Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

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Ich mach jetzt seit bald zwei Wochen mit Corona rum. Mal denke ich alles gut und dann komm ich wieder den halben Vormittag nicht aus dem Bett so wie heute.
Naja nicht jammern, am Nachmittag gings dann ja.

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Nun, da steht 'nicht fuettern' und was das Pferd offensichtlich nicht glaubt ... Ich kann das sehr wohl lesen, auch wenn ich den weitaus kleineren Kopf habe ☝️
Ganz nebenbei haette ich auch garnix dabei gehabt 😄

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Eine meiner 'Lieblingsszenen' ist es immer, wenn ich als 'Hase Fahrrad' mich den Anstieg hochschleiche, und dann kommt 'Igel Eisenbahn' und sagt Ich bin schon da 😜
Hier jetzt auf der ersten Vorwelle der Fraenkischen Schweiz. In groesser zu erleben im Zentralmassiv.

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Baustelle war schon lang keine mehr 🤣
Und der Bagger ist auch schon LGBTQ-ready angemalt ☝️

Zurueck durch den Wald mit Trail-Abschnitt

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Kurz OT: Was fährst du und was planst du?
OT:
Das Cannondale Topstone 1 hat: Kurbel 46/30; 11fach-Kassette 11-34
(am 29er fahre ich 1x12 mit 30er Kettenblatt, Kassette 10-52).
Kenne mich mit Gravel-Übersetzungen nicht aus, habe mich bislang etwas durch's Forum gewühlt.
2 "leichtere" Gänge für Anstiege (mit Gepäck) wären super.
Vielleicht ist eine 11-40/42 Kassette mit Road Link eine Option. Wollte demnächst mal in den Bike Shop.
 
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OT:
Das Cannondale Topstone 1 hat: Kurbel 46/30; 11fach-Kassette (am 29er fahre ich 1x12 mit 30er Kettenblatt, Kassette 10-52).
Kenne mich mit Gravel-Übersetzungen nicht aus, habe mich bislang etwas durch's Forum gewühlt.
2 "leichtere" Gänge für Anstiege (mit Gepäck) wären super.
Vielleicht ist eine 11-40/42 Kassette mit Road Link eine Option. Wollte demnächst mal in den Bike Shop.
OT: Danke dir! Beschäftige mich mit dem Problem gerade auch, weil ich für Radreisen eine schmale Rennradkurbel, MTB-artige Untersetzung und noch ausreichend Speed in der Ebene und bergab haben will. Bei der Grx geht noch 28 als kleinstes Blatt und 40 Zähne hinten können wohl einige Grx-Schaltwerke auch ohne Link.
 
OT: Danke dir! Beschäftige mich mit dem Problem gerade auch, weil ich für Radreisen eine schmale Rennradkurbel, MTB-artige Untersetzung und noch ausreichend Speed in der Ebene und bergab haben will. Bei der Grx geht noch 28 als kleinstes Blatt und 40 Zähne hinten können wohl einige Grx-Schaltwerke auch ohne Link.
Das 1x11 GRX Schaltwerk RD-RX812 schaltet problemlos die 11-42er XT Kassette durch. Es soll auch (ohne extra link) 46 schaffen, aber das ist ausserhalb der Spezifikation von Shimano. Die Kapazität ist offiziell 37 Zähne

Mit dem kürzeren 2x11 ist soweit ich weiss bei 34 Schluss. Klar mit Roadlink dann 40... Stimmt. Aber dann rückt das gesamte Parallelogram schon sehr weit weg vom Ritzelpaket in den kleinen Gängen.

Erfahren habe ich es aber auch noch nicht.
 
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Das 1x11 GRX Schaltwerk RD-RX812 schaltet problemlos die 11-42er XT Kassette durch. Es soll auch (ohne extra link) 46 schaffen, aber das ist ausserhalb der Spezifikation von Shimano. Die Kapazität ist offiziell 37 Zähne

Mit dem kürzeren 2x11 ist soweit ich weiss bei 34 Schluss. Klar mit Roadlink dann 40... Stimmt. Aber dann rückt das gesamte Parallelogram schon sehr weit weg vom Ritzelpaket in den kleinen Gängen.

Erfahren habe ich es aber auch noch nicht.
Eigene Erfahrungen habe ich ehrlich gesagt auch nicht (bin hinten bei 11-36 mit dem 400er Schaltwerk, ohne dass die B-Schraube ganz drinnen wäre), entnehme aber z.B. folgenden Videos, dass es mit manchen Schaltwerken klappt:



Vielleicht sollten wir das aber dann eher im entsprechenden Thread weiter diskutieren ;)

Sorry fürs OT!
 
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Das 1x11 GRX Schaltwerk RD-RX812 schaltet problemlos die 11-42er XT Kassette durch. Es soll auch (ohne extra link) 46 schaffen, aber das ist ausserhalb der Spezifikation von Shimano. Die Kapazität ist offiziell 37 Zähne

Mit dem kürzeren 2x11 ist soweit ich weiss bei 34 Schluss. Klar mit Roadlink dann 40... Stimmt. Aber dann rückt das gesamte Parallelogram schon sehr weit weg vom Ritzelpaket in den kleinen Gängen.

Erfahren habe ich es aber auch noch nicht.
Ich fahre das 2-fach Schaltwerk mit dem "Roadlink" mit einer 11-42er Kassette und gleichzeitig mit dem anderen LRS mit der Standard 11-34 problemlos.
 
Ich mach jetzt seit bald zwei Wochen mit Corona rum. Mal denke ich alles gut und dann komm ich wieder den halben Vormittag nicht aus dem Bett so wie heute.
Naja nicht jammern, am Nachmittag gings dann ja.

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Nun, da steht 'nicht fuettern' und was das Pferd offensichtlich nicht glaubt ... Ich kann das sehr wohl lesen, auch wenn ich den weitaus kleineren Kopf habe ☝️
Ganz nebenbei haette ich auch garnix dabei gehabt 😄

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Eine meiner 'Lieblingsszenen' ist es immer, wenn ich als 'Hase Fahrrad' mich den Anstieg hochschleiche, und dann kommt 'Igel Eisenbahn' und sagt Ich bin schon da 😜
Hier jetzt auf der ersten Vorwelle der Fraenkischen Schweiz. In groesser zu erleben im Zentralmassiv.

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Baustelle war schon lang keine mehr 🤣
Und der Bagger ist auch schon LGBTQ-ready angemalt ☝️

Zurueck durch den Wald mit Trail-Abschnitt

Anhang anzeigen 1705219
Ah, Kalchreuth und Bahnübergang Großgschaidt (?). Da bin ich auch öfter mal unterwegs
 
Ah, Kalchreuth und Bahnübergang Großgschaidt (?). Da bin ich auch öfter mal unterwegs
Ja also die Bahn das ist hinter Kalchreuth wo es dann wieder runter geht im weiteren Verlauf Richtung Graefenberg.
Ich war in Roeckenhof gewesen und hatte einfach ausprobiert ob es da 'hinten raus' einen Weg gibt der irgendwo hin fuehrt.
Dann ging es steil hoch (Schaltung waere kein Fehler gewesen 🙄 ) und ich bin in Kaeswasser rausgekommen.
OT: Danke dir! Beschäftige mich mit dem Problem gerade auch, weil ich für Radreisen eine schmale Rennradkurbel, MTB-artige Untersetzung und noch ausreichend Speed in der Ebene und bergab haben will.(...)
OT und OF (old fashioned): Ich hab das mit 3x8
Die alten Rennradkurbeln (bei mir Shimano FC-6603, das war die letzte dieser Art) hatten noch den Lochkreis 74mm fuer das kleine Blatt und somit gehen da 24 Zaehne.
Eine andere Option waere noch die 'Dolomiti' von Radplan Delta, die ermoeglicht z. B. Doppelt mit 26-42

https://www.radplan-delta.de/bin/kurbeln/dolomiti_II.html
 
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Ursprünglich wollte ich heute mit dem Auto Richtung Sauerland, um meinen Radius zu erweitern...das Wetter ist ja mehr als perfekt, aber spontaner Nachhilfebedarf bei meinem Sohn vereitelten meinen Plan. Also von der Haustür früh los...Ziel sollte der Velmerstot werden. Eher zweckmäßig aus der Stadt Richtung Oerlinghausen und dort auf den Tönsberg mit bombiger Sicht bis in Weserbergland
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Durch die Sonne und den trockenen Untergrund zeigt sich unsere Region von seiner besten Seite...
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An der Panzerbrücke treffe ich bis an die Zähne bewaffnete Soldaten und drehe lieber ab. Schon wartet auch die erste saftige Rampe im Aufstieg zum Eggekamm...wer hier auf losen Cornflakes bei 18% zum Stehen kommt...muss den Rest auch schieben...auf dem Foto wirkt der harmlos
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Die spätere Abfahrt vom Kortewebelshals ist noch steiler und komplett unterspült...fast egal ob man in Fahrtrichtung und seitlich rutscht. Das Schild an dieser Stelle ist übertrieben, aber wo ich wieder unten bin...will ich auch schnell wieder hoch auf den Kamm in die entgegengesetzte Richtung...
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....um mich von dort ins malerische Berlebecker Tal zu stürzen und auf der anderen Talseite auf dem Hermannsweg wie Sisyphus wieder hoch. So wie der Wald hier aussieht, muss man Mordor sehr nahe gekommen sein. Die Heideflächen in Holzhausen dafür um so mehr lovely..
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Nachdem ich wieder ganz unten war...ratet mal...über den Bärenstein rauf und plötzlich stehen sie wieder vor mir...diesmal fast ohne Menschenmassen. Man mag sich gar nicht vorstellen, dass früher mal die B1 samt Straßenbahn durch die Externsteine fuhr...
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Die Rampe hoch zum Rigi Pass lässt mich durchsaften...mittlerweile ist es regelrecht heiß! Wie beim Julier- und Septimerpass hatten die Römer schon jeweils eine "Schokoladenseite"...ich bin auf der Nicht-Schokoladenseite unterwegs...wäre auch zu langweilig kilometerlang sanft ansteigend zu fahren 8-)
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Der Rest der Auffahrt zum Barnacken hat noch prähistorischen Asphalt...was folgt ist eine Highspeed Abfahrt ins Bärental unter der B1 hindurch. Von ganz unten geht es...richtig...hoch zum Hohlestein. Die zugehörige Höhle kenne ich und lasse sie aus. Erwartungsgemäß hat der Forst den schönen Singletrail über den Kamm "präpariert"...gut, dass es so trocken ist.
Highspeed Abfahrt nach Veldrom...
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Über den Pater-Beda-Weg und den Feldromer Berg zum Velmerstot hoch. Ich kannte noch Zeiten, als dort oben der Nato Stützpunkt stand...heute schön demilitarisiert der Aussichtsturm...
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Was jetzt folgt war unter Zeitdruck wieder nach Hause zu kommen. Meine Flasche war leer und alle gängige Gastronomie geschlossen. Glück hatte ich im Vogelpark im Bistro am Eingang. Durfte sogar mein Pferdchen mit an den Tisch nehmen. DaumenHoch
Die Strecke und ein paar mehr Fotos gibt es bei Komoot.
 
So ging es heute früh los zur Arbeit…wie an anderer Stelle erwähnt, beide Züge pünktlich…vll hätte ich Lotto spielen sollen…

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Da ich morgen wieder in der Firma bin, diesmal ohne Packtaschen…und ein strammer NO-Wind versprach eine zügige Fahrt…

Der hat wieder abgenommen:
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Andere Seite vom Damm:
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Ohne Zeitdruck mal was anderes gefahren, nicht so schlecht:
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Hier könnte man meinen, es hat geschneit:
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Zum Schluss ein alter Bekannter, immer wieder schön:
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Ich habe am Pfingstmontag die andere Seite der Unterweser erkundet. Vom Obergeschoss meines Elternhauses konnte ich die Seite im Grunde als Kind jeden Tag sehen, aber der Strom trennte seinerzeit ungemein und die Landschaft dort blieb nah, aber doch so fern. Jetzt als Radsportler ist das natürlich anders. Die erste Brücke stromaufwärts ist zwar erst in Bremen, aber an der Unterweser gibt es fünf Fähren (im Sommer sogar sechs). Übergesetzt bin ich nach Farge. Der Blick nach vorn würde ein Kohlekraftwerk zeigen, aber der Blick zurück ist ganz hübsch und zeigt Ober- und Unterfeuer auf der Juliusplate:
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Drüben angekommen streife ich das sagenumwobene Bremen Nord nur und versuche schnell ins Grüne zu kommen. Ich komme zuerst ins Naturschutzgebiet Eispohl, das merkwürdig eingeklemmt liegt zwischen großen Straßen, sozialem Wohnungbau und militärischem Spielplatz. Der Name rührt tatsächlich da her, dass aus einem kleinen Süßwassersee hier früher Eisblöcke abgestochen wurden, die zur Kühlung des Bierkellers der Brauerei in Bremen Rönnebeck gebraucht wurden. Es ist ganz nett hier, ein paar alte Binnendünen und etwas Heide, am Rand stehen ein paar zottelige Rinder auf extensiv bewirtschafteten Weiden (die ich zu fotografieren vergaß, der Attaché möge mir verzeihen).
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Anschließend umrunde ich den WiFo-Wald, der seinen Namen tatsächlich von der Nazi-Logistikorganisation erhielt, die hier einst das weltgrößte unterirdische Tanklager angelegt hat. Der Weg führt immer am Zaun entlang. Den gibt es, weil das Lager bis 2015 noch aktiv genutzt wurde und der Boden teilweise so schwer mit BTEX verseucht ist, dass man da niemanden rein lassen kann. Die Anwohner sollen ihre Gärten auch nicht mit Grundwasser bewässern, sagt die Behörde. Ein älterer, nach dem Krieg gesprengter und aufgegebener Teil des Tanklagers wurde zeitweise als Truppenübungsplatz genutzt und ist heute, wo die Bundeswehr fast vollständig verschwunden ist, frei zugänglich. Hier finden sich viele Kilometer feinster Schotter in Wald und Heide, wirklich schön zu fahren. Allerdings finden sich auch noch Betontrümmer der alten Tanks im Boden. Und es finden sich auch zahlreiche kleine Denkmäler, die daran erinnern, dass die Nazis auf diesen Flächen zahlreiche Arbeitslager und eine Außenstelle des KZs Neuengamme unterhielten. Die Lagerinsassen mussten bei der Errichtung des Tanklagers und auch beim Bau der U-Boot-Bunker-Werft Valentin schwerste Arbeiten verrichten.
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Ein weiteres Denkmal. Die Zaunpfähle haben im Beton das Herstellungsjahr 1939 eingestempelt.
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Ich lasse diesen Ort hinter mir, der in merkwürdigem Kontrast zu den bierseeligen Pfingstradfahrern steht. Der sandige Geestrücken, auf dem Bremen Nord und Schwanewede liegen, fällt aprubt in die rechtsseitige Wesermarsch ab. Die heißt hier komischerweise Osterstade, dabei ist Stade doch so unglaublich weit weg und liegt an der Elbe. Die Landschaft ist hier so platt wie auf der anderen, mir vertrauten Weserseite. Man kann hier Stunden lang radeln und schafft trotzdem nur genau 0 Höhenmeter. Rechts erahnt man aber immer den Geestrücken und wenn man ihm näher kommt, sieht es fast wie ein Berg aus. So wie hier bei Hinnebeckerfurt:
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In der Marsch gibt es eigentlich nur Grünland. Der schwere Kleiboden gibt nichts anderes her - außer Maisanbau für die Biogasanlagen. Um so überraschter bin ich über große, aufgelassene Flächen mit Lupinen, Margeriten und allerlei gelben Blumen:
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Ein typischerer Anblick ist da schon folgender: Grünland bis zum fernen, aber sehr geraden Horizont, unterteilt nur durch kilometerlange und schnurgerade Schotterpisten sowie durch genauso lange und gerade Entwässerungsgräben, die in größere Siele münden, die dann wiederum über Pumpwerke im Deich in die Weser entwässern:
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An einem solchen Pumpwerk stehe ich hier auf dem Deich, der Blick geht nach außendeichs auf den rechten Nebenarm der Weser, der hier das Festland vom Harriersand trennt. Das ist eine der längsten Flussinseln Europas, die sich früher fälschlicherweise für lange Zeit die längste Flussinsel Europas nannte. Dann kam jemand und sagte, in Rumänien gäbe es eine längere. Na gut, das ist so fern, und ist Rumänien überhaupt noch Europa? Was wissen Touristikverbände schon, die einen Superlativ für die Werbung brauchen. Jedenfalls ist jetzt Ebbe, fast sogar Niedrigwasser. Man könnte die Insel zu Fuß erreichen - wenn auch nicht trockenen oder sauberen Fußes:
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Ein Stück weiter, zwischen Sommerdeich und Hauptdeich, liegt ein großer alter Bauernhof in der platten Marsch. Damit er bei starken Sturmfluten in Herbst und Winter nicht absäuft, liegt er auf einer riesigen Wurt, sicher vier oder fünf Meter über Bodenniveau. Auf den Zufahrten zu Hof und Stall könnte ich Höhenmeter sammeln:
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Es zieht mich aber weiter, denn zum ersten Mal nach knapp 70Km habe ich Rückenwind, wie man an der Windmühle hinterm Deich sehen kann. Die Wirtschaftswege im Deichvorland sind irgendwas zwischen Betonstraße und Gravel. Ziemlich holprig, die Pisten, aber meine Stichsäge bügelt bei 45Km/h alles glatt. Küstenwind, der Trainingsberg des norddeutschen Mannes.
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Ein letzter freier Blick auf den Strom, bevor ich wieder nach Bremen Nord komme:
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Ich beschließe, die Tour zu verlängern und nicht die Fähre in Farge, sondern irgendwo weiter Flussaufwärts zu nehmen. So flitze ich durch die Grünzüge und Parks der Bremer Randstadtteile, u.a. komme ich durch Wätjens Park mit Wätjens Schloss, dessen wechselvolle Geschichte ich euch erspare. Nur so viel: Die Wäsche im Garten lässt vermuten, dass darin heute Menschen leben können, die vermutlich nicht zum Millieu des ursprünglichen Erbauers gehören. Das ist doch schön. Ebenso schön ist die Blutbuche vor dem Schloss:
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Direkt nebenan liegt übrigens (unfotografiert) das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, das in den letzten Jahren häufiger in den bundesweiten Schlagzeilen auftauchte.

Ein alter Luftschutzbunker, der zur ehemaligen Vulkan-Werft gehörte, ist heute Sprayer-Hotspot:
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Von Vegesack aus wechle ich wieder auf mein Heimatufer. Der Trubel der Stadt schreit nach einem Kaltgetränk am See auf dem Land:
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Insgesamt 140Km, davon reichlich die Hälfte auf Schotter, Sand oder Waldboden. Für meine Gegend, die sehr viel Kulturlandschaft, aber wenig Natur bietet, ist das ein guter Wert.
 
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Die Hinterradnabe wurde immer lauter und bekam heute etwas Aufmerksamkeit, Zahnscheiben gesäubert und gefettet. Jetzt surrt sie wieder schön leise, so soll das sein.
Danach ging’s ab ins Grüne
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Noch kurz beim Hersteller der Nabe vorbeigeschaut und dann wieder nach Hause
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Bist Du bei der Schwalbe Tour dabei? Dann kriegen wir auch mal endlich ein paar gemeinsame km hin!😬
 
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