Neues Arc8 Extra Enduro-Bike: Leichtgewicht mit Dual Pivot Suspension

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Re: Neues Arc8 Extra Enduro-Bike: Leichtgewicht mit Dual Pivot Suspension
Optisch super!

Das Hinterbau Konzept muss sich einmal ein paar Jahre behaupten. Vielfahrer Feedback wäre da gut (Leute die nicht nach jeder Fahrt alles schmieren). Wäre es ein bissl weniger flach, wäre das als Luft Modell ein cooles Tragebike bzw Langstrecken All Mountain.
 
Der enduro mag test liest sich nach ner bocksteifen sache. so siehts auch aus. optik hammer. unter 15Kg würde ich im enduro sektor nicht mehr fahren wollen, höheres gewicht ist bergab schon ne wohltat. meine ansicht.
Kommt halt daruf an, was man damit vorhat =>
Ich würds als 13,5kg long travel trailbike fahren. Nice.
Aber das mit "bocksteif" war es, was ich am Anfang mit "funktioniert" meinte.
Vermutlich ist/ bleibt es eher auf exotischen Seite.
 
André Kleindienst fährt erfolgreich enduro rennen mit den alten Modellen.
Zeiten sprechen für sich.

Trotzdem Sau teuer mit Dämpfer die Neuen, weniger Dämpferauswahl und komische Übersetzung (68 kg Person muss Luftdämpfer gar nicht mehr aufpumpen?😅
 
Hier sieht man ganz gut wie wie die Kabel im Inneren verlaufen. Ab der Staufachöffnung sind sie scheinbar in Kabelkanälen in Richtung Hinterbau geführt. Möglicherweise stehen die Kabel bei gefülltem Staufach mehr unter Spannung und sind ruhiger. Zur Not könnte man sich auch etwas Isolierband um die Kabel an den Eingängen im Steuerrohr wickeln um die Löcher richtig zu füllen.
Ah Merci für die Info. Möglicherweise könnte man das Geklapper unterbinden/reduzieren. Wobei es bei ersten Tests ja schon bemängelt wurde.
Ist das fürs Enduro ein wichtiges Kriterium, das Gewicht so niedrig zu haben?
Zumindest für Leute wie mich für die Enduro bedeutet meistens auch selber hochzustrampeln. Wobei da ein Kilo hin oder her nicht so relevant ist. Interessant wirds bei Schieben und Tragen. Und das hab ich fast bei jeder größeren Tour hier.
 
Optisch ne geile Kiste :daumen:

Könnte arc8 hier bitte auch ne Alu-Variante rausbringen?
Mit einem Kilo mehr Rahmengewicht, läge die Kiste dann bei 3,5kg inkl. Dämpfer...das wäre Alu-Enduro-Rekord...aber irgendwie wohl zu leicht für Enduro 🤔
 
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An einem Enduro geht mir die Hinterbau-Funktion immer noch deutlich über ein paar Gramm Gewichtersparnis.
Und an der Kiste passt soooo vieles nicht, wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte...
Nicht geschenkt, würde ich es fahren.
 
Der enduro mag test liest sich nach ner bocksteifen sache. so siehts auch aus.
Darauf hätte ich z.B. auch ohne Test gewettet. Entweder das System funktioniert von hier bis zur ersten Kurve, oder sie mussten es bocksteif bauen.
Das ist aber auch keine positive Eigenschaft ...
Habe den Test auch gerade mal gelesen. Mich wundert es z.B. auch nicht, dass es seitliche Schläge gar nicht gut abkann. Nur der Rückschluss der Tester das auf die Laufräder zu schieben ist natürlich Blödsinn. Die sind nicht unangenehm steif, so dass das Bike Traktion verliert. Es ist mit Sicherheit der Rahmen.
In der Bike-Bravo kommt der Hinterbau leider auch nicht so gut weg (Coil / 27,5" hinten):

"Was die Nehmerqualitäten des Fahrwerks anbelangt, hätten wir uns bergab allerdings mehr erhofft. Bei langsamer Fahrt, einzelnen dicken Brocken oder harten Landungen gibt des Heck großzügig Federweg frei. Das passt. Sobald die Schläge aber schneller auf das Fahrwerk einprasseln, reicht das Heck diese großzügig an den Fahrer weiter und verliert teilweise sogar die Traktion. Selbst bei offener Druckstufen-Dämpfung und 35 Prozent SAG erzeugte das Fahrwerk während unserer Tests kein sattes Fahrgefühl."
Auch das hätte ich blind behauptet. Das System ist mMn das schlechteste, das ich seit dem grauenvoll Fully-Versuch von Mullet-Cycles gesehen habe.
Das Ding ist 90er Jahre. Nicht viel anders als ein Nicolai Trombone.
 
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Nur dass das kein Dual Pivot ist, sondern ein Eingelenker. HA schwenkt exakt auf Kreisbogen, also wie beim Bonanzarad 1971
 
In der Bike-Bravo kommt der Hinterbau leider auch nicht so gut weg (Coil / 27,5" hinten):

"Was die Nehmerqualitäten des Fahrwerks anbelangt, hätten wir uns bergab allerdings mehr erhofft. Bei langsamer Fahrt, einzelnen dicken Brocken oder harten Landungen gibt des Heck großzügig Federweg frei. Das passt. Sobald die Schläge aber schneller auf das Fahrwerk einprasseln, reicht das Heck diese großzügig an den Fahrer weiter und verliert teilweise sogar die Traktion. Selbst bei offener Druckstufen-Dämpfung und 35 Prozent SAG erzeugte das Fahrwerk während unserer Tests kein sattes Fahrgefühl."
So ähnlich würde ich es auch zusammenfassen.

Was ich für XC okay finde, muss ich auf dem Trail oder Enduro Bike nicht auch so haben.
Ich fahre das Evolve FS und Spark immer wieder mal im Wechsel und dazwischen liegen Welten.
Das Spark bügelt butterweich über Wurzeln und Steine hinweg, es vermittelt Sicherheit, eine gute Dämpfung und fährt sich fast schon wie auf Schienen bzw. auf Wolken. Man vergisst das Rad unter sich regelrecht.

Das Evolve FS fährt sich etwas ruppiger, sehr steif und fühlt sich gut beim sprinten an.
Man merkt das man ein Fully unter sich hat, vergisst es aber nicht komplett.
Bei Landungen fühlte sich das Heck wie folgt an.
Bei 25-30% guter Gegenhalt, danach rauscht es gleichmäßig durch und am Ende die letzten 15% wieder mit guten Gegenhalt.
Ich stehe bei Landungen gefühlt im Heck tiefer, währenddessen ich an der Front noch hoch stehe.
Das ganze gleicht sich ziemlich schnell wieder aus.
Mit der Front bin ich jetzt ganz zufrieden.
Das ich an der Front höher stehe, könnte aber auch an der Länge des Bikes liegen und das etwas Druck auf dem Lenker fehlt.
Am Heck muss ich mal schauen, ob ich noch ein Volume Spacer verbaue, dass könnte dann wahrscheinlich aber die Sensibilität beeinträchtigen. Luftdruck, Zugstufe und wie der Federweg genutzt wird, stimmt ansonsten alles.

Das beschriebene Paket, erkauft man sich mit einem sehr wartungfreien Fahrwerk.
Ein ähnliches Fahrverhalten, haben das Trek Supercaliber und das neue Specialized Epic.
Diese Art der Fahrwerke, sind dafür bekannt so zu arbeiten.

Bei einem Trail o. Enduro Bike, würde ich persönlich was anderes priorisieren.
Daher, holt mich das hier vorgestellte Extra auch nicht so ab.

Keine Ahnung ob das Sinn macht, ein Hinterbaukonzept aus dem XC, bis hin zum Enduro so durchzuziehen. Ich finde, dass es völlig unterschiedliche Bike Typen sind, die auch unterschiedlich gefahren werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://linkagedesign.blogspot.com/search/label/ARC8 Bikes

Die jeweiligen Graphen des xc Models mit dem gleichen Federungsprinzip lesen sich doch sehr gut, erst recht im Vergleich zur Konkurrenz muss es sich keineswegs verstecken. Mancher hat hier oder da die Nase vorn, dann wieder Arc.
Außer das beim Arc die Leverage Ratio so extrem niedrig ansetzt, damit könnte ich an Ermangelung von Praxiserfahrung nix anfangen.
Somit schlussfolgere ich, das auch das Enduro hier auf dem Papier abliefert. Höherer As, mehr Pkb und progressiver.
Oder nicht?
 
https://linkagedesign.blogspot.com/search/label/ARC8 Bikes

Die jeweiligen Graphen des xc Models mit dem gleichen Federungsprinzip lesen sich doch sehr gut, erst recht im Vergleich zur Konkurrenz muss es sich keineswegs verstecken. Mancher hat hier oder da die Nase vorn, dann wieder Arc.
Außer das beim Arc die Leverage Ratio so extrem niedrig ansetzt, damit könnte ich an Ermangelung von Praxiserfahrung nix anfangen.
Somit schlussfolgere ich, das auch das Enduro hier auf dem Papier abliefert. Höherer As, mehr Pkb und progressiver.
Oder nicht?
Das Problem ist nicht die Progression, oder ähnliches ( wobei ich die für ein Enduro auch nicht gerade ideal finde), es ist das System mit den Gleitführungen, verstärkt auch noch durch flex-stays, und Verspannungen im Rahmen, die zu Stick Slip Effekt und ähnlichem führen. Um das einigermaßen im Griff zu halten muss man den Rahmen sehr steif konstruieren und das insbesondere an Stellen, an denen es gute Bike-Ingenieure genau nicht machen würden. Es ist einfach kontraproduktiv -> kein sinnvolles System für ein solches Rad. Meine Meinung.
 
Um das einigermaßen im Griff zu halten muss man den Rahmen sehr steif konstruieren und das insbesondere an Stellen, an denen es gute Bike-Ingenieure genau nicht machen würden.
Das kann ich nachvollziehen, verständlich erklärt.
Die Alulaufräder konnten das steife system, im ersten Test, auch nicht retten/kompensieren. Also sobald es in den ersten echten dh mit Wurzeln und Steinen geht, wird aufgrund deiner Erklärung, deswegen wirklich viel zum Piloten durchgereicht.
Auf einfachen Pisten und Jumplines wird man das natürlich weniger merken bzw. wird mit einem sehrr direkten Fahrgefühl belohnt, dafür braucht man aber halt kein super enduro zwangsläufig
 
Yo. Ich gehe auch davon aus, dass die Arc8-Ingenieure mit dem neuen Extra einfach mal ein bisschen herumspielen wollten ohne das System eingehenden Tests zu unterziehen. Und wenn es nicht klappt, macht ja nix. Steckt so ein eher kleiner Hersteller locker weg.

Das Teil ist endlich mal wieder ein wirklich unglaublich leichtes System und wird vermutlich genau daher eine ganz bestimmte Zielgruppe glücklich machen. Eher nix für Anfänger, sondern für erfahrene Biker, die genau wissen, warum sie so ein Bike fahren wollen. Endlich mal was anderes als die High-Pivot-Maschinentürme in der letzten Zeit, die bestimmt auch viele Biker glücklich machen, aber halt auch nicht für jeden etwas sind.
 
Aufgebohrtes, geslacktes Xc Bike und flexstays bei diesen Hüben? Ich glaube nicht, das es so einfach ist und Vertrauen generiert. Vielleicht in erster Linie Leichtbauzielrichtung, was sicher seine Liebhaber finden kann. Aber gut, welche Nische gibt es noch nicht.
 
So ähnlich würde ich es auch zusammenfassen.

Was ich für XC okay finde, muss ich auf dem Trail oder Enduro Bike nicht auch so haben.
Ich fahre das Evolve FS und Spark immer wieder mal im Wechsel und dazwischen liegen Welten.
Das Spark bügelt butterweich über Wurzeln und Steine hinweg, es vermittelt Sicherheit, eine gute Dämpfung und fährt sich fast schon wie auf Schienen bzw. auf Wolken. Man vergisst das Rad unter sich regelrecht.

Das Evolve FS fährt sich etwas ruppiger, sehr steif und fühlt sich gut beim sprinten an.
Man merkt das man ein Fully unter sich hat, vergisst es aber nicht komplett.
Bei Landungen fühlte sich das Heck wie folgt an.
Bei 25-30% guter Gegenhalt, danach rauscht es gleichmäßig durch und am Ende die letzten 15% wieder mit guten Gegenhalt.
Ich stehe bei Landungen gefühlt im Heck tiefer, währenddessen ich an der Front noch hoch stehe.
Das ganze gleicht sich ziemlich schnell wieder aus.
Mit der Front bin ich jetzt ganz zufrieden.
Das ich an der Front höher stehe, könnte aber auch an der Länge des Bikes liegen und das etwas Druck auf dem Lenker fehlt.
Am Heck muss ich mal schauen, ob ich noch ein Volume Spacer verbaue, dass könnte dann wahrscheinlich aber die Sensibilität beeinträchtigen. Luftdruck, Zugstufe und wie der Federweg genutzt wird, stimmt ansonsten alles.

Das beschriebene Paket, erkauft man sich mit einem sehr wartungfreien Fahrwerk.
Ein ähnliches Fahrverhalten, haben das Trek Supercaliber und das neue Specialized Epic.
Diese Art der Fahrwerke, sind dafür bekannt so zu arbeiten.

Bei einem Trail o. Enduro Bike, würde ich persönlich was anderes priorisieren.
Daher, holt mich das hier vorgestellte Extra auch nicht so ab.

Keine Ahnung ob das Sinn macht, ein Hinterbaukonzept aus dem XC, bis hin zum Enduro so durchzuziehen. Ich finde, dass es völlig unterschiedliche Bike Typen sind, die auch unterschiedlich gefahren werden.
Finde du hast die Fahreindrücke gut beschrieben, kann sie vom Essential bestätigen. Alle Arc8 haben wohl gemein - Hauptsche anders und extrem leicht. Das Essetial, als aufgebohrtes Evolve, wurde noch mal zum Extra aufgebohrt. Die Geometrien sind schon speziell und es fehlt einfach eine Größe; M und L extrem groß damit das XL entfallen kann. Sehe das Extra in der Nische für langhubige Trailbikes aber nicht als Enduro. Aber wem‘s gefällt, einfach mal Probefährtchen wagen, aber bergab immer schön Druck auf auf den Baslerstab 😄sonst……..🦅
 
Wie wirkt sich das in der Realität aus, angenommen 80 Kg Mensch.

anderer rahmen, aber auch nur nen 2.1:1 verhältnis, kurz: deutlich einfacher abzustimmen, dämpfer wird auch auf langen abfahrten nicht wirklich warm entspechend bleibt die kennlinie auch auf langen abfahrten wie sie am anfang war. weiterer vorteil, die dichtungen halten ca. 5x so lange.
 
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