Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

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Ein letzter Dezembermorgen mit einem Beitrag von der Frankreichtour - die Rückreise steht an!

Auf französichen Bahnhöfen sind oft interessante Persönlichkeiten unterwegs. In Rochefort ist es nebst den üblichen Obdachlosen mit Hund Le Père Noël, ein älterer Mann im Weihnachtsmannkostüm. Scharfsinnig und witzig seziert er die Befindlichkeit der Grande Nation. Zu La Rochelle hat er eine klare Meinung: keine gute Stadt, und wenn ich nicht aufpasse, werde mein Velo innert kürzester Frist weg sein.

Die Fahrt im TER von Rochefort nach La Rochelle verläuft problemlos. Dort angekommen peile ich sofort einen Brunnen an, den mir Google Maps anzeigt, denn das Cutthie ist nach der Schlammschlacht von heute Morgen maximal verdreckt.
Sodele, frisch geputzt 🤗
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Nächste Etappe: Check-in im Zimmer für die Nacht. Der Vermieter hat was von der "schmalen Tür" geschrieben. Tatsächlich, die Tür ist so schmal, dass das Cutthie keinesfalls durchpasst. Zwei Franzosen machen gerade Rauchpause vom Firmenessen und helfen mir, den Lenker zu drehen (ich hätte die vier Schrauben vorne am Vorbau gelöst, sie machen mich auf die zwei Schrauben bei den Spacern aufmerksam - wahrscheinlich Ingenieure :anbet:😅).
Als sie mein Billigschloss von Knog sehen, kriegen sie einen Lachanfall: so vertrauensvoll-naiv könne nur ein Schweizer sein 😂
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Ufff, Check-in geschafft. Jetzt nur noch ein bisschen auspacken und die morgige Fahrt im TGV vorbereiten. Bis Paris habe ich einen Velostellplatz, danach will ich durch die Stadt radeln, an der Gare de Lyon das Cutthie einpacken und den TGV nach Lausanne nehmen.

Nach dem Türschreck der nächste Schock: meine Handy lädt nicht mehr, und der Akku ist bei 4%. Ok, ruhig bleiben: mit den Zugtickets würde es wohl schon irgendwie gehen, bloss das frühmorgendliche Wecken und die Navigation in Paris machen mir echt Sorgen.
Ich notiere die Türcodes des Zimmers auf einen Zettel und mache mich auf die Suche nach meinen Ingenieuren - vielleicht sind das nicht nur exzellente Velomechaniker, sondern auch exzellente Elektroniker. Ich schaue in den zwei anliegenden Beizen rein, finde sie aber nicht. Dafür hilft mir ein Wirt mit zwei Zahnstochern aus. Tatsächlich grüble ich ziemlich viel schwarze Materie aus dem USB-Port - und da lädt es wieder 🎉

Und noch ein Schock: die Kamera kann die SD-Karte nicht mehr lesen. Ach herrje, wenn ich jetzt tatsächlich nicht mehr auf die Fotos dieser Tour zugreifen kann?!

Die Nacht ist übel: nach all der Aufregung habe ich Mühe mit Einschlafen, um 11h poltern die ersten Nachbarn nach Hause, um 3h die nächsten, und dann bin um halb fünf ich dran mit Poltern.
Das Cutthie hat zwar einen Liegeplatz, scheint mir aber auch nicht sonderlich gut ausgeruht.
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Eine weitere Nur-bei-Nacht-Stadt auf dieser Tour: La Rochelle. Das Cutthie steht tapfer bereit für den Weg zum Bahnhof.
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Ich liebe den TGV 😍
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Im Halbschlaf rase ich Richtung Paris. Kaum aus der Gare Montparnasse raus, kommt mir Züri West in den Sinn: Hie geits mer einigermasse miess - Schissparis. Vielleicht radle ich so gerne durch Frankreich, weil in diesem grossen Land alles Schlechte in Paris versammelt wird und in der angeradleten Peripherie daher nur das Helle und Schöne übrigbleibt? Das ist natürlich masslos übertrieben, aber der Verkehr, der Nebel, die Bise und die schiere Menschenmassen sind mir einfach zu viel.

Die Bürgermeisterin Anne Hidalgo bemüht sich redlich um bessere Verkehrswege für Velofahrer, aber die Radstreifen sind recht schmal und mit wenig Schlaf nicht ganz einfach anzupeilen. Und es hat einfach nach wie vor extrem viele Autos. Und Fussgänger. Und Tauben. Und Velofahrer.
Es hat wirklich von allem viel, ausser vom Eiffelturm - da hat es nur einen :daumen:
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Grauer Fluss unter grauem Himmel...
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...und farbige Wände in den Tunnels der Voie Georges-Pompidou:

Im nächsten Tunnel fallen mir nicht die Graffiti auf, sondern die Zelte der Obdachlosen. Ja, ich habe auch gefroren auf dieser Tour. Aber ich konnte in jeder Sekunde ein Taxi rufen und in mein kuscheliges warmes Nest zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, jeden Tag alternativlos dieser Kälte ausgeliefert zu sein...

Notre-Dame darf ich natürlich nicht auslassen.
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Gare de Lyon. Ich kaufe ein bisschen Vorräte ein und mache mich ans Einpacken der Cutthie, denn die TGVs in die Schweiz nehmen nur auf maximal 130x90 cm verpackte Velos mit. Mich als Antithese zum Schraubergott macht diese Aufgabe immer recht nervös - mit gutem Grund, wie sich bald herausstellt: ich habe tatsächlich den Inbus für die Demontage des Schaltwerks nicht dabei. Entsprechend passt die Gabel nicht in den Sack, und wie's mit den Massen aussieht, will ich lieber auch nicht wissen... (Und wie's dem Schaltwerk geht, habe ich bis heute nicht gewagt nachzuschauen 🙈).
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Ich spreche zwei Mitarbeiter von SNCF Sécurité an. Einer hat tatsächlich ein Multitool mit dem passenden Inbus dabei - hurra!
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(Notiz an mich selbst für ein andermal: so bin ich auf 120x80 cm)

Das Boarding und die Reise verlaufen dann absolut problemlos. Die Gepäckablagen im TGV sind wirklich riesig!
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Umsteigen in Lausanne, und dann der Blick auf den Beginn der Tour am anderen Ufer des Léman.
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Um halb sechs schliesse ich meinen Sohn an der Bushaltestelle von Savièse in die Arme :love:

Das war's!
Danke ward ihr dabei, es war wie immer sehr angenehm mit euch! Danke insbesondere für die Likes und Kommentare, von denen ich in den nächsten Tagen noch ein paar beantworten werde.
Und danke meinen Liebsten, die mich ziehen lassen und wieder mit offenen Armen empfangen 🙏🥰

Savièse - Atlantique: Tag 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - hier
 
Ein letzter Dezembermorgen mit einem Beitrag von der Frankreichtour - die Rückreise steht an!

Auf französichen Bahnhöfen sind oft interessante Persönlichkeiten unterwegs. In Rochefort ist es nebst den üblichen Obdachlosen mit Hund Le Père Noël, ein älterer Mann im Weihnachtsmannkostüm. Scharfsinnig und witzig seziert er die Befindlichkeit der Grande Nation. Zu La Rochelle hat er eine klare Meinung: keine gute Stadt, und wenn ich nicht aufpasse, werde mein Velo innert kürzester Frist weg sein.

Die Fahrt im TER von Rochefort nach La Rochelle verläuft problemlos. Dort angekommen peile ich sofort einen Brunnen an, den mir Google Maps anzeigt, denn das Cutthie ist nach der Schlammschlacht von heute Morgen maximal verdreckt.
Sodele, frisch geputzt 🤗
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Nächste Etappe: Check-in im Zimmer für die Nacht. Der Vermieter hat was von der "schmalen Tür" geschrieben. Tatsächlich, die Tür ist so schmal, dass das Cutthie keinesfalls durchpasst. Zwei Franzosen machen gerade Rauchpause vom Firmenessen und helfen mir, den Lenker zu drehen (ich hätte die vier Schrauben vorne am Vorbau gelöst, sie machen mich auf die zwei Schrauben bei den Spacern aufmerksam - wahrscheinlich Ingenieure :anbet:😅).
Als sie mein Billigschloss von Knog sehen, kriegen sie einen Lachanfall: so vertrauensvoll-naiv könne nur ein Schweizer sein 😂
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Ufff, Check-in geschafft. Jetzt nur noch ein bisschen auspacken und die morgige Fahrt im TGV vorbereiten. Bis Paris habe ich einen Velostellplatz, danach will ich durch die Stadt radeln, an der Gare de Lyon das Cutthie einpacken und den TGV nach Lausanne nehmen.

Nach dem Türschreck der nächste Schock: meine Handy lädt nicht mehr, und der Akku ist bei 4%. Ok, ruhig bleiben: mit den Zugtickets würde es wohl schon irgendwie gehen, bloss das frühmorgendliche Wecken und die Navigation in Paris machen mir echt Sorgen.
Ich notiere die Türcodes des Zimmers auf einen Zettel und mache mich auf die Suche nach meinen Ingenieuren - vielleicht sind das nicht nur exzellente Velomechaniker, sondern auch exzellente Elektroniker. Ich schaue in den zwei anliegenden Beizen rein, finde sie aber nicht. Dafür hilft mir ein Wirt mit zwei Zahnstochern aus. Tatsächlich grüble ich ziemlich viel schwarze Materie aus dem USB-Port - und da lädt es wieder 🎉

Und noch ein Schock: die Kamera kann die SD-Karte nicht mehr lesen. Ach herrje, wenn ich jetzt tatsächlich nicht mehr auf die Fotos dieser Tour zugreifen kann?!

Die Nacht ist übel: nach all der Aufregung habe ich Mühe mit Einschlafen, um 11h poltern die ersten Nachbarn nach Hause, um 3h die nächsten, und dann bin um halb fünf ich dran mit Poltern.
Das Cutthie hat zwar einen Liegeplatz, scheint mir aber auch nicht sonderlich gut ausgeruht.
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Eine weitere Nur-bei-Nacht-Stadt auf dieser Tour: La Rochelle. Das Cutthie steht tapfer bereit für den Weg zum Bahnhof.
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Ich liebe den TGV 😍
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Im Halbschlaf rase ich Richtung Paris. Kaum aus der Gare Montparnasse raus, kommt mir Züri West in den Sinn: Hie geits mer einigermasse miess - Schissparis. Vielleicht radle ich so gerne durch Frankreich, weil in diesem grossen Land alles Schlechte in Paris versammelt wird und in der angeradleten Peripherie daher nur das Helle und Schöne übrigbleibt? Das ist natürlich masslos übertrieben, aber der Verkehr, der Nebel, die Bise und die schiere Menschenmassen sind mir einfach zu viel.

Die Bürgermeisterin Anne Hidalgo bemüht sich redlich um bessere Verkehrswege für Velofahrer, aber die Radstreifen sind recht schmal und mit wenig Schlaf nicht ganz einfach anzupeilen. Und es hat einfach nach wie vor extrem viele Autos. Und Fussgänger. Und Tauben. Und Velofahrer.
Es hat wirklich von allem viel, ausser vom Eiffelturm - da hat es nur einen :daumen:
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Grauer Fluss unter grauem Himmel...Anhang anzeigen 2064703

...und farbige Wände in den Tunnels der Voie Georges-Pompidou:

Im nächsten Tunnel fallen mir nicht die Graffiti auf, sondern die Zelte der Obdachlosen. Ja, ich habe auch gefroren auf dieser Tour. Aber ich konnte in jeder Sekunde ein Taxi rufen und in mein kuscheliges warmes Nest zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, jeden Tag alternativlos dieser Kälte ausgeliefert zu sein...

Notre-Dame darf ich natürlich nicht auslassen.
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Gare de Lyon. Ich kaufe ein bisschen Vorräte ein und mache mich ans Einpacken der Cutthie, denn die TGVs in die Schweiz nehmen nur auf maximal 130x90 cm verpackte Velos mit. Mich als Antithese zum Schraubergott macht diese Aufgabe immer recht nervös - mit gutem Grund, wie sich bald herausstellt: ich habe tatsächlich den Inbus für die Demontage des Schaltwerks nicht dabei. Entsprechend passt die Gabel nicht in den Sack, und wie's mit den Massen aussieht, will ich lieber auch nicht wissen... (Und wie's dem Schaltwerk geht, habe ich bis heute nicht gewagt nachzuschauen 🙈).
Anhang anzeigen 2064705

Ich spreche zwei Mitarbeiter von SNCF Sécurité an. Einer hat tatsächlich ein Multitool mit dem passenden Inbus dabei - hurra!
Anhang anzeigen 2064706
(Notiz an mich selbst für ein andermal: so bin ich auf 120x80 cm)

Das Boarding und die Reise verlaufen dann absolut problemlos. Die Gepäckablagen im TGV sind wirklich riesig!
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Umsteigen in Lausanne, und dann der Blick auf den Beginn der Tour am anderen Ufer des Léman.
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Um halb sechs schliesse ich meinen Sohn an der Bushaltestelle von Savièse in die Arme :love:

Das war's!
Danke ward ihr dabei, es war wie immer sehr angenehm mit euch! Danke insbesondere für die Likes und Kommentare, von denen ich in den nächsten Tagen noch ein paar beantworten werde.
Und danke meinen Liebsten, die mich ziehen lassen und wieder mit offenen Armen empfangen 🙏🥰

Savièse - Atlantique: Tag 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - hier
@drWalliser was soll man dazu sagen...mir fehlen jedenfalls die Worte...außer: großes Kino! 🫶 🫶 🫶 :i2::i2::i2:
 
@drWalliser und ich wollte heute um 6:30 Uhr schon rumstänkern, wo der Bericht von 5:30 Uhr bleibt :D

Gerade im letzten Text ist mir aufgefallen, wie intensiv du deine Umgebung in deine Reiserei einbeziehst, die Ingenieure, den Wirt, die Sécurité - die haben dann alle zu Hause auch etwas zu erzählen von dem verrückten Schweizer mit dem Velo kurz vor Weihnachten :daumen:

Und bezüglich deinen Schraubkünsten: In meinen Zeiten als Velomechaniker hatte ich eine Kundin, die in ihrer Jugend durch ganz China geradelt ist und nicht wusste, wo bei einem Schraubenzieher vorne und hinten ist. Sie konnte wohl die Umgebung auch sehr gut in ihre Reiserei miteinbeziehen.
 
Ein letzter Dezembermorgen mit einem Beitrag von der Frankreichtour - die Rückreise steht an!
...
Danke ward ihr dabei, es war wie immer sehr angenehm mit euch!
Vielen Dank an Dich :anbet:, dass Du uns hier tagelang beste emotionale Berichterstattung mit tolle Bildern :daumen:hast zukommen lassen - von meiner Hochachtung vor Deinem Durchhaltevermögen :daumen::daumen: mal ganz abgesehen ...
 
Das war's!
Danke ward ihr dabei, es war wie immer sehr angenehm mit euch!
Fährt der einfach so von der Haustür an den Atlantik, Hochachtung lieber @drWalliser :love:

Gesten hatte ich meinen letzten Arbeitstag für dieses Jahr. Daher heute Radlen! Zwar nicht der Atlantik, aber immerhin, auch ganz nett, und von der Haustür aus bestens zu erreichen:
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Genauer gesagt eine kurze Runde übet die Halbinsel Höri.

Bei Moos am Hafen. Alle Wasservögel aufgescheucht, Tschuldigung!
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Hier mündet die Aach nach 32km in den Bodensee
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Leicht frisch, um die null grad und luftig
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Das Alfred Beer Haus bei Grundholzen, keine Badegäste Heute
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Am Ufer, im Hintergrund der Hegau
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Also gaanz dort hinten
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noch weiter hinten, im oberen Hegau, ist es schon bissle weiss
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Schneegraupel vorraus
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"Weg mit dem fixen Problem. Ich will mehr, Schiffsverkehr. Endlich auf hoher See!"
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Keine Schiffe heute. Ein leichter Hänger durch das Wetter. Aber zum Glück Zieht es mich da wieder raus!
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Irgenwo ist ja auch mal die Grenze erreicht!
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Die Rheinbrücke kurz nach Stein am Rhein
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Und wieder daheim
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Fährt der einfach so von der Haustür an den Atlantik, (...)
Das an sich habe ich auch schon gemacht, sogar mehrmals - nur halt nicht im tiefsten Winter.
Ich fand das immer schon krass im September zu fahren mit den kuerzer werdenden Tagen
Wo ich dann abends immer zwei, drei Stunden noch im Finstern unterwegs war, OK gut man haette sich ja auch mit sub-220 kmTagesfahrtstrecke zufrieden geben koennen 😜

Arcachon (33) September 2021

Aber sehe ich das richtig, Du @drWalliser hast immer drinnen geschlafen? Das fasziniert mich erst recht, wenn ich je in FR nach einer solide gemauerten Unterkunft suche (die kein Platz unter einer Bruecke sein soll), dann finde ich in aller Regel nur 'geschlossen' oder 'ausgebucht' 😳
 
Heute war mein erster Urlaubstag und das Wetter zumindest länger trocken als nass. Hab also die Gelegenheit genutzt und eine längere Tour am späten Nachmittag gestartet. Relativ schnell dunkel war es trotzdem. Fotos gibt daher nur wenige - eigentlich nur aus ein paar Tunneln. Eigentlich müsste die Stadt noch ein paar andere Farben installieren. Es stünden mehr als genug "normal" beleuchtete Tunnel zur Verfügung

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Wieder mal verfahren, und wieder mal dachte ich zwischendurch "Hättest lieber mal das Hardtail genommen" 😅
Aber Gravelbike macht zur Zeit einfach am meisten Spaß 😄
Zwischendurch aber leider meine Poc Sonnenbrille verloren 😭
 

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Sodele, nach der Atlantiktour bin ich zurück im Wallis. Bevor es mit den Gravelbildern von heute losgeht, zuerst ein grosses Dankeschön an @olev, @peterbe, @Stefan090801, @flowforfun, @A-Abraxas, @DaMoasta, @Cahuna, @oppede, @velolaf, @Erbse73, @singletrailer67, @dominik_bsl, @Martina H. und @eringo für die lieben Kommentare! Immer gut zu wissen, dass das stundenlange auf dem Handy Rumtippen jemandem Freude macht. Und bei den teils doch recht schwierigen Bedingungen war es 1-2 Mal ziemlich hilfreich, hier ermutigt werden 🙏

„Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer macht die schönsten Touren im ganzen Land?“
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„Herr Attaché, Ihr macht die schönsten hier,
aber der @drWalliser drüben in den Schweizer Bergen
tourt noch tausendmal schöner als Ihr.“

Na, wäre das auch geklärt. 😏
Ich weiss, ich bin klar voreingenommen, aber für mich der Spruch des Jahres in diesem Faden 😂

doch obwohl das alles grossartig aussieht, reizt es mich nicht wirklich, dir diese Tour nachzumachen. Zu gut weiss ich, wie pénible es ist, in der Kälte zu touren
Na ja, es hat halt nicht jeder einen Job, bei dem man während der besten Reisezeit 2-3 Monate Urlaub kriegt 😏

Unterhaltsam und spannend zu lesen und man merkt in jeder Zeile, mit wieviel Herzblut und Leidenschaft du auf deinen Touren unterwegs bist und mit welchem Entdeckergeist und welchem Fernweh es dich auf zwei Rädern in die Welt hinaus zieht.
Du schätzst mich glaub recht gut ein, danke. Ja, ich bin gerne unterwegs 🥰 Und ja, ich berichte gerne davon.

Ich hoffe Du hast den La Coubre bestiegen, absolut sehenswert.
Nein, der Leuchtturm ist im Winter leider nicht zugänglich.

Du hast eine innere Ruhe und Zufriedenheit die mich etwas neidisch macht...
Das muss eine optische Täuschung sein. Jedenfalls mussten meine Frau und ich ziemlich lachen, als wir das gelesen haben 😅

Und fuhren dann auch durch die Auvergne.
Die Auvergne ist einfach SCHÖN 😍

Ich hab mir jetzt vorgenommen Deine Tour mal als Vorlage/Inspiration zu nehmen
Hier die geplante Route in einem Rutsch. Und hier eine südlichere Variante, die sich teils am Jakobsweg orientiert.

Bist du wirklich über das Viaduc de Martrou geradelt?
Ja, Gravel schnell hat es so gewollt, entsprechend habe ich es so gemacht ☝️Aber im Ernst: beim nächsten Mal nehme ich die Schwebefähre!

@drWalliser und ich wollte heute um 6:30 Uhr schon rumstänkern, wo der Bericht von 5:30 Uhr bleibt :D
Genau darum poste ich lieber hier als bei den Liveberichten ☝️😅

Gerade im letzten Text ist mir aufgefallen, wie intensiv du deine Umgebung in deine Reiserei einbeziehst, die Ingenieure, den Wirt, die Sécurité - die haben dann alle zu Hause auch etwas zu erzählen von dem verrückten Schweizer mit dem Velo kurz vor Weihnachten :daumen:
Ich denke, dass jegliches Gefühl von Unabhängigkeit eine Illusion ist. Man ist immer verbunden, eigentlich mit allem.

Aber sehe ich das richtig, Du @drWalliser hast immer drinnen geschlafen? Das fasziniert mich erst recht, wenn ich je in FR nach einer solide gemauerten Unterkunft suche (die kein Platz unter einer Bruecke sein soll), dann finde ich in aller Regel nur 'geschlossen' oder 'ausgebucht'
Dank booking.com: ja, immer drinnen. Die Auswahl war meistens recht gross, v.a. wenn man ein wenig flexibel war bezüglich dem angepeilten Ort.

Übrigens, ich habe bei Reisen, Routen und Reviere noch ein paar Tipps für Wintertouren hinterlegt.

Und jetzt zum Heute: ich bin zurück in den Bergen :love:
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Heute wollte ich das Cutthie wieder zusammensetzen. Der Schnee war nicht so ein Hindernis...
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...die verdrehte Kette aber schon 🙈 Am Ende rollte ich rasch zum Dorfmech runter 🥴
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Da der Antrieb eh schon versalzen ist, gönnte ich mir danach eine Schneefahrt.
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Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man beim Velofahren auf Skifahrer trifft 😂
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Allerbestes Velowetter :love:
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Am Ende war die Sicht nicht mehr so, da bin ich halt nach Hause.
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Ich wünsche euch allen schöne Festtage 🙏
 
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Ich möchte die Zeit nutzen und euch allen hier eine schöne Weihnachtszeit wünschen.
Ich hoffe ihr könnt die freien Tage nutzen und noch ein paar schöne Runden drehen!

Danke für das regelmässige posten, das nette und angenehme Miteinander hier. Ihr macht das ganze zu einem stetigen Anlaufpunkt um dem Alltag mal ein paar Minuten zu entfliehen..daher: Danke fürs teilhaben lassen! 😍

Feiert schön, lasst euch reich beschenken und bleibt wie ihr seid und vor allem: gesund! LG Tom
 
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