SRAM-Patent zu neuer Bremsaufnahme: Kommt nun der Universal Brake Mount?

Sofern man nur an Metallrahmen denkt...
Sehe ich als materialunabhängig an, diverse Flipchip-Lösungen oder die Forbidden Bikes zeigen es ja.
Das ließe sich z.B elegant auf einer Flipchip-ähnlichen Basis lösen, bzw. wurde gelöst. Es wäre ein Standard, der direkt Ausfallenden, Bremsaufnahme und Achsstandard integriert.
Aber damit wären Rahmen ja total zukunftsfähig 😏😱
SRAM will eben nur einen Standard zur Margensteigerung in der industriellen Produktion, nicht aber ein wirklich nachhaltiges System.
Der Nutzer wird davon kaum profitieren.
Und vermutlich ist deren Lösung einfach nicht so gut, weil die sinnvollen Lösungen schon alle patentiert sind.
https://otsocycles.com/products/tuning-chip-replacement-parts

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Also brauchst spacer/Adapter wie jetzt auch, echter Fortschritt.
Ich denke es kommt darauf an wie sram das System auslegt. Es wäre zumindest technisch kein kein Problem jeweils einen Mount für 180 200 und 220 zu konstruieren.
Dann wäre es möglich das komplette teil zu wechseln anstatt adapter zu verwenden. Für eine 203er scheibe nutzt man dann den 200er + unterlegscheiben. Das macht man ja heute auch schon so bei rädern die mit einer 200er PM aufnahme hinten ausgestattet sind.
 
Ich denke es kommt darauf an wie sram das System auslegt. Es wäre zumindest technisch kein kein Problem jeweils einen Mount für 180 200 und 220 zu konstruieren.
Dann wäre es möglich das komplette teil zu wechseln anstatt adapter zu verwenden. Für eine 203er scheibe nutzt man dann den 200er + unterlegscheiben. Das macht man ja heute auch schon so bei rädern die mit einer 200er PM aufnahme hinten ausgestattet sind.
Ja aber welchen Vorteil hast dann ? Da musst halt das komplette Teil neu kaufen...
Da hab ich lieber vorne und hinten PM und gut.

Aber wer weiß ob das System überhaupt irgendwann kommt.
 
Ja aber welchen Vorteil hast dann ? Da musst halt das komplette Teil neu kaufen...
Da hab ich lieber vorne und hinten PM und gut.

Aber wer weiß ob das System überhaupt irgendwann kommt.
Der vorteil ist weniger auf der nutzer seite als auf der Hersteller seite.
Außerdem ist es mmn auch heut zu tage nicht so das bei jedem rahmen die position des Sattels perfekt passt.

Am AL mega meiner freundin z.b. bleibt hinten immer ein grat am bremsbelag stehen trotz passendem adapter zur scheibe.

Um das auszugleichen müsste ich jetzt eine 203er scheibe kaufen und einen 200er adapter. dann mit passcheiben auffüttern bis es genau passt.

hat nicht auch irgendwer mal das thema aufgemacht das PM nicht einheitlich von allen bremsenherstellern umgesetzt wird? ich kann mich aber an die details nicht mehr erinnern.
 
Ein großer Vorteil von dem neuen System ist die koaxiale Position des Bremssattels zur Hinterachse. Bremsadapter wie sie heute verwendet werden sind dann für unterschiedliche Scheibengrößen nicht mehr notwendig. Nehmen wir an, die Bremsenhalterung ist für 160mm Scheibe ausgelegt. Dann braucht man für 180mm nur vorne und hinten einen 10mm Spacer unterlegen. Für 200mm sinds 20mm und für 220mm 30mm.
:spinner: Weißt du, was koaxial bedeutet?
Erkläre mal bitte, wie du auf deine Annahmen kommst.
 
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An important image was not shared.

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One last mod to talk about—and this one is neat: the endcap for the hub, designed to keep your hub from moving much relative to your brake mount. This often doesn't get much attention. If the brake mount area of your frame is super flexy, your rotor will push into your caliper, causing it to drag on the pads. In extreme cases, it can even reset your brake positions during hard cornering—especially if you're dropping into a corner so hard it feels like you're landing sideways… or if you're actually landing sideways. This is known as brake pad knockback.
I have had the problem of the rotor pushing into the caliper to cause some drag when heavy cornering which I think was caused by the partial fracture of the UDH hanger (which is plastic/alloy) Link #811
Item 420 in the drawing is identified as a basic washer/spacer but SRAM states that it can also be a item that will deform under compression loading (and will need replacing each time?) or even a washer with an angled face. Hmmm.
 
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Anstatt 2x M6 können jetzt wie viele Gewinde drauf gehen? Der dicken Bolzen der um die Achse geht, das Gegenstück im Rahmen, und das (sehr wichtige!) neue Gewinde in der Ketten/Sitzstrebe. Und natürlich die Klemmschraube mit Bohrung im Adapter.
Ich zähle vier potenzielle neue Fehlerquellen.

Ich sehe da einfach keine Verbesserung.
Da sprichst Du sogar einen wichtigen Vorteil an: Am Rahmen wird nur noch ein Gewinde (426) benötigt, das aber wohl nie mehr gelöst werden muss. Wenn also Gewinde "fachgerecht" beschädigt wurden, dann lässt sich diese neue Halterung ("Bremsauge"? ;-) einfach ersetzen.

Bei der Rahmenproduktion hat man den großen Vorteil, dass Gewinde 426 nur parallel zur Achse gebohrt werden muss - also mit der gleichen Maschine und im gleichen Spannvorgang - da ist die präzise Einspannung vor dem Bohren fast schon egal (was Zeit und Kosten spart und Probleme vermeidet).

Ich könnte mir vorstellen, dass wir die neue Lösung gerade an billigen Rädern sehen werden.
 
Ein großer Vorteil von dem neuen System ist die koaxiale Position des Bremssattels zur Hinterachse.
die Aufnahme des Sattels liegt immernoch auf einer Ebene die NICHT durch den Drehpunkt geht UND die Senkrechte durch den Mittelpunkt der Linie zwischen beiden Bremssattelaufnahmen geht nicht durch die Hinterachse.
Deine Rechnung stimmt also nicht.
 
:spinner: Weißt du, was koaxial bedeutet?
Erkläre mal bitte, wie du auf deine Annahmen kommst.
Ich habe es so verstanden, dass die Mittellinie (Kreis) durch Bremssattel/Belag in allen Punkten den gleichen Abstand zum Mittelpunkt der Hinterachse hat. Das wäre glaube auch koaxial, wenn ich mich recht erinnere.
Das sind viele PM Rahmen Konstrukte je nach Bremsscheibengröße und Adapter heute nicht, sehe ich auch sehr häufig.
 
Das Patent und neue Innovationen in der Entwicklung kommen aus Europa (Deutschland)?
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Evolution ist ja schön, aber sehe hier erstmal keinen Vorteil im Vergleich zum PM Standard...bis auf die 1 Pkt-Befestigung am Rahmen (Sitz/Kettenstrebe)?
Probleme mit schleifenden Bremsen ist für mich kein wirklicher Grund, Adapter für die diversen Scheibendurchmesser braucht man immer noch...
Cool wäre eine Trennung dieses Adapters, so dass man hier auf die unterschiedlichen Discgrößen einstellen kann ohne Adapter?
 
Bzgl. Einschränkungen für Rahmenbauer evtl. mal ein prominentes Beispiel:

Was ist eigentlich, wenn ein Drehpunkt im Hinterbau auf der Hinterachse liegt, wie bei einigen Trek’s? Glaube die nennen das “ABP”. Wäre die Patent Lösung dann noch so einfach machbar?

Bin kein Ingenieur und habe mir jetzt nicht das Patent und Trek Hinterbauten bis ins kleinste Detail angesehen…jemand mit mehr Sachverstand könnte es vielleicht auf die Schnelle beantworten?
 
Ich habe es so verstanden, dass die Mittellinie (Kreis) durch Bremssattel/Belag in allen Punkten den gleichen Abstand zum Mittelpunkt der Hinterachse hat. Das wäre glaube auch koaxial, wenn ich mich recht erinnere.
Das sind viele PM Rahmen Konstrukte je nach Bremsscheibengröße und Adapter heute nicht, sehe ich auch sehr häufig.
er meinte aber, er müsse nur noch 10mm/20mm usw unterfüttern.
Das geht halt mit diesem Teil trotzdem nicht.
 
Was ist eigentlich, wenn ein Drehpunkt im Hinterbau auf der Hinterachse liegt, wie bei einigen Trek’s? Glaube die nennen das “ABP”. Wäre die Patent Lösung dann noch so einfach machbar?
Ja, man muss sich halt für eine Strebe entscheiden und daran verschrauben. Es darf nur kein Gelenk dazwischen sein.
 
er meinte aber, er müsse nur noch 10mm/20mm usw unterfüttern.
Das geht halt mit diesem Teil trotzdem nicht.
Ja, nee, das könnte man wohl machen. Ist aber mindestens genauso Kacke wie die aktuellen PM Adapterhülsendinger.
Wenn es wirklich Industriestandard wäre, hätte man 4 verschiedene Adapter und gut. Das wäre toll. Schon weil nicht jeder PM Adapter mit jeder PM Bremse kompatibel ist.
 
Bzgl. Einschränkungen für Rahmenbauer mal ein prominentes Beispiel:

Was ist eigentlich, wenn ein Drehpunkt im Hinterbau auf der Hinterachse liegt, wie bei einigen Trek’s? Glaube die nennen das “ABP”. Wäre die Patent Lösung dann noch so einfach machbar?

Bin kein Ingenieur und habe mir jetzt nicht das Patent und Trek Hinterbauten bis ins kleinste Detail angesehen…jemand mit mehr Sachverstand könnte es vielleicht auf die Schnelle beantworten?
Man muss hier wohl differenzieren in entsprechende Bereiche?
Damit kann man dann sein Patent als anders/neu deklarieren und anmelden,
Trek = Drehpunktlager Hinterbau
SRAM = Bremsaufnahme

Toleranzreduzierung ist hierdurch aber möglich, denn man kümmert sich nur noch um die Toleranzen des UDM Adapters selber...die Toleranzen am Rahmen für die PM Aufnahme entfallen damit.
 
Since the similar system works well with my Scott Scale, I am generally in favor of it, contrary to the majority opinion in the forum.:D
Older Scale (and current Spark) has the similar design to the SRAM patent as you say...
1736419103850.png

but the Scale 2023 frame is back to post mount without adapter.
1736419137583.png
 
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Older Scale has the similar design to the SRAM patent as you say...
Anhang anzeigen 2076856
but the 2023 model is back to traditional IS2000 mount.
Anhang anzeigen 2076857
you mean postmount.
könntr man nicht an der unteren aufnahme ein lager einbauen und die obere aufnahme beidseitig abstützen, um da auch lager eizubauen? Dann würde man einfacher Bremsmomentabstützungen Konstruiern können und die kraft direkt in den Tretlagerbereich einleiten. Der vorteil wäre, das man ein Bauteil weniger fertigen muss
 
Ich habe es so verstanden, dass die Mittellinie (Kreis) durch Bremssattel/Belag in allen Punkten den gleichen Abstand zum Mittelpunkt der Hinterachse hat.
Also genau diese Eigenschaften sollte deine Bremse, bzw. dein Bremsbelag am verbauten Zustand schon haben, denn das ist eigentlich bei jeder Bremse so.
Was ihr meint ist eine radiale Bremszangenaufnahme. Das hat hat aber auch das gezeigte SRAM Patent nicht
 
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oder die anderen konkurrierenden TÜV-Firmen...
Straßenverkehr ist ja so wenig und so klein.

ohne CE und GS geht zumindest kein E-Bike raus..
Die sind aber keine Fahrräder, sondern die sind Fahrrädern gleichgestellt. - Nur gleichgestellt, aber weder das selbe noch auch nur das gleiche. Sondern etwas anderes. - Capito?



Er hat
gesagt.

Oh, oh!!!! - > Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke
 
Sehe ich als materialunabhänig an, diverse Flipchip-Lösungen oder die Forbidden Bikes zeigen es ja.
Das ließe sich z.B elegant auf einer Flipchip-ähnlichen Basis lösen, bzw. wurde gelöst. Es wäre ein Standard, der direkt Ausfallenden, Bremsaufnahme und Achsstandard integriert.
Aber damit wären Rahmen ja total zukunftsfähig 😏😱
SRAM will eben nur einen Standard zur Margensteigerung in der industriellen Produktion, nicht aber ein wirklich nachhaltiges System.
Der Nutzer wird davon kaum profitieren.
Und vermutlich ist deren Lösung einfach nicht so gut, weil die sinnvollen Lösungen schon alle patentiert sind.
https://otsocycles.com/products/tuning-chip-replacement-parts

Anhang anzeigen 2076829Anhang anzeigen 2076838
Anhang anzeigen 2076840
Wie gesagt, ich denke Du bist da zu sehr in deiner Blase.
An einem Carbonrahmen mit Carbonausfallenden hat eine zusätzliche geschraubte Schnittstelle zu den beiden Ausfallenden nicht nur Vorteile.

Zumal bei den von Dir gezeigten Lösungen ja die Bremsaufnahme genau wie bei SRAM gelöst ist und auch nicht im Ausfallende integriert ist.
 
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