Enduro-Reifen

Nur mal eine Verständnisfrage.

Was ist in den Beschreibungen mit loose conditions gemeint? Lose Steine also Schotter oder lockere Erde?
Und ist mit loose over Hardpack lockere steine auf festgefahrenem Schotter gemeint oder lose Erde auf hartem Grund?
 
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Nur mal eine Verständnisfrage.

Was ist in den Beschreibungen mit loose conditions gemeint? Lose Steine also Schotter oder lockere Erde?
Und ist mit loose over Hardpack lockere steine auf festgefahrenem Schotter gemeint oder lose Erde auf hartem Grund?

Da ist schon Interpretationsspielraum vorhanden, seitens der Reifenhersteller. Prinzipiell aber loose = weichere Erde und loose over hard pack = lose Erde/Staub/kleine Steinchen über festem Grund.
 
Grüßt euch,
Ich mach mir gerade ein paar Gedanken welchen Reifen ich als nächstes fahren werde und ich habe das Gefühl der Markt wird immer größer und undurchsichtiger..
Ich vertrete ja die Meinung Reifen kaufen und fertig anstatt den richtigen Reifen zu suchen und nicht fertig zu werden.

Aber in den letzten Jahren kommen immer mehr Modelle und man hat garnicht die Zeit, die Lust und das Geld alles am Markt zu testen.
Gibt es denn überhaupt signifikante Unterschiede bei den Reifenherstellern innerhalb eines Einsatzbereiches oder kauft man einfach den Reifen welche Marke einem am besten gefällt.
Beim PKW und Motorrad bin ich eher ein Michelin oder Conti Fahrer, aber es gibt auch Leute die fahren glücklich mit Falke oder Barum.

Von daher gibt es überhaupt große Unterschiede wenn man jetzt zu einem Kryptotal, Marry, Butcher, Snap WCE, Assegai, Scorpion, Wild Enduro oder was von Vittora greift?
Oder kann man schon sagen welches Premium Reifen sind die tatsächlich besser sind und welches China Reifen sind die eher P/L Sieger sind? (mal etwas übertrieben gesagt)

Das ganze halt dann auch aus einer normalen Sicht, nicht also Profi Fahrer oder oder ähnliches der vielleicht an Rennen teil immer wo es auf die letzte Sekunde an kommt.
 
Für den 08/15 Fahrer wie die meisten, mich eingeschlossen ist es eigentlich egal, außer man hat Spaß daran sich damit auseinanderzusetzen.

Wenn du dir da keinen Kopf drum machen möchtest kannst du fast immer unbesorgt bei Schwalbe ins Regal greifen, die haben in jedem Bereich nen Reifen der gut brauchbar ist. Die Karkasse und Gummimischung sollte natürlich zum Fahrstil passen.
 
Wobei die Unterschiede schon sehr groß sein können, je nach dem, was man fährt.
Im Herbstschlamm erreicht ein DHF halt schon sehr früh seine Grenzen.
 
Meiner Ansicht und Erfahrung nach ist da viel persönliches Empfinden und Gewöhnung dabei. Beim Mountainbike wie auch beim Motorrad.
Ich bin lange Baron am Vorderrad gefahren, als dann das neue Rad mit Assegai/DHR2 kam bin ich mit dem Assegai irgendwie gar nicht warm geworden. Nach Wechsel auf Vee Snap Trail war alles wieder fein, obwohl der deutlich weniger Volumen hat und im trockenen eigentlich etwas schlechter sein müsste.
Mir als mittelmäßigem Fahrer scheint es mehr zu bringen ein halbwegs gewohntes Verhalten zu haben als in spezifischen Bedingungen das letzte Quäntchen Grip herausholen zu können, was ich anscheinend nicht hin bekomme.
 
Das meine ich ja, wenn man die letzten Seiten durch guckt kristallisiert sich kein Favorit raus, jeder hat ein eigenes empfinden und Vorlieben.
Z.b steht beim Attak FSX für DH und hohe Geschwindigkeiten, heißt das nun das die gut rollen Berg ab oder heißt das das die Geschwindigkeit in der Kurve brauchen um Grip zu generieren.
Leichter Rollwiederstand ist ja gewünscht, nur als leie kommt man schon mal nicht die Region von der Geschwindigkeit wie sie die Profis fahren.
Auch die Michelin Race oder Snap WCE, sind die überhaupt für den durchschnittlichen Fahrer oder ist hier der Name Programm?
 
gewohntes Verhalten
Das ist bei Reifen das A und O und bei allem Anderen eigentlich auch. Es bringt einfach nicht viel, wenn man dauernd rum testet und tut und sich nie an was gewöhnt (also als durchschnittliche Fahrer*in!). Fahre grad den Tacky Chan vorne und hätte nie gedacht dass ich mit dem warm werd aber mittlerweile ist er sehr unauffällig.

Generell kann man da einfach eine Standard-Kombi der namhaften Hersteller kaufen, so variieren dass es individuell passt und fahren. Assegai/DHR2, Mary/Betty, Kryptotal FR/RE, etc. sind alle gut und man kann bei Bedarf dann noch den Hinterreifen im Sommer runterskalieren (Dissector, Nic, etc) oder den Vorderreifen im Herbst/Winter hoch (Shorty, Argotal, etc.).

Auch die Michelin Race oder Snap WCE, sind die überhaupt für den durchschnittlichen Fahrer oder ist hier der Name Programm?
Meine persönliche Einstellung dazu ist, dass man wenn man wirklich kein Bock hat nach Rezensionen zu suchen etc. einen Reifen von den großen Playern holen sollte. Dazu hat man dann X-tausend Erfahrungsberichte und ne klarere Einstellung ob die was taugen. Sieht man beim neuen Highroller von Maxxis wo innerhalb eines Tages jedes große Medienoutlet eine Meinung veröffentlicht hat, die halbwegs kohärent sind.
Die neuen Michelin sind aber auch gut laut Forum, kann man auch als Normalo gut fahren da gibts noch wenige Testberichte. Aber es spricht nichts dagegen einen ordentlichen Race Reifen auch als Normalo zu fahren, wenn man bereit ist das zu treten. Mehr Grip und stärkere Karkasse bedeuten ja mehr Sicherheit und Toleranz gegenüber Fahrfehlern.
 
Was mir einfach auffällt ist das ich mehr und mehr Michelin, VeeTire oder Vittoria sehe, klar, Maxxis is weit verbreitet, aber man sieht öfter auch andere Hersteller.
Ich frag mich halt ob die bei Schwalbe und Maxxis schlafen und sich die Fahrer nach moderneren Sachen um sehen oder ob halt nur probiert und über den Tellerrand geschaut wird.
Der Preis kann an sich nicht das Argument sein, irgendwie sind alle Reifen mal im Angebot und von 35-60 Euro zu haben, je nach Jahreszeit.
 
Ich denke auch, dass viel persönliches Empfinden und Gewöhnung dabei ist.
Für Durchschnittsfahrer sind die Unterschiede der einzelnen Reifen bei gleichem Anwendungsgebiet wahrscheinlich kaum spürbar. Klar, jeder Allroundreifen hat seine Vorteile gegenüber anderen Allroundern (zB Marry bei tiefen Böden, Krypto/Assegai bei härteren Böden).
Bei mir habe ich gemerkt, dass ich lieber stundenlang Test und Forenbeiträge lese anstatt die Zeit in gescheite Fahrtechnik zu investieren. :D Andersrum wärs sinnvoller
 
Was mir einfach auffällt ist das ich mehr und mehr Michelin, VeeTire oder Vittoria sehe, klar, Maxxis is weit verbreitet, aber man sieht öfter auch andere Hersteller.
Ich frag mich halt ob die bei Schwalbe und Maxxis schlafen und sich die Fahrer nach moderneren Sachen um sehen oder ob halt nur probiert und über den Tellerrand geschaut wird.
Der Preis kann an sich nicht das Argument sein, irgendwie sind alle Reifen mal im Angebot und von 35-60 Euro zu haben, je nach Jahreszeit.
Schlafen tun die nicht wirklich. Im Gegenteil, von denen kommen eher die Innovationen was Profil und Karkasse angeht. Conti macht halt sehr gute Gummimischungen. Wenn man sich mal die Profile der anderen Hersteller anschaut dann variiert das eigentlich auch nur zwischen Assegai Abklatsch mit leichten Änderungen oder Shorty/Mary mäßigen und noch DHR2 ähnlichen Sachen.
Michelin hat recht eigene Profile oft.
Ich persönlich sehe hier in Stuttgart meist Maxxis, Conti und Schwalbe.
 
Viel wichtiger als die Marke finde ich die „Reifenklasse“. Also will ich eine weiche Gummimischung (Maxxgrip, Supersoft, etc)? Will ich eine besonders stabile Karkasse (>1200g)?
Boden spielt auch noch eine Rolle. Bei viel Schlamm und Lehm eher offenes Profil (Argo, Shorty).

Wenn man das entschieden hat kann man eigentlich bei allen großen Marken bedenkenlos zugreifen. Alles darüber hinaus ist Liebhaberei.
 
Nachdem ich die Vee Reifen im Winter als Katastrophe empfand, darf ich feststellen, dass das wirklich nur Sommerreifen sind, im Sommer der Snap WCE aber ganz ordentlich liefert. Der HPL hingegen ist für mein Gelände nichts. Dem reißt auf organischem Waldboden dann doch zu schnell die Traktion ab. Für den Bikepark aber ist es sicher ein ansprechender Hinterreifen. Vorne der Snap ist bei Temperaturen ab 20°C schon sehr weich. Die Stollen verbiegen sich entsprechend schnell. Ist für mich aber kein Problem.

Und noch ein Update:
Entweder ich habe da B-Modelle erwischt oder was auch immer, aber unter ~ 15° sind die bei mir einfach sehr unberechenbar mit abruptem Traktionsverlust auf Wurzeln, auch wenn da noch Borke drauf ist. Gut, heute war's schon nass, vom Gewitter gestern, aber trotzdem; und das war nicht das erste mal. Dass es mich gleich in der ersten Kurve hinlegt ist ungewöhnlich. Ich bin die schon hunderte male gefahren.
Jedenfalls habe ich die Vees heute runter getan und die Pirellis montiert. :love:
 
Wie ist den der Rollwiderstand von folgenden Kombis?
Maxxis Assegai Maxx Grip und DHR 2 Maxx Terra ( beide Exo+)
Zu
2x Conti Baron Projekt Protection

Gibts da Unterschiede?
🙏
 
Asse maxx grip wird weicher als baron sein, hinten rollt der maxxterra vermutlich besser als baron

Hinten merkste ein weiches gummi bzgl rowi halt mehr als vorn
 
Bei meinem Krypto RE Enduro Soft löst sich jetzt nach gut einem Jahr übrigens die Seitenwand auf. Im Sinne von der Gummi bröselt ab und es guckt das Gewebe drunter durch.
Find ich jetzt insgesamt nicht schlimm, hat ja gut 1 Jahr am Hinterrad gehalten, allerdings ist es dann tatsächlich seit längerem das erste Mal ein Reifen, den ich wegen Verschleiß in der Karkasse tauschen muss. Das Profil ist noch einigermaßen okay. Bei Maxxis MaxxTerra war es quasi immer andersrum.

Allerdings ist es bisher nur ein optischer Effekt. An den Stellen schwitzt noch keine Milch durch.
 
Grüßt euch,
Ich mach mir gerade ein paar Gedanken welchen Reifen ich als nächstes fahren werde und ich habe das Gefühl der Markt wird immer größer und undurchsichtiger..
Ich vertrete ja die Meinung Reifen kaufen und fertig anstatt den richtigen Reifen zu suchen und nicht fertig zu werden.

Aber in den letzten Jahren kommen immer mehr Modelle und man hat garnicht die Zeit, die Lust und das Geld alles am Markt zu testen.
Gibt es denn überhaupt signifikante Unterschiede bei den Reifenherstellern innerhalb eines Einsatzbereiches oder kauft man einfach den Reifen welche Marke einem am besten gefällt.
Beim PKW und Motorrad bin ich eher ein Michelin oder Conti Fahrer, aber es gibt auch Leute die fahren glücklich mit Falke oder Barum.

Von daher gibt es überhaupt große Unterschiede wenn man jetzt zu einem Kryptotal, Marry, Butcher, Snap WCE, Assegai, Scorpion, Wild Enduro oder was von Vittora greift?
Oder kann man schon sagen welches Premium Reifen sind die tatsächlich besser sind und welches China Reifen sind die eher P/L Sieger sind? (mal etwas übertrieben gesagt)

Das ganze halt dann auch aus einer normalen Sicht, nicht also Profi Fahrer oder oder ähnliches der vielleicht an Rennen teil immer wo es auf die letzte Sekunde an kommt.
Ich denke, dass man bei Schwalbe eher weniger falsch machen kann, auch Viktoria ist nicht schlecht. Dann, je nach Einsatzbereich, das Profil ansehen und entscheiden und auch nicht gerade die billigste Variante des Reifens kaufen.
Ein Schwalbe EVO TLE ist beispielsweise besser aufgestellt als die billigste Mischung, die vielleicht Liste die Hälfte kostet.
Für meinen Einsatz passt z. B. hervorragend der Hans Dampf mit seinen etwas groben Stollen und hinten habe ich immer noch einen Rock Razor, von dem ich mal vor ein paar Jahren einige gekauft habe und die sich eher langsam abnutzen. Laufen top und haften trotzdem sehr gut, für hinten Ideal. Wenn es dann im tiefen Schotter bergab geht ist der vordere wichtig.
 
Bei meinem Krypto RE Enduro Soft löst sich jetzt nach gut einem Jahr übrigens die Seitenwand auf. Im Sinne von der Gummi bröselt ab und es guckt das Gewebe drunter durch.
Find ich jetzt insgesamt nicht schlimm, hat ja gut 1 Jahr am Hinterrad gehalten, allerdings ist es dann tatsächlich seit längerem das erste Mal ein Reifen, den ich wegen Verschleiß in der Karkasse tauschen muss. Das Profil ist noch einigermaßen okay. Bei Maxxis MaxxTerra war es quasi immer andersrum.

Allerdings ist es bisher nur ein optischer Effekt. An den Stellen schwitzt noch keine Milch durch.
Bei mir ist es genauso - aber solange da nichts durchsifft ist mir das egal.

Man kann festhalten - das Gummi auf der Lauffläche von Conti ist für den gelieferten Grip von der Haltbarkeit unerreicht
 
Servus.

jetzt geht ja das eckel Wetter wieder los. Akuell fahr ich vorn n Assegai MaxxGrip. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass der jetzt, wenns wieder matschig und kalt wird, net so der Bringer ist.
Ich hätte ja bock auf den neuen Highroller gehabt, den gibts aktuell aber natürlich noch nicht zu kaufen. (hätte vorn gern Exo+'). Dazu kommt ja, dass die Pelle dann über den Winter bleiben soll. Da is Maxxis jetzt ja glaub auch nicht so der bringer (oder hat sich das mittlerweile geändert?)
Was habt ihr da so auf dem Schirm, was ich nehmen könnte?
 
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