Forschungsprojekt „MTB-Situation in NRW”: Neue Perspektiven für die Trail-Infrastruktur [Update mit Umfrage]

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Re: Forschungsprojekt „MTB-Situation in NRW”: Neue Perspektiven für die Trail-Infrastruktur [Update mit Umfrage]
bei uns in Niedersachen (Weserbergland), sind nur die Hauptwege überhaupt noch als Wege zu erkennen,
als sportliches, teils sehr steiles CrossCountry Erlebnis eig schon ausreichend.

Das ist mir kürzlich auch aufgefallen, scheint mir aber eher eine lokale Besonderheit zu sein.

Bin bei @hellmono. Bestimmt gut gemeint von der Uni, kann aber auch nach hinten losgehen, wenn da hinterher ne gut strukturierte Karte vorliegt.
 
Nach inzwischen ~17 Jahren warten und diskutieren fehlt mir auch die Zuversicht, dass eine weitere Studie/ ein weiteres Projekt die Wende bringt.

"Schon ein gutes Stück vor der aktuellen Debatte, nämlich 2017, wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Bundesplattform Wald – Sport, Erholung, Gesundheit, kurz WaSEG ins Leben gerufen, die zu diesem Thema 2019 eine Empfehlung ausgesprochen hat. Mitglieder der WaSEG sind neben Vertretern der Erholungssuchenden und Naturschutzverbänden unter anderem auch der DFWR, die AGDW und der BDF."

Es fehlt einfach die Lobby!
Schaut mal auf die Jäger!!
=> Das Landesjagdgesetz soll angepasst werden und 20.000 Jäger gehen dagegen auf die Straße.
Das waren 5% aller Jäger (381.000 bundesweit)
=> Ein Landeswaldgesetz soll geändert werden
Keiner demonstriert aber man macht eine weitere Studie

Dazu diverse Studien im regionalen Bezug.
Die Erkenntnis: Jede Studie, die MTB als positiv, geeignet, verträglich o.ä. erkennt erhöht den Widerstand der Lobbiisten und verschwindet in der Schublade.

Ich habe 10 Jahre meiner Lebenszeit in den DiskussionsMIST gesteckt.
Jetzt habe ich noch 10-15 Jahre die ich Spass auf dem MTB haben kann. Die nutze ich für mich.
 
Ich vermute du meinst das Projekt in der Landeshauptstadt. Die DIMB wurde da erst sehr spät in die Planung mit einbezogen, aber wir versuchen dort eben den von dir skizzierten Lösungsweg einzubringen. Siehe unsere Veröffentlichung zum Thema schon in 2021
https://www.dimb.de/2021/11/21/waldweg-oder-sportanlage/

Ich zitiere aber auch mal aus unserem Streckenbau Leitfaden:
Wichtig ist sich an dieser Stelle zu verdeutlichen, dass es eigentlich nur zwei Voraussetzungen benötigt. Das Einverständnis des Grundeigentümer und die behördliche Genehmigung. Gerade bei kleineren Vorhaben raten wird dazu, zunächst das Gespräch auf diese Ansprechpartner zu begrenzen und im kleinen Rahmen die Möglichkeiten zu besprechen, wie mit möglichst wenig Aufwand das Projekt umgesetzt werden könnte.
https://www.dimb.de/fachberatung/streckenbau/#Genehmigungsverfahren

Das dies auch in NRW funktioniert zeigen verschiedene Projekte die wir schon recht früh begleitet haben, damit von Anfang an die richtige Argumentation gewählt wird. Erst kürzlich konnten wir so die Genehmigung für die DIMB Himmelsleiter Trails an der Glessener Höhe bekommen.
https://www.dimb.de/verein/dimb-igs-vor-ort/dimb-ig-erft/

Entschuldigung deine Antwort beweist du kennst die Lage und das geleistet vor Ort nicht. Deine Antwort hört sich für mich nach allgemein Marketing für die DIMB vor.

Denn das auf kleiner Ebene , leise vorabstimmen war unser Ansatz. Wir haben den über mehr als 7 Jahre verfolgt.

Leider gibt es hier im Ballungsgebiet nicht ausreichend große Waldparzellen( mit MTB geeigneter Topographischer EignungLand die in privatem Einzelbesitz sind, deswegen haben wir mit der Stadt zusammen gearbeitet, genau der Landeshauptstadt.

Das war und ist ein sehr positives und produktives Zusammenarbeiten und so wurde ein geeigneter Bereich im Besitz der Stadt identifiziert und wird mit den notwendigen Behörden vor Ort abgestimmt ( das beinhaltlicht auch das lokale Forstamt, Sportamt, Gartenamt, Umwelamt, Naturschutzverbände, Anlieger, etc. ).

Das was als Kompromiss möglich ist ( 2 straightlines mit ca.30 Hm ) wird allein durch die möglichen Ausgleichsflächengrößen bestimmt und ist damit leider so unattraktiv, dass es die Zielsetzungen für uns nicht erfüllt. Wir und die Stadt wollten einen attraktiven ( mit Kurven, größtenteils geringen Gefällen durch Ausnutzen des natürlichen Gelände Profiles und Optionen für Fortgeschrittene und damit auch nennenswerter Länge ) Trail der alle Mountainbiker lokal anzieht und somit den Benutzer Druck und Wildbau in anderen Bereich durch positive Anreize nicht durch Schilder und Verbote erreichen.

Für mich stellt es sich so da zwischenzeitlich einige Personellen Änderungen bei Wald und Holz NRW die Verhinderungsstrategie treiben. Einige älter offene Ansprechpartner sind in den Ruhestandgegangen oder Versetzt worden, jetzt sind dort junge ( Lindner Like ) Hardliner am Ruder.. deren Motto ist sich verständnisvoll zu zeigen aber leider unterbindet die Rechtslage in NRW alle längeren Trails zu legalisieren..

Also auch wenn sich ein Trail zwischen einem Altbestabd Bäumen Schlängend und ohne große Maschinen gebaut wurde, ist der ganze umliegende Wald als Sportstäte umzunutzen , weil es ist ja kein Wald mehr im Sinne der definierten Nutzung.
 
Nach inzwischen ~17 Jahren warten und diskutieren fehlt mir auch die Zuversicht, dass eine weitere Studie/ ein weiteres Projekt die Wende bringt.

"Schon ein gutes Stück vor der aktuellen Debatte, nämlich 2017, wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Bundesplattform Wald – Sport, Erholung, Gesundheit, kurz WaSEG ins Leben gerufen, die zu diesem Thema 2019 eine Empfehlung ausgesprochen hat. Mitglieder der WaSEG sind neben Vertretern der Erholungssuchenden und Naturschutzverbänden unter anderem auch der DFWR, die AGDW und der BDF."

Es fehlt einfach die Lobby!
Schaut mal auf die Jäger!!
=> Das Landesjagdgesetz soll angepasst werden und 20.000 Jäger gehen dagegen auf die Straße.
Das waren 5% aller Jäger (381.000 bundesweit)
=> Ein Landeswaldgesetz soll geändert werden
Keiner demonstriert aber man macht eine weitere Studie

Dazu diverse Studien im regionalen Bezug.
Die Erkenntnis: Jede Studie, die MTB als positiv, geeignet, verträglich o.ä. erkennt erhöht den Widerstand der Lobbiisten und verschwindet in der Schublade.

Ich habe 10 Jahre meiner Lebenszeit in den DiskussionsMIST gesteckt.
Jetzt habe ich noch 10-15 Jahre die ich Spass auf dem MTB haben kann. Die nutze ich für mich.
Bin voll bei Dir , ich hab schon vor über 20 Jahren mit der DIMB und dem VVS an Runden Tischen im Siebengebierge mitgearbeitet. Fazit wir wurden und werden verarscht
 
Studien zufolge bevorzugen rund 83 Prozent der Mountainbiker schmale, naturbelassene Wege – was den Bedarf an speziell konzipierten MTB-Trails unterstreicht.
Hätte ich nicht gedacht, dass so viele solche Strecken wünschen.
Ich dachte es ginge eher in Richtung glattgeschleckte und gekehrte Murmelbahnen bzw Trailf/Flow Center/Parks...
Ziel des Forschungsprojekts: Mehr Trails, weniger Konflikte
:daumen:
Nach den Angaben der Initiatoren soll dabei nicht nur der Ausbau zusätzlicher Trails vorangetrieben, sondern auch das Zusammenleben mit anderen Nutzergruppen verbessert werden. Es wird angestrebt, durch die Analyse bereits erfolgreich umgesetzter Projekte und das Einbeziehen aller relevanten Interessengruppen tragfähige Modelle für die Erweiterung der Trailinfrastruktur zu entwickeln – und damit Konflikten vorzubeugen.
Finde ich gut. Vor allem wenn es hilft, die Akzeptanz und mehr Trails zu generieren 👍.
 
Die 16 Mille sind aus Kommunikationssicht nicht so hilfreich, suggeriert es doch, das die alle in den Wald wollen. Und das wäre dann doch kritisch.
Ebenso ist auch hier die Frage, ob sich das Ziel auch auf Mofas bezieht, könnte ebenso Abwehrreaktionen auslösen.
Sicher nicht.
Mofas sind grundsätzlich im Wald (detto, alpines Gelände) nicht erlaubt.
 
ohhhh jetzt kommt das E ins Spiel
Screenshot_20250207-143323_Gallery.jpg
 
Ich verlinke hier mal einen gut geschriebenen Artikel von PB, den ich sehr interessant finde in diesem Kontext. Er zeigt, dass es auch im Trailmutterland dieselben Probleme sind wie bei uns.
Auch der Autor dieses Artikels meint, die einzige Lösung auf lange Sicht kann nur sein, sich zu involvieren oder zumindest Mitglied in unser Interessensvertretung werden (=DIMB),
Er schreibt aber auch - was ich voll Teile - dass illegaler Trailbau immer ein substanzieller Teil der MTB-Szene sein wird.....und das ist auch gut so :)


https://www.pinkbike.com/news/navig...and-the-growing-pains-of-mountain-biking.html

Es fehlt einfach die Lobby!
Schaut mal auf die Jäger!!
=> Das Landesjagdgesetz soll angepasst werden und 20.000 Jäger gehen dagegen auf die Straße.
Das waren 5% aller Jäger (381.000 bundesweit)
=> Ein Landeswaldgesetz soll geändert werden
Keiner demonstriert aber man macht eine weitere Studie

Die Jagd-Lobby verhält sich zur Waldpolitik in Deutschland ungefähr so wie die Auto-Lobby zu unserer Verkehrspolitik.
Meines Erachtens nach sind die Jäger lokal oft der lauteste Gegner von Trail-Projekten. Leider sind Jäger im Forst-Bereich überrepräsentiert....oder igtl generell in vielen öffentlichen Bereichen, die mit am Tisch sitzen (Landwirtschaft, Kommunalpolitik,....).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von den Holländern kann man (wie so oft) lernen, wie es geht. Dort machen die richtig viele coole Trailsysteme! Wie hier zum Beispiel in der Nähe von Nijmegen:https://www.mtb-rijkvannijmegen.nl/
Ja find ich auch beeindruckend. Die Bedingungen dort sind sicher nicht soviel besser als in NRW, aber die Niederländer sind deutlich weniger Bürokratisch und Fundamentalistisch unterwegs .
 
Ach ja und die DIMB labert auch nur rum.
Was wollen sie auch machen, wenn der gute Wille auf der Gegenseite fehlt... Oder unrealistische Forderungen gestellt werden.
Ich weiß, wovon ich rede - hier heißt der Blockierer eben Sachsenforst.
Und dort, wo der gute Wille vorhanden ist, funktioniert jedes Konzept.
Auch der Autor dieses Artikels meint, die einzige Lösung auf lange Sicht kann nur sein, sich zu involvieren oder zumindest Mitglied in unser Interessensvertretung werden (=DIMB),
Ja. Wichtig ist vor allem, dass das Problem an der richtigen Stelle - nämlich auf der Ebene der in den Ländern zuständigen Ministerien - angegangen wird. Wenn dort die Weichen richtig gestellt sind, ist der Rest ein Selbstläufer.
Im Moment verkämpfen sich die zu wenigen Engagierten im lokalen klein-klein. Meistens erfolglos.

tl,dr
Es fehlt nicht an Studien und Konzepten, sondern am politischen Willen, die zur Kenntnis zu nehmen bzw. umzusetzen.
 
tl,dr
Es fehlt nicht an Studien und Konzepten, sondern am politischen Willen, die zur Kenntnis zu nehmen bzw. umzusetzen
Genau so sieht es aus. Mit jahrelange Verfahren und Hinhaltetaktiken werden die Ehrenamtler auch noch demotiviert.

Es gibt hier einen selten dämlichen Spruch, der das ganz gut abbildet:
Kenne mer nit,
wolle mer nit,
fott damit.

Dann kommt ja auch immer gerne sowas wie: Wenn ihr jetzt ganz brav nicht mehr auf euren illegalen trails fahrt, bekommt ihr irgendwann eine legale Strecke.
Dann soll man jahrelang warten auf etwas, dass dann eh wieder nicht umgesetzt wird.

Ich drücke dem Versuch wirklich die Daumen. Aber viel Optimismus habe ich leider nicht mehr. Geduld auch nicht.
 
Ich könnte mir vorstellen, mich dieser Meinung anzuschließen. Vorsichtig formuliert...

Wobei ich z.B. bei den Nachbarn in Bonn sehr zurückhalten bin. Die versuchen ein Konzept a la Koblenz umzusetzen, da habe ich noch am ehesten die Hoffung, einen positiven Abschluss auch zu erleben. Das wären dann auch besser als das derzeitige, illegalen Angebot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die Behörde „ Wald und Holz NRW „ in diesem Zusammenhang lese kann ich nur noch an Bigotterie oder auf Zeit Spielen glauben.

In einer der größten Städten in NRW hatte unser Verein bzw. ein Zusammenschluss diverser Vereine ein durchaus beachtliches Trailkonzept mit der Stadt und allen lokalen Behörden schon abgestimmt.

Dann gab es für alle Beteiligten vor Ort eine sehr seltsame Interpretations Änderung der Rechtslage seitens Wald und Holz , ähnlich werden nach meinem Wissen weitere Projekte in NRW auf den letzten Meter abgewürgt.

Tenor : Wald und Holz - nicht nur die Fläche der zu genehmigenden Trails muss ausgeglichen werden, sondern das Gesamte Gebiet zwischen den Trails, da es sich um eine Nutzung Änderung handelt und der Wald somit nicht mehr als Wald im Sinne der Allgemeinheit genutzt werden kann.

A. Das ist Widersinnig, zwischen den Trail will niemand Bäume fällen oder anderen Erholungssuchenden den Zugang verwehren. Auch haben wir nach Absprache nichts gegen Jäger.

B. Schon bestehende Flächen in betroffen Gebieten , wie unter Hochspannungsleitung, in der Nähe von anderen Versorgungsleitungen, die deutlich Wald und Natur fern genutzt werden , und noch nicht ausgeglichene sind, müssen Ausgeglichen werden wenn dort ein MTB Trail angelegt wird.

Erklärung: Flächenausgleich heißt es muss eine neue Fläche aufgeforstet und als Wald Nutzung bereit gestellt werden. Leider ist das in einem Bundesland mit mehr als 18 Millionen Einwohner nicht zu einfach.

Ich bin hochgradig frustriert und mittlerweile kann ich moralisch an Trail Anarchie wirklich nichts verwerfliches sehen. Ach ja und die DIMB labert auch nur rum.
Tjaaa, logische Schlussfolgerung. Die DIMB zielt ja häufig auf Feigenblattprojekte, mit denen am Ende niemand zufrieden sein kann. Wir haben uns im Deister auch seinerzeit mit sowas abspeisen lassen und wurden danach wie @Roudy-Radler schrieb 17 Jahre verarscht. Jetzt steht die öffentliche Hand vor den Alternativen 1) gar kein Ansprechpartner mehr in "der Community" zu haben oder 2) bedarfsgerechte Konzepte zu entwickeln, die den drei Dimensionen des Waldgesetz gerecht werden und nicht nur Biotopfunktion und Forstwirtschaft ermöglichen.
Die 16 Mille sind aus Kommunikationssicht nicht so hilfreich, suggeriert es doch, das die alle in den Wald wollen. Und das wäre dann doch kritisch.
Ebenso ist auch hier die Frage, ob sich das Ziel auch auf Mofas bezieht, könnte ebenso Abwehrreaktionen auslösen.
Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn wir alle nicht langsam anfangen, selbstbewußt unsere gesetzlich verankerten Rechte (Erholung im Wald) einzufordern, dürfen wir auch nicht erwarten, dass uns in vorauseilendem Gehorsam entgegen gekommen wird. Wenn wir ALLE (mit E und ohne, Enduristi, XC, DC, AM, DH, Touren- & Freerider uswusf.) uns nicht gemeinsam gerade und uns die eigenen Zahlen madig machen, wird hier gar nichts passieren.
Ich vermute du meinst das Projekt in der Landeshauptstadt. Die DIMB wurde da erst sehr spät in die Planung mit einbezogen, aber wir versuchen dort eben den von dir skizzierten Lösungsweg einzubringen. Siehe unsere Veröffentlichung zum Thema schon in 2021
https://www.dimb.de/2021/11/21/waldweg-oder-sportanlage/

Ich zitiere aber auch mal aus unserem Streckenbau Leitfaden:
Wichtig ist sich an dieser Stelle zu verdeutlichen, dass es eigentlich nur zwei Voraussetzungen benötigt. Das Einverständnis des Grundeigentümer und die behördliche Genehmigung. Gerade bei kleineren Vorhaben raten wird dazu, zunächst das Gespräch auf diese Ansprechpartner zu begrenzen und im kleinen Rahmen die Möglichkeiten zu besprechen, wie mit möglichst wenig Aufwand das Projekt umgesetzt werden könnte.
https://www.dimb.de/fachberatung/streckenbau/#Genehmigungsverfahren

Das dies auch in NRW funktioniert zeigen verschiedene Projekte die wir schon recht früh begleitet haben, damit von Anfang an die richtige Argumentation gewählt wird. Erst kürzlich konnten wir so die Genehmigung für die DIMB Himmelsleiter Trails an der Glessener Höhe bekommen.
https://www.dimb.de/verein/dimb-igs-vor-ort/dimb-ig-erft/
Nee Heiko, wie viele "Erfolgsprojekte" hat die DIMB denn? Und bitte komm nich mit 2 Strecken + Skill Area für 5 Segmente des Sports. No offense, ich weiß wieviel Arbeit da drin steckt, aber sowas geht doch voll am Bedarf vorbei.

Und ich rate dringend davon ab, im eigenen Sprachgebrauch etwas anderes oder schlimmeres als "ungeregeltes Fahren" zu verwenden. Den Bedarf kann niemand wegdiskutieren. Das Waldgesetz gibt über die verankerte Erholungsfunktion Möglichkeiten an die Hand, dem gerecht zu werden. Die öffentliche Hand / Behörden haben die Möglichkeit, mit geregelten Angeboten zu kanalisieren und zu lenken. Ein öffentliches Interesse ist doch überall vorhanden, den Sport zu lenken. Wird das nicht ausreichend angeboten, wird eben überall ungeregelt gefahren. Das kann ich selber doof finden, es wird nur nichts an den Fakten ändern. Und erst Recht nicht, wenn die Behörden die Community überall verarschen.

Die Bierdeckelvorlagen verdeutlichen die grundsätzliche Situation mit einem Flächenvergleich in Tortendiadrammform.
Screenshot_20250118-095722.pngScreenshot_20250118-095737~2.png















Vielleicht noch ein kleiner Disclaimer dazu: das ist keine Forderung aus der Community oder eines Vereins (wer weiß, wo das landet und wie das zurück kommt). Das ist nur eine Illustration, die einen Vorschlag aus der Gemeinschaft der Wandernden nach 90km Panoramawanderweg im Deister aufgreift und für die Wandernden und Mountainbikenden adaptiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
In vielen Bereichen von NRW reicht aber das vorhandene Wegenetz aus und die Rechtslage gestattet in NRW das Radfahren auf "festen Wegen". Wie dieser Begriff zu interpretieren ist, haben wir auf unserer Webseite ausgeführt.
https://www.dimb.de/fachberatung/die-rechtslage/nordrhein-westfalen/
Wo im aktuellen Waldgesetz steht das? Ich kenne nur dieses. Und da steht nix von festen Wegen.🤷🏻‍♂️

§ 2 (Fn 42)
Betreten des Waldes
(Zu § 14 Bundeswaldgesetz)

(1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist auf eigene Gefahr gestattet, soweit sich nicht aus den Bestimmungen dieses Gesetzes oder aus anderen Rechtsvorschriften Abweichungen ergeben. Das Betreten des Waldes geschieht insbesondere im Hinblick auf natur- und waldtypische Gefahren auf eigene Gefahr. Zu den natur- und waldtypischen Gefahren zählen vornehmlich solche, die von lebenden und toten Bäumen, sonstigem Aufwuchs oder natürlichem Bodenzustand ausgehen oder aus der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des Waldes entstehen.

(2) Absatz 1 gilt sinngemäß auch für das Radfahren, ausgenommen die Benutzung motorgetriebener Fahrzeuge, und das Fahren mit Krankenfahrstühlen auf Straßen und festen Wegen.

(3) Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, daß die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie andere schutzwürdige Interessen der Waldbesitzer und die Erholung anderer nicht unzumutbar beeinträchtigt werden. Im Wald dürfen Hunde außerhalb von Wegen nur angeleint mitgeführt werden; dies gilt nicht für Jagdhunde im Rahmen jagdlicher Tätigkeiten sowie für Polizeihunde.
 
Wo im aktuellen Waldgesetz steht das? Ich kenne nur dieses. Und da steht nix von festen Wegen.🤷🏻‍♂️

§ 2 (Fn 42)
Betreten des Waldes
(Zu § 14 Bundeswaldgesetz)

(1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist auf eigene Gefahr gestattet, soweit sich nicht aus den Bestimmungen dieses Gesetzes oder aus anderen Rechtsvorschriften Abweichungen ergeben. Das Betreten des Waldes geschieht insbesondere im Hinblick auf natur- und waldtypische Gefahren auf eigene Gefahr. Zu den natur- und waldtypischen Gefahren zählen vornehmlich solche, die von lebenden und toten Bäumen, sonstigem Aufwuchs oder natürlichem Bodenzustand ausgehen oder aus der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des Waldes entstehen.

(2) Absatz 1 gilt sinngemäß auch für das Radfahren, ausgenommen die Benutzung motorgetriebener Fahrzeuge, und das Fahren mit Krankenfahrstühlen auf Straßen und festen Wegen.

(3) Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, daß die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie andere schutzwürdige Interessen der Waldbesitzer und die Erholung anderer nicht unzumutbar beeinträchtigt werden. Im Wald dürfen Hunde außerhalb von Wegen nur angeleint mitgeführt werden; dies gilt nicht für Jagdhunde im Rahmen jagdlicher Tätigkeiten sowie für Polizeihunde.

lies mal Absatz zwei ;-)
 
Es ging um deine Aussage, da würde nichts von "festen Wegen" stehen, aber in deinem Zitat aus dem Gesetz steht genau das. Das ist irgendwie unverständlich.
Ja ok. Mein Fehler.
Ich wollte nur darauf hinweisen, das im Waldgesetz nicht beschrieben wird was genau feste Wege sind. Somit ist jeder legale Weg ja ein fester Weg. Also auch Steige und Pfade.
 
Die gleiche Diskussion gibt’s parallel ja gerade hier:

Der Begriff des „festen Wegs“ ist im Gesetzt nicht definiert, aber es gibt bereits Rechtssprechung dazu an der man sich orientieren kann,
 
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