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Das, was von einigen hier zum Ausdruck gebracht wurde war eindeutig Arroganz ggü. fahrtechnisch weniger versierten und Ignoranz ggü. dem Umstand, dass viele eben nicht in der glücklichen Lage sind beliebige Trails zu beliebigen Zeiten fahren zu können.[...]
Es ist aber zum Teil auch ne Frage des eigenen Egos wie man damit umgeht eine Stelle nicht (sicher) fahren zu können.
Ich mein man kann sich ja auch durchaus denken. "Das könnte ich jetzt zwar runterfahren, aber es klappt bei meiner Fahrtechnik nur mit blockierten Rädern, also lasse ich es halt.". Oder halt die verlockende Linie neben der Schlüsselstelle eben nicht fahren weil man nur Furchen hinterlassen würde sondern halt runtertragen...
Meiner Meinung nach ist das nicht davon abhängig wie oft man in die Berge kommt oder nicht. Nur weil man seltener in den Bergen ist hat man ja nicht das Recht auf "Nach mir die Sintflut". Die Fahrtechnik kommt mit der Routine. Wenn man nicht die Möglichkeit/Zeit hat täglich in den Bergen zu fahren, darf man auch nicht an sich selbst die ansprüche Stellen fahrtechnisch so schnell zu wachsen wie jemand der täglich trainieren kann.
Ich denke diesbzgl. kann niemand den ersten Stein werfen weil jeder schonmal in irgendeiner Form gewütet hat, aber es ist doch gut wenn das Thema immer mal wieder hochkommt. Eine gewisse Sensibilisierung muss halt da sein.
Über (vermeintlich / offensichtlich) arroganten Formulierungen kann man doch auch einfach drüberstehen / sie überlesen.
grüße,
Jan