Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Auf dem Estewanderweg gibts keine Murals, keine Kühe, keine Pilze. Nur feinste Trails, Treckerspuren, sandige Wege und ein endloser Himmel.
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Hi @Evolo ! Sei froh daß Du gestern, und nicht heute in Bassano del Grappa warst. Heute ist hier Festival della Famiglia. Ein Irrsinnsrummel in allen Ecken und Winkel der Stadt. Aber ich habe es geschafft meinen Apertivo am gleichen Tisch wie Du zu genießen 😁
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Abendszene in BdG
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In der Früh startete alles sehr beschaulich mit einem kurzen Trip vom Lago del Corlo ins 2km entfernte Arsiè um zwei Cornetti für‘s Frühstück mit Ehefrau zu besorgen.

Zeit für ein paar Fotos war natürlich drin…
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Das Ding entpuppte sich als… wieder muss ich das Forum befragen (…?) - ein Tretboot ist es auf jeden Fall nicht.
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Tankstelle in Arsiè
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@tjm_ Grandiose Tour und Schilderung!
 
Wow, hier werden ja mal wieder ganz tolle Sachen gezeigt - danke insbesondere an @tjm_, @eringo und @peterbe – und an @olev sowieso :daumen:

Im Wallis zu leben ist ja grundsätzlich eine flotte Sache – aber wenn die schönen Tage mit einer intensiven Phase bei der Arbeit zusammenfallen, kann's ein klein bisschen hart sein: Morgens...
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...und abends schönstes Licht:
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Und tagsüber leuchtende Berge allüberall, so dass man fast "vergibelet" auf der Arbeit.
Am Freitag konnte ich dann wenigstens die schöne Aussicht des Weinflaschenbüros gegen diese schöne Aussicht tauschen:
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Das Matterhorn finde ich echt eindrücklich, aber Zermatt ist schon hart an der der Grenze zur Prostitution... Dass meine Tagung in einem Hotel stattfand, das man wohl am Besten mit "I wish I was special, so fucking special" umschreibt, hat natürlich da nicht geholfen. Jedenfalls bin ich @stuntzi echt (wirklich echt!) dankbar, dass er zwischendurch Werbung für Zermatt macht und so die Touristenströme zu den Touristenströmen lenkt :daumen:

Freitagabend kamen dann wieder die Wolken. Aber ich will keinesfalls jammern: aus Gründen entdeckte ich den wunderbaren Dokfilm "Misson to Lars" (Trailer, Film) – nicht nur für Metallica-Fans sehenswert :love:
Und am Samstag habe ich mir in Lausanne Ersatz für die verlorengegangene RX100 iv besorgt. Ich habe in den letzten Wochen viele Stunden gesucht, gegrübelt, gezweifelt und gehadert, bis ich mich am Ende zu einer Fuji X-E4 durchringen konnte 😅

Und damit kommen wir endlich zum Thema dieses Fadens: ich war heute mit dem Gravelbike und meiner neuen Kamera unterwegs! Es war zwar nicht Fotowetter, aber es war trotzdem eine Freude mal wieder mit einer "richtigen" Kamera rumzupurzeln.
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Schöne Woche allen!
 
Sei froh daß Du gestern, und nicht heute in Bassano del Grappa warst. Heute ist hier Festival della Famiglia. Ein Irrsinnsrummel in allen Ecken und Winkel der Stadt. Aber ich habe es geschafft meinen Apertivo am gleichen Tisch wie Du zu genießen 😁

Gute Wahl👍
Festival war gestern auch schon.
Heute Venesia -senza Bici 😉
Und Corlo ist 👌
Unbedingt über die Klapperbrücke fahren und einen Spritz im Parigi.
Und morgen auf den Monte?
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Sonntag morgens. Im Herbst kann ich endlich auch den Sonnenaufgang genießen. Im Sommer ist mir das zu früh.
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Memo an mich: Bei weniger als sechs Grad Handschuhe anziehen.
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Ist gelb noch oder wieder erlaubt?
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Endlich Pilze. Aber Kühe habe ich wieder nicht gefunden.
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...euch allen
MfG Schoopi
 

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Zweitagestour am Wochenende: mit der Brevetselbsthilfegruppe von Limburg nach Altenkirchen und von dort weiter nach Königswinter.

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Limburger Dom

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finsterer Westerwald

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Die Nister

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Hinter Altenkirchen durfte ich dann endlich graveln.

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Daheim!

Hier noch ein paar Bilder der Mitfahrer:
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War das neblig und kalt!

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Aero-Tuck mit dem trekker ist echt effizient! Der Kollege vor mir kam nicht weg und die hinter mir konnten (oder wollten) den Abstand nicht halten.

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2.8 bar mit Latexschläuchen: fragen mich die Kollegen noch - "fühlt sich das nicht schwammig an?"

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darauf ich: "sieht es so aus, als ob es sich schwammig führe?"

Mein Eindruck: nie wieder unter 36 mm. Gerade mit leichter bis mittlerer Beladung und schlechten Strassen hat man mit RR-Bereifung nur Nachteile.

"Aber damit spüre ich doch die Strasse nicht!" Ich: "Eben!"

Das war Tag 1.
 
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Der Rückweg mit deutlich mehr Schotter.

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Nebel im Wiedtal.

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Vor Flammersfeld

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Grenzbachtal

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Nachzuchten von Urrindern.

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Vor Dernbach

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Irgendwo kurz vorm Sayntal.

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Hinter Ransbach-Baumbach

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Den sieht man auch von der A3.

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Da liegt Montabaur.

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Die Lahn bei Obernhof.

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Kloster Arnstein.

7 h fieser Gegenwind, ich wollte dann keine Fotos mehr machen!
 
Zweitagestour am Wochenende: mit der Brevetselbsthilfegruppe von Limburg nach Altenkirchen und von dort weiter nach Königswinter ...

2.8 bar mit Latexschläuchen: fragen mich die Kollegen noch - "fühlt sich das nicht schwammig an?"
darauf ich: "sieht es so aus, als ob es sich schwammig führe?"

Mein Eindruck: nie wieder unter 36 mm. Gerade mit leichter bis mittlerer Beladung und schlechten Strassen hat man mit RR-Bereifung nur Nachteile.
:daumen: Solange es nicht auf glatten Straßen um die letzten Sekunden geht ;) ... sind "dickere" Reifen mit angepasstem Luftdruck kein Hindernis sondern eine Wohltat :) !
 
Die Lahn bei Obernhof.

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Kloster Arnstein.

Da kommen Erinnerungen hoch. In Obernhof direkt auf den Wiesen unterhalb von Kloster Arnstein war ich mal im Zeltlager, müsste ca.1975 gewesen sein. Geile Zeit damals, sind jeden Tag in der Lahn geschwommen, um irgendwelche Haftungsfragen hat sich da keiner einen Kopf gemacht. Zum sch… ging’s auf den Donnerbalken, wenn der voll war wurde daneben ein neues Loch gegraben, Donnerbalken mit vier Mann angehoben und über das Loch gesetzt. Mag man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
 
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Die Schweiz hat ja auch schöne Ecke, wenngleich mir hier in der Zürcher Ecke noch ein bisschen dieses monumentale Panorama der Berchtesgadener Alpen fehlt.

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Wahsinnsbilder... allesamt :anbet:
Womit hast Du die geknipst? Jetzt sag' nicht, dass das bloß mit dem Mobiltel. gewesen ist.
 
Heute Früh entschieden wir, noch einen Tag in Bassano zu bleiben, allerdings mit Ausflügen in die Umgebung. Plural, da meine Frau die Brenta bis kurz vor den Lago del Corlo hoch radelte…
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und ich den Monte Grappa.

Da wo uns die Wege trennten: Holzbrücke über die Brenta.
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Recht bald im Anstieg auf den Monte Grappa holte mich dieser Rennradfahrer ein. Über viele Kilometer wechselten wir uns fortan bei der Führungsarbeit ab. Ich merkte aber, dass sein Komforttempo höher als das meinige war - ich musste mich also etwas mehr reinhängen. Irgendwann war es mir dann doch zu anstrengend und ich täuschte an einem flacheren Abschnitt eine Trinkpause vor und ließ abreißen. Bei 1.000 m traf ich ihn wieder, er zog sich eine Jacke für die Abfahrt an. Das war natürlich ein Motivationsschub für die nächsten km.
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Ich ließ es aber ab da lockerer angehen
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und nahm mir Zeit für eine ausgedehnte Fotosession mit Kühen. Die kommen hier ja immer etwas zu kurz…
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Die anderen Bilder lasse ich mal beiseite, sind alle sehr ähnlich. Die Kuh war nicht zu model-mäßigen Mätzchen aufgelegt.

Wo ich beim Thema bin… zu ‚Viehgangeln‘ weiß Wikpedia interessante Dinge.
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Zum Monte Grappa finden sich reichlich Informationen Internet. In beiden Weltkriegen war der Berg Schauplatz wichtiger und tragischer Ereignisse. Der gesamte Gipfelbereich ist eine unter Mussolini gebaute, riesige monumentale Gedenkstätte.
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Wie man sieht, die Sicht war leider wetterbedingt nicht so besonders

Etwas weiter unten dann eine auf ganz andere Art beeindruckende Gedenkstätte. Sie erinnert an die italienischen Partisanen, welche am Monte Grappa Zuflucht fanden und an die Bewohner der Dörfer am Berg, welche hier von der Wehrmacht und der SS dahingemetzelt wurden.
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In Anbetracht des Überfalls der Russen auf die Ukraine wirken die Memorials gar nicht mehr so reliktartig. Zeitlich und ideologisch rückt das Jetzt und das Damals oben auf dem Monte Grappa wieder richtig nah zusammen.

Schön war, dass die Wettervorhersage Recht behielt, und am späten Nachmittag die Sonne aus ihrem Versteck herauskam.
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