Ich geb mich geschlagen. Die sind alle vor 5 Jahren mit dem Insta hype aufgewacht und dachten, ich schnapp mir ein MTB und spring vom ganzen Berg. Dann werde ich berühmt.
Ich will dich nicht schlagen. Ich möchte gern deine Meinung hören und verstehen und darüber diskutieren.
ein paar wenige sind heilfroh, dass sie davon leben können anstatt dafür zahlen zu müssen wie otto normalbiker
klar.
90% der Instagram Posts sind wahrscheinlich vom Abendessen oder Strandfotos. Für wen sind die?
von Gee? Brendog? Profisporltern? Um zu zeigen wie geil das Leben ist, wenn man Profisportler ist?
Wie funktioniert dieses Influenza? Es soll ja Leute geben (abseits von MTB) die sich einen Lebensunterhalt über soziale Medien und ihren medialen Output aufgebaut haben.
Am Ende hab ich davon aber keine Ahnung.. ich hab ja gar kein Instagram. Sehe nur hier dass der verkackte Sprung offensichtlich schon auf Insta ist bevor Gee auch nur nen Arzt gesehen hat. Umfang und Schwere der Verletzungen war zumindest noch nicht klar, als hier das wilde Reden los ging.
Die eigentlich Motivation solche Sachen zu springen, einen Base-Jump zu machen, zu sprühen usw ist vermutlich nicht "anderen zu gefallen". Ab dem Zeitpunkt wo man das zum Lebensunterhalt macht MUSS man aber irgendwem gefallen? Denn wo sonst soll das Geld herkommen?
Vielleicht ist das auch der ungeliebte Teil dieser Profession, nicht die Motivation (hoffentlich).
Ich bin mir sicher, dass die Beteiligten der Rampage freiwillig an den Start gehen und richtig Bock drauf haben und ihre und auch allgemein Grenzen verschieben wollen und dabei Stürze in Kauf nehmen aber im Kopf immer davon ausgehen, einfach aufstehen zu können, den Staub abzuschütteln und weiterfahren.
Gleichzeitig müssen sie, um sich diese Art und Weise als Lebensunterhalt leisten zu können "irgendwem" in der Außenwelt gefallen. Sonst gibt's kein Sponsoring, keinen Lebensunterhalt. Irgendwem gefällt das so gut, dass er dafür Geld gibt (auch da gibt es eine Motivation irgendwas davon zu haben.. natürlich, RB gibt ja das Geld nicht einfach so raus.) Das ist bestimmt auch ein ziemlicher Zwiespalt.
An irgendeinem Punkt wird Hobby und Spaß und Zeitvertreib und purer Adrenalinkick (den sucht sich Gee halt auch in anderen Sphären als ich) zum Beruf. Und ab da spielt es eine Rolle, was die Außenwelt davon hält, weil es sonst kein Beruf wird.
Ist das halbwegs verständlich?