8 MTB Flat-Pedale im Test: Welches Pedal liefert den besten Grip?

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Re: 8 MTB Flat-Pedale im Test: Welches Pedal liefert den besten Grip?
Chromag Dagga ist und bleibt einfach gut!
ich hab nen kollegen der ist von dagga auf die aertime gewechselt und meint die seien um einiges griffiger...
hab aktuell noch vault, aber die dichtung k*tzt mich an, alle 3-4 monate neues gleitlager.
werd mir wohl auch welche von aertime gönnen, sehen echt schick aus 😍
und sollen 3-fach gedichtet sein ☺️
 
Newmen. 300g. Sorglos.
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Genau das meine ich doch. Den Pin vorher abbrechen führt fazu, dass du keines oder weniger kaputtes Gewinde durch schraubst und diese Gefahr sinkt.
Wer lesen kann…ich wäre davon ausgegangen, dass auch dann das Gewinde an der Bruchstelle so stark deformiert ist, dass das Gewinde im Pedal zerstört wird. Probiere ich aus, habe da ein heillos zerklopptes Pedal zum testen. Merci!
 
Würde mir ja auch gerne mal neue gönnen...
Aber meine Acros A Flat XL gehen seit über 6 Jahren einfach nicht kaputt.
Es wollten bisher auch nicht mehr als ein Pin abbrechen.
Und dabei geben ich mir extra viel Mühe mit nicht-Wartung... :oops:
 
Ich fahre seit einigen Jahren die Oneup Alu auf allen Mountainbikes. Super zufrieden! Der Grip reicht immer, selbst mit Wanderschuhen die auf anderen Pedalen eher fragwürdig sind. Die Pins sind überraschend langlebig dafür, dass sie eher dünn sind, und die Lagerung ist robust. Der Service geht so unkompliziert von der Hand, dass man ihn freiwillig "mal so" nebenher macht. Pedale aus irgendeinem Grund sowieso abgeschraubt.... also mal kurz die Kassettennuss in den Schraubstock gespannt, ein Döschen Fett und einen Lappen beigeholt, und in 5 Minuten sind die Teile wieder frisch geschmiert. Das Rebuild Kit hab ich auch schon zweimal gebraucht (nach vielen km und noch mehr Feindkontakten), aber finde ich nicht schlimm, weil fair bepreist, schnell und einfach eingebaut, und hinterher ist das Pedal wieder wie neu.
Davor Hope F20, die waren auch super und ebenfalls sehr langlebig, allerdings höhere und kleinere Standfläche, und nicht ganz so krasser Grip.

Das ominöse Quietschen hatten meine Oneup alle im Neuzustand. Um das abzustellen muss man sie nicht zerlegen oder servicen, nicht mal abschrauben. Ein Tröpfchen Öl, einfaches Kettenöl z.B., auf die Dichtlippe geträufelt und mit ein paar Drehungen am Pedal verteilt, hat bei meinen immer geholfen.
 
@JayJay1989 was spricht gegen gefräste oder aus Magnesium aus deiner Sicht?
Am Ende sind es die mechanischen Eigenschaften. Mg hat keine Zähigkeit und bricht spröde (auch entsprechende Legierungen für Pedale). Zudem ist die Korrosionsbeständigkeit mies. Alu kennt jeder als extrem duktilen, aber eben nicht sehr festen Werkstoff. Natürlich sagt "gefräst" jetzt erst mal gar nichts aus, es können auch gefräste ausscheidungshärtende Al-Legierungen sein, die sind okay (wird hier wohl auch so sein) Aber unterm Strich sind geschmiedete Werkstoffe als Pedal deutlich besser.

Ich bin Werkstoffmensch und untersuche Schadensfälle. Nebst den z.T. aberwitzigen Bauteilen, prägen vor allem die Stories hinter den Schäden. Das Meiste hat so gar nichts mit Fahrrädern zu tun, aber ab und landet auch mal sowas bei mir (privat und beruflich). Hatte bereits ein Gutachten für einen verunfallten Radler, dem die billige gefräste Kurbel in einer Abfahrt weggebrochen ist. Er hat mich im Rollstuhl begrüßt. Gab da auch noch einen ähnlichen Fall, das war aber was anderes.
Die Nukeproof hab ich auch. Die sind doch gefräst!
Ja, als Endbearbeitung. Das Grundmaterial ist geschmiedet. Komplett aus dem Vollen gefräst, ist das Bescheuertste, was man machen kann. Weder nachhaltig, noch haltbar oder schön (natürlich subjektiv). Das Paradebeispiel der Idiotie ist Pole.
 
Seit ich OneUp ausprobiert habe, bin ich auch CLipless umgestiegen. Riesen Narbe am Bein und haben zumindest bei mir nach kürzester Zeit unglaublich geknarzt. Hab wohl Pech gehabt, für Andere scheinen sie ja toll zu funktionieren.
 

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Kennt hier irgendein Mensch die Firma Dekade!? Finds mega, dass die zwei Größen anbieten und das Pedal in "smoke" sieht auch sehr sexy aus... finde aber rein garnix online zu der Marke... geschweige Bilder von montierten Pedalen.
 
Umrisse bzw. Footprints zum Ausdrucken sind richtig cool! Ich bin mir bei den angegebenen Maßen nie sicher, wie gemessen wurde. Wurde z.B. bei asymmetrischen Pedalen nur die obere Standfläche gemessen oder der ganze Pedalkörper (mit oder ohne Achse)?

@Christian Franke: Könntet ihr die Pedale zukünftig vielleicht auf eine "Schneidematte", so eine karierte Schreibtischunterlage mit Messskala, legen und vertikal von oben fotografieren?

Schneidematte-transparent-60-x-90-cm_600x600.jpg

Mit solchen Bildern könnte man gut die Größenunterschiede sehen.
 
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Umrisse bzw. Footprints zum Ausdrucken sind richtig cool! Ich bin mir bei den angegebenen Maßen nie sicher, wie gemessen wurde. Wurde z.B. bei asymmetrischen Pedalen nur die obere Standfläche gemessen oder der ganze Pedalkörper (mit oder ohne Achse)?

@Christian Franke: Könntet ihr die Pedale zukünftig vielleicht auf eine "Schneidematte", so eine karierte Schreibtischunterlage mit Messskala, legen und vertikal von oben fotografieren?

Schneidematte-transparent-60-x-90-cm_600x600.jpg

Mit solchen Bildern könnte man gut die Größenunterschiede sehen.
Moin, ich habe in den Artikel eine Tabelle gebastelt, da ist ein Maß, das nennt sich Abstand der Kurbel bis zur Außenkante des Pedals. Mit dem Wert hast du die effektive Breite des Pedals. Die ist wichtig, weil man bei zu schmalen Pedalen das Gefühl hat, außen auf einer Kante zu stehen oder an der Kurbel zu schleifen. Dein Vorschlag gefällt mir, müsste aber mal probieren, wie man mit dem entstehenden Parallaxefehler umgeht (Ich glaube so heißt das korrekt.).
 
Danke für den Test! Auch wenn mir fast alle.Modelle zu teuer sind. Die gleiche Performance bekomme ich teilweise für ein Drittel der hier aufgeführten UVP-Preise. Zuletzt gab es einige der hier aufgeführten Pedale deutlich günstiger. Und so ein paar Modelle mehr hätten mich noch im Vergleich interessiert (Title Connect, Burgtec MK5, Sixpack Millenium, Reverse).

Natürlich fahren viele das "bäschde" Pedal. Aber was soll man auch anderes sagen, wenn man sich sein persönliches, aufwendig gefrästes und zumeist schönes Schmuckstück für 150 bis 250€ gegönnt hat😉 Das erfüllt oftmals mehr als nur die reine Pedalfunktion - kenne ich auch bei mir😊

Wichtig ist mir als Auswahlgrundlage:
  • durchgehende Achse (Verteilung der Belastung auf die Lager, aber auch cleane Optik).
  • Verfügbarkeit eines Service Kits, zumindest ab einer gewissen Preisklasse setze ich das voraus.
  • keine oder nur minimale Erhebungen auf der Achse/im Achsbereich und auf der Innenseite Richtung Kurbel bzw keine großen Lager (wie z.B. bei OneUp oder Race Face). Das stört mich unheimlich vom Fußgefühl sowie beim Biken.
  • Vorzugsweise Pins welche man rückseitig erreicht und rausschrauben kann.
  • 300 Gramm Pedale haben in meinem gesamten Bikerleben nicht lange gehalten. Daher ist sowas raus. Irgendwo/-wann merkt.man die Abstriche. Alles unterhalb 450gr finde ich ok.
  • Stahlachse

Irgendwie bin ich wegen Form und Verarbeitung, Standfläche und Grip, positiven Erfahrungen, P/L-Verhältnis und erhältlichen Service Kits/Erreichbarkeit von Serviceansprechpartnern seit einigen Jahren (ca. 10) bei SIXPACK hängen geblieben.

Aktuell teste ich mal zwei günstigere Azonic-Pedale (eines aus Kunststoff), welche einen guten ersten Eindruck hinterlassen (Gewicht, Solidität). Im Sale waren diese so unverschämt günstig, beide Made in Taiwan. Bin mal gespannt.
 
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Das erfüllt oftmals mehr als nur die reine Pedalfunktion - kenne ich auch bei mir
Ich weiss was du meinst, aber die SB One Sachen liefern von der Performance und vor allem der Verarbeitungsqualität absolut ab, egal ob es jetzt der Kettenspanner, Vorbauten oder die Pedale sind. Das sind die Teile wo ich bisher hatte.

Hast du mal Teile von denen in der Hand gehabt? Wahrscheinlich nicht.

Das ist Ingenieurstechnisch/verarbeitungstechnisch absolute Champions-League was der Steffen da macht. Der Kettenspanner ist quasi weltweit der beste am Markt, obwohl aus kleiner deutschen Schmiede stammend, wird der von vielen der besten Freerider weltweit bei Rampage/Fest Series etc. gefahren. Das Ding ist ein Traum, wenn du den mal mit den anderen Spannern am Markt vergleichst.

Die Pedale sind wirklich Bombproof. Die Lagerung ist quasi wartungsfrei und hält ewig. Man soll die nichtmal öffnen.
Haben ja auch sone Art "Bremsfunktion" mit drin, wo sich das Pedal nicht weiterdreht.
"
  • besondere Ausführung der Achslagerung bei der zusätzlich die Lagerluft jedes Pedals einzeln bei der Montage abgestimmt wird, garantiert ein Verschleißarmes System

 
Moin zusammen. Wünsche ein frohes neues Jahr. Hab den Artikel entdeckt und mich gefreut das endlich mal wieder was getestet wird was mich aktuell interessiert. Dann sehe ich in die Liste und das günstigste Pedal kostet knapp 130 €. Sorry aber kann man nicht endlich mal seitens der MTB News Redaktion dafür sorgen wenigstens 1 oder 2 gute bezahlbare Alternativen zu nennen und zu testen? Klar fahre ich auch HT M03 die auch mal in der Region lagen aber die Zeiten haben sich halt geändert. Alles wird immer teurer und ich bin mittlerweile Vater. Da kann bzw. will ich nicht für mein Rad und das meiner Frau einfach mal so 250 € raushauen wenn wir was mal neues brauchen. Warum wird nicht mal ein Sixpack Menace oder Kamikaze mit reingenommen oder so (das einzige günstige das ich kennen würde weiß aber nicht wie die perfomen)? Da fehlt mir leider bisschen die weitsicht. Generell soll es ja schließlich auch noch Mountainbiker geben die nicht so gut verdienen, Jung oder Anfänger sind usw. die trotzdem was gutes und ansehnliches haben wollen und sich über tripps freuen um unnötige fehlkäufe zu vermeiden. Ich meine mich daran erinnern zu könenn das z. B. Macaskill mal ein Signature pedal rausgebracht das er extra bei unter hundert Euro positionieren lies damit auch Kids sich das leisten können. Und nur weil ich weis das es da mal einen Test gab nein ich möchte keine Plastikpedale.

Also Ich für meinen Teil fände ja so ne ordentliche ehrliche Budgetteile und Räder serie viel interessanter als immer dieses Highend gehype. Übertrieben gesagt: Ich kann keine Rahmen für 4tsd Plus mehr sehen und 10k plus räder nerven mich langsam.
 
Ich muss zu Hause nochmals nachschauen, aber 159€ für die OneUp..?? Ich habe die einiges billiger in Erinnerung (Irrtum vorbehalten).

Zum Produkt selber; ich bin sehr zufrieden damit. Über die Haltbarkeit kann ich mich nicht beklagen und ich stehe - was für mich der Ausschlag war - auch anständig auf den Pedalen. Andere Pedale werden auch ihren Zweck erfüllen, diesbezüglich habe ich wenig Vergleiche. Mir wurden die OneUp empfohlen und ich bin dabei geblieben. Der Knubbel beim Lager hat mich noch nie gestört.

Beim DH habe ich die Metallenen, keine rationelle Begründung, reine Kopfsache. Beim Enduro habe ich die aus Kunststoff und wenn die am DH irgendwann den Geist aufgeben, auch dort. Kosten weniger und halten auch.
 
Specialized Boomslang! Hammer Grip, starke Lagerung (ohne Gleitlager) Geschmiedetes Aluminium und immer wieder im sale für 60-70€ zu bekommen.
Dem Tipp war ich hier im Forum gefolgt. Lager nach wenigen Monaten rau und minimales Spiel. Drücke mich noch vor dem Service, der eher nicht benutzerfreundlich ist. Genauso wenig wie der Preis und Verfügbarkeit fürs Servicekit.

Was die Boomslang können, können andere Pedale auch in günstiger.
 
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