Erfahrung mit Jobrad oder anderen Leasing Firmen.

Ich kenne ja die Gestaltung Deines Gehaltsauszuges nicht, allerdings sollte "relativ weit oben", also vor der Auflistung der Abzüge von Sozialabgaben, Lohnsteuer etc. die Brutto-Rate von DeinemnBrutto-Grundgehalt abgezogen werden. Aus dem dann verbleibenden Brutto-Gehalt berechnen sich dann Deine Abgaben.

Also bei Dir 3900 Euro brutto, minus vermutlich die 262 Euro Leasingrate und zzgl geldwerter Vorteil (0,5/0,25 % vom Bruttolistenpreis des Rads . Abgaben werden dann aus 3640 Euro berechnen.
 
Und was steht in dem Abschluß/Leasingvertrag?
~130€ oder ~260€ Brutto? Danach muss sich Businessbike ja richten. Wenn der hohe Betrag dort steht und du das so bestätigt hast, ist das natürlich sehr ärgerlich aber wohl nichts zu machen.

Warum die hohe Leasing-Rate vom Netto und nicht vom Brutto abgezogen wird, kann dir nur dein Arbeitgeber sagen (bzw. muss er das wissen). Dafür ist der Leasinganbieter nicht verantwortlich.
Die Brutto-Leasingrate sollte bei diesem Fahrradpreis stimmen. Nur Netto muss es deutlich weniger sein.

Bei Eurorad kommen ähnliche Werte raus. 230 Euro brutto, 120 Euro netto.
 
Stimmt, für ein 7K Rad klingt die Leasingrate von ~260€ (inkl. der Zusatzleistungen) schon plausibel.

@nackenwurst
Wie robzo schreibt sollte der Leasingbetrag von deinem Brutto abgezogen werden und dadurch das Steuer- und Sozialabgabenbrutto reduzieren so das das Netto-Delta deutlich geringer ausfällt.
Wenn du aber wirklich Netto die 262€ weniger hast, lass dir das von deinem AG erklären!
 
Ich kenne ja die Gestaltung Deines Gehaltsauszuges nicht, allerdings sollte "relativ weit oben", also vor der Auflistung der Abzüge von Sozialabgaben, Lohnsteuer etc. die Brutto-Rate von DeinemnBrutto-Grundgehalt abgezogen werden. Aus dem dann verbleibenden Brutto-Gehalt berechnen sich dann Deine Abgaben.

Also bei Dir 3900 Euro brutto, minus vermutlich die 262 Euro Leasingrate und zzgl geldwerter Vorteil (0,5/0,25 % vom Bruttolistenpreis des Rads . Abgaben werden dann aus 3640 Euro berechnen.
Beim Brutto steht nix drin.Unten steht Netto.Davon geht zb der Parkplatz noch weg und auch Abzug Leasingrate 262,18Euro.
 
Beim Brutto steht nix drin.Unten steht Netto.Davon geht zb der Parkplatz noch weg und auch Abzug Leasingrate 262,18Euro.
Dann hat dein Arbeitgeber augenscheinlich keine Ahnung wie man ein Jobrad abrechnet.

Auf jeden Fall Mal beim HR vorsprechen und fragen warum der geldwerte Vorteil nur im Netto zu finden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok.Der Anwalt wird da hoffentlich was finden.Ich glaube euren Antworten entnehmen zu können das ich nicht der Einzige bin dem das etwas komisch vorkommt.

Auf jeden Fall Danke für eure Hilfe
 
Warum nicht vorher mit der Personalabteilung die Gehaltsabrechnung klären?
Wenn dein Arbeitgeber ein Dienstrad-Leasing mit Gehaltsumwandlung anbietet, sollte er ja auch die Umsetzung und Abrechnung durchdacht haben.
Oder bist du der erste in dem Laden der das "Angebot" nutzt?
 
Ok.Der Anwalt wird da hoffentlich was finden.Ich glaube euren Antworten entnehmen zu können das ich nicht der Einzige bin dem das etwas komisch vorkommt.

Auf jeden Fall Danke für eure Hilfe
Ein Anwalt wird da nicht nötig sein.

Geh Mal zur Personalabteilung und lass dir die Abrechnung erklären.

Die Erläuterungen gern schriftlich einholen und hier Posten.
 
Warum nicht vorher mit der Personalabteilung die Gehaltsabrechnung klären?
Wenn dein Arbeitgeber ein Dienstrad-Leasing mit Gehaltsumwandlung anbietet, sollte er ja auch die Umsetzung und Abrechnung durchdacht haben.
Oder bist du der erste in dem Laden der das "Angebot" nutzt?
Da hab ich schon mehrere Telefonate geführt.Die machen angeblich alles richtig.

Businessbike war am Telefon auch nicht sehr auskunftsfreudig.

Und die Kollegen haben meinem Empfinden nach auch zu hohe Raten.
 
Businessbike war am Telefon auch nicht sehr auskunftsfreudig.
Businessbike ist dein Netto-Betrag ziemlich egal. Im Leasingvertrag steht eine Leasingrate die dein Arbeitgeber als Leasingnehmer für das Rad mtl. an Busniessbike überweist. Der Betrag ist fix da vertraglich definiert.
Dein Arbeitgeber überlässt dir das Rad und rechnet bzw. zieht dir dafür die Leasingrate vom Brutto ab. Dadruch zahlst du vereinfacht gesagt auf die Leasingrate keine Steuer/Sozialabgaben so das Netto-gesehen dein Beitrag für das Rad deutlich niedriger wie die Leasingrate ausfällt. Wie viel das ausmacht hängt nur von den persönlichen Umständen ab (Steuerklasse, Gehaltshöhe, Kirchensteuer, Krankenkasse usw...). Also sehr individuell.
Da hab ich schon mehrere Telefonate geführt.Die machen angeblich alles richtig.
Wie bereits gesagt sind diese aber die richtigen Ansprechpartner wenn keine Entgeltumwandlung stattfindet, dies aber vom Arbeitgeber so vereinbart ist.
Habt ihr einen Betriebsrat und was sagt er dazu? (Normalerweise ist der Betriebsrat involviert in der Entscheidung ob der Arbeitgeber Dienstrad-Leasing anbietet oder nicht).
 
Nur mal so zum Vergleich:
Ich habe 2 Diensträder über Eurorad im Gesamtwert von 11.500 Euro. Gesamtleasingrate mit Versicherung etc. 410 Euro.
Mtl. Einkommen brutto 4650 Euro. Nettoabzug 220 Euro.
 
Sollte eigentlich auch im Interesse des Arbeitgebers sein, denn er spart ja genauso Nebenkosten dabei. So wie das hier aussieht, hat der AG ein privates Leasinggeschäft vermittelt. Kann man machen, hat aber null Vorteile.
Manche Arbeitgeber sind so fair, ihren eigenen Vorteil auch noch an den AN weiterzugeben in Form von Zuschüssen zu den Leasingraten. Dann lohnt sich das so richtig.
 
So wie das hier aussieht, hat der AG ein privates Leasinggeschäft vermittelt. Kann man machen, hat aber null Vorteile.
Manche Arbeitgeber sind so fair, ihren eigenen Vorteil auch noch an den AN weiterzugeben in Form von Zuschüssen zu den Leasingraten. Dann lohnt sich das so richtig.
Das wäre dann ja noch weniger "Dienstradleasing" als es in den meisten Fällen eh schon der Fall ist. M.W. muss der AG beim Dienstradleasing auch einen finanziellen Anteil beisteuern, damit es als solches anerkannt wird.
Reiner Abzug von gewerblichen Leasingraten beim AN und Weitergabe an einen "Dritten" ist vermutlich auch gar nicht zulässig (spätestens hier müsste, falls vorhanden, der Betriebsrat rotieren).
 
Und noch etwas:
Eigentlich müsste es beim Dienstradleasing ja auch einen Überlassungsvertrag vom AG für den AN geben. In diesem muss genau drin stehen was wie abgerechnet wird. Da müsste man auch nochmal nachschauen.
Offiziell ist der AG ja der Leasingnehmer, nicht der AN.
 
Und noch etwas:
Eigentlich müsste es beim Dienstradleasing ja auch einen Überlassungsvertrag vom AG für den AN geben. In diesem muss genau drin stehen was wie abgerechnet wird. Da müsste man auch nochmal nachschauen.
Offiziell ist der AG ja der Leasingnehmer, nicht der AN.
Naja, das kann der AG ja privatwirtschaftlich mit seinem AN so machen, nur ist es dann kein „Dienst“radleasing. Bzw. es kommt drauf an, was der AG dann in seine eigene Steuererklärung reinschreibt.
Fall A: AG least das Rad und verleiht es zu monatlich 262€ an den AN. AG Einnahmen=Ausgaben, durchlaufender Posten.
Fall B: AG least das Rad als Betriebsvermögen und stellt es dem AN gegen Abzug der Leasingrate vom Brutto-Gehalt zur Verfügung. AG und AN „sparen“ sich die Lohnnebenkosten für die 262€.
 
Naja, das kann der AG ja privatwirtschaftlich mit seinem AN so machen, nur ist es dann kein „Dienst“radleasing. Bzw. es kommt drauf an, was der AG dann in seine eigene Steuererklärung reinschreibt.
Fall A: AG least das Rad und verleiht es zu monatlich 262€ an den AN. AG Einnahmen=Ausgaben, durchlaufender Posten.
Fall B: AG least das Rad als Betriebsvermögen und stellt es dem AN gegen Abzug der Leasingrate vom Brutto-Gehalt zur Verfügung. AG und AN „sparen“ sich die Lohnnebenkosten für die 262€.
Vermutlich ist keines von beiden hier gegeben, aber falls es doch so wäre:
Dann wäre in beiden Fällen dennoch der AG der Leasingnehmer und in der Abrechnung müsste vermutlich etwas anderes stehen als Leasingrate/Dienstrad...

Auch hier wäre auf jeden Fall ein Überlassungsvertrag mit entsprechenden Angaben notwendig.
 
@robzo Stimme Dir komplett zu. Schaut für mich so aus, als ob da in der Gehaltsabrechnung jemand sitzt, der einfach keine Ahnung hat, wie das warum läuft. Ich denke, da hilft nur nett nachhaken und aufklären.
 
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Hatten heute nochmal telefonischen Kontakt mit der Lohnabteilung.Es soll alles richtig so sein und irgendwo soll was gespart werden.Ich begreife aber nicht wo ich was sparen soll wenn die 262 Euro vom Netto abgezogen werden?Dann müsste man Mir ja vorher was dazu geben?
 
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Also die Differenz zwischen Gesamtbrutto und Steuerbrutto lfd ist die Höhe der Rate.
Und beim Netto gehen die 262,18euro wieder weg.
Ist das so richtig und wo spart man da was?
 
Für mich schaut das korrekt aus und du hast einen Denkfehler. Dein Brutto wird um den Leasingbetrag reduziert (siehe niedrigeres Steuer- und Sozailversicherungspflichtiges Brutto) und der Leasingbetrag wird abgezogen.
Klar du zahlst immer den vollen Leasingbetrag (der in Summe über die LEasingdauer deutlich über dem Barkauf des Rades liegt), aber deine Einsparung ergibt sich durch die niedrigeren Steuer & Sozialabgaben.

Gib deine Daten in einen Brutto-Netto Rechner ein und schau dir an was du ohne den Leasingabzug an Netto bekommst.
Du wirst sehen das sind keine 262€ mehr. Die Differenz ist das was du letztendlich für das Leasing bezahlst.


Edit:
(wenn man es genau nimmt, kannst du erst wirklich nach der Steuererklärung sehen wie viel du für das Rad im Jahr zahlst, wenn man sich den Steuerbetrag einmal mit und einmal ohne Leasing durchrechnet)

Edit2:
Eigentlich sollte deine HR in der Lage sein dir das auch im Detail zu erklären und nicht bloß die Anfragen mit dummen Antworten wie "alles Richtig so" abbügeln ;)
 
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Also die Differenz zwischen Gesamtbrutto und Steuerbrutto lfd ist die Höhe der Rate.
Und beim Netto gehen die 262,18euro wieder weg.
Ist das so richtig und wo spart man da was?
Welchen Netto-Betrag hast Du im letzten Monat ohne Dienstrad überwiesen bekommen?

Editv
Bitte ein "normaler" Monat ohne Weihnachts-, Urlaubsgeld, Sondererstattungen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhang anzeigen 1630584
Also die Differenz zwischen Gesamtbrutto und Steuerbrutto lfd ist die Höhe der Rate.
Und beim Netto gehen die 262,18euro wieder weg.
Ist das so richtig und wo spart man da was?

Ist dein Gesamtbrutto immer höher als dein Steuerbrutto?

Weil wenn nicht, steckt der Wert der Leasingrate Steuer und beitragsfrei im Gesamtbrutto. Zieht man dir die Leasingrate dann im Netto wieder ab, hast du genau nix für das Rad gezahlt.

Eine Abrechnung vor Radbezug wäre hilfreich.


Ich sehe beruflich übrigens so einige Abrechnungen, aber deine ist eine der unübersichtlicheren... 🙃
 
Welchen Netto-Betrag hast Du im letzten Monat ohne Dienstrad überwiesen bekommen?

Editv
Bitte ein "normaler" Monat ohne Weihnachts-, Urlaubsgeld, Sondererstattungen....
Ist schwierig.Sind immer irgendwelche Dienste dabei.Gibt keine die Gleich sind.Aber diese Differenz zwischen Gesamtbrutto und Steuerbrutto lfd ist erst seit Bikeleasing.
 
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