fix auf Speed kommen muss, helfen die kleinen Rädchen weiter.
Und schau auch, dass das Sattelrohr am zukünftigen Bike nicht zu lang ist und die Sattelstütze viel Hub (mehr als 150mm) hat, dann bekommst du denn
Sattel weit runter und hast auf der Abfahrt mehr Bewegungsfreiheit und kannst auch wenn es mal eng wird, die Beine besser auf den Boden bringen.