Red Bull Rampage 2023: Massiver Crash von Gee Atherton

Was qualifiziert dich dazu RB Verantwortung für handeln von Sportlern verantwortlich zu machen ?
Hab ich nicht (zumindest wenn ich deinen etwas verqueren Satz richtig deute). Also nein, die Verantwortung für das Handeln von insbesondere Profi-Sportlern liegt weitestgehend bei diesen selbst. Nichtsdestotrotz hindert niemand Firmen daran, verantwortungsvolles Handeln von einzelnen oder auch von größeren Teilen einer Gesellschaft durch eigenes Agieren (zum Beispiel durch das Anbieten von verschiedenen Produkten) zu unterstützen, insbesondere wenn die Firma kein Börsenunternehmen ist.

Wie man das Promoten von Aktionen, die sehr risikobehaftet sind, im Allgemeinen sieht, ist wieder eine andere Frage. Es wurde hier nur in den Raum gestellt, dass in diesem Zusammenhang RedBull keinen Einfluss nehmen könne. Dem habe ich entgegengestellt, dass eine Firma über die Entscheidung, welche Events sie zum Beispiel unterstützt, sehr wohl Einfluss nehmen kann. Das ist erst mal eine Feststellung ohne Wertung.

Des weiteren habe ich dann nur festgestellt, dass Red Bull über die letzten sagen wir vier Jahrzehnte sein Handeln insofern verändert hat, dass man sagen kann, dass heute viel verantwortungsvoller agiert wird als zu Beginn von Red Bull als Eventsponsor und Medienakteur. Manches kann man sicher auch heute noch kritisch sehen, aber das will ich hier gar nicht diskutieren.

Aber eigentlich hast du die Antwort gar nicht verdient und ich bin auf deinen plumpen Gegenfrage-Trick hereingefallen. Also nochmals, warum maßt du dir an, die Diskussion hier regeln zu dürfen?
 
Hab ich nicht (zumindest wenn ich deinen etwas verqueren Satz richtig deute). Also nein, die Verantwortung für das Handeln von insbesondere Profi-Sportlern liegt weitestgehend bei diesen selbst. Nichtsdestotrotz hindert niemand Firmen daran, verantwortungsvolles Handeln von einzelnen oder auch von größeren Teilen einer Gesellschaft durch eigenes Agieren (zum Beispiel durch das Anbieten von verschiedenen Produkten) zu unterstützen, insbesondere wenn die Firma kein Börsenunternehmen ist.

Wie man das Promoten von Aktionen, die sehr risikobehaftet sind, im Allgemeinen sieht, ist wieder eine andere Frage. Es wurde hier nur in den Raum gestellt, dass in diesem Zusammenhang RedBull keinen Einfluss nehmen könne. Dem habe ich entgegengestellt, dass eine Firma über die Entscheidung, welche Events sie zum Beispiel unterstützt, sehr wohl Einfluss nehmen kann. Das ist erst mal eine Feststellung ohne Wertung.

Des weiteren habe ich dann nur festgestellt, dass Red Bull über die letzten sagen wir vier Jahrzehnte sein Handeln insofern verändert hat, dass man sagen kann, dass heute viel verantwortungsvoller agiert wird als zu Beginn von Red Bull als Eventsponsor und Medienakteur. Manches kann man sicher auch heute noch kritisch sehen, aber das will ich hier gar nicht diskutieren.

Aber eigentlich hast du die Antwort gar nicht verdient und ich bin auf deinen plumpen Gegenfrage-Trick hereingefallen. Also nochmals, warum maßt du dir an, die Diskussion hier regeln zu dürfen?
Ich regel die Diskusion nicht, aber Red Bull hat null schuld wenn Sportler stunts machen, RB ist auch nicht schuld das McDonald seinen Crash hatte, das Teil des Sports. Gee wird seinen Helm nicht verlieren wenn er bei der Rampage nicht an start geht.
Wenn RB nicht Eventsponsor ist, dann macht's vielleicht Pepsi, oder Shell, oder Bürger King...sie ermöglichen solche Veranstaltungen was gut ist prinzipiell. Und RB ist alles andere als eine geile Bude, aber sie machen eben auch viel für den Sport.

Sportler mit Monster Energy Helmen machen solche Dinge übrigens auch, sogar Leute mit komplett weissen Helm, ohne Event, einfach so.

Weiß nicht was man da von RB erwartet, sollen die sagen "hey, Brendog, spring das Canyon Gap lieber nicht"...dann gäbe es sowas wie das Rampage nicht, und die Kerle buddeln sich ihre stunts eben auch selbst
 
Ja freilich. Weil die ja alle kommen würden, wenn es dann heißt, dass ein Deutscher vom TÜV die Lines vor dem Befahren abnehmen muss.
Warum ziehst Du es ins Lächerliche? Ich habe nicht vom TÜV gesprochen, sondern davon, dass Red Bull als Sponsor und Veranstalter Verantwortung für seine Athleten übernehmen sollte. Das ist in anderen Risikosportarten ebenso. Auch dort werden Veranstaltungen bei gefährlichen Bedingungen abgesagt oder die Sicherheit der Athleten durch bestimmte Maßnahmen erhöht.

Findest Du es geil, wenn jemand dort stürtzt und danach möglicherweise querschnittsgelähmt ist? Schaust Du es Dir an, um zu sehen,wie Leute sich schwer verletzen können? Wohl kaum
 
Warum ziehst Du es ins Lächerliche? Ich habe nicht vom TÜV gesprochen, sondern davon, dass Red Bull als Sponsor und Veranstalter Verantwortung für seine Athleten übernehmen sollte. Das ist in anderen Risikosportarten ebenso. Auch dort werden Veranstaltungen bei gefährlichen Bedingungen abgesagt oder die Sicherheit der Athleten durch bestimmte Maßnahmen erhöht.

Findest Du es geil, wenn jemand dort stürtzt und danach möglicherweise querschnittsgelähmt ist? Schaust Du es Dir an, um zu sehen,wie Leute sich schwer verletzen können? Wohl kaum
Es ist Mountainbike, da gibt's immer ein Risiko. Beim Downhill die Strecken in Verbindung mit Speed, soll da einer sagen das man langsamer machen soll weil es so st zu gefährlich wird? Oder bitte man keinen dreifachen Backflip beim slopestyle...da geht's schlichtweg um Progression im Sport, der MTB Sport lebt ja quasi davon das Grenzen verschoben werden. Da muss ein Atherton beim Rampage, genauso wie ein Goldstone beim Weltcup oder ein Kerr bei der Hardline auch selbst einschätzen was eben geht.
Klar gibt's beim Weltcup zb unnötig gebaute Sprünge die irgendwie ne blöde Anfahrt usw haben, aber alles in allem machen dort alle worauf sie Bock haben. Natürlich teils Sponsorendruck bzw sich irgendwie weiterhin verkaufen. Das trifft bei nem Atherton aber eben nicht zu, erfolgreichsten Geschwister, mega erfolgreiche Bikemarke und gee selber hat lange Liste von erfolgen, darunter 2facher Weltmeister. Der braucht keine Statements mehr, der braucht das eben für sich und triebt sich selbst dorthin, was offensichtlich auch gesunde Grenzen überschritten hat
 
Der Beruf nennt sich Stuntman (oder ist dass Beruf-ung ?) 😎

Wie stellt Meta eg. fest ob jemand 18 ist ?
Abartig.... auch Evel Knievel Bestof auf youtube ....du musst Angemeldet sein um dein alter festzustellen.........der inhalt könnte für manch nutzer unangemessen sein......

VPN hilft auch nicht......

oje , gehts ja bald zu wie bei Demolition Man........(ich meine die Lebensweise der Bewohner der Erdoberfläche 2032 in dem Film )


🙊
 
Zuletzt bearbeitet:
Red Bull Rampage 2023: Massiver Crash von Gee Atherton

Gee Atherton ist beim ersten Test eines 20 m hohen Drops unter schlechten Wind-Bedingungen hart gestürzt und musste mit einem Helikopter gerettet werden.

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Red Bull Rampage 2023: Massiver Crash von Gee Atherton

Wir wünschen Gee Atherton alles Gute und eine schnelle Genesung!
Oh je, hab's nur vorhin auf Instagram mitgekriegt. Hoffentlich ist nichts Schlimmeres passiert. Aber wie hier auch schon oft genug gesagt wurde, fordert er sein Können und Glück auch ziemlich heraus. Muss ja irgendwann schiefgehen. Außerdem sah die Landung Recht flach aus. Muss die nicht steiler, damit Eben sowas bestmöglich vermieden werden kann?
 
Ich regel die Diskusion nicht, aber Red Bull hat null schuld wenn Sportler stunts machen, RB ist auch nicht schuld das McDonald seinen Crash hatte, das Teil des Sports. Gee wird seinen Helm nicht verlieren wenn er bei der Rampage nicht an start geht.
Wenn RB nicht Eventsponsor ist, dann macht's vielleicht Pepsi, oder Shell, oder Bürger King...sie ermöglichen solche Veranstaltungen was gut ist prinzipiell. Und RB ist alles andere als eine geile Bude, aber sie machen eben auch viel für den Sport.

Sportler mit Monster Energy Helmen machen solche Dinge übrigens auch, sogar Leute mit komplett weissen Helm, ohne Event, einfach so.

Weiß nicht was man da von RB erwartet, sollen die sagen "hey, Brendog, spring das Canyon Gap lieber nicht"...dann gäbe es sowas wie das Rampage nicht, und die Kerle buddeln sich ihre stunts eben auch selbst
Woran liegt’s? Schlecht geschlafen? Allgemeine Unlust anderer Leute Posts durchzulesen oder Konzentrationsschwäche? Lies doch einfach mal durch, was ich geschrieben habe. Mit keinem Wort habe ich Red Bull irgendeine Schuld daran zugesprochen, dass Gee gestürzt ist oder dass er sich überhaupt diese Klippe hinabgestürzt hat. Also was soll der Sermon?

Dass Red Bull derartige Events unterstützt wie wenige andere Firmen, ist ja offensichtlich. Ob man solche Events gut findet, kann jeder selbst entscheiden. Ich finde es gut, dass es solche Events gibt. Nichtsdestotrotz kommt mit so einem Engagement auch eine gewisse Verantwortung. Ich finde, dass Red Bull hier verantwortungsvoll agiert, ich kenne da wesentlich weniger vorbildliche Firmen hinsichtlich ihres Sponsoring Engagements. Das war bei Red Bull in Anfangstagen vielleicht auch nicht immer so, aber heute muss man sagen, dass Events mit Red Bull als wichtigem Sponsor den Eindruck machen, dass auf die Belange der Athleten sehr viel Wert gelegt wird. Das finde ich ausdrücklich gut. Wer will, kann ein derartiges Engagement aber natürlich grundsätzlich kritisieren. Ist aber nicht mein Standpunkt.

So, und jetzt schreib von mir aus deine Wand an, mir wird das zu blöd.
 
die diskussion is jedes jahr dieselbe :ka: guckt ma in die kommentare zu 2022, oder 2021. murmeltiertag in utah :daumen:

Kerr bei der Hardline
schönes beispiel. der war schon ziemlich angefressen, dass er nicht fahren durfte. und wieder einmal buddeln wir dieses berühmte zitat aus:
matt hunter in 'seasons' schrieb:
my mom is always like, "this is not a safe job for you."
and i'll say: "mom, i'd be doing this anyways, so it might aswell be my job."
 
Warum ziehst Du es ins Lächerliche? Ich habe nicht vom TÜV gesprochen, sondern davon, dass Red Bull als Sponsor und Veranstalter Verantwortung für seine Athleten übernehmen sollte. Das ist in anderen Risikosportarten ebenso. Auch dort werden Veranstaltungen bei gefährlichen Bedingungen abgesagt oder die Sicherheit der Athleten durch bestimmte Maßnahmen erhöht.

Findest Du es geil, wenn jemand dort stürtzt und danach möglicherweise querschnittsgelähmt ist? Schaust Du es Dir an, um zu sehen,wie Leute sich schwer verletzen können? Wohl kaum
Das ist ein Freeride Event, wo sie selbst wissen müssen was sie tun. Red Bull wählt die Besten vorab aus und lädt sie ein. Das is doch eh schon was. Und dann schauen sie wohl hoffentlich drauf, dass die Rettungskette passt, wenn was passiert.

Wie stellst du dir das denn vor? Gee den 20m drop verwehren, aber dafür dem Emil erlauben einem qaudrupel Dreh mich wie wild über ein 15m Gap erlauben? Wer sagt was zu gefährlich ist?

Ich zieh nix ins Lächerliche.
 
Vor allem hat RB na schon eine ganze Reihe an Einschränkungen in den letzten Jahren gemacht um das Risiko einzuschränken/ die bauten kleiner zu halten... Beschränkung der dig Crew und Zeit, des Materials keine Holzbauten mehr ..
 
wir machen es doch genaus so. nach jedem sturz, jeder verletzung, jedem krankenhausaufenthalt, jeder reha,... geht es wieder auf`s bike, nur eben auf einem anderen niveau als bei gee. mein mitleid hat er nicht, aber mein mitgefühl u ich wünsche ihm gute besserung. es entzieht sich meinem verständnis komplett wie man das nicht tun kann und "selbst schuld" schreibt. mit schuld (moralischer begriff) hat das nichts zu tun
Der Vergleich hinkt aber. Denn Gee sucht sich nach einem Sturz einfach eine noch extremere Sache während, zumindest ich, beim letzten Ausflug nach Saalbach irgendwann gemerkt habe dass das jetzt genügend knappe Situationen waren und das Gas raus genommen habe um nicht zu fliegen. Wer glaubt immer sein Glück heraus fordern zu müssen wie er obwohl es ihm immer wieder zeigt dass das keine Gute Idee ist braucht sich nicht wundern wenn es irgend wann ungemütlich rum ist.
 
Die Lines haben doch die Fahrer selbst ausgesucht und gebaut oder?
Was kann RB dafür?
Edit: Indirekt viel: wer nicht abliefert, fliegt aus dem Sponsoring!
Mussten die sich nicht für Rampage bewerben? Zumal RedBull auch keinen erfolgreichen Athleten raus schmeißen wird bloß weil er bei Rampage nicht mit machen will. Von toten oder schwer verletzten hat RedBull schließlich auch nix.
 
Not too bad. Nur bissi Schädel und Wirbelbruch. 😱
Screenshot_20231011_232319_Instagram.jpg
 
Mussten die sich nicht für Rampage bewerben? Zumal RedBull auch keinen erfolgreichen Athleten raus schmeißen wird bloß weil er bei Rampage nicht mit machen will. Von toten oder schwer verletzten hat RedBull schließlich auch nix.
Und wie mussten die sich bewerben? Mit Bunny Hops von der Bordsteinkante oder einem Wheelie an einem Sonntag auf den Lidl-Parkplatz? Wahrscheinlich nicht oder ? ;)
Red Bull sucht sich schon Athleten aus, die bereit sind ihr Leben für den Sport zu geben. Die Sportler leben dafür und RB lebt davon.
 
Ganz ehrlich wünsch ich ihm einen gebrochenen Knöchel oder was ähnliches das ihn davon abhält, den Drop nochmal zu versuchen.
Ich schau mir die Rampage jedes Jahr an und mit jedem Jahr genieße ich das weniger.
Ich freu mich wenn die Jungs unten ankommen, aber alles zwischen Start und Ziel ist pure (unangenehme) Anspannung beim zusehen. Auch wenn ich mir das Canyon Gap von Fairclough anschaue wirds mir übel.

Hoffentlich kommen alle am Freitag gut runter...
Ich schaue die Rampage deswegen nicht mehr. Am Tag X ist man sonst unweigerlich live dabei, wenn "es" passiert. Das möchte ich einfach nicht. Klar, kann auch jederzeit bei Motorsport passieren, aber 1. interessiert mich das Null und schaue das nicht und 2. empfinde ich den Grad bei der Rampage deutlich schmäler.

Beim letzten Mal Rampage-Schauen ist ein Fahrer schwer gestürzt, hat sich mehrfach überschlagen und ihm ist dabei noch der Helm beim Aufschlagen/Berühren am Felsen weggeflogen. Ich dachte er wäre tot. Im Zielraum stand die Frau mit Baby im Arm, wurde in Nahaufnahme gefilmt und sie hat schon angefangen zu weinen. Da hab ich abgeschaltet, Fahrer hat quasi unverletzt überlebt. Alles einfach nur Glück, zwei Meter weiter wäre er metertief über einen Vorsprung runter gefallen. Nix mehr für mich, gebe ich offen zu.
 
Ich schaue die Rampage deswegen nicht mehr. Am Tag X ist man sonst unweigerlich live dabei, wenn "es" passiert. Das möchte ich einfach nicht. Klar, kann auch jederzeit bei Motorsport passieren, aber 1. interessiert mich das Null und schaue das nicht und 2. empfinde ich den Grad bei der Rampage deutlich schmäler.

Beim letzten Mal Rampage-Schauen ist ein Fahrer schwer gestürzt, hat sich mehrfach überschlagen und ihm ist dabei noch der Helm beim Aufschlagen/Berühren am Felsen weggeflogen. Ich dachte er wäre tot. Im Zielraum stand die Frau mit Baby im Arm, wurde in Nahaufnahme gefilmt und sie hat schon angefangen zu weinen. Da hab ich abgeschaltet, Fahrer hat quasi unverletzt überlebt. Alles einfach nur Glück, zwei Meter weiter wäre er metertief über einen Vorsprung runter gefallen. Nix mehr für mich, gebe ich offen zu.
Kann ich so unterschreiben. Auch ich will es einfach nicht sehen. Aber gut - ich schaue auch bei Unfällen auf der Autobahn weg, während die meisten gaffen. Ist wohl bei der Rampage genauso.
 
Das wirkt schon alles ein wenig verbissen, wenn man solche Verletzungen (und potentiell schlimmeres) so lapidar hinnimmt. Das gleiche war auch schon bei seinem letzten Video aus den Dolomiten zu spüren - wie oft erwartet er, bei solchen Do-or-die-Aktionen lebend davonzukommen? Irgendwie fehlt mir da die Verhältnismäßigkeit...
 
Jedes Jahr zur Rampage wenn ich mir die Kommentare durchlese würd ich meinen Account hier gerne löschen. o_OAber da bin ich dann auch schon zu lange dabei und machs doch nicht. Ich bin auf jedenfall froh dass es dieses Event gibt es ist definitiv ein Highlight jedes Jahr dass ich nicht missen möchte. Jeder der keinen Bock hat muss es sich ja nicht anschauen. Aber manche Leute gehen gern Risiken ein und verschieben die Grenzen des machbaren in unserem Sport. Muss man ja nicht gut finden aber die Kommentare sind irgendwie doch oft eher peinlich wie ich finde.
 
Ich schaue die Rampage deswegen nicht mehr. Am Tag X ist man sonst unweigerlich live dabei, wenn "es" passiert. Das möchte ich einfach nicht. Klar, kann auch jederzeit bei Motorsport passieren, aber 1. interessiert mich das Null und schaue das nicht und 2. empfinde ich den Grad bei der Rampage deutlich schmäler.

Beim letzten Mal Rampage-Schauen ist ein Fahrer schwer gestürzt, hat sich mehrfach überschlagen und ihm ist dabei noch der Helm beim Aufschlagen/Berühren am Felsen weggeflogen. Ich dachte er wäre tot. Im Zielraum stand die Frau mit Baby im Arm, wurde in Nahaufnahme gefilmt und sie hat schon angefangen zu weinen. Da hab ich abgeschaltet, Fahrer hat quasi unverletzt überlebt. Alles einfach nur Glück, zwei Meter weiter wäre er metertief über einen Vorsprung runter gefallen. Nix mehr für mich, gebe ich offen zu.
Ja, es ist eine grauslich Gratwanerung, die mich auch nervös machr. Das sehe ich aber auch im DH so. Mt. Saint Anne war mir fast zu stressig beim Anschauen. Aber selbst im XC Weltcup kann es vorkommen, dass es Stellen gibt, wo ich wirklich nervös bin.
Ich schaue ja auch gerne Skirennen. Ich erinnere mich an viele Abfahrten, wo manche Stellen so grenzwertig waren, dass es viele Stürze gegeben hat. Wer am meisten riskiert, gewinnt. Brauch ich auch nicht... Es gehört aber wohl irgendwie dazu, leider. Und auch da muss man bis zu einem gewissen Grad die FahrerInnen in die Pflicht nehmen so zu fahren, dass sie es so anlegen, damit das heile Durchkommen bei 90% und nicht 50% liegt. Bei Skirennen kannst zumindest die Listen optimieren, aber keine Rallye FahrerInnen können so am Limit fahren und riskieren. Sonst lebst du da nicht lang.
 
Warum ziehst Du es ins Lächerliche? Ich habe nicht vom TÜV gesprochen, sondern davon, dass Red Bull als Sponsor und Veranstalter Verantwortung für seine Athleten übernehmen sollte. Das ist in anderen Risikosportarten ebenso. Auch dort werden Veranstaltungen bei gefährlichen Bedingungen abgesagt oder die Sicherheit der Athleten durch bestimmte Maßnahmen erhöht.

Findest Du es geil, wenn jemand dort stürtzt und danach möglicherweise querschnittsgelähmt ist? Schaust Du es Dir an, um zu sehen,wie Leute sich schwer verletzen können? Wohl kaum
Wer wüsste denn besser, ob und wann eine Line funktioniert, als diese Fahrer vor Ort? Zudem würden die das sicher auch ohne RB machen. Untergrund mäßig.
 
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