Welcher Classic Titan-Hardtailrahmen ist der steifste?

... ich moechte auch Landesbediensteter werden ... die pruefen dort sogar Titanrahmen nicht zerstoerungsfrei ...
"Aber eben doch anders, als z.B. bei Nevi in Italien, wo eine Aufhärtung der Nähte(kann man erkennen an der Strukturdichte im Mikroskop als auch durch eine Härteprüfung - allerdings nicht zerstörungsfrei) signifikant vorhanden ist."

... finde ich Klasse, also ab jetzt immer 2 Rahmen kaufen und einen pruefen ob die Aufhaertung der Naehte vorhanden ist ...

Wenn die Fakes wirklich Made in USA sind und so aufwendig geschweisst waeren dann wuerden sie wohl mehr kosten als alles andere, das wuerden die Hersteller auswalzen und sonstwie beschreiben, aber bestimmt nicht als Fake eines GT vertreiben.

"Saum-Aufkohlungen der Zwillingsebenen" ... das habe ich nie gefragt wie das denn bei mir ist, glaub die haetten mich auch aus der Werkstatt geschmissen bei solchen Betrachtungen, mir ging es mehr um Geometrie und das ich ordentlich radeln kann ;-)

Percy
 
Hallo Speed Freak,
stimmt, für mich ist Titanal immer noch eine sehr gute Alternative zu Titan, sofern die Verbindungstechnologie optimal ist; d.h., wenn die Verklebung optimal ist. Die längsgeschweißten Titanal-Rohre sind aber ins Gerede gekommen. Ich bin zur Zeit Techn.Unternehmensberater bei Siggi Hüwel in Dortmund. Wir praktizieren zur Zeit eine Verklebung von Titanrohren in Titan-Alu-Muffen(auch Carbon in Alu). Mal nach Google gehen und Siggi Hüwel eingeben oder nach Ebay gehen und Titan eigeben bei Rahmen.

Die richtige und optimale Verbindung ist halt mit "unbewaffnetem Verstand" nicht zu praktizieren - vielleicht hat da unser Mitglied "Kodak" ja andere und bessere Möglichkeiten - vielleicht mit der richtigen "Intuition" und ohne entsprechendes Equipment.
Wie dem auch sei - jedenfalls sollte er richtig lesen können.Die Härte der Naht bezw. die Dichte ist mit optischer als auch mit einer mech. Meßmethode zu praktizieren - dies war als zusätzliche Alternative (wenn auch nur theoretisch) gedacht.
Jedenfalls war der Einwand mit den zwei Rahmen sehr erfrischend und belustigend.

Im zweiten Punkt spricht er andauernd im Konjunktiv. Trotzdem übersieht er, daß die US-Amerikaner mit ihrem Smooth-Welded-Schweißen zwar sehr schöne Nähte erzeugen, aber das Gefüge doppelt schädigen, nur um ein besseres "kosmetisches Ergebnis" zu erzielen, wie bei vielen Dingen, die Amerika hervorbringt.
Daß vielleicht in einem Luftfahrtunternehmen, wo gerade eine Vakuum-Kammer mit Helium gefüllt wird, zusätzlich hier ein Edelrahmen privat mitgeschweißt wird, und das vielleicht mehrmals, das übersteigt die geistigen Möglichkeiten unseres Freundes eventuell. Wie intellektuell belastbar ist er denn in seinem Beruf? Muß er hier nicht wenigstens in gewissen Bandbreiten entwicklungsfähig sein?
Wenn man seinen letzten Punkt im Beitrag liest, kommen einem da schon Bedenken.

Aber nicht jeder muß ja auch eine Leuchte sein - hauptsache man "strahlt" dafür auf andere Art und Weise.

Gruß
Henry
 
Als Landesbediensteter in einer Forschungseinrichtung konnte ich unter dem Raster-Elektronenmikroskop mit Hilfe eines Kollegen, der die typische Gitter-Charkateristik einschätzen und kommentieren konnte, feststellen, daß die typischen "Saum-Aufkohlungen" die bei nahezu allen trailing-shield-geschweißten Rahmen in den Zwillingsebenen auftreten, hier nicht vorhanden sind.

Wo wir schon am rantzen sind, würde mich mal interessieren, was das für ein REM (Marke, Modell) gewesen ist?!?
 
Na gut, da will mich einer examinieren - einmal laß ich mich darauf ein.

Jeol 6500F mit Komponenten von Oxford(Röntgenmikroanalyse) Zeiss und Raith, sowie einen positionierbaren Probentisch für größere Proben und Probenausschnitte. Weitere Komponenten aus den USA - Marken sind mir jetzt nicht bekannt; denn ich befinde mich dienstmäßig schon im Vorruhestand.

Euphras, ich hoffe ,Sie sind mit diesen Informationen erstmals zufrieden.

Gruß
Henry
 
Hallo Speed Freak,
stimmt, für mich ist Titanal immer noch eine sehr gute Alternative zu Titan, sofern die Verbindungstechnologie optimal ist; d.h., wenn die Verklebung optimal ist. Die längsgeschweißten Titanal-Rohre sind aber ins Gerede gekommen. Ich bin zur Zeit Techn.Unternehmensberater bei Siggi Hüwel in Dortmund. Wir praktizieren zur Zeit eine Verklebung von Titanrohren in Titan-Alu-Muffen(auch Carbon in Alu). Mal nach Google gehen und Siggi Hüwel eingeben oder nach Ebay gehen und Titan eigeben bei Rahmen.

Die richtige und optimale Verbindung ist halt mit "unbewaffnetem Verstand" nicht zu praktizieren
....

apropos Verstand...

Titanal ist ja nix andres wie eine schnöde hochfeste Alulegierung mit schniekem Titel, wie bei den anderen hochfesten Al-Legierungen sind dann halt auch die Korrosionseigenschaften nur mässig

wieso soll ich für eine vermeintlich bessere Fügemethode eine der herausragendsten Eigenschaften von Titan aufgeben? das versteh ich nicht...
 
Na gut, da will mich einer examinieren - einmal laß ich mich darauf ein.

Jeol 6500F mit Komponenten von Oxford(Röntgenmikroanalyse) Zeiss und Raith, sowie einen positionierbaren Probentisch für größere Proben und Probenausschnitte. Weitere Komponenten aus den USA - Marken sind mir jetzt nicht bekannt; denn ich befinde mich dienstmäßig schon im Vorruhestand.

Euphras, ich hoffe ,Sie sind mit diesen Informationen erstmals zufrieden.

Gruß
Henry

Ja, bin ich ;) Ist für mich ein echtes Novum, ein REM mit einer Probenkammer, in die ein Fahrradrahmen paßt. Ich kenne nur die Geräte, in denen man Proben mit einem Volumen bis etwa einer Walnuss einschleusen kann, ohne die mechanische X,Y,Z-Achsen Steuerung überzustrapazieren. Ein Foto würde mich interessieren. :) [/offtopic]
 
Habe ich mir doch fast gedacht und ihn richtig eingeschätzt, daß diese Kritik nun kommen würde - ist ja fast wie beim Schach. Da gibt es sehr Einfältige, die meinen ,die richtige Strategie zu entwickeln und vollführen ein äußerst durchsichtiges Manöver.
Ich denke doch gar nicht daran, mein eigenes Wort zu brechen und ihm Entwicklungshilfe zu geben - soll er doch mal etwas nachdenken oder reicht sein IQ dafür nicht ?
Jedenfalls sind wir hier nicht bei Jörg Pilawa.
Später, wenn ich ihm die Anwort geben würde, um einmal im Konjunktiv zu sprechen, verlangt er noch das Procedere der Vergabe oder des Auschreibungsverfahrens - da komme ich doch in Teufels Küche - dann lieber doch das bekannte Quiz - da kann ich vielleicht noch Geld verdienen und habe dann sogar noch eine Innovation parat - eine Probenkammer, die so groß ist, um damit zurückgebliebene "Schachspieler" zu analysieren - danach hat man dann vielleicht noch eine Möglichkeit der Therapie.

Du hast ja recht Nimmersatt, wenn man im Winter über gepökelte Straßen fährt, bekommt man bei Titanal, sofern nicht hochglanzpoliert(dadurch verdichtet) und silicongeschützt eine "nitritinduzierte Spannungsrißkorrosion".
Insofern ist man bei Titan natürlich ungleich besser dran. Wenn man diese Vorsichtsmaßnahmen jedoch eingehen will und wesentlich härter fahren will, ist Titanal natürlich das beste Alu. Nur schweißbar ist es bis heute nicht. Ich meine natürlich nicht verbindungsschweißbar. Die Rohre sind nach wie vor, sofern man sie noch bekommt, längsgeschweißt (Hochfrequenzschweißen).
Dann sollte man aber aber eine bessere Güte bekommen als früher.
Wenn dem so ist, und man das Verkleben als Prozeßtechnik richtig beherrscht, finde ich persönlich die Alternative o.k. - meine Meinung.

Allerdings könnte man auch Titanrohre in Muffen verkleben - dann hätte man nicht die Wärmeschwächung des Materials, die beim Erhitzen immer vorhanden ist - aber auch ein Kleber altert, ungleich mehr als eine Schweißverbindung.
Dennoch könnte man im Hinblick der Kurzlebigkeit der Produkte die Klebeverbindung bevorzugen , dann sollte man aber diesen Rahmen nicht mehr vererben. So hat alle seine Sonnen- und Schattenseite. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Im Prinzip haben Sie aber recht.

Gruß
Henry
 
ach noch so eine Randbemerkung
die möglicherweise fragwürdige Gestaltung der Schweissnähte durch das "second pass" Verfahren ist von meiner Seite und sicher vieler andere Titanfreunde Quell der Faszination und ursächlicher Grund für die Ausnahmestellung - rational schwachsinnig, da kann vom technischen Carbon oder Alu noch so überlegen sein, es fehlt halt was

sind einfach schön anzusehen und Zeichen einer handwerklichen Kunst - Rohre in Muffe zu verkleben kann auch ein angelernter Metzger oder Putzfrau
 
Wenn man sich aus reinen Schönheitsgesichtspunkten einen Titanrahmen zulegen will, so kann man unbesehen einen dieser US-Schaurahmen kaufen - jedoch sollte man ihn ausschließlich in der Vitrine aufbewahren oder ihn an die Wand hängen als Dekoration.
Vor Jahren hat man in der Tour solche Rahmen getestet - sie sind allesamt innerhalb der Testzyklen gebrochen. Leider habe ich diese Zeitschrift nicht mehr, sonst würde ich hier den Bezug angeben. Mit etwas Zeit kann man jedoch hier etwas finden - das Internet ist groß.

Ohne ein kundiger Materialexperte zu sein, weiß man, daß jede weitere Schweißlage die Molekularstruktur des Metalls und insbesondere Titan - schwächt. Dies ist ein Axiom und nicht diskutierbar.
Wenn der Besitz so eines Rahmens im Hinblick der Nutzungs-Charakteristik ausschließlich zum Fahren verwendet werden soll, so rate ich von solchen Rahmen ab.

Die Klebetechnologie in den Bereich von Anlerntechniken zu stellen, zeugt von einer geradezu schwachsinnigen Einstellung.
Die moderne Klebetechnik ist so hochkomplex und effizient geworden, daß man zu recht sie in den Bereich der Prozeßtechnik einreíhen kann.
In der Auto-, Brücken und Flugzeugproduktion wird geklebt.
Auch der neue Airbus A380 wird zu einem hohen Anteil verklebt.
Hier hat wohl unser Freund offensichtlich den Anschluß vepasst.
Er sollte mal besser etwas anderes als "Neue Post", "goldenes Blatt" oder ähnliches lesen .
 
Völlig richtig, ich auch - sonst hätte ich nicht einen geschweißten Titanrahmen.
Ich wollte jedoch nur richtig stellen, daß auch die Klebetechnologie heute ihren Stellenwert besitzt , und dies ist objektiv beweisbar - man braucht sich nur in der Industrie umzusehen.
Abwertend zu sagen, Putzfrauen und Metzger könnten dies quasi ohne nennenswerte Vorkenntnisse auch leisten, zeugt von Unkenntnis.
 
Wenn man sich aus reinen Schönheitsgesichtspunkten einen Titanrahmen zulegen will, so kann man unbesehen einen dieser US-Schaurahmen kaufen - jedoch sollte man ihn ausschließlich in der Vitrine aufbewahren oder ihn an die Wand hängen als Dekoration.
Vor Jahren hat man in der Tour solche Rahmen getestet - sie sind allesamt innerhalb der Testzyklen gebrochen. Leider habe ich diese Zeitschrift nicht mehr, sonst würde ich hier den Bezug angeben. Mit etwas Zeit kann man jedoch hier etwas finden - das Internet ist groß.

Ohne ein kundiger Materialexperte zu sein, weiß man, daß jede weitere Schweißlage die Molekularstruktur des Metalls und insbesondere Titan - schwächt. Dies ist ein Axiom und nicht diskutierbar.
Wenn der Besitz so eines Rahmens im Hinblick der Nutzungs-Charakteristik ausschließlich zum Fahren verwendet werden soll, so rate ich von solchen Rahmen ab.

Die Klebetechnologie in den Bereich von Anlerntechniken zu stellen, zeugt von einer geradezu schwachsinnigen Einstellung.
Die moderne Klebetechnik ist so hochkomplex und effizient geworden, daß man zu recht sie in den Bereich der Prozeßtechnik einreíhen kann.
In der Auto-, Brücken und Flugzeugproduktion wird geklebt.
Auch der neue Airbus A380 wird zu einem hohen Anteil verklebt.
Hier hat wohl unser Freund offensichtlich den Anschluß vepasst.
Er sollte mal besser etwas anderes als "Neue Post", "goldenes Blatt" oder ähnliches lesen .

falls das auf mich bezogen sein soll - wo stell ich die technischen Vorzüge vom Kleben in Frage?

die Titanalmuffen von Anfang der 90er schauen halt einfach übel aus... wer so blöd ist und sich einen Titanrahmen anschafft tut das u.a. wegen der hübschen Schweissnähte und einer Ästhetik die den Hagans (und dessen Derivate) dieser Welt einfach fremd war und immer noch ist

den Tour Test hab ich auch noch als Papier (irgendwann von '97)- wenns danach geht dürften heute nur noch Cannondales und Treks existieren - noch vor dem Merlin und dem Schmolke sind sämtliche Stahlrahmen gebrochen..
in der Praxis fahren immer noch genug Columbus SLX u.ä. Rahmen rum die 20 Jahre intensive Nutzung gesehen haben

als mündiger Mensch und in einem technischen Beruf mit Praxisbezug tätig stelle ich also wohl eher den EFBE Test in Frage...

die Rahmenbrüche in besagtem Test gingen beim Merlin von den Schaltsockeln für die Rahmenschalthebel aus und beim Schmolke von den geschweissten Einsätzen für die Flaschenhalter - also beides nicht an den Hauptknotenpunkten

was nützt dir der wunderbar haltbar in Muffen geklebte Titanal oder Ti Rahmen wenn er an den Bohrungen für die Flaschenhalter reisst? die statischen Werte für Klebeverbindungen interessieren dann auch nicht mehr...

zeig mir bitte all die gebrochenen Merlin und Moots Rahmen, die es nach deiner Lehre geben müsste, das Internet müsste voll davon sein... so viel zum Thema Theorie und Praxis
 
... auf den Verweiss zum Kunstschmied Siggi Huewel habe ich gewartet ;-) ... unser lieber Freund Henry1305 propagiert diesen Menschen schon des Laengeren, fuer Freunde langer Texte sei wirklich mal auf ebay verwiesen, wo es diese Wunderrahmen ja wirklich gibt (gern auch mal die HP http://siggi-huewel.de/ )

Leider tauchen nirgendwo Berichte von Nutzern auf, dem freudigen Betrachter sei einmal die Befestigung der Cantisockel besonders ans Herz gelegt, auf der Innenseite der Sitzstrebe werden diese angeschraubt, wie wir lesen koennen mit feinsten V2A Stahlschrauben, die Rohre werden aus Japan importiert, vielleicht erfahren wir den Hersteller dieses Wundergeroehrs :-).

Ja ich bin einfaeltig und in einem Ruestungsbetrieb wird mal nebenbei in der Heliumkammer ein Rahmen geschweisst, da gerade Helium drin ist, die Rohre haben sie eh gerade in richtiger Laenge und fertig geschnitten daliegen, natuerlich haben sie auch Richtplaetze und Rahmenlehren da, ach es ist ja alles so einfach, die lockeren Typen in der Ruestungsindustrie sehen das auch ganz easy und lassen ihre Mitarbeiter dann auch mit dem Zeug aus dem Werksgelaende.

Bestimmt ging so etwas an der TU Dortmund (da hatte unser Henry mal eine mail adresse), lieber Henry, ich verdiene meine Broetchen in der freien Wirtschaft, natuerlich sind hier "die geistigen Möglichkeiten" nicht gefragt, deswegen uebersteigt es auch meine Vorstellungskraft das in einem Luftfahrtunternehmen nebenbei privat Rahmen geschweisst werden.

Lieber Henry, wer Dich kennt weiss wo vieles Deines Geschriebenen herkommt, einer Deiner Lieblings-"copy & paste"-Quellen ist der Herr Smolik (www.smolik.de). Das hast Du uns in der Vergangenheit schon bewiesen, warum aber der boese Siggi jetzt V2A Stahl verwendet, wo doch alle wissen das die Dauerschwingfestigkeit und die Belastbarkeit von Edelstahl weit unter der von anderen Hochlegierungen liegt. Da auf Grund der Titanstreben dort definitiv Schwingungen auftreten (rede jetzt mal garnicht was passiert wenn ich bremse)
"Wie intellektuell belastbar ist er denn in seinem Beruf? Muß er hier nicht wenigstens in gewissen Bandbreiten entwicklungsfähig sein?"

Garnicht, deswegen habe ich ja eine Job in der freien Wirtschaft, wenn ich in Paragraphen und Anweisungen denken koennte waere ich woanders.

Lieber Henry, glaube mir das die Leute die sich geschweisstes Titan kaufen vorher informieren, sie wissen was sie kaufen und warum sie soviel Geld auf den Tisch legen. Nein es sind keine Lemminge die dem Tross der Magazine hinterherlaufen und sich freuen das es nun endlich 1k und 3 k und 12k Plaste gibt, endlich die Faserstrukturen ausgekluegelt sind und das Harz jetzt UV-resistent ist ... wir sind auch keine Gewichtsfetischisten, wir sind ganz einfach eine Spezies die Emotionen hat wenn sie liebevoll das Titan streicheln darf, die sich nicht sattsehen kann an kunstvollen Schweissraupen, die damit lebt das die Rahmen prima flexen und Schwingungen absobieren, fuer uns ist Titan einfach ein Hochgefuehl ... wir koennen prima mit all den Nachteilen leben und werden auch in 20 Jahren noch immer Stolz auf den edlen Schimmer sein (Scotch-Brite sei Dank ! )

Also Henry, "Wenn man seinen letzten Punkt im Beitrag liest, kommen einem da schon Bedenken" ... mache Dir keine Sorgen, wir sind Besessene, die mehr Wert auf eine feine Geometrie, super Fahrverhalten und ein zeitloses Rad legen, als sich ueber Gefuegestrukturen und aehnliches Gedanken machen.

Vielleicht machst Du uns eine Freude und machst das wahr was Du schon lange mal angekuendigt hattest, schreibst nicht mehr hier !

(Fuer Freunde an weiteren lustigen Anekdoten sei auf fruehere Beitraege unseres Freundes Henry1305 verwiesen, er kommt nur sporadisch aber dann gewaltig ueber uns herein)

Percy
 
Unser Freund scheint ja richtig böse auf mich zu sein - so ein Agressions-Potential, was er mit seinem Schreiben wohl auf ein niedrigeres Niveau absenken will.
MTB-news als Therapiefunktion für pathologische Fälle ? Scheint so -jedenfalls gibt es viele "Freunde" von ihm, die sich ähnlich selbst therapieren.

Wenn er nicht noch zusätzlich so ein Blödsinn schreiben würde - "Copy&Paste"

Er schein zu verkennen, daß wir alle sozusagen auf den "Schultern von Riesen" stehen und das "Rad nicht noch mal erfinden" .
So gesehen verwenden wir ständig immer "Wissen von anderen Menschen".
Nur wir tun es so, daß wir nicht ständig dieses Wissen als Fußnote angeben - sonst würde ja jede Diskussion nahezu lächerlich wirken.

Vor Jahrzehnten, als ich meine erste Arbeit (Diplomarbeit) schrieb, da habe ich gelernt, diese Fußnoten immer anzugeben.
Die einzige Ausnahmen ist die "Dissertation". Hier muß der neu gebackene Doktor an Stellen, wo er wissenschaftliches Neuland betritt, naturgemäß dieses nicht angeben, weil er dies ja selber erarbeitet hat.
Selbst bei Habilitationsschriften gilt dies nicht.

Aber vielleicht wähnt sich ja unser Freund als "nicht erkannter Nobelpreisträger", der immer und ständig neue Thesen vertreten kann und keine "Copy & Taste-Funktion" benötigt.
Diese nicht erkannten und verkappten Nobelpreisträger, die an ihren Fähigkeiten auch im Brustton der Überzeugung glauben, können zwar in gewissen Bandbreiten logisch denken, haben aber leider keinen großen Bezug zur Realität.
Wenn man diesen Tatbestand einmal im psychologischen Handbuch nachschlägt, findet man das Wort "Paranoia".

Jetzt glaube ich auch, daß hier das Forum als Mittel "mißbraucht" wird.

Der einige Punkt, den ich nunmehr bei ihm aufgreife ist die Empfehlung an mich, nicht mehr hier zu schreiben.

Dies werde ich hiermit tun, egal was nach mir noch geschrieben wird - ein wirklich guter Tipp eines "scheinbar Kranken"
Er tut mir wirklich soo leid!!!!!
 
Jungs, muss denn alles in persöhnlichen Vorwürfen enden?
Dabei ist doch eines sicher: Der steifste Titanrahmen, ist:
Meiner!
One Off Titanium mit 2-Zoll 6/4 Hauptrohren und Tandem-Hinterbau.
Das Teil ist ein Brett.
Und, er ist nicht second-pass geschweißt.

Das beste daran ist, ich wiege 62 Kilo.
 
Lieber Henry,

darf ich erinnern an

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=11765

schon da wurden Deine Beitraege sorgsam behandelt ;-) und wo ist dort Deine Entkraeftung des Plagiatvorwurfes ...

Jetzt weiss ich wenigstens was ich bin, ein nicht erkannter, paranoider Nobelpreistraeger der scheinbar krank ist (klar, bin ja paranoid, hatte ich schon wieder vergessen, also auch noch Alzheimer) ... ich freue mich aber das Du Dich entschieden hast uns nicht mehr zu beehren, wir werden Dir ein Denkmal setzen.

So, jetzt muss ich Schluss machen, mein Waerter holt mich wieder ab, steckt mich in meinen Anzug und ab in die Zelle mit mir ... schade das ich immer nur so wenig Ausgang habe ...

Percy
 
..keine Sorgen, wir sind Besessene, die mehr Wert auf eine feine Geometrie, super Fahrverhalten und ein zeitloses Rad legen, als sich ueber Gefuegestrukturen und aehnliches Gedanken machen.

amen!

@Raze
ich denke, es ist eine fast nicht lösbare aufgabe, unter den wirklich schönen klassikern etwas adäquates für einen 0,1t zu finden. soweit man das rational überhaupt begründen kann, sind die ti ja nicht ins programm genommen worden, um steifigkeitsanforderungen eines 0,1t gerecht zu werden, sondern im gegenteil, um in sachen leichtbau weiter vorzudringen - titaneuphorie mal beiseite gelassen.
anständig verarbeitet hält das dann immer noch - steif ist aber was anderes.

a meinem bon-ti vermisse ich in sachen steifigkeit nix, bringe aber auch ein drittel weniger auf die waage ...

materialauswahl ist in sachen konifizierung, wandstärke, durchmesser, formen ja heute durchaus gegeben:
http://www.titaniumsports.com/tubing.html
http://www.titaniumsports.com/shape.html

meine meinung: wer mit dem material wirklich umgehen kann, sollte dich heute weit glücklicher machen, als du mit dem steifsten klassiker je werden kannst.

ich werf mal noch O.M.T. in die runde. sehr klassische formen, feinste nähte und wahrlich preis-wert.

dirk
 
Hallo Kette,

wenn mein Beitrag Dich zum schmunzeln gebracht haben sollte, dann herzlichen Glückwunsch! Nicht jeder muss auf Massen-Alu stehen.

Immerhin, der One-Off ist klassisch (1993 oder 94 muss mal nachsehen, wann ich ihn bestellt habe; von Mike Augspurger, einem Mitbegünder von Merlin geschweißt), aus Titan und absolut steif. Also, das Thema voll getroffen, oder?
 
@DerAlex

glaube nicht das Du gemeint warst, ich fand andere Beitraege viel schoener, bei Titan ist es glaube ich nicht angebracht zu schmunzeln, da kann man nur freudig laecheln ...

Percy
 
Wenn Fahrradfahren emotionssache ist, dann spielen nackte Zahlen und Werte nur eine untergeordnete Rolle.

Mache auch schon eine weile rum wegen Titan-Renner. Bin schon alle gängigen Materialien gefahren ausser - > Titan.

Werde demnächst mal an den Bodensee pilgern und mir die NEVI-Teile anschauen, die hier noch keiner auf der Liste hatte. Hat da schon jemand Erfahrung?

Übrigens: ich mag keine bocksteifen Bikes. Flexen gehört zum lebendigen biken.

www.nevi-titanio.com
 
... auf den Verweiss zum Kunstschmied Siggi Huewel habe ich gewartet ;-) ... unser lieber Freund Henry1305 propagiert diesen Menschen schon des Laengeren, fuer Freunde langer Texte sei wirklich mal auf ebay verwiesen, wo es diese Wunderrahmen ja wirklich gibt (gern auch mal die HP http://siggi-huewel.de/ )

Leider tauchen nirgendwo Berichte von Nutzern auf, dem freudigen Betrachter sei einmal die Befestigung der Cantisockel besonders ans Herz gelegt, auf der Innenseite der Sitzstrebe werden diese angeschraubt, wie wir lesen koennen mit feinsten V2A Stahlschrauben, die Rohre werden aus Japan importiert, vielleicht erfahren wir den Hersteller dieses Wundergeroehrs :-).

Ja ich bin einfaeltig und in einem Ruestungsbetrieb wird mal nebenbei in der Heliumkammer ein Rahmen geschweisst, da gerade Helium drin ist, die Rohre haben sie eh gerade in richtiger Laenge und fertig geschnitten daliegen, natuerlich haben sie auch Richtplaetze und Rahmenlehren da, ach es ist ja alles so einfach, die lockeren Typen in der Ruestungsindustrie sehen das auch ganz easy und lassen ihre Mitarbeiter dann auch mit dem Zeug aus dem Werksgelaende.

Bestimmt ging so etwas an der TU Dortmund (da hatte unser Henry mal eine mail adresse), lieber Henry, ich verdiene meine Broetchen in der freien Wirtschaft, natuerlich sind hier "die geistigen Möglichkeiten" nicht gefragt, deswegen uebersteigt es auch meine Vorstellungskraft das in einem Luftfahrtunternehmen nebenbei privat Rahmen geschweisst werden.

Lieber Henry, wer Dich kennt weiss wo vieles Deines Geschriebenen herkommt, einer Deiner Lieblings-"copy & paste"-Quellen ist der Herr Smolik (www.smolik.de). Das hast Du uns in der Vergangenheit schon bewiesen, warum aber der boese Siggi jetzt V2A Stahl verwendet, wo doch alle wissen das die Dauerschwingfestigkeit und die Belastbarkeit von Edelstahl weit unter der von anderen Hochlegierungen liegt. Da auf Grund der Titanstreben dort definitiv Schwingungen auftreten (rede jetzt mal garnicht was passiert wenn ich bremse)
"Wie intellektuell belastbar ist er denn in seinem Beruf? Muß er hier nicht wenigstens in gewissen Bandbreiten entwicklungsfähig sein?"

Garnicht, deswegen habe ich ja eine Job in der freien Wirtschaft, wenn ich in Paragraphen und Anweisungen denken koennte waere ich woanders.

Lieber Henry, glaube mir das die Leute die sich geschweisstes Titan kaufen vorher informieren, sie wissen was sie kaufen und warum sie soviel Geld auf den Tisch legen. Nein es sind keine Lemminge die dem Tross der Magazine hinterherlaufen und sich freuen das es nun endlich 1k und 3 k und 12k Plaste gibt, endlich die Faserstrukturen ausgekluegelt sind und das Harz jetzt UV-resistent ist ... wir sind auch keine Gewichtsfetischisten, wir sind ganz einfach eine Spezies die Emotionen hat wenn sie liebevoll das Titan streicheln darf, die sich nicht sattsehen kann an kunstvollen Schweissraupen, die damit lebt das die Rahmen prima flexen und Schwingungen absobieren, fuer uns ist Titan einfach ein Hochgefuehl ... wir koennen prima mit all den Nachteilen leben und werden auch in 20 Jahren noch immer Stolz auf den edlen Schimmer sein (Scotch-Brite sei Dank ! )

Also Henry, "Wenn man seinen letzten Punkt im Beitrag liest, kommen einem da schon Bedenken" ... mache Dir keine Sorgen, wir sind Besessene, die mehr Wert auf eine feine Geometrie, super Fahrverhalten und ein zeitloses Rad legen, als sich ueber Gefuegestrukturen und aehnliches Gedanken machen.

Vielleicht machst Du uns eine Freude und machst das wahr was Du schon lange mal angekuendigt hattest, schreibst nicht mehr hier !

(Fuer Freunde an weiteren lustigen Anekdoten sei auf fruehere Beitraege unseres Freundes Henry1305 verwiesen, er kommt nur sporadisch aber dann gewaltig ueber uns herein)

Percy

Sorry,Henry hat schon recht!
Grundsätzlich muß jeder Hersteller mit gleicher Betrachtung auf Qualität und Funktion etc. bewertet werden.Auch teuerste Moots oder Seven Rahmen etc. ...

Du scheinst in Sachen Technik nicht so auf einen hohen Niveou zu sein wie Henry.......

Und ob du in 20 Jahren immer noch dein Titanrahmen "streicheln" willst,muß du an Gefügestrukturen,Wöhler Kurven etc. schon denken.

Allerdings spielt natürlich auch die Emotion eine Rolle.



apropos Verstand...

Titanal ist ja nix andres wie eine schnöde hochfeste Alulegierung mit schniekem Titel, wie bei den anderen hochfesten Al-Legierungen sind dann halt auch die Korrosionseigenschaften nur mässig

wieso soll ich für eine vermeintlich bessere Fügemethode eine der herausragendsten Eigenschaften von Titan aufgeben? das versteh ich nicht...

Es ging hier nicht um Titanal.Ich wußte nur das henry damit experimentiert bzw. der Fachmann in Sachen Titanal ist.

Ein gut geklebter Titanrahmen ist technisch schon besser als ein geschweisster Rahmen.Das kann man sich doch schon denken.....
Eine Verschweißung stellt immer eine Schwächung des Material da.
Ob das in jedem Fall in Rahmenbruch endet,will ich aber auch nicht behaupten.
 
Hallo,

welches nette Forum-Mitglied hat mir den TSCHISCHAN von Henry vor der Nase weggeschnappt? :)

Viele Grüsse raze
 
Hallo,

ich hatte in der Zwischenzeit den oben beschriebenen XIZANG Replika/ Fake Rahmen in der Hand, da der ursprüngliche Käufer abgesprungen war.

Mein Eindruck und meine Meinung:

Der Rahmen ist in jeder Hinsicht extrem gemacht. Er wurde zum Fahren ohne Gnade und Rücksicht auf das Material und/oder für schwere Menschen produziert. Er hat dick dimensionierte Rohre, die perfekt miteinander verschweist sind. Der Rahmen wird keine Dellen durch Steinschläge und Stürze bekommen, höchstens Kratzer. Der Rahmen hat zwar die GT Form, ist aber doch durch sein steiler abfallendes Oberrohr, die anderen Ausfallenden, und vor allem die aufgeschweiste Platte (ähnlich wie beim Zaskar) leicht von einem XIZANG zu unterscheiden. Er hat auch wie beschrieben nicht die GT Prägung auf dem Abschlußblech am Oberrohr. Das braucht der Rahmen auch nicht. Ich denke nicht, daß die Hersteller eine XIZANG Kopie machen wollten, sondern nur diese sehr stabile Form der GT`s verwendet haben, um mit sehr guter Handarbeit einen Rahmen fürs Leben zu machen. Hätte man einen leichteren Rahmen mit konifizierten Rohren gemacht, der dann sicher nicht so steif und stabil ist, um gewichtstechnisch konkurrenzfähig zu bleiben, dann wäre das meiner Ansicht nach dann ein schlecht nachgemachtes Xizang geworden.

Der Rahmen wiegt ca. 250-300g mehr gegenüber einem Leichtbaurahmen. Wer dies mit seinen 175- 185 cm und seinen über 85kg auch noch auf sich nehmen kann und einen Rahmen zum Fahren und nicht für Sonntagsausflüge sucht, für den könnte der Rahmen genau das Richtige sein. Der Rahmen ist nicht für Leute gemacht, die dann einen XIZANG Aufkleber draufpappen. Diese Leute brauchen einen Originalen, sonst finde ich es peinlich.

Ach ja, der Rahmen ist roh, das heißt, er muss noch geschliffen, poliert oder glasperlengestrahlt werden. Deswegen ist der Rahmen wohl auch so preiswert. Beim Schleifen muss noch eine Menge Zeit und Arbeit investiert werden, eine FLEX Schleif-Boa vom Schlosser erleichtert das Ganze ungemein.

Mir war der Rahmen mit meinen 188cm definitiv zu klein, obwohl ich sonst nur sehr kleine Rahmen, z.B. das "Scale" in L fahre und die älteren Rahmen vom Oberrohr länger gebaut sind. Ich habe mit einem langem Vorbau, einer gekröpfter Sattelstütze und 180er Kurbeln alles probiert; keine Chance auf eine annähernd optimale Sitzposition. Wäre der Rahmen größer, hätte ich ihn sofort behalten. Die Rahmen gab es meines Wissen nur in einer Größe.

Wenn einer von Euch einen größeren Rahmen sein Eigen nennt oder jemand kennt, der einen besitzt, wäre es klasse, wenn er sich bei mir melden würde.

So oder so geht die Suche nach meinem Titanrahmen weiter, eine Maßanfertigung ist sicher die beste Alternative.

Viele Grüsse raze
 
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