8 Trail-Bikes im Vergleichstest: Die Suche nach dem besten Allrounder 2024

Aktuell kann man doch gut Geld sparen und keiner zahlt UVP… beim Versender wird es dann schon schwieriger!

Hab jetzt für mein S works Stumpjumper Evo 2024 etwas über 4K bezahlt. Also wenn man über ein neues Bike nachdenkt ist jetzt ein super Zeitpunkt zuzuschlagen!
 
Verdammt, kann man sich denn auf gar nix mehr verlassen 😊
…ich dachte Carbon = leicht, aber das leichteste Bike im Test hat den einzigen Alurahmen!
…ich dachte Trail = engl. für Wege, die mit einem Mountainbike Spaß machen, aber nein, es gibt drölf verschiedene Trail-Kategorien.
…ich dachte… ach, egal 😊
 
Dann reicht das Geld, um 2028 ein 2023er Modell zu kaufen/aufzubauen.
Wer das will...

Die Preise steigen in den Jahren ja auch an. Zudem wird sich wohl die "Lagerware" in den kommenden Jahren reduzieren, weil die Hersteller vorsichtiger kalkulieren und produzieren lassen. Da wird es dann schwieriger einen Rabatt auszuhandeln bzw. das gewünschte Modell noch zu bekommen, da es ausverkauft sein könnte.
Steigende Preise hatten wir zuhauf die letzten Jahre getrieben von der Pandemie. Mittlerweile werden Top Marken wieder verramscht. Alles wiederholt sich alle paar Jahre. 2020 habe ich einen Hightower V2 CC Rahmen inkl. Fox Factory 36 für 3000 Euro gekauft vom Händler. 2022 habe ich diesen Händler gefragt, ob man irgendwann wieder an das Preisniveau von 2020 kommt und ich wurde ausgelacht und was haben wir jetzt gerade wieder, nun lacht der Kunde wieder.

Für einen Kollegen habe ich im April einen Hightower V3 CC Rahmen für 2300 Euro besorgt und eine Fox 36 Factory für 600 Euro... natürlich NEU

Siehe Spezi Bikes mit teilweise bis zu 30%, Santa Cruz bekommt man teilweise deutlich über 30%. Rabatte gibt es momentan überall. Selbst Versender wie YT geben über 1000 Euro Nachlass auf z.B. YT Decoy E-MTBs.

Das hier im Test erwähnte Hightower mit knapp 10k kostet hier 6000 Euro.

https://www.biker-boarder.de/santa-...MI4PLy2pn2hgMVU6doCR08yAO8EAQYASABEgIEgfD_BwE

Und da es eben Lagerware ist und die Bikes keiner kauft, wird es wohl noch etwas günstiger. Der Zeitpunkt ein Bike zu kaufen ist jetzt perfekt.

In 2019 habe ich ein Bronson V2 CC X01 auch dort gekauft. UVP irgendwas um 8000 Euro bezahlt habe ich 4300 Euro. Klar nimmt man im Test den UVP, nur spiegelt der Preis eben nicht die Realität wieder.
 
Ich gehöre auch zu der Kategorie max S3 ist genug.
Am Kronplatz hatte ich schon den Vergleich 160mm, 27.5, 66,5° LW, glaube 440 Reach vs 160/140mm, 29, 64° LW, 475 Rech. Waren bzw sind beide meine Bikes.
Das konservativen Bike aus 2014 hatte nur das Nachsehen. Für nächstes Jahr plane ich ein Bike mit 170/165mm, Tick flacher, Tick länger ist und ich bin mir sehr sicher, es wird auch wieder besser sein. Aber nicht unbedingt vom Federweg, so viel braucht man dort nicht.

Ich bin Schisserfahrer, Bremse auf Kopf aus kann ich nicht. Moderne Geos geben mir mehr Vertrauen wenn es rumpelt, Stolperbiken mit HR versetzen ist nicht meine Welt, wird es eng muss ich halt aktiv Arbeiten auf dem Bike. Aber das sollte man sowieso wenn man flott unterwegs sein will. Den Kurvenspeed von einem Pro werde ich sowieso nie haben.
Aber Gefühl im Bike zu sein, Platz zu haben, statt dem Gefühl über den Lenker zu gehen wenn man sich einen mm irgendwo hin bewegt, taugt mir einfach.
Ja, ich hab aber auch locker einige Monate gebraucht um meinen Fahrstil an zu passen vom konservativen Bike aufs modernere. Das hat mir anfangs schon aufgezeigt wie mies mein Fahrstil war, teils heute noch ist 😆

Hättest du meinen ganzen Beitrag zitiert, wäre dann nicht dein Satz mit konservativen Bike obsolet gewesen? Hatte doch extra nochmal geschrieben, das ich damit nicht alte Räder gemeint hatte, sondern nur Neue mit ihren Unterschieden. Ums nochmal zu sagen, würden sich alle neuen „modernen“ gleich fahren, bräuchte es keinen Test.
Da du nur Kronplatz geschrieben hast, meinst du damit Strecken, weil dann warst du nur im Enduro und Dh´ler Bereich unterwegs. Weils schoh wieder um Kurvenspeed geht ;) AllMountains kann man dort, wäre aber eine klassische Themenverfehlung.

G.:)
 
Die Diskussion geht meiner Meinung nach in eine seltsame Richtung.
Viele finden die Bikes zu schwer (dazu gehöre ich auch), machen das aber an den Reifen und Federweg fest. ("Fast Enduros")
Das sehe ich ein wenig anders. Enduros sind das für mich alle noch nicht ansatzweise (außer beim Gewicht). Die angegebenen Testreifen wiegen 1280g (vorne) und 1130g (hinten) laut Herstellerangabe. Mal den Schnitt genommen: 1205g. Das finde ich für so einen Test, in dem man nicht ständig Reifen flicken möchte und man weiß, dass das Gelände auf die Reifen geht und aktuelle 29 Reifen absolut im Rahmen.
Selbst würde ich an so einem Bike Reifen fahren, die vieleicht noch mal 150-200g leichter sind, aber wenn man da noch drunter geht, beschneidet man auch einfach nur noch die Performance und Möglichkeiten solcher Bikes. Und Gewicht sagt auch erstmal nichts über den Rollwiderstand, der bei Reifen immer noch die größere Rolle spielt. Also 700g Reifen in 29"..., ganz ehrlich, das wäre mir zu wenig für ein DC-bike, oder ich hätte nur Platten und kaputte Reifen.

Aber selbst, wenn man mal "vernünftige" 1kg Reifen auf die Testkandidaten zieht, dann liegen die immer noch bei 14-15,3 kg. Die 14kg lass ich ja grad noch angehen, wenn das Bike bergab was kann und auch etwas wegsteckt, die jenseits der 15kg sind schon lächerlich für ein Trailbike.

Nicht falsch verstehen, ich bin der letzte der sinnlosen 12kg All-Mountain-Bikes nachtrauert. So die Dinger die beispielsweise Scott Jahrelang verkauft hat, einfach nur gruselig. Es macht auch absolut Sinn, dass die Bikes etwas schwerer geworden sind. Eine 200mm Dropper Post wiegt halt etwas mehr als eine mit 150mm. Trotzdem ist die mit 200mm sicher die bessere Wahl.
Man kann sicher auch diskutieren, ob eine Pike nicht ausreicht, statt einer Lyrik. Bei kürzerem Hub wäre ich auch der Meinung, bei 150-160mm macht eine Lyrik mit 2050g aber sicher einen besseren Job, wenn man das Rad standesgemäß bewegt und finde ich auch gerade noch Okay.
Die aktuellen 36 mit teilweise noch mal 100g mehr halte ich dagegen für recht sinnfrei. Die sind einfach "schlecht gemacht" und es gibt leichtere Gabeln die die in jeglicher Hinsicht schlagen, auch Steifigkeit und Performance.

Nur muss man mMn bei einem Trailbike sich halt als Hersteller bewusst sein, dass man vielleicht z.B. bei der Gabel schon dicker aufgetragen hat und darf dann halt nicht an vielen weiteren Stellen (dann relativ Sinnfrei) Gewicht reinstecken. Irgendwann summiert es sich halt auf.
Da wäre vielleicht eine leichte, mechanische Schaltgruppe 500g leichter gewesen, als die GX Transmission. Irgendwelches zusätzliches Leitungs-Gefädel, das schön sein soll, aber nur wiegt, statt irgendwas zu verbessern, KIS, teils sinnlose Verstellungen (manchmal hat man das Gefühl: nur damit eine dran ist), Staufächer (ich gehe Rad fahren und fahre nicht in den Urlaub), Sram Code Bremsen (Sackschwer, können aber dafür nix) ... so bekommt man sein Rad halt auch schwer.
 
das pivot switchblade 2024 hätte hier noch gut reingepasst, es klettert wie ein XC bike, ist total verspielt (ja ich weiss, mit so kurzen KS eigentlich unfahrbar ;-) ) und wahnsinnig gut verarbeitet.
 
Steigende Preise hatten wir zuhauf die letzten Jahre getrieben von der Pandemie. Mittlerweile werden Top Marken wieder verramscht. Alles wiederholt sich alle paar Jahre. 2020 habe ich einen Hightower V2 CC Rahmen inkl. Fox Factory 36 für 3000 Euro gekauft vom Händler. 2022 habe ich diesen Händler gefragt, ob man irgendwann wieder an das Preisniveau von 2020 kommt und ich wurde ausgelacht und was haben wir jetzt gerade wieder, nun lacht der Kunde wieder.

Für einen Kollegen habe ich im April einen Hightower V3 CC Rahmen für 2300 Euro besorgt und eine Fox 36 Factory für 600 Euro... natürlich NEU

Siehe Spezi Bikes mit teilweise bis zu 30%, Santa Cruz bekommt man teilweise deutlich über 30%. Rabatte gibt es momentan überall. Selbst Versender wie YT geben über 1000 Euro Nachlass auf z.B. YT Decoy E-MTBs.

Das hier im Test erwähnte Hightower mit knapp 10k kostet hier 6000 Euro.

https://www.biker-boarder.de/santa-...MI4PLy2pn2hgMVU6doCR08yAO8EAQYASABEgIEgfD_BwE

Und da es eben Lagerware ist und die Bikes keiner kauft, wird es wohl noch etwas günstiger. Der Zeitpunkt ein Bike zu kaufen ist jetzt perfekt.

In 2019 habe ich ein Bronson V2 CC X01 auch dort gekauft. UVP irgendwas um 8000 Euro bezahlt habe ich 4300 Euro. Klar nimmt man im Test den UVP, nur spiegelt der Preis eben nicht die Realität wieder.
Der richtige Zeitpunkt ein hochwertiges Bike günstig zu kaufen, ist jetzt. Da stimme ich Dir zu.

Wie lange das mit diesen Mega-Rabatten noch anhält, ist aber ungewiss. Irgendwann ist die Überproduktion der Corona-Phase dann doch abverkauft bzw. stehen nur noch echte "Ladenhüter" rum.

Die aktuellen und folgenden Jahrgänge werden sicherlich in geringeren Stückzahlen produziert. Lieber einen "Mangel" herbeiführen, als wieder Preise für den Abverkauf senken zu müssen.

Die gleichzeitig sinkende Nachfrage nach motorlosen Mountainbikes wird ebenfalls dazu führen, dass Modellreihen reduziert, Neuauflagen verzögert und Produktionsmengen reduziert werden.
Da dennoch bei genug Leuten weltweit Interesse an solchen Rädern besteht, wird das den "kleineren" Markt stabilisieren und eher höhere, stabile Preise mit sich bringen.
Wer so ein Rad will, kauft es dann, bevor es weg ist.

Die Zeit der Mega-Rabatte wird m.M.n. in spätestens 9 - 12 Monaten vorbei sein.
 
Also ich denke es kommt halt auch sehr auf die Statur des Fahrers an. Ich bin 1,70m und wiege so 58kg.

Da fühlt sich mein S-Works Stumpjumper mit 14,3kg schon nach Enduro an !
 
Aber selbst, wenn man mal "vernünftige" 1kg Reifen auf die Testkandidaten zieht, dann liegen die immer noch bei 14-15,3 kg. Die 14kg lass ich ja grad noch angehen, wenn das Bike bergab was kann und auch etwas wegsteckt, die jenseits der 15kg sind schon lächerlich für ein Trailbike.

Was ich mich immer Frage, weil öfters 14kg als Grenze für Trailbikes genannt wird:
Mein 130mm Trailbike wiegt knapp unter 14kg. Und ich wüsste nicht wo ich da noch viel Gewicht sparen sollte ohne große Kompromisse einzugehen. Die Reifen haben schon nur Exo Karkasse.

Ich achte nicht aufs Gewicht meiner Bikes, kann daher nur sagen dass ich einen sehr leichten Carbon Laufradsatz mit 1400g hab.
Auch sonst ist alles wo's sinn macht Carbon:
Rahmen, Lenker, Felgen, Kurbel.
Klar, nicht die leichtesten Teile, da mir Funktion und Preis wichtiger sind, aber trotzdem noch alles andere als billig.
Ich könnte noch paar Gramm sparen mit z.B. X01 Mechanisch, statt GX AXS und nochmal leichterer Kurbel. Aber in die Nähe der 13kg komme ich niemals und die paar Gramm würden auch nochmal richtig ins Geld gehen.

Wie kommt ihr bei euren Bikes auf so niedrige Gewichte ohne funktionale Einschränkungen zu haben (z.B. kürzerer Dropper, andere Bremsen, luftigere Scheiben, schlechtere Ergonomie etc.)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der richtige Zeitpunkt ein hochwertiges Bike günstig zu kaufen, ist jetzt. Da stimme ich Dir zu.

Wie lange das mit diesen Mega-Rabatten noch anhält, ist aber ungewiss. Irgendwann ist die Überproduktion der Corona-Phase dann doch abverkauft bzw. stehen nur noch echte "Ladenhüter" rum.

Die aktuellen und folgenden Jahrgänge werden sicherlich in geringeren Stückzahlen produziert. Lieber einen "Mangel" herbeiführen, als wieder Preise für den Abverkauf senken zu müssen.

Die gleichzeitig sinkende Nachfrage nach motorlosen Mountainbikes wird ebenfalls dazu führen, dass Modellreihen reduziert, Neuauflagen verzögert und Produktionsmengen reduziert werden.
Da dennoch bei genug Leuten weltweit Interesse an solchen Rädern besteht, wird das den "kleineren" Markt stabilisieren und eher höhere, stabile Preise mit sich bringen.
Wer so ein Rad will, kauft es dann, bevor es weg ist.

Die Zeit der Mega-Rabatte wird m.M.n. in spätestens 9 - 12 Monaten vorbei sein.
Die Bikes sind allgemein zu teuer. Das hat nichts mehr mit Überproduktion mehr zu tuen, der E-Bike Markt ist im überwiegenden Teil abgedeckt, die kaufen nicht jedes Jahr neu wie manche im MTB oder Rennradbereich. Man hat die Kuh bis zum maximalen Ermessen gemolken, irgendwann war doch mal klar, dass Schluss ist mit Preis Treiberei. Specialized haut eine Aktion nach der anderen raus und das nicht nur bei Bikes, sondern bei Reifen aktuell zwei zum Preis von einem, bei Bekleidung und so weiter. Nur was wirklich Highend ist, wird der Preis noch hoch gehalten.obwohl meine S Works Schuhe waren im Angebot Aktion vorbei, im preis aber immer noch beim Aktionspreis.
 
Was ist ein Trail Bike?
Was ist ein Trail Bike? Trail Bikes sind die Multitalente unter den Mountainbikes. Sie sollen aufgrund des effizienten Charakters bergauf eine gute Figur machen, gleichzeitig aber auch in der Abfahrt für viel Fahrspaß sorgen. Deshalb werden Trail Bikes oft auch als Allrounder bezeichnet.

Ab 15 Kilo
Ab 5000 Euro 😬
Mein Propain Hugene, selber aufgebaut, hat unter 12 Kilo und hat mich auch ca 5000 gekostet
Mit welchen Komponenten hast du das aufgebaut?
 
lustig, für mich gab es all-mtn nie, kam mir vor wie aus einer BIKE-gardasee-liteville blase, aka deutsche erfindung 8-) im ausland sprach man immer von trail bikes, drüber dann enduros. all-mtn hab ich nie im leben benutzt....
Ich lese hier immer, dass AM als Kategorie aus dem amerikanischen Raum stammt.
Und ich finde es auch zu kleinteilige wenn man noch Trail und AM unterscheiden muss.
Eine 200mm Dropper Post wiegt halt etwas mehr als eine mit 150mm. Trotzdem ist die mit 200mm sicher die bessere Wahl.
Gutes Beispiel und nein. Genau dieses Es-muss-immer-maxinmal-abfahrtskompatibel-sein und 10% weniger ist doch nur noch Schotter-XC bewirkt, dass die Gewichte der Komplett-Bikes so hoch gehen(siehe Vergleich selbstaufgebautes Hugene mit 12kg).
3,5kg Reifen, 200 Dropper, Fox 38. 200er Scheibe &&&: kann man alles machen. Dann fährt sich das Trailbike eben Enduro-like und das wird manchem sicherlich gerecht.
Aber es wird gerne so dargestellt, dass wir das alle brauchen.
Man traut sich ja gar nicht zu schreiben, dass man sein 13,5kg-TrailBike nicht jede komplett zerstört. Da wird einem ja direkt unterstellt, es hätte den Keller nie verlassen und hat sicher niemals einen Trail gesehen und absolut 100% ganz sicher ohne Zweifel waren wir abwärts langsam unterwegs.
 
Ob exemplarisch die Gänge nun mit einer SRAM GX Transmission oder einer X0 Transmission geschaltet werden, ist für uns bei der Bewertung des einzelnen Modells zunächst zweitrangig

Als ich angefangen habe, dachte der Satz endet damit dass eine Transmission mit NX verglichen wird. Aber Transmission und Transmission ist vermutlich marginal und beides für mich nicht erschwinglich.
 
Als ich angefangen habe, dachte der Satz endet damit dass eine Transmission mit NX verglichen wird. Aber Transmission und Transmission ist vermutlich marginal und beides für mich nicht erschwinglich.

Wir können den Herstellern schlecht sagen, dass sie an ihr Modell bitte eine NX dranklatschen sollen, aber gleichzeitig ein optimal einstellbares RockShox Ultimate-Fahrwerk oder eine Fox 36 Performance Elite verbaut sein soll. Die Kombination gibt es einfach sehr selten. Die Modelle und Preise orientieren sich nunmal häufig am Fahrwerk und an den Schaltgruppen, und da ist GX Transmission / X0 Transmission in vielen Fällen der zweitbeste oder drittbeste Spec. Und dass an Bikes aus 2024 auch Schaltgruppen aus 2024 verbaut sind und uns die Hersteller keine Vor(vor)jahresmodelle für den Test schicken wollen, ist ja auch irgendwie logisch, oder?
 
Bei den Gewichten könnte man aus Spass noch ein gut uphill-taugliches, antriebsneutrales Enduro, das spritzig und nicht zu schwer ist, mit in den Test packen. Ein Ibis Mojo HD 6, Yeti SB 165, oder 160, oder Atherton AM 170, würden mir da einfallen. Glaub kaum, dass die sich bergauf manch anderem Test Kandidaten geschlagen geben müssten und bergab geht nochmal viel mehr.
Auch interessant wäre ein leichtes Rad wie das Last Cinto mit 13 kg im Test zu haben.
Fände ich auch sehr spannend. Problem: es würden entweder noch mehr Bikes und die Tester werden jetzt schon damit kämpfen, Unterschiede und Abgrenzung zu benennen (ohne permanent die gleichen Worte zu verwenden) oder das Gejammer, dass Bike x oder y fehlt wirtd noch weiter zunehmen.
 
....

Wie kommt ihr bei euren Bikes auf so niedrige Gewichte ohne funktionale Einschränkungen zu haben (z.B. kürzerer Dropper, andere Bremsen, luftigere Scheiben, schlechtere Ergonomie etc.)?
das geht leider nicht ohne finanziellen großaufwand :-( klar, wenn man noch rabatte bekommt, weil freunde radhändler sind, ist es weniger schmerzhaft, dennoch bleibt es eine hohe investition. mein trailbike (sb120) hat 120+140 und wiegt - wohlgemerkt mit wicked wills für die ich hier wohl gesteinigt werde obwohl sie 2023 einen wallis cross VOLLER felsen pannenfrei überlebt haben - unter 12kg, mit inserts. aber dafür musste echt jedes teil auf die waage.. stütze? vecnum. LRS? pi-rope. cockpit ? darimo custom made, sattel? gelu... etc etc...funktional aber ohne kompromisse aka egg-beater pedale mit nahtoderfahrungen bergab 🤪 oder keine 100mm dropper oder XTR bremsen mit 160er scheiben etc...
 
Wie kommt ihr bei euren Bikes auf so niedrige Gewichte ohne funktionale Einschränkungen zu haben (z.B. kürzerer Dropper, andere Bremsen, luftigere Scheiben, schlechtere Ergonomie etc.)?
ausprobieren!
Gewicht und Terrain und Fahrstil machen bestimmt 2kg aus.
Bestes Beispiel sind Reifen. Es wird doch fast immer zu stabiler und grippiger geraten. In den seltesten Fällen können wir wissen, woher eine etwaige Unzufriedenheit rührt.
Die Mehrheit rät dann zu mehr Reifen. Die, die mit weniger auskommen, fahren dann vermeintlich langsam und uncool. Ob das so ist, wissen wir wieder nicht.
 
Frag mich zwar wie ich so ohne DH Karkasse nicht permanent auf der Felge fahre aber ok.

Warst du schon in der Ecke? Kennst du das Terrain und den Untergrund dort? Da hätte ich auch keine Lust ständig Reifen zu verarzten...
Von dem her ist die Reifenwahl schon nachvollziehbar.

Aber evtl zählt der Kritikpunkt trotzdem. Die meisten Leser werden die Trailbikes ja eher in deutschen mittelgebirgsartigen Umgebungen fahren. Da wäre eine Ergänzung des Tests mit einer Reifenklasse darunter oder evtl den mitgelieferten Reifen schon interessant.

Ich fahre meine Räder auch mit teils stark unterschiedlichen Reifen und das ändert die Charakteristik schon erheblich.

Aber von dem her ist die Standardisierung der Reifen schon eine gute Sache!

Bin gespannt auf die Einzeltests. Was mir immer etwas fehlt ist das Verhalten im welligen Gelände oder auf eher flachen Trails. Da sind Trailbikes ja oft zu Hause und da machen Enduros oft weniger Spaß, da durch das trägere Verhalten es oft schwieriger ist die Geschwindigkeit zu halten ist. Das strickte Trennen in nur Auffahrt oder Abfahrt ist bei Trailbikes in vielen Geländearten nicht wirklich ein realistische Testssetup.
 
Die Diskussion geht meiner Meinung nach in eine seltsame Richtung.
Viele finden die Bikes zu schwer (dazu gehöre ich auch), machen das aber an den Reifen und Federweg fest. ("Fast Enduros")
Das sehe ich ein wenig anders. Enduros sind das für mich alle noch nicht ansatzweise (außer beim Gewicht). Die angegebenen Testreifen wiegen 1280g (vorne) und 1130g (hinten) laut Herstellerangabe. Mal den Schnitt genommen: 1205g. Das finde ich für so einen Test, in dem man nicht ständig Reifen flicken möchte und man weiß, dass das Gelände auf die Reifen geht und aktuelle 29 Reifen absolut im Rahmen.
Selbst würde ich an so einem Bike Reifen fahren, die vieleicht noch mal 150-200g leichter sind, aber wenn man da noch drunter geht, beschneidet man auch einfach nur noch die Performance und Möglichkeiten solcher Bikes. Und Gewicht sagt auch erstmal nichts über den Rollwiderstand, der bei Reifen immer noch die größere Rolle spielt. Also 700g Reifen in 29"..., ganz ehrlich, das wäre mir zu wenig für ein DC-bike, oder ich hätte nur Platten und kaputte Reifen.

Aber selbst, wenn man mal "vernünftige" 1kg Reifen auf die Testkandidaten zieht, dann liegen die immer noch bei 14-15,3 kg. Die 14kg lass ich ja grad noch angehen, wenn das Bike bergab was kann und auch etwas wegsteckt, die jenseits der 15kg sind schon lächerlich für ein Trailbike.

Nicht falsch verstehen, ich bin der letzte der sinnlosen 12kg All-Mountain-Bikes nachtrauert. So die Dinger die beispielsweise Scott Jahrelang verkauft hat, einfach nur gruselig. Es macht auch absolut Sinn, dass die Bikes etwas schwerer geworden sind. Eine 200mm Dropper Post wiegt halt etwas mehr als eine mit 150mm. Trotzdem ist die mit 200mm sicher die bessere Wahl.
Man kann sicher auch diskutieren, ob eine Pike nicht ausreicht, statt einer Lyrik. Bei kürzerem Hub wäre ich auch der Meinung, bei 150-160mm macht eine Lyrik mit 2050g aber sicher einen besseren Job, wenn man das Rad standesgemäß bewegt und finde ich auch gerade noch Okay.
Die aktuellen 36 mit teilweise noch mal 100g mehr halte ich dagegen für recht sinnfrei. Die sind einfach "schlecht gemacht" und es gibt leichtere Gabeln die die in jeglicher Hinsicht schlagen, auch Steifigkeit und Performance.

Nur muss man mMn bei einem Trailbike sich halt als Hersteller bewusst sein, dass man vielleicht z.B. bei der Gabel schon dicker aufgetragen hat und darf dann halt nicht an vielen weiteren Stellen (dann relativ Sinnfrei) Gewicht reinstecken. Irgendwann summiert es sich halt auf.
Da wäre vielleicht eine leichte, mechanische Schaltgruppe 500g leichter gewesen, als die GX Transmission. Irgendwelches zusätzliches Leitungs-Gefädel, das schön sein soll, aber nur wiegt, statt irgendwas zu verbessern, KIS, teils sinnlose Verstellungen (manchmal hat man das Gefühl: nur damit eine dran ist), Staufächer (ich gehe Rad fahren und fahre nicht in den Urlaub), Sram Code Bremsen (Sackschwer, können aber dafür nix) ... so bekommt man sein Rad halt auch schwer.

gut zusammengefasst! 400g bei den Reifen und nochmal 500g bei der Schaltgruppe und schon passen die Gewichte doch :ka:

Ich finde die Auswahl der Räder entgegen vieler Meinungen hier sehr gut - die Federwegsklasse und Geo sind recht homogen. Ein Tallboy z.B. hätte hier mMn nichts verloren.
Man kann Räder doch eigtl recht gut an den verbauten Gabeln klassifizieren: Lyrik/36 sind halt bergab-Fokus-Trailbikes und Pike/34 eher bergauf-Fokus-Trailbikes.

Kennt jemand Rahmengewichte (ohne Dämpfer) z.B. Hightower vs. Megatower / Bronson vs. Nomad / Sentinel vs. Spire / Stumpy Evo vs. Enduro u.ä.? Ich vermute da gibt es kaum Unterschiede. Der Gewichtsunterschied Enduro vs. Trailbike kommt da doch eh nur durch die Komponenten - im Wesentlichen Gabel, Reifen, evt. Coil.
 
Wer mit nicht den extremsten DH Schlappen permanent Platten hat sollte in sein Tubeless Aufbau vllt. einfach mal Dichtmilch rein kippen.
Wenn man zudem DH Schlappen aufziehen muss weil sonst beim testen von Trailbikes die Trailkarkasse permanent Löcher hat dann ist das Testgebiet einfach das falsche.
Aber wie im Video schon deutlich wird geht es ja eh nur um die DH Performance da hoch ja nahezu immer nicht selber getreten wird. Das ist dann aber iwie eher so als würde man sich ein Trailbike für den Bikepark holen.
 
cockpit ? darimo custom made, sattel? gelu...
Ok, das wären für mich schon Kompromisse die ich nicht eingehen würde.
Mal abgesehen vom heftigen Preis, für mich ist das Trailbike ein Allrounder, der alles mitmachen können soll.
Das heißt auch mal Bikepark, größere Drops und Sprünge etc. Da halte ich ein Darimo Cockpit für unpassend (Keine Ahnung, was haben die für ne ASTM Kategorie oder so?)
Weils auch für lange Touren taugen soll, bin ich halt auch auf meinen Sattel, der mir bequem ist, festgelegt. Nix da mit Ultraleicht Carbonsattel ;)
Auch soll das ganze Zeug den ein oder anderen Sturz aushalten und wenn es kaputt geht nicht ein Vermögen kosten wenn man es ersetzt.

Was mir gerade noch einfällt, wie viel macht die Rahmen/Körpergröße beim Gewicht aus?
Bei mir ist das halt immer XL/XXL Rahmen und Dropper ab 210mm.

ausprobieren!
Gewicht und Terrain und Fahrstil machen bestimmt 2kg aus.
Bestes Beispiel sind Reifen. Es wird doch fast immer zu stabiler und grippiger geraten. In den seltesten Fällen können wir wissen, woher eine etwaige Unzufriedenheit rührt.
Die Mehrheit rät dann zu mehr Reifen. Die, die mit weniger auskommen, fahren dann vermeintlich langsam und uncool. Ob das so ist, wissen wir wieder nicht.
Ich fahr ja schon nur EXO Karkasse bei Maxxis :D
Aber hier gehts um Trailbikes, Allmountain, wie auch immer. Also Allrounder, die alles mitmachen können sollten.
Klar kann man selbst sagen mir reichen für das was ich fahr die 160mm Ultraleichtscheiben mit 2 Kolben Bremsen, 120mm Dropper und dünne Reifen mit wenig Profil ist das ja ok, aber das gilt nicht für alle. Und hier gehts nicht um Custom Aufbauten sondern um Komplettbikes vom Hersteller der es so an Kunden verkauft, die erwarten dass das Bike alles mitmacht.

Wie man sieht bekommt man dann auch leichte Trail Bikes wie das 12kg Hugene oder 12kg SB120 aufgebaut. Aber bei beiden Builds sind meiner Meinung abstriche gemacht worden, die man persönlich machen kann, wenn man damit klar kommt.
Aber wo ich ich als Hersteller das Bike nicht als Allrounder, das auch mal von 120kg Menschen auf der DH-Strecke im Bikepark bewegt wird oder auch mal das ein oder andere Enduro Rennen mitmacht, verkaufen könnte.

Und genau das ist mein Punkt. Unter 14kg für einen richtigen Allrounder, mit dem man alles machen kann, wird sehr teuer. Unter 13kg praktisch unmöglich.
 
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