Die Stunde der Wahrheit

Danke, damit hast du nun meine Frage beantwortet. Bleibt dann nur noch eure Frage bezüglich der Stromaufnahme ... Die kann natürlich nur von Lupine selbst beantwortet werden ...
 
Unterschied, die Tesla verbrät 50% mehr Leistung oder hätte anders herum 50% weniger Akkulaufzeit.
Sie hat aber eben nicht weniger Akkulaufzeit. Sie kommt bei voller Leistung auf 3 Stunden und nicht auf 1,5 Stunden ... Und jetzt?

Ich glaube, Du hast hier etwas nicht verstanden:
Bei GLEICHER Akkukapazität würde die Tesla deutlich kürzer laufen, als die DX. Das die Tesla mit größerem und schwererem Akku (den man bei der DX leicht nachrüsten könnte) die 3 Stunden erreicht, ist dann kein Kunststück. Mit dem größeren Akku der Tesla würde die DX dann eben 4 Stunden oder länger laufen :eek:


Edit:
messias war schneller...
 
Meine Messung des Tesla Akkus ergab etwa 4,8 Ah, sagen wir mal bei einem nagelneuen Akku 5 Ah. Die Lampe zieht bei 8V 1,9A, bei 6V sind es 2,2A (gerade eben noch mal gemessen, die aufgenommene Leistung sinkt mit kleinerer Spannung etwas, der Test-Akku war aber bis oben voll). Das macht rechnerisch gut 2,5 Stunden Laufleistung auf dauervollgas. Wird die Lampe warm, sinkt aus oben genannten Gründen (Kennlinie der LED) auch die aufgenommene Leistung etwas ab. Somit sind 3 Stunden durchaus drin.

Die sinkende Leistungsaufnahme der Tesla bei kleinen Spannungen hat mich im hinblick auf die Elektronik ein klein wenig stutzig gemacht. Das riecht mir nach falsch dimensionierter Drossel im Tiefsetzsteller. Ist dem so, so sättigt diese bei hohen differenzspannungen (sprich hoher Akkuspannung) und die Verluste steigen stark an...

Gruß
Thomas
 
hallo siam,

irgendwas läuft da schief.
die tesla zieht bei 8V ca. 1,5A.
das ergibt dann eine leistung von ca. 12W.
kannst du mir die tesla zuschicken, da ist was faul.

lg
calle
 
Das ist nicht meine Tesla, sondern die von bikeaholic!

Ein Hinweis jedoch noch: Ich wollte zum Messen der Leistungsaufnahme über der Spannung die Tesla mit einem Labornetzteil versorgen (längsgeregeltes Labornetzgerät von Zentro-Elektrik) und bekam erst einen Schock: Die zog in der Tat nur 1,5A, die Tesla machte aber auch regelgeräusche! Gleiches Equipment (Kalibriertes Fluke 289 zur Strommessung und Fluke 179 zur Spannungsmessung), aber ein Bleiakkustack (also 2V-Schritte) zur Versorgung, plötzlich eine ruhige Lampe und 1,9A bei 8V (7,96V).

@TD: Wenn Du die Tesla noch hast, bitte unbedingt testen!!!

Gruß
Thomas

kurz noch ein edit hierzu: Die Mesungen können daraus resultieren, das die Stromaufnahme der Tesla durch den besagten Effekt der zu kleinen Drossel und/oder auch durch nicht hinreichende Siebung der Versorgung einen starken HF-Rippel mit sehr hoher Amplitude hat. Genau das würde dann dem Netzteil zu schaffen machen und die Spannung hat auch einen Rippel mit entsprechenden Folgen für die Elktronik. Denn bei schwankender Versorgungsspannung regelt die Tesla die Leiestung nur sehr langsam nach!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Messung des Tesla Akkus ergab etwa 4,8 Ah, sagen wir mal bei einem nagelneuen Akku 5 Ah. Die Lampe zieht bei 8V 1,9A, bei 6V sind es 2,2A (gerade eben noch mal gemessen, die aufgenommene Leistung sinkt mit kleinerer Spannung etwas, der Test-Akku war aber bis oben voll). Das macht rechnerisch gut 2,5 Stunden Laufleistung auf dauervollgas. Wird die Lampe warm, sinkt aus oben genannten Gründen (Kennlinie der LED) auch die aufgenommene Leistung etwas ab. Somit sind 3 Stunden durchaus drin.

Die sinkende Leistungsaufnahme der Tesla bei kleinen Spannungen hat mich im hinblick auf die Elektronik ein klein wenig stutzig gemacht. Das riecht mir nach falsch dimensionierter Drossel im Tiefsetzsteller. Ist dem so, so sättigt diese bei hohen differenzspannungen (sprich hoher Akkuspannung) und die Verluste steigen stark an...

Gruß
Thomas

Hast Du da die Kapazität meines Tesla Akkus (Camcorder Akku) gemessen?
Oder die der anderen Tesla ?:confused:
 
Was heißt das jetzt für die Testergebnisse genau? Sind die so nun leicht verfälscht weil die Tesla mehr Watt gezogen hat als üblich? Dann müßte der Test wiederholt werden?

Habt ihr die Lampe auch mit original Akku gegen getestet welche Lumen dann erreicht werden? Oder nur mit Stromnetzgeräten getestet? Ich kann keine Geräusche erkennen wenn die Lampe am Akku betrieben wird.

Nachtrag: Wie viel Kapazität hat denn der Tesla akku eigentlich? Was sagen mir die Werte? Wie kann ich eigentlich die Kapazität beider Akkus vergleichen? Sprich welcher Akku hat wie viel mehr Kapazität?

DX: Battery Configurations: Powered by a separate rechargeable battery pack (4 x 18650 lithium batteries inside) Voltage Input: 8.4V max
Tesla: 5.0 Ah Li-Ionen Rahmenakku
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fanboytum nervt. Gewaltig!
Ich bin kein Fanboy ich möchte beide Lampen eben halt vergleichen auch wenn die Tesla dabei schlechter abschneiden sollte ... wie gesagt in der Praxis geben sich die Lampen wahrscheinlich eh nicht viel ... Genauso könnte ich auch behaupten die "Geiz ist geil" Mentalität nervt eben auch Gewaltig!
 
So, zunächst einmal: Ich habe das Geheimnis der divergierenden Leistungsaufnahme gelüftet. Und unser Wert ist der Richtige (15W bei 8V). Zu diesem Zweck habe ich mir die Stromaufnahme der Tesla über einen Shunt am Oszilloskop rein qualitativ angeschaut. Ergebnis: Ein deutlich ins positive verschobener (aber auch noch fast 1 A ins negative, also in den Akku zurück - kein Wunder das mein Netzteil zickte) fast perfekter Sinus mit rund 20 kHz und über 4 A Amplitude. Nun, ich habe wie gesagt mit einem Fluke 289 gemessen, und für knapp 500 Euro bekommt man bei Fluke auch ein Multimeter, welches bis 100 kHz (Echteffektiv-Bandbreite 100 kHz) misst. Als ich mal ein einfaches Fluke (179er, bis 1 kHz spezifiziert) drangehängt habe, schwuppsdiwupps nur noch 1,3 A statt 1,9 A auf dem Display! Also, wer bei der Tesla die Stromaufnahme mit einem "normalen" Multimeter mißt mißt Mist. Die Akkuspannung ist natürlich konstant, der macht das nichts. Von daher können die Spannungsmessungen ruhig mit einem standard-Multimeter passieren.

Uiuiuiui, da ist in der Entwicklung aber einiges schiefgelaufen würde ich sagen...
 
Mancher hier hat wahrscheinlich erwartet daß der Chinakram bei der Messung gewaltig abkackt.
Aber man sollte doch jetzt einfach mal die Ergebnisse aktzeptieren wie sie eben sind.
 


Soo, habe nochmal eine kleine Messung gemacht. Es gibt eine Regelung in der Tesla (habe ich im übrigen nie bezweifelt) und sie funktioniert sahnig geschmeidig. Den Zwischenwert in der Tabelle habe ich nur mal noch aufgenommen. Am Compi habe ich es sekundengenau und man sieht wie gleichmäßig für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar gedimmt wird. Das ist wirklich gut gemacht.
Der Kritikpunkt bleibt: Woher kommen die 50% mehr Leistung für das gleiche Licht???

Noch ein paar Anmerkungen: Die Leistung ist nicht direkt aus den Spannungs- und Strom-werten errechnet (die haben noch eine Stelle mehr hinterm Komma) sondern intern im Gerät multipliziert ebenfalls mit 4 gültigen Stellen. Daher teilweise komische Werte.
Die elektronische Dimmung setzt erst bei über 300s ein. Alles davor ist Wirkungsgradverlust und Leistungsabsenkung aufgrund von hoher Die Temperatur und gleichzeitig abnehmender Vorwärtsspannung der LEDs.

Gruß td
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es auf den Punkt zu bringen !
Und das Ergebniss ärgert mich wirklich maßlos.
Hier können wir uns alle nur schämen für diese deutsche Ingenieursleistung.
Ohmsches Gesetz, Wirkungsgrad mit L/W, Produktpflege, Überblick, einiges wurde hier n.m.A. krass verpennt.
Und zwar von Anfang an, denn bereits vor 40 Jahren wäre der Wirkungsgrad ähnlich heute möglich gewesen.
Lediglich nicht so klein.

Bastelwastel zuhause bekommt das mit billig zusammen geworfenem Chinamüll für 50€ ähnlich hin.

Punkt.


Ich stelle mich hiermit kostenlos zur Verfügung.
Solche Produkte vor Serien Produktion auf solch grundsätzliche Problematiken zu testen und zu vermessen.
Für einen schnell Test ob wenigstens alles im üblichen Rahmen schlüssig ist benötige ich 5 Minuten.
Das so ein Ergebniss zur Veröffentlichung kommt kann überhaupt garnicht sein.
Und hätte in meinem Betrieb personelle Konsequenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind reichlich harte Äußerungen, wenn man bedenkt, dass die Basis dafür nur die Messung von drei Leuchten ist.
Versteh mich nicht falsch, die Ergebnisse dieser Testreihe lassen die Tesla von der Effizienz jetzt nicht gerade gut dastehen, aber man sollte trotzdem vorsichtig mit derartigen (potenziell justiziablen?) Äußerungen sein.
 
Von gewissen Äußerungen hier will ich mich auch ganz klar distanzieren, da ich lediglich die Fakten darstellen will. Aufgrund der erkannten Problematik halte ich die getesteten Lampen jedoch nicht für zwei rein zufällige Ausreißer sondern vermute einen Konstruktionsfehler in der Elektronik und/oder eventuell einen ineffizienten Reflektor. Um dies rauzufinden müßte ich jedoch die Tesla zerlegen, was nicht geht, da diese nicht mir gehört. Zudem muß ich ja nicht die ganze Arbeit machen, die eigentlich andere, die auch dafür bezahlt werden, hätten viel früher erledigen sollen...

Gruß
Thomas
 
@Lioracer: Sehe ich ähnlich wie messias. Es geht nicht um gut/böse, sondern um rein wissenschaftliches Interesse und darum Kunden unabhängige Tests anzubieten. Leider (und das meine ich ernst) hat Lupine in diesem Fall eine ziemliche Klatsche bekommen. Das ist aber nicht das Ziel dieser Messungen und daher finde ich auch jede zu krasse Wertung nicht in Ordnung.

Um was Positives zu sagen. Die Verarbeitung der Tesla ist um Welten besser. Das fängt bei Kleinigkeiten an, wie dem sauber geformten Drückgummi auf dem Taster und hört bei absolut akuraten Spaltmaßen am Lenkerhalter auf. Das kann die DX-Lampe einfach nicht bieten.

Den Elektronikbubu sollte Lupine aber schleunig nachbessern. Da kann man nichts deuteln.

Gruß td
 
Ich bin als (relativ frischer) Lupine Kunde ehrlich gesagt schon sehr enttäuscht. Wer Premium verspricht und sich auch bezahlen läßt, soll bitte auch Premium abliefern und zwar in jeder Hinsicht.

Vielen Dank jedenfalls an Siam und Traildesaster. Ich finde es fantastisch, wie ihr euch da reinhängt. :daumen:
 
Das stimmt in der Tat wenn es so sein sollte mit den 50%. Dann ist dies wirklich ein großer Kritikpunkt an dem Lupine ansetzen sollte und schleunigst Verbesserungen vorantreiben.

Jedoch Leute was ich immer noch nicht verstehe ist einfach diese Tatsache:

Noch kurz ein Nachtrag zu den Daten des "Originals":

Der Akku hat 4,8 Ah (sehr neuer Akku), also etwas besser als der DX-Akku mit 4,4 Ah

Wenn beide Akkus eine ähnliche Kapazität haben ... warum um gottes willen leuchtet die Tesla bei mir 3 Stunden und nicht 1,5 Stunden?
 
Wenn beide Akkus eine ähnliche Kapazität haben ... warum um gottes willen leuchtet die Tesla bei mir 3 Stunden und nicht 1,5 Stunden?

5 Ah bei 1,9A macht auch eine Laufzeit von fast 3 Stunden, wo ist das Problem? Wie kommst Du überhaupt auf 1,5 Stunden?? 50% Mehr Leistung würde bei gleicher Kapazität 2 Stunden bedeuten, bei etwas mehr eben 2,5 Stunden.

Ich vermute die DX läuft auch etwas länger als 3 Stunden oder ich habe nur ein besonders gutes Akku-Exemplar erwischt.

Gruß
Thomas
 
Wenn beide Akkus eine ähnliche Kapazität haben ... warum um gottes willen leuchtet die Tesla bei mir 3 Stunden und nicht 1,5 Stunden?

Hier wäre jetzt interessant, ob die Lupine auch mit dem Akku eine derartige Erwärmung zeigt, wie mit dem Labornetzteil (die 50% mehr an Leistungsaufnahme müssen ja in Wärme umgewandelt werden, wenn vorne nicht mehr Licht rauskommt).

Wenn nein, dann hat die Lupine ein Problem mit Netzteilen.

Wenn ja, dann ist wahrscheinlich die Verlustleistung doch erheblich.

@Siam: Hast du hier Erfahrungswerte?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, zunächst einmal: Ich habe das Geheimnis der divergierenden Leistungsaufnahme gelüftet. Und unser Wert ist der Richtige (15W bei 8V). Zu diesem Zweck habe ich mir die Stromaufnahme der Tesla über einen Shunt am Oszilloskop rein qualitativ angeschaut. Ergebnis: Ein deutlich ins positive verschobener (aber auch noch fast 1 A ins negative, also in den Akku zurück - kein Wunder das mein Netzteil zickte) fast perfekter Sinus mit rund 20 kHz und über 4 A Amplitude. Nun, ich habe wie gesagt mit einem Fluke 289 gemessen, und für knapp 500 Euro bekommt man bei Fluke auch ein Multimeter, welches bis 100 kHz (Echteffektiv-Bandbreite 100 kHz) misst. Als ich mal ein einfaches Fluke (179er, bis 1 kHz spezifiziert) drangehängt habe, schwuppsdiwupps nur noch 1,3 A statt 1,9 A auf dem Display! Also, wer bei der Tesla die Stromaufnahme mit einem "normalen" Multimeter mißt mißt Mist. Die Akkuspannung ist natürlich konstant, der macht das nichts. Von daher können die Spannungsmessungen ruhig mit einem standard-Multimeter passieren.

Uiuiuiui, da ist in der Entwicklung aber einiges schiefgelaufen würde ich sagen...

Bist du sicher, dass du hier nicht auch Mist misst?
Denn weder ist die Tesla eine ohmsche Last, noch der Akku eine Wechselspannungsquelle. Du schreibst ja selber, dass die Spannung konstant ist und dann gilt doch für die Leistung:
P(t) = U(t) * I(t) = U * I(t)
und
Mittelwert (P(t)) = Mittelwert (U*I(t)) = U * Mittelwert (I(t))

also arithmetisches Mittel und nicht Echt-Effektivwert!
Schließlich geht hier der Strom nur linear in die Leistung ein und nicht quadratisch.

Edit:
Übrigens, wenn da tatsächlich sogar negativer Strom fließt, also in den Akku zurück, dann ist das bei positiver (Akku)spannung auch negative Leistung. Bei einer Echt-Effektiv-Messung wird das aber auch positiv:
I_eff = Wurzel(Mittelwert(I^2(t)))
oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Ah bei 1,9A macht auch eine Laufzeit von fast 3 Stunden, wo ist das Problem?

Ach ja da fällt mir auf: Fast 3 Stunden sind aber nicht 3 Stunden. Und ich komme mit meinem neuen 5 Ah Akku definitiv kurz über die 3 Stunden drüber...
Dabei geht der Akku von 7,8 Volt auf ca. 7,2 oder 7,0 Volt runter bis ich nachlade (Voltinfo gemessen mit dem Tesla Kopf) ... ich mach ihn nicht mal ganz leer ... vielleicht täusche ich mich da aber auch.

Nachtrag: Tesla 4 Set hat ja nur einen 4,5 Ah Akku und selbst da soll die Lampe auf 3 Stunden kommen was erklären würde warum ich über die 3 Stunden komme ... allerdings wie geht das wenn die Lampe ja 1,9 Ah ziehen soll? Die Kapazität bei der Tesla 4 ist ja annähernd gleich mit der DX ... was bedeuten würde das sich lauter Kunden über zu geringe Laufzeit der Tesla 4 beschweren müßten?

Also die Wärme ist eindeutig da nach 5 Minuten. Der Kopf ist zu heiß um ihn länger als 1-2 Sekunden anzufassen bei Wohnzimmertemperatur.
 
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