BikeBergsteigen

[...]
Das, was von einigen hier zum Ausdruck gebracht wurde war eindeutig Arroganz ggü. fahrtechnisch weniger versierten und Ignoranz ggü. dem Umstand, dass viele eben nicht in der glücklichen Lage sind beliebige Trails zu beliebigen Zeiten fahren zu können.[...]

Es ist aber zum Teil auch ne Frage des eigenen Egos wie man damit umgeht eine Stelle nicht (sicher) fahren zu können.

Ich mein man kann sich ja auch durchaus denken. "Das könnte ich jetzt zwar runterfahren, aber es klappt bei meiner Fahrtechnik nur mit blockierten Rädern, also lasse ich es halt.". Oder halt die verlockende Linie neben der Schlüsselstelle eben nicht fahren weil man nur Furchen hinterlassen würde sondern halt runtertragen...
Meiner Meinung nach ist das nicht davon abhängig wie oft man in die Berge kommt oder nicht. Nur weil man seltener in den Bergen ist hat man ja nicht das Recht auf "Nach mir die Sintflut". Die Fahrtechnik kommt mit der Routine. Wenn man nicht die Möglichkeit/Zeit hat täglich in den Bergen zu fahren, darf man auch nicht an sich selbst die ansprüche Stellen fahrtechnisch so schnell zu wachsen wie jemand der täglich trainieren kann.

Ich denke diesbzgl. kann niemand den ersten Stein werfen weil jeder schonmal in irgendeiner Form gewütet hat, aber es ist doch gut wenn das Thema immer mal wieder hochkommt. Eine gewisse Sensibilisierung muss halt da sein.

Über (vermeintlich / offensichtlich) arroganten Formulierungen kann man doch auch einfach drüberstehen / sie überlesen.

grüße,
Jan
 
Ich beglückwünsche alle Fahrtechnikgötter, die angstfrei und mit Freerider unter'm Hintern auf die Welt gekommen sind. :rolleyes:
Das rücksichtslose Verhalten zu verurteilen ist eine Sache, jemandem sein Mangel an Fahrtechnik zum Vorwurf zu machen find ich reichlich arrogant.

Wohl kaum einer wird als fahrtechnikgott geboren... aber z.b. Hinterradversetzen kann man überall trainieren und für den rest gibt es bikeparks. Wenn man keine Fahrtechnischen Grundlagen beherrscht, dann sollte man sich von solchen Trails fernahlten und weder sich noch andere gefährden.

Die Leistung anderer zu kritisieren finde ich in diesem Kontext in keinster Weise arrogant sondern durchaus angebracht.
 
aber es hat eben jeder mal angefangen mit dem sport

Richtig, ich denke wir reden schon von der selben Sache.

Und mit meiner Unterscheidung ist das Thema ja auch nicht erschöpfend beschrieben. Ich wollte damit eigendlich einfach gute wie schlechte Fahrer ein wenig dazu bringen, mehr nachzudenken. Anfänger dürfen irgendwann mal ihre meterlangen"boar_wie_geil_ist_das_denn_und_wie_komm_ich_wieder_runter*"-Bremsspuren lassen und manche Könner müssen halt lernen, ihr Ego nicht auf Kosten anderer zu pflegen.



*erregungsmäßig, nicht geländemäßig



Arroganz ggü. fahrtechnisch weniger versierten

... Oder halt die verlockende Linie neben der Schlüsselstelle eben nicht fahren weil man nur Furchen hinterlassen würde sondern halt runtertragen...

von meiner Seite: 2 x "ja"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leistung anderer zu kritisieren

Die fahren ja echt mal beschissen...

Also ich kann Kritik von Spott abgrenzen.

Die Berge sind für alle da.
Auch für schlechte Biker. Auch für schlechte Wanderer.
Darf doch wohl jeder für sich selbst entscheiden, wieviel (abwärts) tragen / schieben für ihn noch ok ist oder wo man mal was riskiert und probiert. Natürlich muß man immer darauf achten keine anderen Berggäste zu gefährden.
Diese 'bleib gefälligst von meinen Trails fern, solang Du nicht sauber S4 fahren kannst'-Einstellung darfst aber gern für Dich behalten.
 
... Wenn man keine Fahrtechnischen Grundlagen beherrscht, dann sollte man sich von solchen Trails fernahlten und weder sich noch andere gefährden.

auch hier wieder:

jaaain,
ich behaupte jetzt einfach mal von mir, das ich [Edit: streiche: "kein schlechter Fahrer"; ersetze durch:] "ein achsamer" bin - aber:
wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin und etwas nachdenke, dann fallen mir sehr wohl Situationen ein, bei denen ich mich nicht mit Ruhm bekleckert habe; sei es zu schnell an Wanderern am Aletsch vorbei, sei es in der Landezone im bikepark rumgestanden zu haben.

Und dann steh ich nämlich vor dem Problem, einerseits sehr wohl zu wissen, das ich kein Heiliger oder Unfehlbar bin und andererseits Situationen zu erleben, bei denen ich trotzdem das Bedürfnis habe, andere zu kritisieren. Aber wenn ich ersteres im Kopf behalte, dann formuliere ich meine Kritik vielleicht anders.


Mir erscheint es hier nicht zielführend, wenn man isoliert darüber diskutiert, ob und wann wer und wie zu kritisieren ist. Viel spannender finde ich die Frage, wieviel Widerspruch jeder selbst bei sich entdeckt und wie er damit umgeht.

Edit:
Die Berge sind für alle da.
meine home trails liegen ja im Mittelgbirge und da haben wir z.B. auch viele "nordic walker". Am Umgang mit diesen Menschen kann man sehr schön beobachten, wie weit es mit der Toleranz in der eigenen Gruppe her ist. Dieselben, die sich eben noch über die "Stockenten" lustig machen, verlangen 5 min später nach Toleranz gegenüber den Bikern auf den Trails. Um weitere 10 min später mit ihren Bikes, Protektoren und Rucksäcken den Eingang zur Wandererkneipe (ja, die mit dem guten selbstgemachten Kuchen) zu blockieren.

Noch einmal: wieviel Widerspruch entdeckts Du in Deinem eigenen Kopf und wie gehst Du damit um?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde solche Aussagen über das Fahrkönnen auch recht dämlich. Jeder so wie er kann.
Das jetzt jemand aber absteigt weil er keine Furchen hinterlassen möchte können wir aber gerne in das Reich der Märchen abschieben, denke da geht es wohl eher um die eigenen Knochen was aber auch völlig verständlich ist. Genauso gut kann man gleich mal fragen wer nicht auch mal gerne auf einem freien Trail Gas gibt, die Hinterradversetzerei ist ja nur ein kleiner Part des ganzen. Da soll mir keiner erzählen das er da nicht auch mal mit einem dicken Grinsen im Gesicht gedriftet ist. (Drift ist nicht gleich HR blockieren, das geht auch ohne)

Zurückdrängen lassen? Nein, ich würde das als ausweichen bezeichnen weil ich einen schönen Trail fahren möchte ohne alle 10 Meter anhalten zu müssen weil jemand in meinem Weg herumspringt. Also meide ich Wanderautobahnen und Touristengegenden zu Stosszeiten, hauptsächlich nicht um Konflikte zu vermeiden sondern weil ich egositisch bin und den Trail nicht teilen möchte. Das Konflikte vermeiden ist da eigentlich nur ein netter Nebeneffekt und die anderen Bergsportler die man dort im "Abseits" trifft sind zu 99% locker drauf, wobei ich sagen muss das ich in den seltensten Fällen Probleme mit Wanderern, egal wo, hatte. Ich glaube da haben einige ein altes "Feindbild" im Kopf.

Jede Gruppierung hat ihr Recht auf Idioten und jede Gruppierung macht davon gleichermassen gebrauch.
 
@ Ingo: so wäre es wünschenswert :daumen: und wer Holger kennt, weiß das er immer ein lächeln + einen lockeren Spruch drauf hat und bestimmt keine Wanderer über den Haufen fährt. Und wie Du schreibst,
grad in Italien gehen die Wanderer viel lockerer mit so einer Situation um, als hier die Leute im Forum die sich gegenseitig anprangern



Wenn das so ist, warum werden auch in Italien immer mehr Wanderwege für Biker gesperrt (z.B. Goldseetrail)???
 
Dank dieser lockeren Sprücheklopfer, die gegen Geld, mit einer überforderten Truppe, zu unpassender Zeit, an der falschen Stelle sind.
 
Soviel zum Thema: gib mir mal einen GPS Track von deiner Tour. ;)

DolomitiFreereide Di Treppenmp4

Oh mann! Habe noch nie auf einer meiner MTB-Touren so viele Wanderer auf einem Haufen gesehen. Da hat jemand seine "Freeride"-Route wirklich sehr schlau ausgewählt.

Das Fahrkönnen will ich gar nicht beurteilen, weil man bei der Kameraführung gar nicht erkennen kann, wie der Weg tatsächlich beschaffen ist. Ansonsten will ich nicht lästern aber... Wie kann man nur so einen Reinfall auf Video aufnehmen und auch noch ins Netz stellen? Schon ein bisserl peinlich...
 
... Goldseetrail ist ja eh wieder "geduldet" (gem. aussage der shuttles/guides dort)

... vieles wird in südtirol "gerade" für "unguided" biker gesperrt.

... Südtirol ist zwar in Italien aber die wandernden Italiener dort sind meist nicht südtiroler

... Frage: seid ihr mehr Italiener oder mehr Deutsche? Antwort: SÜDTIROLER!

... gesperrt wird neben "verantwortungsfragen" weil biker sich so verhalten, dass sie da nicht (mehr) gern gesehen sind

... die (In)Akzeptanz der biker gestalten sie allenorts durch ihr (un)passendes Verhalten selbst

... letzteres trifft nicht nur auf biker zu und ist damit auch ganz normal und verständlich und total ok!?
 
gut zu wissen, das es so perfekte Menschen gibt wie Rase, Pfädchenfinder....! Die immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind,
immer umgeben mit den richtigen Leuten und natürlich sonst auch immer alles richtig machen. Was wäre die Welt ohne die Wächter der
"geheimen Trails" die anscheinend darauf sowas wie ein Exklusivrecht
haben, eben weil sie alles immer richtig machen, natürlich auch mit der korrekten Fahrtechnik ohne sich mal blöd auf die Fresse zu legen.
Schön das es hier auch Leute wie Ingo gibt, der die Situation in Südtirol (z.B. Goldseetrail) mehr als passend geschildert hat :daumen:
 
"Frage: seid ihr mehr Italiener oder mehr Deutsche? Antwort: SÜDTIROLER!"

!im gesamten Teutschen Sprachraum härrschtt Zucht und Ordnung!

Egal, die Wandervereine sind massiv überaltert (Andrack, Kerkeling helfen da auch nicht)
Neu junge Mitglieder können die gesamte Historie und Vernetzung für neue Wege oder Aktivitäten nutzen, nur nicht hopplahopp sondern mit 1-3 Jahren Vorlauf; ist halt treu deutsches Vereinswesen.
 
Diese 'bleib gefälligst von meinen Trails fern, solang Du nicht sauber S4 fahren kannst'-Einstellung darfst aber gern für Dich behalten.
Ich komm immer noch nicht mit, wer das wann und wo schreibt....
Fühl dich nicht persönlich angegriffen, du warst nur der Letzte, der wieder in die Richtung schreibt...
So langsam hab ich das Gefühl, dass Einige hier echt ein Problem damit haben, dass es Leute gibt, die eben besser Bergradeln können, als Andere. Und überhaupt, dieses Geheule über Leute, die sich mit ihren Bildern nur selbst darstellen wollen. Sollen wir in Zukunft nur noch S1 Bilder rein stellen, damit es kein Geheule mehr gibt? Dann schaut doch einfach nicht rein, wenn es euch stört, dass auf Bildern Leute besser fahren, als ihr selbst. Ist ja der absolute Kindergarten hier.

Zum Video: Wenn man die Technik nicht beherrscht, fährt man doch auch nicht mit nem CC Bike eine Worldcup DH Strecke runter (oder schiebt dann größtenteils). Da ist man dann einfach FEHL AM PLATZ. Und es wird sicher nicht lange dauern, bis dir das der erste DHler deutlich zu verstehen gibt.
Und wieso soll man auf Bergtrails nicht fehl am Platz sein?
Die Gruppe war
a) mit dem Gelände überfordert
b) mit dem richtigen Verhalten überfordert.
Also haben die nix zu suchen da. Was soll daran arrogant sein?
Jeder hier hat mal klein angefangen und keiner hat bei seiner ersten BBS-Tour das Matterhorn gemacht (Achtung, absichtliche Übertreibung zur Verdeutlichung des Sachverhalts und zum Schutz anderer Trails, nicht dort hin gehen und ausprobieren). Wieso sollen also die Biker heute nicht mehr klein anfangen?

Einige Leute hier haben bereits viele Jahre Erfahrung mit BBS und ich bin mir ziemlich sicher, dass fast all diese Leute so handeln, dass die beste Akzeptanz/Ergebnis für den Sport erzielt wird. Diese Erfahrung geben sie in ihren Forenbeiträgen an die Einsteiger oder weniger erfahrenen BBSler weiter. Ziel ALLER BBSler (also die Einsteiger, Unerfahrene und Erfahrene) sollte sein, diese Akzeptanz zu erhalten oder besser noch zu vergrößern. Deshalb verstehe ich absolut nicht, warum hier Erfahrungswerte ständig kritisiert werden. Kann man die nicht einfach mal hin nehmen und akzeptieren? Oder wird dann das Ego zu sehr gekränkt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sprichst das aus, was ich mir auch gedacht habe, wobei ich relativ wenig Erfahrung mit Hochtouren habe und diese aus BC und den Rockies stammen und nicht aus den Alpen.

Die Fahrtechnik ist nunmal, genauso wie fehlende Erfahrung, Kondition usw., limitierender Faktor für solche Touren.

Mein Können hat damit gar nichts zu tun. Genauso gut könnte mir das meine Oma erzählen und dennoch wär es wahr.
 
[FW] FLO;7693763 schrieb:
Vollidioten.... den Leuten fast über die Füße fahren, das Mädel fast umgefahren, nicht mal um eine Kurve rum kommen und sich dann noch grundlos aufs Maul packen. Schade, dass es nicht wenigstens vor den Wanderern passiert ist.

Nennst Du das sachliche Kritik?


[FW] FLO;7696597 schrieb:
So langsam hab ich das Gefühl, dass Einige hier echt ein Problem damit haben, dass es Leute gibt, die eben besser Bergradeln können, als Andere.

Ich kann ja nur für mich selber sprechen und ich habe ein Problem mit Leuten, die der Meinung sind mir vorschreiben zu wollen, wo ich mit welcher Fahrtechnik etwas zu suchen habe und wo nicht.
Wenn sich Leute über (meine) ihrer Meinung nach mangelnde Fahrtechnik lustig machten hätte ich damit auch ein Problem.
Wenn sie sich über andere lustig machen, macht sie das mindestends unsympathisch.


[FW] FLO;7696597 schrieb:
Und wieso soll man auf Bergtrails nicht fehl am Platz sein?

Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Verschwiegenheit bzgl. Trails dazu beitragen könnte, dass motivierte Einsteiger, die gezwungener Maßen auf "selber ausprobieren" und experimentieren ausweichen, sich mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf Wegen wieder finden, die sie Überfordern?
 
Ich hab' mir das Video mal (wegen der Wartepausen mit ein paar Vorspulklicks) angeschaut und möchte die Geschichte jetzt nicht so arg verteufeln wie manch anderer.
Denn eigentlich verhält sich der Fahrer doch rücksichtsvoll, hält frühzeitig an und wartet - manchmal auch etwas länger. :D
OK, beim Mädl sah's nicht ganz so geschickt aus, doch ansonsten ist er auch nur dort vorbeigefahren wo ausreichend Platz war und das auch nicht gerade im Downhill-Tempo. Und die Wandersleut scheinen ihm auch freundlich zu begegnen.

Natürlich würden wir alle (inkl. der Tourteilnehmer) solche Wanderaufkommen wenn möglich vermeiden. Gerade bei einer solch großen Gruppe von Bikern (die beim BBS auch eher klein gehalten wird)!
Und womöglich hätte es auch bei dieser Tour eine akzeptable Alternative gegeben. Dann wäre die Abfahrt eine um so größere organisatorische Fehlleistung gewesen.
Andererseits hat man gerade bei Mehrtagestouren nicht immer die nötige Flexibilität bei der Wahl der Route und des optimalen Zeitpunkts. Und selbst dann kann man mit entsprechender Rücksichtnahme noch Pluspunkte fürs Biker Image sammeln.
Carsten, Harry und ich sind vor Jahren mal mittags von der Casati-Hütte abgefahren und auch uns kamen Horden von Wanderern inkl. einiger Schulklassen entgegen. Die fanden das aber alle super cool und feuerten uns sogar noch an. OK, waren natürlich wieder allesamt Italiener! :)

Was das Fahrtechnik-Level der Teilnehmer angeht, so wird das bei kommerziellen Touren vermutlich oft nicht ganz homogen sein. Wichtig ist einfach nur die Rücksichtnahme gegenüber den anderen Wegnutzern und dahingehend den Weg nicht unnötig zu erodieren.
Das nötige Bewußtsein und die Skills sollten in diesem Fall am besten durch den Guide vermittelt und direkt in der Praxis angewandt werden.

Ansonsten ist diese spezielle Diskussion eher genereller Natur und nicht unbedingt aufs BBS bezogen. Dort wählt man sich ja normalerweise ganz gezielt einen bestimmten Berg oder eine Abfahrt für eine Tagestour aus und kann dem Problem durch die entsprechende Selektion von vorneherein aus dem Weg gehen. (Anders als bei einer Mehrtagestour bei der man zwangsweise zwischen Punkt A und B noch über Kamm C fahren muss).
Und selbst bei höher frequentierten Wegen haben wir den Vorteil viel später als die Wanderer vom Gipfel starten zu können, da wir zumindest im flowigeren Teil der Abfahrt deutlich schneller sind. So sind selbst die viel begangenen Trails am Spätnachmittag und Abend dann manchmal schon ziemlich einsam und verlassen.

In diesem Sinne im übrigen, willkommen zurück Dave, und ich freu mich schon auf die Fotos aus den Rockys! :daumen:

Merci Flo! Und was die Fotos der Rockies angeht ... da müssen wir Deinem Namenskollege [FW]FLO halt etwas Feuer unterm Hintern machen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nennst Du das sachliche Kritik?
Das erste Wort war zugegeben etwas voreilig geschrieben. Damit's ein Ende nimmt, soll ich mich dafür bei dir entschuldigen?
Und ja, bei der unverantwortlichen Fahrweise hätte ich es ihm gegönnt, dass er vor den Wanderern stürzt. Wobei das dem Image der Biker noch mehr schaden würde. Konfliktsituation. Wer will drüber her fallen? Sollen wir es ausdiskutieren? ;)

Ich kann ja nur für mich selber sprechen und ich habe ein Problem mit Leuten, die der Meinung sind mir vorschreiben zu wollen, wo ich mit welcher Fahrtechnik etwas zu suchen habe und wo nicht.
Wenn sich Leute über (meine) ihrer Meinung nach mangelnde Fahrtechnik lustig machten hätte ich damit auch ein Problem.
Wenn sie sich über andere lustig machen, macht sie das mindestends unsympathisch.
Das Ego wird wohl zu sehr gekränkt...
Wer hat dir denn wo etwas vorschreiben wollen? Haben wir neuerdings Geheimschrift im Forum, über die man drüber Bügeln muss, damit sie sichtbar wird? Einfach bei der Streckenwahl selber den Kopf einschalten, mehr erwartet hier keiner.
Und wer macht sich lustig über mangelnde Fahrtechnik? Sie wird hier nur im Zusammenhang mit dem der Fahrtechnik überlegenen Gelände kritisiert.

Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Verschwiegenheit bzgl. Trails dazu beitragen könnte, dass motivierte Einsteiger, die gezwungener Maßen auf "selber ausprobieren" und experimentieren ausweichen, sich mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf Wegen wieder finden, die sie Überfordern?
Nein auf die Idee bin ich nicht gekommen, wieso auch? Es hat bei den meisten Leuten hier auch ohne Trailtips geklappt. Ich bin jedenfalls zu Beginn nie auf einem Trail gelandet, der mich komplett überfordert hat, und erst recht nicht auf einer Wanderautobahn. Heute mag es selten passieren, dass die Trails zu schwer sind. Aber auch nur, wenn ich mir diese Trails bewusst aussuche, um eben zu sehen, was möglich ist. In solchen Fällen gehe ich die Touren als Stichtouren an und kann jederzeit umkehren. Wie viele Meter ich dann das Bike wieder nach unten tragen will, entscheide ich selbst. Und das Wichtigste: Ich gefährde dabei niemanden! (Achtung, versteckter Tipp! Keine Arroganz und auch kein Selbstdarstellen)
Die faulen Tourennachfahrer müssen dann eben mal selbst planen und dann eben auch gründlich, dann passieren auch so gut wie keine Fehler. Jaja keine Zeit, ist klar. Dann muss man eben Prioritäten setzen.
Und nach wie vor stehen hier für Anfänger und Profis verschiedene Mitfahrangebote im Raum...
 
[FW] FLO;7696597 schrieb:
Deshalb verstehe ich absolut nicht, warum hier Erfahrungswerte ständig kritisiert werden.

Welche Erfahrungswerte wurden hier eigentlich kritisiert?
Das Gros der Beiträge transportiert einfach nur den Tenor "Wer nicht genügend Fahrtechnik beherrscht, hat auf Gebirgs-Trails nichts zu suchen." und das in einer Wortwahl, die diese 'Meinung' eh in den Hintergrund stellt und in erster Linie Verachtung zum Ausdruck bringt.


Wer S4 sicher abfährt und dabei Spaß hat, für den macht es Sinn dafür 1000 m auf einen schweren Berg hoch zu tragen. Wer dagegen bei S2 runter schiebt, für den macht das natürlich keinen Sinn.

Da war mal ein Erfahrungswert / eine Meinung - neutral formuliert, keine Vorschreiberei und mit ein paar konkreten Daten, so daß man auch ein bischen was mit anfangen kann.
Ich kann mich nicht entsinnen, dass diese Äusserung kritisiert wurde.

Schade, daß nicht mehr Antworten dieser Art kamen.
 
Der Vergleich mit der DH Strecke hinkt, weil da ja auch keine Wanderer rumspazieren!?

Wie die Leut auf den überfordernden Trail gekommen sind haben wir ja erfahren!?
OK! Wenn das Teil einer (eh bekannten AX-) Strecke war, den nur die Hälfte gepackt hat:
So What?? DANN isses MIR lieber sie laufen konsequent runter als dass sie runter rutschen!
Eventuell waren sie auf dem Rest der 5-Tages-Tour ja eh besser aufgehoben!?

Auch ich fahre nicht jeden Meter auf meinen Wegerln - m.W. nicht mal der Käpt'n FR!?
Sind wir so weit, dass wir einander erzählen, wo wir bikes nicht schieben dürfen weil es Wanderer gibt?

Ich hab als Guide viele meiner Begleiter in den letzten 1-2 Jahrzehnten überfordert. Die wenigsten fahren noch mit mir.
Aber nie wurde jemand kritisiert, weil er lieber geschoben hat - auch nicht in den Dolos!

Und wenn Big Col am R+B drifting Litevillers 'mitnimmt', dann applaudieren wir und wenn ein Einsteiger
auch was filmen will und auf die Fresse fliegt, dann is er das GdM (Gespött des Monats) - sehr schade!
Wenigstens habe ich ihn nicht driften und Steine schleudern gesehen!

Ihr sucht Akzeptanz und akzeptiert euch selber nicht mal?
Und auch "daher" sind wir nicht so weit, dass wir jeden Trail rausposaunen und damit "Fahrrecht" aussprechen.

Wir sind mitten in der Selbstfindung - und da bedarf es wohl noch sehr viel Behutsamkeit!? :D

SCNR :- (
 
[FW] FLO;7697116 schrieb:
Das erste Wort war zugegeben etwas voreilig geschrieben. Damit's ein Ende nimmt, soll ich mich dafür bei dir entschuldigen?

Nö, warum? Ich bin auf dem Video nicht zu sehen und kann nicht gemeint gewesen sein.
Du hattest gefragt, wo Arroganz wäre - ich lieferte ein Beispiel.

Bzgl. des Videos schliesse ich mich ganz dem an, was dave geschrieben hat.


[FW] FLO;7697116 schrieb:
Wer hat dir denn wo etwas vorschreiben wollen? Haben wir neuerdings Geheimschrift im Forum, über die man drüber Bügeln muss, damit sie sichtbar wird? Einfach bei der Streckenwahl selber den Kopf einschalten, mehr erwartet hier keiner.
Und wer macht sich lustig über mangelnde Fahrtechnik? Sie wird hier nur im Zusammenhang mit dem der Fahrtechnik überlegenen Gelände kritisiert.

Hier jetzt noch mehr Zitate rauszusuchen und sich darüber zu streiten wäre wirklich Kindergarten. Entweder Du WILLST oder KANNST es mangels Sozialkompetenz nicht sehen - in beiden Fällen wäre eine Debatte eh zwecklos.


[FW] FLO;7697116 schrieb:
Es hat bei den meisten Leuten hier auch ohne Trailtips geklappt. Ich bin jedenfalls zu Beginn nie auf einem Trail gelandet, der mich komplett überfordert hat, und erst recht nicht auf einer Wanderautobahn.

Gut, dann kann ich Dich nur beglückwünschen!
Meine Erfahrungen sind andere. Ich bin (insb. im Innsbrucker Raum) ständig auf Trails gelandet, die mich überfordert haben.
Ganz ausdrücklich: Ich beschwere mich NICHT darüber, dass mir keiner Trails auf dem Silbertablett serviert - ich erkunde und recherchiere gerne und hatte die letzten Jahre auch den zeitlichen Luxus mir das leisten zu können. Nur das Resultat war eben, dass ich nicht selten auf Trails gelandet bin, die ich nicht besucht hätte, wenn ich vorher gewußt hätte, was mich erwartet.

Und ich vermute mal ganz stark, dass die Zahl der Biker, die sich vorsätzlich (!) auf einen Berg begeben, dessen Abfahrt sie nicht beherrschen ziemlich klein sein dürfte.
 
Merci Flo! Und was die Fotos der Rockies angeht ... da müssen wir Deinem Namenskollege [FW]FLO halt etwas Feuer unterm Hintern machen. :)
Na ob ich die nicht besser zurück halten soll? Wenn jemand die Double Diamond S4 Drops vom Rampage sieht, dann wirst du vllt als arroganter Selbstdarsteller abgestempelt, obwohl ich die Fotos rein gestellt hab. Oder bin ich es dann, obwohl ich nicht mal drauf bin? Jetzt wird's spannend ;)

Welche Erfahrungswerte wurden hier eigentlich kritisiert?
Das Gros der Beiträge transportiert einfach nur den Tenor "Wer nicht genügend Fahrtechnik beherrscht, hat auf Gebirgs-Trails nichts zu suchen." und das in einer Wortwahl, die diese 'Meinung' eh in den Hintergrund stellt und in erster Linie Verachtung zum Ausdruck bringt.
Zur Frage welcher Erfahrungswert kritisiert wird, in deinem zweiten Satz gibst du dir die Antwort selbst.
Wenn die Wortwahl für einige sensible Leser zu harsch war, dann bitte ich das zu entschuldigen. Vielleicht dann in Zukunft mit Fußnote, dass der Beitrag nicht böse gemeint ist.
Verachtung kommt nur dann ins Spiel, wenn unverantwortliches Verhalten gezeigt wird, das dem Image der Biker schadet, so wie in dem Video. Und dazu stehe ich auch.

Ich hab jetzt auch keine Lust mehr, auf deinen letzten Beitrag einzugehen, vllt sind wir ja im Real Life beide viel cooler: Innsbruck ist nicht weit weg, auch an dich das Angebot, komm doch einfach mal mit auf Tour!
 
@Thalor
Anstatt über die bösen anderen zu meckern beweg deinen Ar5ch auf den nächsten Trail und arbeite an deinen Skills dann scheiterst du vielleicht nicht mehr am nächsten Trail. Sorry aber deine Selbstmitleidstour kann ganz schön nerven. Wenn dir was nicht passt, dann ändere es, in dem Fall arbeite daran besser zu werden.

Die Leute die die Trails fahren an denen du scheiterst haben sich das auch erarbeiten müssen. Mir ist sowas nicht zugeflogen, ich habe es mir mit viel Schweiss, Blut und Schmerzen erarbeitet aber unterm Strich hat es sich gelohnt.

Also höre mit dem Gejammer auf und nutze die Zeit sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
was ich mich gerade frage:
machen es nur wir Biker so, dass wir uns gegenseitig zerfleischen, aufeinander rum hacken, sich gegenseitig nichts gönnen, die Leistung anderer nicht anerkennen, das was man selbt macht "toll finden" und was alle anderen Biker machen böse, leichtsinnig, umweltschädlich und rüpelhaft ist?

kann es sein, dass es bei anderen Sportarten diese Selbstzerredungstendenzen nicht gibt, und diese daher eher anerkannt werden?

Ich habe nichts gegen kritische Stimmen, aber bitte bleibt auf dem Boden und laßt uns endlich mal zusammen halten!

BTW: ich finde schnecken und kaffee auf dem Gipfel extrem cool!

summit33.jpg
 
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