Red Bull Rampage 2023: Massiver Crash von Gee Atherton

Wer wüsste denn besser, ob und wann eine Line funktioniert, als diese Fahrer vor Ort? Zudem würden die das sicher auch ohne RB machen. Untergrund mäßig.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Sehr riskante Sachen machen ohne Publicity, ohne Ruhm, ohne gewisse Aufmerksamkeit und "Entlohnung". Wohl kaum. Gee lebt davon, zumindest indirekt von der Publicity für seine Bike Firma.
 
Da wäre ich mir nicht so sicher. Sehr riskante Sachen machen ohne Publicity, ohne Ruhm, ohne gewisse Aufmerksamkeit und "Entlohnung". Wohl kaum. Gee lebt davon, zumindest indirekt von der Publicity für seine Bike Firma.
Warum muss er denn Publicity für Atherton Bikes generieren ?
WM Titel für Hatton, Rachel hat wieder einen Weltcup gewonnen, von Kolb seiner enormen Leistung dieses Jahr ganz zu schweigen...
Natürlich ist die Rampage eine Plattform auch seine eigenen Grenzen zu verschieben, aber für Grenzverschiebung stand dieses Event von Anfang an.
 
Da wäre ich mir nicht so sicher. Sehr riskante Sachen machen ohne Publicity, ohne Ruhm, ohne gewisse Aufmerksamkeit und "Entlohnung". Wohl kaum. Gee lebt davon, zumindest indirekt von der Publicity für seine Bike Firma.
Sorry. Unsinn! Von denen interessiert sich niemand für Geld, für dich oder für mich. Das einzige, was da zählt ist, was denkt Gee über Brendog. Dass die ein bisschen Kohle oder Infrastruktur von RB bekommen, gerne. Aber das einzige, was zählt ist, die Szene.

In den 90ern war BMX tot. Trotzdem haben die Fahrer immer weiter gemacht, mit schwersten Verletzungen.

Graffiti. Da werden Wholetrains gemalt, womit man sein Leben gesundheitlich, gesellschaftlich und finanziell vollkommen ruiniert. Alle hassen es bzw die Leute, die das machen. Außer die Szene.

Wäre RB nicht dabei und wäre der Sport nicht angesagt, würden eben wie früher auch DVDs in der Szene kursieren.
 
Ich lehne mich zurück und genieße die Show. Nervenkitzel und hier und da ein etwas flaues Gefühl im Magen wenn einige der besten Fahrer der Welt Dinge machen für die ich weder die Eier noch das Können habe.
Über die Risiken, was geht und was nicht sollen sich die Teilnehmer Gedanken machen.
 
„Einige Schädel und Wirbelfrakturen“

„Injuries Not too Bad“..
Das wollte ich auch zitieren.
Bei sowas kann man doch nur mit dem Kopf schütteln?

OK, im Kontext von wie der Crash von außen aussah, sind die Verletzungen vielleicht nicht so schlimm (hätte auch wesentlich schlimmer ausgehen können), aber mehrere Schädel- und Wirbelfrakturen sind halt auch nichts, wo ein normaler Mensch "passt schon" sagen würde. Echt heftig.
 
Da werden Wholetrains gemalt, womit man sein Leben gesundheitlich, gesellschaftlich und finanziell vollkommen ruiniert. Alle hassen es bzw die Leute, die das machen. Außer die Szene.
Ich freue mich über jeden gut gemachten Wholecar, Wholetrain, Graffiti, Mural egal ob legal oder illegal. Überall wo offensichtlich nicht nur geschmiert wurde finde ich toll. Und ich bin gar nicht Teil der Szene.
„Einige Schädel und Wirbelfrakturen“

„Injuries Not too Bad“..
Ist vielleicht auch Ansichtssache. Falls er seinen Post selber formulieren konnte und es mit "ein paar Wochen chillen" getan ist dann ist der Kopp halt hier und da angeknackst, ein paar Wirbel (an)gebrochen und das wird wieder ist es ja wirklich nicht ZU schlimm.
Was Gee zu schlimm ist definiert er ja immer noch selber, oder?
 
Ich freue mich über jeden gut gemachten Wholecar, Wholetrain, Graffiti, Mural egal ob legal oder illegal. Überall wo offensichtlich nicht nur geschmiert wurde finde ich toll. Und ich bin gar nicht Teil der Szene.

Ist vielleicht auch Ansichtssache. Falls er seinen Post selber formulieren konnte und es mit "ein paar Wochen chillen" getan ist dann ist der Kopp halt hier und da angeknackst, ein paar Wirbel (an)gebrochen und das wird wieder ist es ja wirklich nicht ZU schlimm.
Was Gee zu schlimm ist definiert er ja immer noch selber, oder?
You are welcome. Trotzdem, genau das ist der Punkt. Die Ansichten der Außenwelt interessieren niemanden. Egal, ob sie werten möchte, was Geschmiere ist oder welcher Sprung zu riskant war.
 
Was Gee zu schlimm ist definiert er ja immer noch selber, oder?
Natürlich ist es letztlich sein gutes Recht das selbst zu beurteilen, wie er das fand und wie schwer er seine Verletzungen einschätzt.
Er darf sich auch gerne freuen, dass er nach dem Einschlag noch am Leben ist. Das gönnt ihm jeder und etwas Galgenhumor hat ja auch noch nie geschadet.

Es ging einfach um die allgemeine Entwicklung und die Implikation für den "Normalo".
Die Grenzen werden einfach verschoben und immer schlimmere Stürze werden halt das neue normal.
Das hat auch nix moralischer Überlegenheit zu tun.
Sorry, wenn das falsch rüber kam. Mir ging es nicht um die Aussage von Gee an sich - wie gesagt, er darf das ja aus seiner Sicht gerne bewerten wie er will und ich versteh es ja auch, wenn er sagt "nicht so schlimm" (vielleicht, wie ich schon schrieb, auch im Sinne von "hätte schlimmer sein können").

Aber die Entwicklung, gerade bei der Rampage ist, für mich als Außenstehenden, schon etwas beängstigend.
 
Was so jemand mit not too bad meint, ist doch, keine Mark oder Nervenschäden. Nichts bleibendes. Aber ich hab bei dem Satz auch gestaunt.
 
Ist es nicht genau andersrum?
Die Außenwelt kauft Produkte, bringt Aufmerksamkeit und Klicks. Die Athleten leben von den Ansichten der Außenwelt.
Nein. Das ist nur die Zugabe. Wer will nicht gerne vom Hobby leben? Aber es ist nicht der Antrieb. Ich kenne die Denkweise eben insbesondere von Sprühern.

Und mal anders ausgedrückt. Wieviele von uns Deppen sind beim nächsten 1.50 m Drop kurz davor sich den Hals zu brechen, obwohl uns niemand dabei zusieht?
 
Ist es nicht genau andersrum?
Die Außenwelt kauft Produkte, bringt Aufmerksamkeit und Klicks. Die Athleten leben von den Ansichten der Außenwelt.
Nope.
Andere Beispiele:
BASE-Jumping und Wingsuit BASE. War so 2015 rum recht groß in den Medien. Gibt immer noch einige, obwohl es fast gar nicht mehr vermarktet wird / kaum Sportler gesponsert werden.

Diese Roofing Typen in Russland die auf Brücken und Hochhäuser klettern und über dem Abgrund Klimmzüge machen.

Himalaja Bergsteigen. Da Zahlen die Leute 50k aufwärts um mit ner Wahrscheinlichkeit von 1/100 am Everest zu sterben. Beim K2 sinds 1/4.

Bei all den "Sportarten" gibts vielleicht etwas Aufmerksamkeit wenn man stirbt. Ansonsten interessiert sich doch keiner mehr dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Knochen heilen meistens, aber wie sieht es bei den häufigen Gee Crashes mit Hirnerschütterungen und den Spätfolgen wie CTE aus. Da würde ich mir als Gee schon eher mal Gedanken dazu machen.
Ansonsten business as usual.
 
Ach, Gee macht derzeit sicher auch einen sehr ausgedehnten Drogen-Trip. Insofern muss man das alles was er da schreibt nicht zu ernst nehmen.

Die ganze Diskussion finde ich in Anbetracht der aktuellen Weltlage ziemlich aus der Zeit gefallen. Wenn jemand glaubt, seine Gesundheit riskieren zu müssen ist das etwas völlig anderes als wenn er/sie darüber gar nicht entscheiden kann.
 
Ist es nicht genau andersrum?
Die Außenwelt kauft Produkte, bringt Aufmerksamkeit und Klicks. Die Athleten leben von den Ansichten der Außenwelt.
ne, denke ich nicht. die "athleten/künstler/freaks" machen worauf sie bock haben und ein paar wenige sind heilfroh, dass sie davon leben können anstatt dafür zahlen zu müssen wie otto normalbiker. und wenn brendog auf sein do-or-die canyon gap zurollt, denkt er weder an klicks, noch an verkaufszahlen, noch an ruhm und ehre. der will das ding nur für sich.
 
Ich geb mich geschlagen. Die sind alle vor 5 Jahren mit dem Insta hype aufgewacht und dachten, ich schnapp mir ein MTB und spring vom ganzen Berg. Dann werde ich berühmt.
 
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