Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung

Hallo zusammen, ich suche einen LRS für mein Down Country, ein Rocky Mountain Element, das ich mir morgen kaufen möchte. Es ist mir zu schwer, darum möchte ich als erstes mal den LRS von Alu auf einen leichten aus Carbon wechseln. Ich freu mich auf eure Empfehlungen! 😊

1) 29“ boost
2) 2,4
3) Tubeless
4) einfache Trails um S1, ziemlich wahrscheinlich auch mal S2, für alles andere hab ich mein Enduro. Würde auch gerne mal nen alpencross mitfahren, da will ich mit meinen nicht ganz so trainierten Beinen nicht völlig hinterher hängen, aber möglichst auch keine Panne haben
5) 68-75kg (range zwischen Evakostüm und fahrfertig voll beladenem Tagesrucksack, ich brauche da im Winter ein bisschen mehr Backup Kleidung 😁)
6) Reserve LRS 27,5“ auf SC Bronson (war mein erster LRS, daher kein Vergleich und zufrieden)
Ibis S35 Carbon mullet, Hope pro 5, sapim race auf meinem jetzigen Enduro (auch zufrieden)
7) 1500-2000€
8) Egal
9) Gewicht ist schon sehr wichtig, aber ich kann auf dem Alpencross wahrscheinlich bei nem kleinen Sprung (=30-50 cm Höhe) nicht widerstehen und will die nächsten 5 Stunden nicht schieben müssen. Optik ist am unwichtigsten
10) im Moment liebäugele ich mit ca 1200g
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktioninformiert habe:
Duke Lucky Jack 6ters SLS4 + DT Swiss 240 + cx ray
Duke Lucky Jack HD 6ters SLS4 + DT Swiss 240 + cx ray
Duke Lucky Jack ultra 6ters SLS4 + DT Swiss 240 + cx ray (wahrscheinlich eher nicht geeignet)
Duke Lucky Jack 6ters SLS4 + pi rope (eigentlich über meinem Budget, aber 🤩)

Krass, es ist der 25.01. und das ist jetzt die erste relevante LRS Frage seit Beginn des Jahres, oder? Ganz schön eingeschlafen der Thread hier.

Davon mal abgesehen:

Deine bisherigen LRS sind ja durchaus für die robustere und härtere Gangart geeignet, aus denen lassen sich jetzt nicht so gut Rückschlüsse auf deinen für dich brauchbaren XC LRS ziehen. Ist aber vermutlich auch nicht so großartig notwendig, immerhin weißt wenig an deinem geschriebenen darauf hin, dass du sonderlich übertrieben hart mit deinem Material umgehst und folglich "normale" Maßstäbe hier gut passen sollten.

Die Ultras würde ich, wie du es dir ja selbst schon erschlossen hast, da auch aussortieren. Klar, wenn du sie einfach Marathon-Like fährst werden die super laufen. Aber beim Alpencross könnten dir eventuell kurz vorm Einschlag zweiflerische Gedanken kommen, ob es denn wirklich die richtige Materialwahl gewesen ist. :D

Je nachdem wie viel Sicherheit im Kopf du haben möchtest, wäre vermutlich, sollten wir hier bei Duke bleiben, eine Kombination aus Front SLS4 und Rear SLS4 HD der beste Kompromiss sein. Vergleichsweise viel Puffer am HR, dennoch gewichtsoptimiert und schön dynamisch dank geringer Masse am VR.

Die schon angesprochenen Newmen Advanced XA30 sind auf jeden Fall auch möglich - sowie noch diverse andere, aber du hast dich ja selbst schon recht stark auf Duke eingeschossen.

Die Idee für PiRope bzw. Faserspeichen - entspringt die vor allem der Gewichtsoptimierung, oder findest du auch die Aspekte der Faserspeichen interessant und würdest das gern mal testen? Dann wären die genannten Erase Naben vielleicht wirklich eine attraktive Wahl, da es hier sogar spezifische BERD-Flansch Naben gibt. BERD ist mehr oder weniger die gleiche Sparte wie PiRope, nur dass es hier eigentlich keine spezifischen Naben und Felgen braucht, diese Speichen können auch in ganz normales Standardmaterial eingezogen werden (Also auch z.B. in DT 240er Naben). Die angesprochenen Erase Naben besitzen aber "Hakenflansche", mit welchen der Einsatz der Textilspeichen einfacher wird. Das nur mal als weiterführende Hinweise, sollte dich das interessieren.

Vg
Hexe
 
Newmen advanced sl xa30 wären noch interessant, wenn auch ein bißchen schwerer. Die duke lucky jack Ultra würde ich eher nicht nehmen wenn es um alpencross geht, da würde ich nicht jedes Gramm Gewichtsersparnis ausreizen wollen.
Bei den Naben kannst Du preislich mit erase naben noch bißchen was sparen, die DT 240 sind aber auch gut.
Danke für den Tipp, die werde ich mir mal anschauen 👌
 
Krass, es ist der 25.01. und das ist jetzt die erste relevante LRS Frage seit Beginn des Jahres, oder? Ganz schön eingeschlafen der Thread hier.

Davon mal abgesehen:

Deine bisherigen LRS sind ja durchaus für die robustere und härtere Gangart geeignet, aus denen lassen sich jetzt nicht so gut Rückschlüsse auf deinen für dich brauchbaren XC LRS ziehen. Ist aber vermutlich auch nicht so großartig notwendig, immerhin weißt wenig an deinem geschriebenen darauf hin, dass du sonderlich übertrieben hart mit deinem Material umgehst und folglich "normale" Maßstäbe hier gut passen sollten.

Die Ultras würde ich, wie du es dir ja selbst schon erschlossen hast, da auch aussortieren. Klar, wenn du sie einfach Marathon-Like fährst werden die super laufen. Aber beim Alpencross könnten dir eventuell kurz vorm Einschlag zweiflerische Gedanken kommen, ob es denn wirklich die richtige Materialwahl gewesen ist. :D

Je nachdem wie viel Sicherheit im Kopf du haben möchtest, wäre vermutlich, sollten wir hier bei Duke bleiben, eine Kombination aus Front SLS4 und Rear SLS4 HD der beste Kompromiss sein. Vergleichsweise viel Puffer am HR, dennoch gewichtsoptimiert und schön dynamisch dank geringer Masse am VR.

Die schon angesprochenen Newmen Advanced XA30 sind auf jeden Fall auch möglich - sowie noch diverse andere, aber du hast dich ja selbst schon recht stark auf Duke eingeschossen.

Die Idee für PiRope bzw. Faserspeichen - entspringt die vor allem der Gewichtsoptimierung, oder findest du auch die Aspekte der Faserspeichen interessant und würdest das gern mal testen? Dann wären die genannten Erase Naben vielleicht wirklich eine attraktive Wahl, da es hier sogar spezifische BERD-Flansch Naben gibt. BERD ist mehr oder weniger die gleiche Sparte wie PiRope, nur dass es hier eigentlich keine spezifischen Naben und Felgen braucht, diese Speichen können auch in ganz normales Standardmaterial eingezogen werden (Also auch z.B. in DT 240er Naben). Die angesprochenen Erase Naben besitzen aber "Hakenflansche", mit welchen der Einsatz der Textilspeichen einfacher wird. Das nur mal als weiterführende Hinweise, sollte dich das interessieren.

Vg
Hexe
Deine Idee mit den unterschiedlichen Felgen finde ich super. Ich bin eigentlich nicht auf Duke festgelegt, hatte über die Felgen nur am meisten Infos gefunden.

Die Pi Rope finde ich wegen des Gewichts sehr interessant und auch weil sie bessere Dämpfung zu haben scheinen. Die Berd Speichen finde ich auch interessant, die hatte ich noch nicht gesehen. Welche Naben bräuchte ich dann von Erase am besten?
 
Nee, das ist nicht ganz korrekt. Das sind die Naben, die direkt für BERD Speichen spezialisiert sind. Aber eigentlich ist das unnötig, da BERD Speichen mit allen Naben - J-Bend oder Straightpull - kombinierbar sind. Es braucht hier eigentlich nicht diese Spezifikation des Nabenflansches. Der Vorteil des Flansches liegt aber in der Handhabung/dem Aufbau dieses LRS. Wenn man die Speichen nicht durch die normalen Bohrungen quetschen muss, sondern nur einhängen brauch, dann gehts ein bisschen einfacher und schneller von der Hand. Das ist mehr oder weniger der große Hintergrund. Die Funktion an sich ist davon nicht verändert/verbessert, die bleibt gleich, egal welche Aufbauvariante man wählt. Deshalb finde ich BERD ja auch besser als PiRope, da PiRope eben absolut festgelegt ist, wie die Naben und Felgen beschaffen sein müssen, damit dieses System verwendet werden kann.
 
Vielen Dank für eure Tipps! Ich habe das Rad jetzt doch nicht gekauft, es hat nicht gepasst. jetzt muss also erstmal was neues her… der LRS bleibt aber weiter interessant
 
@Knusperhexe : Natürlich hast du recht, ist auch gut, dass du das fürs Verständnis schreibst. Aber @_Lena_ fragte ja danach, welche Erase für Berd am besten sei. Ich denke da kann man schon auf die verweisen, welche explizit dafür gemacht ist und somit die Vorteile aufweist, die du selber nennst.
Super, dass Erase Sondernaben wie für Berd oder ONE-K Wheels macht. Das fördert Innovation.
 
Hallo zusammen.

Kann mir ganz kurz jemand beantworten ob ich längere Speichen/Nippel kaufen muss/soll wenn ich Newmen Washer zwischen Felge und Nippel verbaue?

Oder Wurscht und die Maße nehmen die mein Rechner ausspuckt?

Danke schonmal.
 
Hallo zusammen.

Kann mir ganz kurz jemand beantworten ob ich längere Speichen/Nippel kaufen muss/soll wenn ich Newmen Washer zwischen Felge und Nippel verbaue?

Oder Wurscht und die Maße nehmen die mein Rechner ausspuckt?

Danke schonmal.
Das kommt drauf an wie Du den ERD bestimmt hast. Wenn Du ihn mit Washern bestimmt hast, nix dazurechnen. Hast Du ihn ohne Washer bestimmt, dann +2 mm.
 
Hallo,weiss jemand ob die Gewichtsangaben der folgenden Felgen stimmen oder gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen Katalog u.real Gewichte?
Newmen SLXA30Carbon
Duke Lucky Jack SLS4 30
Duke Lucky Jack HD SLS4 28

Danke
 
Hallo,weiss jemand ob die Gewichtsangaben der folgenden Felgen stimmen oder gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen Katalog u.real Gewichte?
Newmen SLXA30Carbon
Duke Lucky Jack SLS4 30
Duke Lucky Jack HD SLS4 28

Danke

Carbonfelgen kommen für normal immer mit der Ansage +-5% der nominellen Gewichte können als Fehlergrenze angesehen werden. Bei 300g sind das also schon mal 15g hoch oder runter. Das ist schwierig hier eine konkrete Antwort bzgl. Gewichten zu geben, da nun mal Fehlergrenzen existieren. Mir wären aber in letzter Zeit (ca. 2 Jahre) keine all zu auffälligen bzw. krassen Gewichtsschwankungen bei den genannten Felgen aufgefallen. Das einzige, was bei mir statistisch vielleicht hervorstechend genannt werden kann ist der Fakt, dass ich eher schwerere denn leichtere Felgen bekomme, aber eigentlich immer innerhalb der genannten 5% Grenzen.
VG
Hexe
 
Liebes Forum,

bin auf der Suche nach einem Hinterrad (5 x 135, 6-Loch, HG, 27,5).
Gebraucht ein gutes zu finden scheint schwer.

Budget bis 200€
Gerne möglichst unter 1000g
Fahrergewicht 75kg

Kennt jemad einen guten Shop?
Das ganze eilt nicht - also käme auch Versand aus dem Ausland in Frage.

Vielen Dank im Voraus!
Gruß

Demian
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich nicht irre lassen sich (fast?) alle 12x142 mm Hinterradnaben (non-boost) von DT Swiss mit anderen Adaptern für kleines Geld auf 5 x 135 umrüsten. Ich würde im Gebrauchtmarkt mal danach suchen. Ich denke da solltest du problemlos ein paar 27,5" mit z.B. einer 240s finden, die ins Budget passen.
 
Hallo,
kennt jemand 12Eleven Carbonfelgen aktuell 25mm,30mm soll folgen, hat mir mein Bike Händler empfohlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
kennt jemand 12Elven Carbonfelgen aktuell 25mm,30mm soll folge, hat mir mein Bike Händler empfohlen.
Nee, habe ich bisher noch nie gehört und nach eher kurzem Check der Online-Präsentation muss ich sagen - was genau spricht jetzt für diese Marke? Wirkt auch nicht anders als viele andere Anbieter dieser Art ... Hunt... Leeze etc. ?
VG
Hexe
 
Moin zusammen, ich befinde mich grad in der Überlegung aus dem Winter-Stahl-DownCountry-Hardtail-Rahmen ein eigenständiges Zweitrad zu bauen. Da ich jetzt eine eigene Gabel dran hab, eigene Bremsen fehlt primär ein geeigneter Laufradsatz. Da es das Zweitrad ist muss ich nicht unbedingt in die obere Schublade greifen, was Naben angeht, gleichzeitig will ich das Gewicht Down-Country gerecht drücken. Also solide Nabe und leichte Alu-Felge wäre da angesagt.

1) 29"
2) 2,4"
3) Tubeless
4) Hometrails in und um Stuttgart, Touren, selten mal was in Heidelberg, im Winter. Also S1-S2.
5) 65-70kg nackt je nach Form
6) Am Hardtail dran aber eigentlich fürs Fully ist grad ein LRS bestehend aus den neuen Syntace W33i auf Erase V2 Naben ca. 1750g. Eigentlich komplett zufrieden damit. Die Felgen sind halt unnötig breit für die Reifen die ich am Hardtail fahre und ich denke mit 28mm Felgen wäre ich da besser aufgestellt.
7) Knackpunkt, wie immer, vor allem am Zweitrad. Am besten um die 500€, wenns geht weniger, mir ist bewusst, dass das eng ist, aber deshalb konsultier ich ja das Forum.
8) Erstmal egal am liebsten Laufradbauer, aber ist preislich natürlich ne Frage.
9) Gewicht - unbedingte Zuverlässigkeit - Stabilität - Steifigkeit - Optik
10) +/-1600g
11) https://eu.huntbikewheels.com/collections/extra-savings/products/hunt-xcwide-mtb-wheelset - Pro: günstig, Garantie, schnell verfügbar. Con: Schwer, gemischte Erfahrungen mit Hunt.
Slowbuild - Pro: Günstig, leichte Aufbauten mit DT350 und Duke Lucky Star i27,5 möglich. Con: Gemischte Erfahrungen und die bekannten Probleme

Am meisten frag ich mich ob Duke Lucky Stars (vlt i30 vorn i28 hinten) auf DT350 oder auch Aivee Classics vom Laufradbauer im Budget wären oder nicht. Eine andere Frage ist ob es sich lohnt mehr Geld in die Hand zu nehmen und auch Erase V2 zu nehmen, um die Laufräder leichter auch an den Fully Rahmen bauen zu können oder ob das gleich viel teurer wird.
 
Moin zusammen, ich befinde mich grad in der Überlegung aus dem Winter-Stahl-DownCountry-Hardtail-Rahmen ein eigenständiges Zweitrad zu bauen. Da ich jetzt eine eigene Gabel dran hab, eigene Bremsen fehlt primär ein geeigneter Laufradsatz. Da es das Zweitrad ist muss ich nicht unbedingt in die obere Schublade greifen, was Naben angeht, gleichzeitig will ich das Gewicht Down-Country gerecht drücken. Also solide Nabe und leichte Alu-Felge wäre da angesagt.

1) 29"
2) 2,4"
3) Tubeless
4) Hometrails in und um Stuttgart, Touren, selten mal was in Heidelberg, im Winter. Also S1-S2.
5) 65-70kg nackt je nach Form
6) Am Hardtail dran aber eigentlich fürs Fully ist grad ein LRS bestehend aus den neuen Syntace W33i auf Erase V2 Naben ca. 1750g. Eigentlich komplett zufrieden damit. Die Felgen sind halt unnötig breit für die Reifen die ich am Hardtail fahre und ich denke mit 28mm Felgen wäre ich da besser aufgestellt.
7) Knackpunkt, wie immer, vor allem am Zweitrad. Am besten um die 500€, wenns geht weniger, mir ist bewusst, dass das eng ist, aber deshalb konsultier ich ja das Forum.
8) Erstmal egal am liebsten Laufradbauer, aber ist preislich natürlich ne Frage.
9) Gewicht - unbedingte Zuverlässigkeit - Stabilität - Steifigkeit - Optik
10) +/-1600g
11) https://eu.huntbikewheels.com/collections/extra-savings/products/hunt-xcwide-mtb-wheelset - Pro: günstig, Garantie, schnell verfügbar. Con: Schwer, gemischte Erfahrungen mit Hunt.
Slowbuild - Pro: Günstig, leichte Aufbauten mit DT350 und Duke Lucky Star i27,5 möglich. Con: Gemischte Erfahrungen und die bekannten Probleme

Am meisten frag ich mich ob Duke Lucky Stars (vlt i30 vorn i28 hinten) auf DT350 oder auch Aivee Classics vom Laufradbauer im Budget wären oder nicht. Eine andere Frage ist ob es sich lohnt mehr Geld in die Hand zu nehmen und auch Erase V2 zu nehmen, um die Laufräder leichter auch an den Fully Rahmen bauen zu können oder ob das gleich viel teurer wird.


Grüß dich,

deine Überlegungen finde ich schon recht gut und zielführend. Die Duke Felgen sind aktuell zum Teil im Angebot bei Duke, (betrifft leider nicht die HD30 Version der LuckyStar, aber alle darunter, also auch die HD28), weshalb hier schon recht günstige Aufbauten zusammen kommen können. Zudem hat Aivee für 2024 seine Preisliste minimal nach unten angepasst, was sie um so mehr zu einer sehr guten Performance-Einsteigernabe mit sehr gutem P/L Verhältnis macht, beachtet man vor allem noch, dass es hier nun 48er Ratchets gibt, also mehr Rastpunkte für die Sperrklinken.

Meiner Meinung nach wäre hier also die Kombination Duke LuckyStar HD28 + Aivee die beste P/L Kombo - ein klein wenig teuer, aber damit mit der besseren Maulweite am VR ausgestattet, wäre dann die Kombo HD30/HD28 bei den Felgen. Gewichtstechnisch landen wir bei so einer Kombi bei ca. 1590g (HD28 28H Disc IS Naben) bzw. 1600g (HD30/HD28 28H Disc IS Naben)

Andere Felgen, die du hier benutzten kannst, wären DT Swiss XR391 oder XM421 sowie die SL XA25 von Newmen. Diese Felgen kommen mit 25mm Maulweite natürlich nicht ganz an die Breite der Dukes heran.

Vg
Hexe
 
Grüß dich,

deine Überlegungen finde ich schon recht gut und zielführend. Die Duke Felgen sind aktuell zum Teil im Angebot bei Duke, (betrifft leider nicht die HD30 Version der LuckyStar, aber alle darunter, also auch die HD28), weshalb hier schon recht günstige Aufbauten zusammen kommen können. Zudem hat Aivee für 2024 seine Preisliste minimal nach unten angepasst, was sie um so mehr zu einer sehr guten Performance-Einsteigernabe mit sehr gutem P/L Verhältnis macht, beachtet man vor allem noch, dass es hier nun 48er Ratchets gibt, also mehr Rastpunkte für die Sperrklinken.

Meiner Meinung nach wäre hier also die Kombination Duke LuckyStar HD28 + Aivee die beste P/L Kombo - ein klein wenig teuer, aber damit mit der besseren Maulweite am VR ausgestattet, wäre dann die Kombo HD30/HD28 bei den Felgen. Gewichtstechnisch landen wir bei so einer Kombi bei ca. 1590g (HD28 28H Disc IS Naben) bzw. 1600g (HD30/HD28 28H Disc IS Naben)

Andere Felgen, die du hier benutzten kannst, wären DT Swiss XR391 oder XM421 sowie die SL XA25 von Newmen. Diese Felgen kommen mit 25mm Maulweite natürlich nicht ganz an die Breite der Dukes heran.

Vg
Hexe
Alles klar, das klingt ja schonmal so dass ich nicht auf dem Holzweg bin, sehr gut. Dann muss ich mich nur noch mit der Nabenfrage beschäftigen. Danke schonmal
 
Im Prinzip dopple ich die letzte Anfrage. Ich bastle mir auch gerade ein Stahl-Hardtail und brauche ooch noch Laufräder. Vielleicht hat ja trotzdem wer Lust, kurz zu kommentieren? Und wenn's nur ein Satz zur Speichenfrage ganz unten ist?



1) 29" Boost Microspline (gern mit Möglichkeit, auf 11x HG abzurüsten)

2) 2,2 (2,0-2,4)

3) Schlauch 2024 (Reifenfindungsprozess), später evt. tubeless

4) Berlin/Brandenburg, S0/S1, vielleicht auch mal S2 ... Tour, XC und Langstrecke ... kein Bikepark, kein Wettkampf, aber schon möglichst zügig... Fahrtechnik könnte um vieles besser sein, da wird ein Ast schon mal zum Stamm ...

5) 83kg bei 190 vor Saisonstart

6) Bisher immer nur auf starren 26" unterwegs gewesen ... zuletzt DT535/XT ... naja, leichter geht sicher, aber ist schon voll okay und hat auch was weggesteckt ... zuvor irgendwas leichteres von Mavic, dem man beim Reißen zuschauen konnte...

7) Ca. 500 scheint mir ein sinnvoller Ausgangspunkt? ... möglichst weniger, notfalls auch etwas mehr

8) Egal ... aber gern Laufradbau ... letzte Neuräder waren von Actionsports ...

9) Stabilität, Zuverlässigkeit , Gewicht, Steifigkeit, Optik

10) Freilauf gern eher leise - J-Bend würde ich Straightpull vorziehen - und nicht unwichtig: Je mehr ich selber warten kann, desto besser!

11) Komme eher aus der Klassikerecke und habe nicht so den Plan, aber mich etwas umgeschaut in den Angeboten von Slowbuild, Actionsports und Whizzwheels ... Interessant schien mir sowas wie
Laufradsatz AS: XM421 - DT350 ? - 32/32 DTComp für 520,-
Laufradsatz AS: XM421 - XT 8100 JB - 32/32 DTComp für 440,-
Laufradsatz WW: XR391/XM421 - DT350 JB - 3232 DTComp ca. 730 ist preislich schon eine andere Liga ...

Nabe: Die in der letzten Suche empfohlene Aivee Classic sagt mir nichts und ich finde vielleicht auch sprachbedingt wenig bis nichts zu Wartung etc. ... DT350 wäre daher wohl eine sichere Bank?
Im Prinzip fände ich eigentlich auch XT wegen der Konuslager interessant, aber ich lese hier und da was von Freilaufproblemen, was mir wiederum bekannt vorkommt. Lässt sich da vielleicht sagen, dass sich das inzwischen erledigt hat oder dass die Probleme mit dem Plastikring bei XC/M in eher moderatem Gelände eh nicht zum Tragen kommen, oder würdet ihr hier weiterhin abraten? Gibts vielleicht noch andere günstige und empfehlenswerte konusgelagerte Naben, die ich übersehe?

Felgenmässig ist die XM421 vielleicht etwas überqualifiziert, aber die XR391 ist auch nur unwesentlich leichter und für mich signifikante Unterschiede kann ich nicht erkennen. Laufradsätze mit Newmen-Felgen bei Slowbuild lesen sich interessant, aber straightpull würde ich wohl lieber meiden und von hookless hab ich sowas von keine Ahnung ... Könnte die gerade erwähnte LuckyStar HD28 noch ne Alternative sein?

Speichen kann ich gar nicht beurteilen ... 32x Comp 2.0/1.8 oder CompRace 2.0/1.6 ... ersteres ist robuster, oder bin ich auf dem Holzweg?
 
Hello fellow Brandenburger. ;)

puh.... na ein paar mehr Zeilen als nur Speichen kann man hier ja durchaus von der Tastatur klopfen, du hast dir ja schließlich auch einige Informationen herausgetippelt.

Deine Nutzung/Belastung der Räder ist wirklich nicht sonderlich brutal. Da wären bei den genannten DT Swiss Felgen die XR391 die gewichtsoptimiertere Version - es tut dir aber auch absolut nicht weh eine XM421 zu nehmen, solltest du mal mit mehr Gepäck reisen wollen kann das auf lange Sicht auch von Vorteil sein, zumindest am HR. Aber nicht zwingend notwendig. Dass die DT Swiss Felgen schön klassisch daher kommen - also Hakenfelge mit verschweißtem Felgenstoß - gefällt mir eigentlich auch sehr gut. Da kann man nichts falsch machen, sich sogar ein bisschen doof anstellen bei den Luftdrücken und ist dennoch auf der sicheren Seite.
Hooklessfelgen sind jetzt auch keine rohen Eier, die sofort vergehen, wenn sie mal von einem überambitionierten Standpumpenathlethen um 0,5bar zu viel aufgezogen werden. Dennoch wäre es bei solchen Felgen - vor allem bei gesteckten Felgenstößen - gut, wenn man das Manometer im Blick hat und nicht erst nach 5 Minuten Pumpen das erste mal ne Daumenknautschprobe am Mantel vornimmt.

Die schon einberaumten Newmen Felgen - ich würde vermuten SL XA25 - sehe ich hier durchaus auch als gute Option an. Du musst dir hier nur bewusst sein, dass diese Felgen wirklich krass leicht sind und sich auch dementsprechend fahren können. Also das sind jetzt nicht die härtesten Rundharfen der Welt, sondern eher nachgiebig und "komfortlastig". Gut für gröberes Gelände, eher suboptimal für hohen Wirkungsgrad auf harten Belägen (Straße/Waldautobahn), da wären steifere Felgen besser.

Die schon genannten LuckyStar Felgen sehe ich hier auch als eine Art Schnittstelle, die auch auf Grund der aktuellen Preisrabatte für dich interessant sein können. Sind aber auch Hooklessfelgen mit gestecktem Stoß, aber herrlich individualisierbar für dich durch gleich 4 Ausführungen - LuckyStar Ultra28, LuckyStar HD26, HD 28 und HD30 (wobei die letzte eben nicht rabattiert ist)

Noch etwas zu den Naben: Die Aivee sind jetzt nicht unbedingt am Massenmarkt vertreten, aber das sind Naben, die alle notwendigen Qualität besitzen, die man sich wünschen kann. Konvertierbar für verschiedene Standards und Freiläufe, Industrielager mit Standardgröße und leicht zu besorgen/tauschen. Steckprinzip auf den Achsen, kein sonderliches Werkzeug notwendig. 48 Rastpunkte im Sperrklinkenfreilauf sind jetzt auch nicht unbedingt "grob" und das alles zu einem Gewicht, was identisch zur aktuell DT 350 ist. Finde ich alles ziemlich gut.

Die Shimano Naben sind keine Bank mehr, aber die meisten laufen bzw. sollten sie eine ganze Weile halten. Aber ich glaube nicht, dass du hier später Konvertierbar sein wirst, was die Freiläufe anbelangt. Shimano ist für normal eine Nabe mit einer Spezifikation. Mehr geht nicht.

Vg
Hexe
 
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