YT Industries Markus Flossmann im Interview: "Ich habe Bikes privat gekauft und an die Kunden geschickt"

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Respekt für den Schritt, selbst Bikes zu kaufen um diese an von der Insolvenz betroffene Kunden zu verschicken. Das ist ein Schritt, der wirklich Haltung zeigt und Vertrauen in die Marke wieder herstellt.
Viel Erfolg mit der Zukunft von YT!
Definitiv! Aber vermutlich auch die einzige Möglichkeit um Vertrauen zurückzugewinnen.
Wäre schön, wenn uns yt jetzt auch langfristig erhalten bleibt.
 
Gut selbst wenn 98 Prozent der Leute ihr Bike bekommen. Das ist ja schon mal gut. Ich hoffe das die Bald wieder verkaufen um Geld reinzuholen. Auch Ersatzteile für die ganzen Bikes bringen ja Geld in die Kasse und wenn die Kunden wissen das es weiter Ersatzeile gibt, werden die Leute die gebrauchten Bikes wieder los. Also Win Win für alle. Aber wann der Store wieder online geht, weiss man noch nicht ?
 
Screenshot 2022-05-25 124155.jpg
 
Ich bin etwas hin und her gerissen....

Was im Interview steht, ist aller Ehren wert. Das klingt nach einem ehrenwerten Geschäftsmann, dem Integrität und Glaubwürdigkeit über (schnellen) Profit geht.

Auf der anderen Seite hört bzw. liest man z.B. aus den USA, dass er dort ziemlich heftige Forderungen für den Fortbestand der dortigen Firma hatte, die ziemlich diametral zu dem sind, was aus dem Interview hervor geht

Nichts destotrotz wünsche ich ihm viel Erfolg beim Neustart.
 
Ich bin etwas hin und her gerissen....

Was im Interview steht, ist aller Ehren wert. Das klingt nach einem ehrenwerten Geschäftsmann, dem Integrität und Glaubwürdigkeit über (schnellen) Profit geht.

Auf der anderen Seite hört bzw. liest man z.B. aus den USA, dass er dort ziemlich heftige Forderungen für den Fortbestand der dortigen Firma hatte, die ziemlich diametral zu dem sind, was aus dem Interview hervor geht

Nichts destotrotz wünsche ich ihm viel Erfolg beim Neustart.
ich messe leute eher an deren taten anstatt deren worten… und da schneidet der herr flossmann nicht so rosig ab bei mir ;) (und nicht erst sei der insolvenz-geschichte)
aber hey, wer dem nochmal seine kohle anvertrauen will weil geiz geil ist -> go for it! :daumen:
 
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Die Forumselite überzeugt wieder mit Kompetenz und Humor. 🤭
Ich find's gut, dass die Kund*Innen beliefert/kompensiert werden und es offenbar weiter geht mit YT.
Kaufen würde ich allerdings weiterhin keins, fand die Kampagnen und Symbolik immer maximal unsympathisch. Aber darum geht's hier ja nicht...
 
Auf der anderen Seite hört bzw. liest man z.B. aus den USA, dass er dort ziemlich heftige Forderungen für den Fortbestand der dortigen Firma hatte, die ziemlich diametral zu dem sind, was aus dem Interview hervor geht
Da ging es meines Wissens nach nicht um den Fortbestand der Firma, sondern darum, dass der USA Ableger die Namensrechte etc. erwerben wollte, um unter eigenem Management dort weiter zu machen, also ohne YT Deutschland. Wenn MF zukünftig plant, sich dort selbst wieder zu etablieren, hätte solch ein Schritt wenig Sinn gemacht.

Ein paar Fragen zum Umgang mit dem YT Mob hätte ich mir noch gewünscht, da dort ja auch nur wenige und einseitige Informationen im Raum stehen.

Ich wünsche YT und Markus Flossmann viel Erfolg, auch die Einsicht in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben scheint ja da zu sein.
 
ich messe leute eher an deren taten anstatt deren worten… und schneidet der herr flossmann nicht so rosig ab bei mir ;) (und nicht erst sei der insolvenz-geschichte)
aber hey, wer dem nochmal seine kohle anvertrauen will weil geiz geil ist -> go for it! :daumen:
Am Ende Marketing Gelaber, mehr nicht. Interview erscheint zeitgleich auf allen Plattformen.
Der grosse Sale vorher war auch nur ungeschickter Zufall.
Schade für die Brand aber jeder der es mitbekommen hat wird wohl eher kein YT kaufen.
Und ob seine Äußerungen im anderen Faden jetzt so sympathisch waren...naaaa ja
 
ich messe leute eher an deren taten anstatt deren worten… und schneidet der herr flossmann nicht so rosig ab
Ok, dann nenne mir mal jemand anderen, der mit seinem privaten Vermögen Gegenstände aus der Insolvenzmasse herausgekauft hat, um sie den ursprünglichen Kunden liefern zu können.
Das wird hier meiner Meinung nach zu sehr als selbstverständliche Nebensache abgetan.

Dass es eine Insolvenz gab ist mies, da stimme ich zu. Wirtschaftliche Fehlentscheidungen gab und gibt es aber häufig in der Vergangenheit. Aber dass jemand noch Verantwortung übernimmt und versucht die Kunden zu beliefern ist mehr als ungewöhnlich.

Viele reduzieren hier alles auf den "Porschefahrer" und den "Papa", der am Samstag arbeiten war. Aber dann schaut mal in andere Insolvenzen rein, da geht es für die Kunden erheblich bitterer aus.
 
"Am Ende habe ich die Bikes privat erneut gekauft und an die betroffenen Kunden verschickt. Damit das steuerlich korrekt abläuft und keine Schenkungssteuer entsteht, mussten wir zunächst den passenden rechtlichen Rahmen schaffen. Das war zeitlich aufwendig, aber notwendig, um eine saubere Lösung zu finden."

Verstehe ich nicht, da würde micht die "saubere" Lösung ja mal detailierter interessieren. Wenn er die kauft, dann ist er ja Erstbesitzer: "Unsere freiwillige, zusätzliche Garantie gilt allerdings nur für den Erstbesitzer" (von der YT-Page). D.h. der Kunde bekommt ein Rad von einem Privatkäufer ohne Garantie... Das ist nicht das, wofür er bezahlt hat.

Und das Konstrukt mit der Schenkungssteuer... klingt gut, aber wie soll das rechtlich sauber funktionieren, wenn er das aus seinem Privatvermögen kauft? Ich unterstelle ihm da durchaus gute Absichten, aber das klingt nicht rund.
 
Ich bin etwas hin und her gerissen....

Was im Interview steht, ist aller Ehren wert. Das klingt nach einem ehrenwerten Geschäftsmann, dem Integrität und Glaubwürdigkeit über (schnellen) Profit geht.

Auf der anderen Seite hört bzw. liest man z.B. aus den USA, dass er dort ziemlich heftige Forderungen für den Fortbestand der dortigen Firma hatte, die ziemlich diametral zu dem sind, was aus dem Interview hervor geht

Nichts destotrotz wünsche ich ihm viel Erfolg beim Neustart.
Heftiger fand ich ehrlich gesagt die Forderungen von YT USA. Wieso sollte Flossmann denen die Markenrechte für die USA Distribution verkaufen und dabei trotzdem Risiko und Entwicklung stemmen?
 
"Unsere freiwillige, zusätzliche Garantie gilt allerdings nur für den Erstbesitzer"
Naja, Besitzer im juristischen Sinne ist ungleich Eigentümer. Wie ja auch beim Leasing z.B., da wird die Leasinggesellschaft zwar Eigentümer, der unmittelbare "Besitz" geht aber an der Kunden über. Da braucht ein Volljurist wahrscheinlich nichtmal viel Fantasie, um da was zu gestalten.
Und das Konstrukt mit der Schenkungssteuer... klingt gut, aber wie soll das rechtlich sauber funktionieren, wenn er das aus seinem Privatvermögen kauft?
Und die Fantasie von Steuerberatern kennt eh keine Grenzen. :D
 
Ok, dann nenne mir mal jemand anderen, der mit seinem privaten Vermögen Gegenstände aus der Insolvenzmasse herausgekauft hat, um sie den ursprünglichen Kunden liefern zu können.
Das wird hier meiner Meinung nach zu sehr als selbstverständliche Nebensache abgetan.

Dass es eine Insolvenz gab ist mies, da stimme ich zu. Wirtschaftliche Fehlentscheidungen gab und gibt es aber häufig in der Vergangenheit. Aber dass jemand noch Verantwortung übernimmt und versucht die Kunden zu beliefern ist mehr als ungewöhnlich.

Viele reduzieren hier alles auf den "Porschefahrer" und den "Papa", der am Samstag arbeiten war. Aber dann schaut mal in andere Insolvenzen rein, da geht es für die Kunden erheblich bitterer aus.
Das ist alles richtig, was du sagst.

Ich frage mich immer, was das eigentlich für Charaktere sind. Wenn verkaufen, warum nicht richtig? Warum wollen diese Manager der Oheim im Hintergrund bleiben? Narzissmus? Mein Vermächtnis? Warum dann verkaufen? Sind das am Ende Bedingungen der Private Equity Fonds? Und dann dieses wieder zurückkommen. Der Amazon Manager hat es nicht gebracht? Also, ich wäre dann zumindest komplett weg und fertig.
 
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