Craft Bike Days 2025: Traumfahrräder überall – diese 42 Bikes waren dabei

Mit K.I.S. könnte man das wahrscheinlich kompensieren. ;) oder einem Lenkungsdämpfer
Klar, aber warum nicht erstmal an anderen Parametern drehen? Ich muss nicht direkt das Pflaster drauf machen, wenn ich ne Sinnvolle Lösung für ein Problem finden kann. Da geht mit Gabeloffsets und Lenkwinkeln glaub erstmal deutlich mehr.
 
32 wird nicht kommen, sondern ist längst da.
Ist es, es wird vermutlich den Weg von 29“ nehmen. Die Lage für die Mtb Industrie wird es evtl eher verschlimmern, als verbessern, weil die Variantenvielfalt steigt.

Dann wird man festellen, dass man die Laufräder nicht steif genug bekommt, also muss Superboost her. Die eh schon zu weichen Upside Down Gabeln werden noch schwerer und brauchen Superboost mit 30mm(?) Achsen. Etc pp. Vorne fährt man dann statt 28-34er Kettenblatt ein - 24er-30er?

Bei den Reifen hat man heute zwei LR Größen mit jeweils mind 10 unterschiedlichen Reifen mit je 4 Karkassentypen in 3-4 Gummimischungen. In Zukunft dann 3 LR Größen x 10 x 4 x 4. Und da ist 26“ für Dirt und Jugend Bikes nicht eingerechnet. Usw.

Damit macht man ein eh schon komplexes Thema noch komplexer und Otto Normal User (der Kunde) blickt heute schon nicht mehr durch.

Wir sind dann wieder da, wo wir vor den 70ern waren, bevor es mit 700C endlich einen Standard für Rennräder gab. Davor herrschte heilloses Chaos. Standards gab es da auch schon, lediglich viele - alleine schon 700a, b, c und d 🤣

Bikes mit etwas einfacherer Technik und weniger Varianten, wie Gravel und RR haben großen Zulauf. Gerade das Gravel ist aktuell (noch) der Gegenentwurf zum immer komplexer und variantenreicher werdenden Mtb Sport. Aber die Industrie arbeitet bereits hart daran, hier den gleichen Wahnsinn wie beim Mtb einzuführen.

Ausprobieren und Testen ist natürlich gerne erlaubt, beim Mtb gab es auch super Tests mit radikal flacheren Lenkwinkeln (Alutech Armageddon).
https://www.mtb-news.de/news/alutech-armageddon-infos-interview/

Aber ich finde der Fokus sollte wieder mehr auf dem Fahren und weniger auf der Technik liegen. Und wenn Fahren im Vordergrund steht, ist immer komplexere Technik einfach nur nervig.
 
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Ist es, es wird vermutlich den Weg von 29“ nehmen. Die Lage für die Mtb Industrie wird es evtl eher verschlimmern, als verbessern, weil die Variantenvielfalt steigt.

Dann wird man festellen, dass man die Laufräder nicht steif genug bekommt, also muss Superboost her. Die eh schon zu weichen Upside Down Gabeln werden noch schwerer und brauchen Superboost mit 30mm(?) Achsen. Etc pp. Vorne fährt man dann statt 28-34er Kettenblatt ein - 24er-30er?

Bei den Reifen hat man heute zwei LR Größen mit jeweils mind 10 unterschiedlichen Reifen mit je 4 Karkassentypen in 3-4 Gummimischungen. In Zukunft dann 3 LR Größen x 10 x 4 x 4. Und da ist 26“ für Dirt und Jugend Bikes nicht eingerechnet. Usw.

Damit macht man ein eh schon komplexes Thema noch komplexer und Otto Normal User (der Kunde) blickt heute schon nicht mehr durch.

Wir sind dann wieder da, wo wir vor den 70ern waren, bevor es mit 700C endlich einen Standard für Rennräder gab. Davor herrschte heilloses Chaos. Standards gab es da auch schon, lediglich viele - alleine schon 700a, b, c und d 🤣

Bikes mit etwas einfacherer Technik und weniger Varianten, wie Gravel und RR haben großen Zulauf. Gerade das Gravel ist aktuell (noch) der Gegenentwurf zum immer komplexer und variantenreicher werdenden Mtb Sport. Aber die Industrie arbeitet bereits hart daran, hier den gleichen Wahnsinn wie beim Mtb einzuführen.

Ausprobieren und Testen ist natürlich gerne erlaubt, beim Mtb gab es auch schon Tests mit radikal flacheren Lenkwinkeln.
Aber ich finde der Fokus sollte wieder mehr auf dem Fahren und weniger auf der Technik liegen. Und wenn Fahren im Vordergrund steht, ist immer komplexere Technik einfach nur nervig.

aus den von dir genannten gründen, ist 32 eben noch nicht da, sondern wird evtl. kommen ;)
ausserdem hängt es ja auch davon ab ob der kunde es kaufen wird und nicht ob man es bauen/herstellen kann.
 
Nun, ich zweifle nicht daran, dass 32" besser rollt bzw. überrollt. Auch das Gesamtgewicht des Komplttrades ist im Vergleich nicht so entscheidend. Dennoch ist der Vorteil von 32" erst in wirklich holprigen Geläuf zu erwarten.
Da fehlen einfach noch valide Vergleichsdaten, insbesondere auf längeren Strecken, wo auch zum Tragen kommt, dass schwerere Laufräder mehr Energie zum beschleunigen kosten. Da aber das MTB noch immer für viele ein Gefährt für alles mögliche ist und dies eben nur anteilig holprigstes Gelände bedeutet, sind eben auch einige Nachteile zu erwarten. Diese können nur zu einem gewissen Maß von angepasster Geometrie ausgeglichen werden. Es gibt neben den Höheren Kosten durch mehr Material (die werden bleiben, auch wenn die Skalierung gelänge), auch ganz handfeste Nachteile der großen Laufräder, z.B. den Transport und die Lagerung betreffend. Die Fahrräder werden deutlich länger was schlecht auf dem Heckträger funktioniert, das gewisse Vorgaben bei der Breite des Kfz bzw. dessen Ladung nicht mehr eingehalten werden können.
Und nochmal, die Händler sind in Deutschland leider oft ziemlich angeschlagen und haben ganz andere Sorgen als jetzt noch eine neue Laufrad Größe in den übersättigten Markt zu pressen. Da dies erneut eine erweiterte Vorratslagerhaltung bedeuten würde, in einer Zeit wo jede Investition dreimal überdacht wird. Meine Einschätzung ist, dass 32" zu einem denkbar schlechten Krisenzeitpunkt vorgestellt wird.
Transport ist definitiv ein Thema, ich finde aktuelle Fahrradträger schon grenzwertig für MTBs je nach Hinterbau. Ein Commencal mit VCS Hinterbau zum Beispiel ist mehr oder weniger worst case, da man weder am Oberrohr (Dämpfer) noch Sitzrohr (Hinterbau) klemmen kann. Ich gehe aktuell aufs Unterrohr beim meinem Mondraker, geht aber nur bei light eBikes und normalen Rädern, bei Full Power würden die Klemmen nicht mehr reichen. Der Bügel bei meinem Heckträger ist leider auch fast zu niedrig fürs Oberrohr, es geht, aber nur mit Schrägstellung der Räder. Selbst bei relativ normalen Rädern mit ungünster Dämpferposition wie bei YT oder Canyon Spectral/Strive/Torque kann ich nicht garantieren, dass die kralle aufs Sitzrohr passt, Oberrohr ist wegen des Dämpfers und Bügelhöhe nicht möglich. Eufab Finch ist der Heckträger. Wenn ich schätzen müsste, werden auf kurz oder lang Heckträger für den Transport ohne Vorderrad kommen, da sonst die Gesamtlänge zu groß wird, ähnlich wie manche Dachträger es aktuell machen.

Lagerbestand ist allgemein eine schwierige Situation, Händler und Herstellerlager sind voll, entsprechend gibts recht viel Rabatte, ich ärgere mich fast, dass ich nicht bis zum Sommer gewartet zu haben mit meinem Kauf, da es jetzt und schon vorher viele für mich interessante Räder stark reduziert gibt, also so Richtung 30% oder mein Mondraker mit 4k Rabatt für 5500€ statt 9500€, da hätte ich zusätzlich einen Tausender gespart
 
Ersteinmal vielen Dank an MTB News und DT für die Orga der tollen Messe.

Was ich nicht verstehe: Hier maulen Leute über 32 Zoll wegen: was eigentlich genau? 🤷

Da treffen sich ein paar Leute und bringen Räder mit bei denen sie etwas neues ausprobieren und zeigen wollen. Das bedroht doch keinen und so werden keine Trends gesetzt.

Das passierte eher durch den dreistündigen, verpflichtenden Vortrag von DT und MTB News.

Eingesperrt im Tagungszentrum wurde uns deutlich gemacht, dass es nicht ohne deren gemeinsam entwickelte 32" Gabel mit 2" Schaft und Superboost weitergehen kann. (Keine Einladung mehr, keine Medienbetreuung)

Was ich mir da anhören musste, dass ich mit 24" in die falsche Richtung gegangen bin...🫣

So ist das bei den ganz großen nunmal.


Vielleicht ist das aber auch quatsch gewesen und es standen nach dem offiziellen Part und ein paar Bier 10 interessierte Leute um 32 Zoll Räder und sind nach der Reihe, teilweise mit irrwitzigem Speed (looking at you, Stefan), durch die Hallen gedüst.
Sehr unterschiedliche Räder, super spannende Erfahrung und toller Austausch.


Man kann sich jetzt aussuchen, welche Geschichte man glauben mag. Aber dass in unserer Branche immer noch Leute glauben, dass es da einen großen Plan der Industrie gibt, das verwundert mich.
Es ist doch eher so, dass hier keiner einen Plan hat und immer wieder in irgend eine Richtung experimentiert wird. Scheint das zu funktionieren, springen alle auf. Gerade in der momentanen Situation wirst du nicht als Firma in 32" investieren, wenn du dir nicht sicher bist, dass das deutliche Vorteile bringt. Die Zeiten, wo die Leute in die Radläden stürmen um den neuesten Trend hinterher zu jagen sind vorbei. Dafür fahren sich die aktuellen Räder zu gut und die Anschaffungskosten für Endkunden sind zu hoch.


Wird es für mich 32" geben bei 180cm? Weiß ich nicht, aber es war das gleiche Gefühl wie bei der Einführung von 29: Das erlebte war viel weniger ungewöhnlich als das Erwartete. Vor Allem das Bike Ahead mit leichtem LRS war wirklich erstaunlich "normal" zu bewegen.

Voll explodiert, der Beitrag, man verzeihe mir bitte.

Zum Abschluss nochmal Danke an alle Vortragenden und netten Gesprächspartner bei den Craftbikedays. War super interessant mit euch. Freue mich auf nächstes Jahr.🤗
 
warum sollte jemand - weil er nicht laut ist - an dem thema interessiert sein? oder es befürworten? vielleicht hat er garkein interesse, so wenig, dass er nichtmal einen beitrag schreibt.


es gibt eine Teil, nennen wir es "leise Gruppe", davon gibt es eine Teilmenge die ist interessiert, hier als "Rest, der einfach dran interessiert ist" betitelt und eine weitere Teilmenge die "Rest, der nicht interessiert ist" genannt werden kann.
 
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Transport ist definitiv ein Thema, ich finde aktuelle Fahrradträger schon grenzwertig für MTBs je nach Hinterbau. Ein Commencal mit VCS Hinterbau zum Beispiel ist mehr oder weniger worst case, da man weder am Oberrohr (Dämpfer) noch Sitzrohr (Hinterbau) klemmen kann. Ich gehe aktuell aufs Unterrohr beim meinem Mondraker, geht aber nur bei light eBikes und normalen Rädern, bei Full Power würden die Klemmen nicht mehr reichen. Der Bügel bei meinem Heckträger ist leider auch fast zu niedrig fürs Oberrohr, es geht, aber nur mit Schrägstellung der Räder. Selbst bei relativ normalen Rädern mit ungünster Dämpferposition wie bei YT oder Canyon Spectral/Strive/Torque kann ich nicht garantieren, dass die kralle aufs Sitzrohr passt, Oberrohr ist wegen des Dämpfers und Bügelhöhe nicht möglich. Eufab Finch ist der Heckträger. Wenn ich schätzen müsste, werden auf kurz oder lang Heckträger für den Transport ohne Vorderrad kommen, da sonst die Gesamtlänge zu groß wird, ähnlich wie manche Dachträger es aktuell machen.

Lagerbestand ist allgemein eine schwierige Situation, Händler und Herstellerlager sind voll, entsprechend gibts recht viel Rabatte, ich ärgere mich fast, dass ich nicht bis zum Sommer gewartet zu haben mit meinem Kauf, da es jetzt und schon vorher viele für mich interessante Räder stark reduziert gibt, also so Richtung 30% oder mein Mondraker mit 4k Rabatt für 5500€ statt 9500€, da hätte ich zusätzlich einen Tausender gespart
Heckträger wo man das Vorder- und Hinterrad nicht am Rad hat wären auf jeden fall Ökonomischer und Ökologischer. Bei 32" wird es aber bestimmt auch rein rechtlich von nöten sein weil irgendwann die Räder dann einfach breiter sind als erlaubt um sie überhaupt auf den Träger zu spannen und du sonst zusätzliche Markierungen anbringen musst. Wobei, das wird eh keinen interessieren und kontrolliert wird das sicher auch nicht.
Ein Modell X ist ja in Baustellen von der Breite ein Lkw und trotzdem halten sich die Fahrer nicht dran und fahren links.
 
Ersteinmal vielen Dank an MTB News und DT für die Orga der tollen Messe.

Was ich nicht verstehe: Hier maulen Leute über 32 Zoll wegen: was eigentlich genau? 🤷

Da treffen sich ein paar Leute und bringen Räder mit bei denen sie etwas neues ausprobieren und zeigen wollen. Das bedroht doch keinen und so werden keine Trends gesetzt.

Das passierte eher durch den dreistündigen, verpflichtenden Vortrag von DT und MTB News.

Eingesperrt im Tagungszentrum wurde uns deutlich gemacht, dass es nicht ohne deren gemeinsam entwickelte 32" Gabel mit 2" Schaft und Superboost weitergehen kann. (Keine Einladung mehr, keine Medienbetreuung)

Was ich mir da anhören musste, dass ich mit 24" in die falsche Richtung gegangen bin...🫣

So ist das bei den ganz großen nunmal.


Vielleicht ist das aber auch quatsch gewesen und es standen nach dem offiziellen Part und ein paar Bier 10 interessierte Leute um 32 Zoll Räder und sind nach der Reihe, teilweise mit irrwitzigem Speed (looking at you, Stefan), durch die Hallen gedüst.
Sehr unterschiedliche Räder, super spannende Erfahrung und toller Austausch.


Man kann sich jetzt aussuchen, welche Geschichte man glauben mag. Aber dass in unserer Branche immer noch Leute glauben, dass es da einen großen Plan der Industrie gibt, das verwundert mich.
Es ist doch eher so, dass hier keiner einen Plan hat und immer wieder in irgend eine Richtung experimentiert wird. Scheint das zu funktionieren, springen alle auf. Gerade in der momentanen Situation wirst du nicht als Firma in 32" investieren, wenn du dir nicht sicher bist, dass das deutliche Vorteile bringt. Die Zeiten, wo die Leute in die Radläden stürmen um den neuesten Trend hinterher zu jagen sind vorbei. Dafür fahren sich die aktuellen Räder zu gut und die Anschaffungskosten für Endkunden sind zu hoch.


Wird es für mich 32" geben bei 180cm? Weiß ich nicht, aber es war das gleiche Gefühl wie bei der Einführung von 29: Das erlebte war viel weniger ungewöhnlich als das Erwartete. Vor Allem das Bike Ahead mit leichtem LRS war wirklich erstaunlich "normal" zu bewegen.

Voll explodiert, der Beitrag, man verzeihe mir bitte.

Zum Abschluss nochmal Danke an alle Vortragenden und netten Gesprächspartner bei den Craftbikedays. War super interessant mit euch. Freue mich auf nächstes Jahr.🤗
Ich finde es toll, wenn Leute neue Sachen probieren, der Welt zeigen und auf den Markt bringen, da bin ich recht aufgeschlossen aber leider eben nicht alle. Man muss sich nur PB oder ein Forum der News Seiten ansehen, die Hälfte der Leute verteufelt prinzipiell alles Neue, oftmals in die Richtung "früher gabs das nicht und brauchten wir auch nicht, entsprechend ist es Mist" oder "die Industrie braucht offensichtlich wieder neues Geld", eben wie du es bereits erwähnt hast. Bestes Beispiel der Beitrag vom Shifty V2 von gestern. Viele finden die alte Version toll, sei es nur für den kosmetischen Aspekt, wird aber erst mal von wenigen als unnötig deklariert. Bei Laufradgrößen, Schaltungen (1x, 2x, Sram, Shimano oder doch Campa?), Bremsen inklusive Bremsmedium, Pedalen und Rahmenmaterial kommen noch persönliche Vorlieben hinzu. Die MTB Community ist da aber immer noch verhältnismäßig aufgeschlossen im Gegensatz zu den Rennradlern, man glaubt es kaum aber da werden teilweise sogar Scheibenbremsen als unnötig abgestempelt, man hinterfragt ob mechanische Scheibenbremsen doch nicht besser seien als hydraulische weil man keine Hydraulik hat (ich wüsste jetzt von keiner geplatzten oder gerissenen Leitung bei komplett interner Verlegung) oder ob UDH nicht doch Mist ist da man ohne UDH schlankere Ausfallenden machen könnte und somit ein hübscheres und ein paar Gramm leichteres Rad hätte. Eher weniger auf Rennradnews, dafür umso mehr auf Facebook, Insta und Reddit.

Also nicht unterkriegen lassen, Keyboardwarrior sind wie bellende kleine Hunde, großes Maul aber nicht viel dahinter, aber so wie ich denke würden sich die Aussteller auf der Craft Bike sowieso nicht einreden lassen, was man machen soll oder nicht und werden stattdessen so oder so ihr eigenes Ding durchziehen
 
schreibt 14 Wall of Texts, nennt andere
1762853336592.png
 
Ich finde es toll, wenn Leute neue Sachen probieren, der Welt zeigen und auf den Markt bringen, da bin ich recht aufgeschlossen aber leider eben nicht alle. Man muss sich nur PB oder ein Forum der News Seiten ansehen, die Hälfte der Leute verteufelt prinzipiell alles Neue, oftmals in die Richtung "früher gabs das nicht und brauchten wir auch nicht, entsprechend ist es Mist" oder "die Industrie braucht offensichtlich wieder neues Geld", eben wie du es bereits erwähnt hast. Bestes Beispiel der Beitrag vom Shifty V2 von gestern. Viele finden die alte Version toll, sei es nur für den kosmetischen Aspekt, wird aber erst mal von wenigen als unnötig deklariert. Bei Laufradgrößen, Schaltungen (1x, 2x, Sram, Shimano oder doch Campa?), Bremsen inklusive Bremsmedium, Pedalen und Rahmenmaterial kommen noch persönliche Vorlieben hinzu. Die MTB Community ist da aber immer noch verhältnismäßig aufgeschlossen im Gegensatz zu den Rennradlern, man glaubt es kaum aber da werden teilweise sogar Scheibenbremsen als unnötig abgestempelt, man hinterfragt ob mechanische Scheibenbremsen doch nicht besser seien als hydraulische weil man keine Hydraulik hat (ich wüsste jetzt von keiner geplatzten oder gerissenen Leitung bei komplett interner Verlegung) oder ob UDH nicht doch Mist ist da man ohne UDH schlankere Ausfallenden machen könnte und somit ein hübscheres und ein paar Gramm leichteres Rad hätte. Eher weniger auf Rennradnews, dafür umso mehr auf Facebook, Insta und Reddit.

Also nicht unterkriegen lassen, Keyboardwarrior sind wie bellende kleine Hunde, großes Maul aber nicht viel dahinter, aber so wie ich denke würden sich die Aussteller auf der Craft Bike sowieso nicht einreden lassen, was man machen soll oder nicht und werden stattdessen so oder so ihr eigenes Ding durchziehen
Kenn genug Magura Bremsen die verreckt sind und im Vergleich zu mechanischen Bremsen sind Hydraulische eben deutlich komplexer und fehleranfälliger. Da mit pseudo Aussagen wie geplatzten oder gerissenen Leitungen zu kommen zeigt wie wenig du dir Gedanken machst und einfach nur drauf hauen willst.
Ansonsten empfehle ich dir einfach mal zu googeln und zu versuchen ein 32" LR zu kaufen. Hab ich gerade getestet und nichts dazu gefunden. Ergo hat irgend ein Hersteller da ein paar produziert und haut die jetzt an jeden willigen raus. Das klingt somit eher nach Industriegetrieben. Zudem ist skepsis und Kritik und nicht nur ja sager sein wie du etwas ganz normales. Nur weil neu ist es nicht besser und gerade in der Fahrradindustrie, wo es einfach nervt das keinerlei Konstanz eintritt und man einfach mal mehr standardisiert sorgt eine neue Laufradgröße nur für Chaos. Statt mal das Chaos mit inkompatibilitäten zu lösen wird einfach ein neues Fass aufgemacht.
 
Ich finde es toll, wenn Leute neue Sachen probieren, der Welt zeigen und auf den Markt bringen, da bin ich recht aufgeschlossen aber leider eben nicht alle. Man muss sich nur PB oder ein Forum der News Seiten ansehen, die Hälfte der Leute verteufelt prinzipiell alles Neue, oftmals in die Richtung "früher gabs das nicht und brauchten wir auch nicht, entsprechend ist es Mist" oder "die Industrie braucht offensichtlich wieder neues Geld", eben wie du es bereits
Ich glaube das so gar nicht. Bei 12fach Schaltungen gab es ein großes Bohei und Willkommen. Bei Tubeless war und ist man gespalten, hat sich im Rennsport aber weitgehend durchgesetzt. Leitungen durch den Steuersatz werden in der Mtb Community komplett abgelehnt - im RR und Gravel Bereich sind sie größtenteils gerne gesehen. Wenn man elektronische Schaltungen nicht so prickelnd findet, gilt man als veraltet - obwohl sich das nach dem anfänglichen Hype wieder etwas legt.

Ich würde also sagen, dass es hier durchaus differenziert zugeht und nicht von vorne herein alles abgelehnt wird. So sind die neuen Fox Podium Gabeln vom Look her mega - bzgl Gewicht und Steifigkeit eher nicht, aber vielleicht in ein paar Jahren.

32" ist schwierig. 35" wird noch schwieriger werden, weil Nachteile evtl immer mehr überwiegen und die Probleme immer größer werden. Die nächste Hürde steht mit der UCI und ich bin gespannt auf die ersten 160cm/52kg XC Racerinnen auf full 32" Bikes, klappt ja vielleicht besser als man sich das vorstellen würde.

Es geht auch gar nicht darum, dass jetzt mal ein paar Leute etwas ausprobieren und Spaß haben. Das 32" Thema wird ja schon einige Jahre diskutiert - aktuell nehmen die Meldungen halt massiv zu. Man darf auf die Eurobike gespannt sein - und auch auf das nächste Unbound, denn hier ist erlaubt, was gefällt.
 
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Ich glaube das so gar nicht. Bei 12fach Schaltungen gab es ein großes Bohei und Willkommen. Bei Tubeless war und ist man gespalten, hat sich im Rennsport aber weitgehend durchgesetzt. Leitungen durch den Steuersatz werden in der Mtb Community komplett abgelehnt - im RR und Gravel Bereich sind sie größtenteils gerne gesehen. Wenn man elektronische Schaltungen nicht so prickelnd findet, gilt man als veraltet - obwohl sich das nach dem anfänglichen Hype wieder etwas legt.

Ich würde also sagen, dass es hier durchaus differenziert zugeht und nicht von vorne herein alles abgelehnt wird. So sind die neuen Fox Podium Gabeln vom Look her mega - bzgl Gewicht und Steifigkeit her eher nicht, aber vielleicht in ein paar Jahren.

32" ist schwierig. 35" wird noch schwieriger werden, weil Nachteile evtl immer mehr überwiegen und die Probleme immer größer werden. Die nächste Hürde steht mit der UCI und ich bin gespannt auf die ersten 160cm/52kg XC Racerinnen auf full 32" Bikes, klappt ja vielleicht besser als man sich das vorstellen würde.

Es geht auch gar nicht darum, dass jetzt mal ein paar Leute etwas ausprobieren und Spaß haben. Das 32" Thema wird ja schon einige Jahre diskutiert - aktuell nehmen die Meldungen halt massiv zu. Man darf auf die Eurobike gespannt sein - und auch auf das nächste Unbound, denn hier ist erlaubt, was gefällt.
Glaub bei Leitungen durch den Steuersatz musst aber unterscheiden zwischen denen die selber schrauben und denen, die schrauben lassen. Vor Corona wäre das vllt. auch im MTB Bereich noch anders ausgefallen als noch weniger selber geschraubt haben. Jetzt wo mehr selber schrauben merken halt die Leute wie beschissen das mit den Leitungen durch den Steuersatz ist.
Rennradfahrer scheinen es eben eher gewohnt zu sein umständliche Lösungen zu haben. Wunder mich jedes mal wie man so einen Mist wie Postmount Bremssättel toll finden kann wo man Quasi eine zweite Person braucht um ihn zu montieren weil man nicht parallel die Bremse betätigen kann und den Bremssattel anschrauben kann.
12-fach hab ich bis heute nicht verstanden da es mir eigentlich keinerlei Vorteile bietet und ich immer noch der Überzeugung bin, das wenn die Hersteller einfach 11-fach Kassetten mit 11-52 raus gebracht hätten 12-fach fast niemand vermisst hätte zumal die Hersteller mittlerweile ja nachziehen und große Kassetten auch für 11-fach anbieten und leichtere Gänge eben wirklich Vorteile haben.
Bei der Fox Gabel ist wohl am ausschlaggebenden der exorbitante Preis. Denn die, die man trifft sind mit der Performance sehr zufrieden und würden nicht mehr zurück gehen.
 
......Nur weil neu ist es nicht besser und gerade in der Fahrradindustrie, wo es einfach nervt das keinerlei Konstanz eintritt und man einfach mal mehr standardisiert sorgt eine neue Laufradgröße nur für Chaos. Statt mal das Chaos mit inkompatibilitäten zu lösen wird einfach ein neues Fass aufgemacht.
Es geht eben um die Generierung von Umsatz! Und wo funktioniert das allumfassender als durch die Einführung eines neuen Laufradstandards? Bisherige Teile sind nicht mehr kompatibel. Faktisch wirklich jedes Bauteil ist und muss neu angepasst werden, was sich dann in der fortlaufenden Weiterentwicklung und Verkauf über Jahre hinzieht. Dazu suggeriert man dem Verbrauchern noch, dass seine bisherigen, gleichwohl zuvor hoch angepriesenen Fahrräder, plötzlich unfahrbar sind, Old School und Kinderfahrräder sind. Nicht zu vergessen, dass derartige Laufräder sich natürlich im Rennsport etablieren werden. Dieser Fame zog schon immer im Marketing.

Das hat bei 29 schon perfekt so funktioniert und der Versuch wird genauso bei 32 stattfinden.

Wenn die Agilität schon geopfert wurde, dann müssen eben die XC-Kurse noch blockiger und die Line etwas weiträumiger werden! Das hilft mir nur in der Realität auf dem kurvigen Trail im heimischen Buchenforst leider so gar nichts.

Was hilft einem als Verbraucher in der Geisterbahn der Fahrradindustrie? Einfach der Verlockung widerstehen, abwarten und nicht der neuesten getriebenen Sau durchs Dorf hinterherlaufen.

Frage bleibt, ob 32 als Hinterrad nicht doch zur Einführung der "Backenbremse" führt?

Das Dead Rabbit find ich aber trotz einiger Fragen zur "Alltagstauglichkeit" recht geil!
 
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Internally routed cables through the headset are completely rejected in the mountain bike community – but they're mostly welcome in the road and gravel bike worlds.
That is too generalized a statement. Headset integrated cables are certainly not rejected for XC focused bikes but seem to be not appreciated for trail/Enduro whose buyers seem to have a different mindset etc. Giant's impending new XC Anthem will most certainly have internal headset routing. As gravel and XC have developed a closer relationship I can see this continuing at least in the near future. Furthermore with the increased popularity and electrification developments of the drivetrain, suspension and dropper seat post there is only the rear brake hose to pass through the headset. The rational to provide a hole in the head tube rapidly declines.
 
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Es geht eben um die Generierung von Umsatz! Und wo funktioniert das allumfassender als durch die Einführung eines neuen Laufradstandards? Bisherige Teile sind nicht mehr kompatibel. Faktisch wirklich jedes Bauteil ist und muss neu angepasst werden, was sich dann in der fortlaufenden Weiterentwicklung und Verkauf über Jahre hinzieht. Dazu suggeriert man dem Verbrauchern noch, dass seine bisherigen, gleichwohl zuvor hoch angepriesenen Fahrräder, plötzlich unfahrbar sind, Old School und Kinderfahrräder sind. Nicht zu vergessen, dass derartige Laufräder sich natürlich im Rennsport etablieren werden. Dieser Fame zog schon immer im Marketing.

Das hat bei 29 schon perfekt so funktioniert und der Versuch wird genauso bei 32 stattfinden.

Wenn die Agilität schon geopfert wurde, dann müssen eben die XC-Kurse noch blockiger und die Line etwas weiträumiger werden! Das hilft mir nur in der Realität auf dem kurvigen Trail im heimischen Buchenforst leider so gar nichts.

Was hilft einem als Verbraucher in der Geisterbahn der Fahrradindustrie? Einfach der Verlockung widerstehen, abwarten und nicht der neuesten getriebenen Sau durchs Dorf hinterherlaufen.

Frage bleibt, ob 32 als Hinterrad nicht doch zur Einführung der "Backenbremse" führt?

Das Dead Rabbit find ich aber trotz einiger Fragen zur "Alltagstauglichkeit" recht geil!
Das einzige was ich an dem Rad pfiffig finde ich die Farbe als hätten die sich die Bilder hier auf MTB News so angeguckt und gesagt, wenn wir wollen das man das Rad auf wirklich auf den Bildern erkennen können soll dann müssen wir eine Farbe wählen die sich auch garantiert vom Hintergrund abhebt was man sagen muss wirklich super gelungen ist. Guck ich mir dass Bild de C-Duro an muss ich sagen verschwindet dort das Rad schon fast.
Das dieses Mantra Umsatz durch Neuerungen wo nix mehr passt auch hier durch schlägt war leider erwartbar wobei man natürlich auch sagen muss dass 32" für kleine Hersteller auch eine Chance sein kann wenn sie einen Markt bedienen, der von den Großen nicht abgedeckt wird. Daher kann man schon für die hoffen das 32" weiterhin eine Nische bleibt die sie dann quasi exklusiv bedienen können ohne von den großen verdrängt zu werden.
 
Glaub bei Leitungen durch den Steuersatz musst aber unterscheiden zwischen denen die selber schrauben und denen, die schrauben lassen. Vor Corona wäre das vllt. auch im MTB Bereich noch anders ausgefallen als noch weniger selber geschraubt haben. Jetzt wo mehr selber schrauben merken halt die Leute wie beschissen das mit den Leitungen durch den Steuersatz ist.
Ich schraube selber und finde durch das Lenkkopflager verlegte Leitungen gut, solange die Umsetzung des Herstellers gut ist. Es ist dann doch nun wirklich kein Großer zusätzlicher Aufwand wenn doch die Leitung sowieso schon durch den ganzen Rahmen und Hinterbau geführt ist.
 
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Es geht eben um die Generierung von Umsatz! Und wo funktioniert das allumfassender als durch die Einführung eines neuen Laufradstandards? Bisherige Teile sind nicht mehr kompatibel. Faktisch wirklich jedes Bauteil ist und muss neu angepasst werden, was sich dann in der fortlaufenden Weiterentwicklung und Verkauf über Jahre hinzieht. Dazu suggeriert man dem Verbrauchern noch, dass seine bisherigen, gleichwohl zuvor hoch angepriesenen Fahrräder, plötzlich unfahrbar sind, Old School und Kinderfahrräder sind. Nicht zu vergessen, dass derartige Laufräder sich natürlich im Rennsport etablieren werden. Dieser Fame zog schon immer im Marketing.

Das hat bei 29 schon perfekt so funktioniert und der Versuch wird genauso bei 32 stattfinden.

Wenn die Agilität schon geopfert wurde, dann müssen eben die XC-Kurse noch blockiger und die Line etwas weiträumiger werden! Das hilft mir nur in der Realität auf dem kurvigen Trail im heimischen Buchenforst leider so gar nichts.

Was hilft einem als Verbraucher in der Geisterbahn der Fahrradindustrie? Einfach der Verlockung widerstehen, abwarten und nicht der neuesten getriebenen Sau durchs Dorf hinterherlaufen.

Frage bleibt, ob 32 als Hinterrad nicht doch zur Einführung der "Backenbremse" führt?

Das Dead Rabbit find ich aber trotz einiger Fragen zur "Alltagstauglichkeit" recht geil!
Für die Hersteller verursacht eine neue Größe / Standard / Interface zuerst mal Kosten. Konstruktion, Prüfung, Werkzeugbau usw. gibt es nicht umsonst!
Umsatz wird erst generiert wenn Leute das Zeug auch kaufen.
Und Gewinn kommt wenn viele Leute kaufen und die oben genannten Kosten wieder eingespielt sind.
Aus Herstellersicht sind gut kalkulierbare Dauerläufer das Schönste.
 
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