Red Bull Rampage 2023: Massiver Crash von Gee Atherton

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Re: Red Bull Rampage 2023: Massiver Crash von Gee Atherton
Jedenfalls wissen wir jetzt, dass die deutsche Sprache ähnlich extrem ist wie ein 20-Meter-Drop.

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, und mal Luftwiderstand und vor allem Geschwindigkeit bei Einfahrt in den Drop (was das Ganze ja nochmal extremer macht) abgesehen, dann hat der allein durch die Fallbeschleunigung nach 20m über 70 km/h drauf.
Mich wundert eher wie man sowas überhaupt stehen kann.
Luftwiderstand spielt dann schon eine Rolle, vor allem ist der Anfangsspeed vom Prinzip her aber eher hilfreich, die Landung müsste halt weiter weg sein und die Anfahrtsgeschwindigkeit größer. Er fährt ja fast waagrecht an, sprich die Gesamtgeschwindigkeit beim Einschlag steigt betragsmäßig relativ wenig an, weil Anfahrtsgeschwindigkeit und Erdbeschleunigung aufeinander senkrecht stehen. Der Winkel der Gesamtgeschwindigkeit würde aber weiter nach vorne gehen und damit weniger in Richtung Boden. Für den Einschlag ist aber die Geschwindigkeitskomponente senkrecht zum Untergrund entscheidend. Sprünge mit großer Fallhöhe müssen daher tatsächlich Sprünge sein und keine Drops. Sieht man gut am Skispringen, dass dies prinzipiell geht, ist aber natürlich bei nicht penibel berechneten Sprüngen schwierig einzuschätzen.

Gee, gute Besserung. Ohne Typen wie dich wärs doch auch fad.;)
Kann ich mich nur anschließen.

Muss die Landung steiler sein, das war ja auch das eigentliche Problem am Jah-Drop.
Irgendwann muss aber auch die Landung flacher werden und dann hast du evtl. ein Problem mit der Transition bei Mach-Speed. So eine Landung ist in natura schwer zu finden. Besser da den Landungswinkel flacher gestalten, siehe oben. Ist vom Gelände her aber auch nicht leicht zu finden, dass es passt.

Ich wünsche ihm das Beste.
Wundern muss man sich aber darüber, dass man dann noch immer nichts besseres zu tun hat, als den Hergang erstmal asap medial zu verbreiten.
Damit zieht er als Profi dann wenigstens etwas Nutzen aus der Sache. Klingt zwar hart, muss man im kapitalistischen Sportbusiness aber wohl so sehen… man muss es aber nicht gut finden.
 
Wundern muss man sich aber darüber, dass man dann noch immer nichts besseres zu tun hat, als den Hergang erstmal asap medial zu verbreiten.

Darüber wundere ich mich nicht. Die Leute sind so präsent und solche Verletzungen gehören (leider) dazu, dass es die logische Konsequenz ist. Da steckt viel Aufwand und sehr viel Risiko drin, in der Rampage Teilnahme. Wenn er derjenige ist, der durch den Crash für einen Tag die mediale Rampage Aufmerksamkeit bekommt, ist das viel wert und auch in gewisser Weise Schadensbegrenzung, verglichen mit Jubelmeldungen, wenn er den Drop im Bewerb geschafft hätte. Training und Bewerb vermarkten sich wohl gleichermaßen gut für die Fahrer. Da gehören halt auch solche Meldungen dazu.

Alles in allem werd ich so extreme Do or Die Sachen nie nachvollziehen können. Selbst Schlierenzauer, der damals der beste Schiflieger der Welt war, hat den 300m Versuch dann nicht durchgezogen (und da wird ja quasi auf den Millimeter vorab alles berechnet usw... Verglichen mit so einem Drop, der binnen weniger Tage per Augnmaß in ein garstiges Gelände geschaufelt wird, wäre so ein 300m Spung wohl relativ sicher. Was Gee manchmal abzieht geht für mich schon oft in Richtung Leichtsinnigkeit. Aber das gehört halt in sein Leben :)


Ich mag ihn! Ich wünsche ihm natürlich, dass er seine Stunts bis 100 weiter machen kann. :) Beim Zuschauen ist es mir dennoch lieber, wenn der Jackass Faktor niedrig und der Profi Faktor höher ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Von 5 Kommentaren ist einer positiv, einer neutral bzw. ohne Wertung zum eigentlichen Thema und drei sind eindeutig negativ. Was ist hier mit euch los? Beschämend.

Ich wünsche ihm eine gute Besserung!

Edit: Während ich dies schrieb, kam noch einer dazu den ich als Neutral einordnen würde?
Ich denke JEDER hier wünscht ihm gute Besserung, auch ich, dennoch sollte es erlaubt sein kritisch zu sein. Gee gehört offensichtlich zu der Kategorie "Männer ohne Nerven". Sowas kann man gut finden, muss man aber nicht. Mir persönlich wäre das Risiko sich bei sowas ernsthaft zu verletzen viel zu hoch, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich respektiere seine Leistung, aber mein Mitleidsempfinden ist da schon etwas eingeschränkt (wer denkt daß ich da sowas wie Schadenfreude empfinde ist absolut auf dem Holzweg!) wenn sich das Risiko leider realisiert, aber das sehe ich grundsätzlich so wenn man sich unnötigen Gefahren aussetzt und die sich leider dann realisieren, und das auch bei mir selber. Ich denke daß Gee, der alles andere als ein Jammerlappen ist, das ähnlich sieht.
 
Hammer-Ali hat es auf den Punkt gebracht. Gee weiss/wusste was er tut. Er kennt das Risiko. Respekt hat er durchaus verdient, aber Mitleid ist eher Fehl am Platz. Er ist aber noch lange nicht an dem Punkt wo er sagen könnte, gut es ist genug.
 
Nichts für ungut, da muss ich leider berichtigen....
Der Unterschied hängt mit Leben und Tod zusammen: Gerettet werden Überlebende, geborgen werden Leichen. Verwundete werden demnach nicht geborgen, sondern gerettet, selbst wenn sie kurz darauf ihren Verwundungen erliegen.

Das ist so nicht richtig !
Mal den Unterschied zwischen Rettung und Bergung ergoogeln.
Nicht nur Gegenstände oder Tote können geborgen werden, sondern auch Personen die leben.
Was Retten und Bergen betrifft, da gibt es kein richtig oder falsch.
Zumal ja der Begriff Bergen auch von Geborgenheit kommt. Und wenn sich Jemand geborgen fühlt, dann ist Er in Sicherheit.

https://www.feuerwehrleben.de/retten-oder-bergen/
 
Puh, das ist echt unangenehm und wie vermutlich alle hier wünsche ich ihm eine gute Genesung.

Red Bull steht seit Jahren bei unterschiedlichen Sportarten ja immer mal wieder in der Kritik, Athlet*innen stark ins Risiko zu drängen. Gibt es dazu eigentlich Einsichten beim Mountainbiken? Rampage und Hardline sind ja zumindest darauf ausgelegt, die Limits immer weiter über die bisherigen Extreme hinaus zu verschieben. Klar, das geht sicherlich auch von den Sportler*innen und ihrem Ehrgeiz selbst aus, aber mich würde trotzdem interessieren, ob Red Bull hier (nachweislich) zusätzlich Druck ausübt.
 
Von 5 Kommentaren ist einer positiv, einer neutral bzw. ohne Wertung zum eigentlichen Thema und drei sind eindeutig negativ. Was ist hier mit euch los? Beschämend.

Ich wünsche ihm eine gute Besserung!

Edit: Während ich dies schrieb, kam noch einer dazu den ich als Neutral einordnen würde?
Natürlich wünscht ihm keiner was böses und eine gute Genesung, aber wenn man als Profi so einen Drop bei vermeintlich schlechten Bedingungen macht dann ist das einfach nur dumm.
 
Ein Kerl stürzt, schwer verletzt, und im deutschen Forum labert Karl Heinz über Bergung/Rettung Begrifflichkeiten....hart peinlich

Gee...puh keine Ahnung, krankes Ding, aber warum...er hat alles erreicht, 20 Meter Drop ist einfach nicht zu stehen, Bender sein Jah-Drop ist 16,5 zum Vergleich.
Man braucht fast eine senkrechte Landung um das irgendwie zu überleben, so wie das im Video aussieht hat ihn einfach die Kompression gezeigt das die Idee einfach schlecht war.
Gerade wieder fit und dann haut man so nen Ding raus, unnötig.
Gute Besserung auf jeden Fall!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nichts für ungut, da muss ich leider berichtigen....
Der Unterschied hängt mit Leben und Tod zusammen: Gerettet werden Überlebende, geborgen werden Leichen. Verwundete werden demnach nicht geborgen, sondern gerettet, selbst wenn sie kurz darauf ihren Verwundungen erliegen.
Das sind doch nur sprachliche Spitzfindigkeiten.

Logischerweise, kann man keine Toten retten, da deren Leben schon verloren ist, aber man kann z.B. nach einem Erdbeben eine verschüttete Person bergen und dadurch gleichzeitig retten.

Der unten verlinkte Artikel stellt die Herkunft der beiden Begriffe sachlich nüchtern gegenüber.
https://www.feuerwehrleben.de/retten-oder-bergen/?cn-reloaded=1
Fazit: Die Unterscheidung ist bei weitem weniger dogmatisch als es gerne in unserer aufgebauschten Medienwelt dargestellt wird.

Fazit2: Relax!

btt:
Beste Genesungswünsche an Gee!
 
Frage mich was an den Kommentaren so negativ war. Genesungswünsche bringen dem sicher nix und er wird sie auch sicher nicht lesen. Der Kerl ist, wie man auf dem Bild sieht, an beiden Armen getapet und mach bei so einem Event mit :spinner: .
Vor kurzem erst noch beim WC nur beim Training mit gemacht weil er noch nicht fit genug für's Rennen war und jetzt so einen Wahnsinn.
Rachel hat sich aus dem WC zurück gezogen weil sie nun ein Kind hat und damit Verantwortung. Wäre für Gee nach dem letzten Crash auch nicht verkehrt gewesen. Wollen wir mal hoffen das jetzt mal die Einsicht kommt. 20m Drop dürfte selbst für die Fahrer, die sonst bei sowas wie Fest Series mit machen nicht alltäglich sein. Das dann noch bei Wind zu machen.... . Das was ich zudem so gelesen hab hat auch jeglichen Respekt von Ihm vor dem Sturz missen lassen.

Zum Thema Retten und Bergen:
Hier unterscheidet leider nur die Feuerwehr zwischen Retten (lebendig) und bergen (tot). Habe ich neulich auch erst gelernt. Hab die Definition nämlich auch aus der Feuerwehr nur so gekannt. Der allgemeine Sprachgebrauch ist da deutlich unpräsziser.
 
Nichts für ungut, da muss ich leider berichtigen....
Der Unterschied hängt mit Leben und Tod zusammen: Gerettet werden Überlebende, geborgen werden Leichen. Verwundete werden demnach nicht geborgen, sondern gerettet, selbst wenn sie kurz darauf ihren Verwundungen erliegen.
sehe ich anders, Quelle für die behauptung?
 
Ein Kerl stürzt, schwer verletzt, und im deutschen Forum labert Karl Heinz über Bergung/Rettung Begrifflichkeiten....hart peinlich

Gee...puh keine Ahnung, krankes Ding, aber warum...er hat alles erreicht, 20 Meter Drop ist einfach nicht zu stehen, Bender sein Jah-Drop ist 16,5 zum Vergleich.
Man braucht fast eine senkrechte Landung um das irgendwie zu überleben, so wie das im Video aussieht hat ihn einfach die Kompression gezeigt das die Idee einfach schlecht war.
Gerade wieder fit und dann haut man so nen Ding raus, unnötig.
Gute Besserung auf jeden Fall!
Das ist schon zu stehen, man muss halt richtig in die Landung kommen. Irgendwie sieht es mir aber auch nach nem technischen Defekt am Bike aus.
 
Ganz ehrlich wünsch ich ihm einen gebrochenen Knöchel oder was ähnliches das ihn davon abhält, den Drop nochmal zu versuchen.
Ich schau mir die Rampage jedes Jahr an und mit jedem Jahr genieße ich das weniger.
Ich freu mich wenn die Jungs unten ankommen, aber alles zwischen Start und Ziel ist pure (unangenehme) Anspannung beim zusehen. Auch wenn ich mir das Canyon Gap von Fairclough anschaue wirds mir übel.

Hoffentlich kommen alle am Freitag gut runter...
 
Klar, das geht sicherlich auch von den Sportler*innen und ihrem Ehrgeiz selbst aus, aber mich würde trotzdem interessieren, ob Red Bull hier (nachweislich) zusätzlich Druck ausübt.
Druck braucht da Red Bull nicht ausüben, dass ist ein Selbstläufer.

Durch zum Teil waghalsigen Manövern bekommen die Fahrer eine gewisse Aufmerksamkeit und ggf. weitere Sponsoring Partner.

Warum Gee sich das aber antut verstehe ich nicht ganz, hat er finanziell nicht nötig und brauch eigentlich diese Art von Marketing nicht für Atherton Bikes.

Er ist einfach nur ein Adrenalinjunkie, der immer wieder neue Herausforderungen braucht, solche Typen muss es auch geben.

Auch wenn er es hier nicht liest, trotzdem gute Besserung und schnelle Genesung an dieser Stelle 🤟😎
 
Es wird einem Gee Atherton wohl herzlich egal sein, ob deutsche Foren-User da Mitleid empfinden.;)
Ich denke schon, dass es positiv ankommt. Es dürfte ja ohnehin allgemein bekannt sein, dass sich die sogenannten Profis die Fahrtechniktipps hier beim Mitlesen aus dem Forum holen. Analog zu den Bikefirmen bei der Rahmenentwicklung.
 
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