BikeBergsteigen

1. der Film ist wirklich geil, sensationelle Aufnahmen und schönes Fahren.
2. der Trail ist wirklich geil, richtig geil, hammergeil, wunderschön, einer meiner Favoriten.
3. der Trail ist todgefährlich, hochalpin, nur für Profis, jahrelange Fahrpraxis im technischen Gelände, alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit erforderlich...
4. der Trail ist erosionsgefährdet, hunderte Biker im Jahr würden ihn zerstören, v.a. jene, die fahrtechnisch dort überfordert sind.
Gruß, Harald
Wir lieben Berge, also wenn 4 der fall ist....nicht veroeffentlichen.
Das ganze thema geht ueber zuviel biker also 3 ist unwichtig :mad:

Bleibt nur Ehrgeiz und Naturschutz ubrich....da kann ich nicht helfen...
 
Veröffentliche das Video, wenn Du das möchtest. Wir sind erwachsene Menschen und können eigenverantwortlich handeln. Wenn sich jemand den Hals bricht, weil er sich überschätzt, ist sicher nicht irgendein Video schuld.

Wenn wir dann dabei schreiben: "Todesgefährlich, nur für Profis, jahrelange Fahrpraxis im technischen Gelände, alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit erforderlich..." wirkt das plötzlich arrogant und abstoßend.

Nein. Das ist nicht arrogant, sondern verantwortungsvoll.
Arrogant und abstoßend wäre, wenn jemand sagen würde, all die Anfänger hätten mir ihren Bikes in den Bergen nichts verloren. Wenn man irgendwelche Ehrenkodex entwickelt und alle, die die Sache anders sehen, beschimpft und beschuldigt. Wenn man für das rücksichtslose Verhalten einiger Weniger gegenüber Wanderern und Natur die Leute verantwortlich machen will, die ihre Begeisterung über die Bergwelt mit anderen im Internet teilen möchten.
Das wäre arrogant.
 
"Todesgefährlich" - Warum soviel Drama? Es gibt alpine 'Fachausdrücke' wie "ausgesetzt", "Absturzgelände" ...
"nur für Profis" - Viel zu schwammig, darunter versteht jeder was anderes.
"jahrelange Fahrpraxis im technischen Gelände" - Wie viele Jahre denn? Wie technisch denn?
"alpine Erfahrung" - Fand ich auch immer recht schwammig. Obwohl's eine weit verbreitete Formulierung ist.
"Schwindelfreiheit" - Das ist mal ne konkrete Ansage.


Das obige mag kleinlich klingen. Aber wer ernsthaft darauf bedacht sein will nicht arrogant rüber zu kommen, der sollte IMO...
Was ist denn Drama an Todesgefährlich oder Lebensgefährlich? Wenn man da falsch stürzt, ist man tot. Und damit ist es lebensgefährlich. Und wo ist da wieder die Arroganz? So stehts doch überall. Auf Stromhäuschen, an Strommasten, an Schleusen usw. Und warum? Weil du tot bist, wenn du Sch.... baust. Es dient quasi dem Schutz des Volkes. Und wenn Harald das schreibt, dann sicher nicht aus Arroganz sondern weil er nicht will, dass jemandem dort etwas passiert.
Dann sind die Stromhäuschen ja auch arrogant, wenn sie das Schild drauf haben? Dann müsste man die also auch umformulieren: Achtung, 10000V, Wechselspannung. Und dann interessiert es niemanden mehr. Und genauso interessiert "ausgesetzt" oder "Absturzgelände" niemanden.
Ansonsten macht eine genaue Charakterisierung eines Trails wirklich Sinn, damit jeder weiß, worauf er sich einlässt.

Harald, das Video kannst du sicher zeigen, aber ich würde es ohne Ortsangaben oder Hinweise tun, auch wenn hier alles Engelchen sind, die die Touren nachfahren wollen ;). Und selbst wenn nur 2 Leute den Trail nach fahren und Einer davon verhält sich unangemessen z.B. bei der eventuell dortigen Berghütte dann ist es dort schon wieder geschehen mit dem Bild der BBSler.
 
Inzwischen ist hier ein toter Punkt erreicht. Die Diskussion wurde teilweise derartig mit emotionaler Verklärtheit geführt, dass ich keine große Hoffnung auf Annäherung der Positionen mehr hege.

Letztendlich könnte man als Résumé aus Wittgensteins Tractatus zitieren: "Wovon man nicht reden kann, darüber sollte man schweigen!"
 
Was ich arrogant fand haben wir vor einigen Tagen lang genug durchgekaut, müssen wir jetzt nicht wiederholen.

Dass Harald's Beispielsatz arrogant sei kam von ihm, nicht mir. Ich unterstelle mal, dass da ein wenig rhetorische Überspitzung mit bei war.
Wirklich hilfreich finde ich so eine Aussage aber auch nicht, weil sie eben keine eigenverantwortliche Beurteilung erlaubt. Todesgefährlich kann sogar die Haushaltsleiter sein, die Berge sind es eigentlich immer - mal mehr mal weniger.


[FW] FLO;7729940 schrieb:
Ansonsten macht eine genaue Charakterisierung eines Trails wirklich Sinn, damit jeder weiß, worauf er sich einlässt.

Genau das ist der Punkt!
Aber dann bitte lasst am Ende jeden selbst entscheiden, welches Risiko er tragen will, wieviel er ggf. schieben mag und spart euch abfällige Kommentare über anderer Leut's Fahrtechnik.

Im übrigen sind meine Äusserungen nur eine Meinung, was (anders) sein müsste um nicht als arrogant und darüber hinaus als tatsächlich hilfreich wahrgenommen zu werden - danach wurde schliesslich gefragt.
Fordern tue ich gar nichts, darf auch jeder weiter lästern. Dann gibt's eben Popcorn-Kino statt Info-Thread.
 
Wenn wir dann dabei schreiben: "Todesgefährlich, nur für Profis, jahrelange Fahrpraxis im technischen Gelände, alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit erforderlich..." wirkt das plötzlich arrogant und abstoßend. Ist ja nicht so als hätten wir es nicht versucht, aber schaut mal zB. wie unsympathisch die Kollegen von den Vertridern hier im Forum gesehen werden, genau weil sie das tun. Und dabei sind das echt alles nette Menschen, glaubts mir
Dilemma.
Und ich habe keine gescheite Lösung.
Also helft mir, was tun?


erstens heisst es natürlich lebensgefährlich, nicht "todesgefährlich".

zweitens kann ich bei der ganzen sache das problem an sich nicht nachvollziehen, bzw. finde es hausgemacht. braucht man dafür wirklich eine lösung?

und drittens: weil ja bei der schwierigkeits-skala immer wieder auf die kletterbewertungen verwiesen wird - da gib's schon ne fertige lösung.
es wird einerseits unterschieden nach technischer (und konditioneller) schwierigkeit, das wär unsee S-skala. aber andererseits gibt es auch eine E-bewertung. die sagt aus, was im falle eines sturzes passieren kann. denn es ist ja eindeutig: die konsequenz eines "dumm gelaufen" ist nicht immer da am drastischsten, wo es schwer zu sache geht.
also hat man in einigen klettergebiten zwei zahlenwerte: einer gibt an, wie schwierig das ganze ist, der andere gibt an, was passiert, wenn man der sache nicht gewachsen ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernsthaftigkeit
 
Wird hier eigentlich noch diskutiert um ne Lösung zu finden oder geht es um das Diskutieren an sich?

@Thalor
Du forderst nichts? Nein? Nur das jemand sich die Mühe macht den Trail zu beschreiben damit du anhand der Beschreibung entscheiden kannst ob du den Trail fahren kannst. Schon mal überlegt das sowas auf nem 2h Singletrail ne schei55 Arbeit sein würde?

@Dubbel
Und wer bitte soll sich die Arbeit machen die Trails zu bewerten? Es gibt tausende Trails, jeder bewertet anders und später heult dann jemand wie Thalor rum das es ein xy Trail war weil er es nicht geschafft hat aber in der Beschreibung wars ein yx Trail den er eigentlich kann.

Mit ein wenig Eigeninitiative bekommt schon heute jeder alle nötigen Informationen zu fast allen Trails und wer nicht bereit ist dieses klein wenig nötige Vorarbeit zu leisten der sollte sich wirklich fragen ob er in alpinem Gelände (ob zu Fuss, mit dem Rad etc) wirklich gut aufgehoben ist.
Langsam wird es doch lächerlich hier Leute anzupi55en, arrogant zu nennen etc nur weil sie schöne Touren machen, ne Menge Zeit und Arbeit investieren um Trails auszuarbeiten und dann nicht einfach so alle Informationen frei für alle ins Netz stellen. (aus welchem Grund auch immer)
 
@Dubbel
Und wer bitte soll sich die Arbeit machen die Trails zu bewerten?
versteh ich nicht: wer macht sich denn die mühe mit der S-skala?

Es gibt tausende Trails, jeder bewertet anders und später heult dann jemand wie Thalor rum das es ein xy Trail war weil er es nicht geschafft hat aber in der Beschreibung wars ein yx Trail den er eigentlich kann.
seh ich ähnlich.
wie gesagt: ich finde das problem eh hausgemacht.
aber harald hat ja danach gefragt.
 
versteh ich nicht: wer macht sich denn die mühe mit der S-skala?


seh ich ähnlich.
wie gesagt: ich finde das problem eh hausgemacht.
aber harald hat ja danach gefragt.

Ok, ich glaube wir haben bei der Skala aneinander vorbeigeredet und meinen das selbe: Braucht niemand weil sich eh keiner die Mühe macht.
Wenn ein Trail zu schwer ist muss ich halt besser werden.

Das Problem ist nicht hausgemacht, es ist herdiskutiert worden.
 
Ich weiss nicht...vor ein paar Jahren wurde noch alles schön nach Singletrailskala mit Gefahrenskala beschrieben, und seitdem diese Leute nur noch fahren und nicht mehr so viel posten, ist es iwie aus der Mode gekommen.

Und wenn ein Trail zu schwer ist....was ist zu schwer? Was ist dann sinnlos? Oder: was ist zu gefährlich?

Beispiel:
[.mtb-news.de/p/179197"]
IMG_2394.jpg
[/URL]

Echt es haben sich mal Leute die Arbeit gemacht die Trails zu bewerten??? :eek:


Was zu schwer etc ist muss jeder für sich selber entscheiden.

Der Trail auf dem Bild sieht zwar schwer aber aus der Perspektive nicht unfahrbar aus. Auf jeden Fall ne Herausforderung. (Wo ist der?)
 
(...) Ist der Grenzweg von der Hochwaldbaude nach Süd, im Zittauer.

Ihr seit doch narrisch:lol: Nen Video oder mehr Bilder gibts nicht zufällig davon?

Ich fände Veröffentlichungen mit halbwegs genauen Daten gut, den Namen des Passes, Berges oder Wegs zum Beispiel. Dann müsste man sich zumindest die Mühe machen herauszufinden wo das ist, was zum Kartenstudium führt. Bei der Schwierigkeitsbewertung würde ich es halten wie beim klettern, die schwierigste Stelle gibt die Schwierigkeit für den gesamten Weg an. Und da das IBC nicht das Eichamt ist hat auch keiner Anspruch auf 100 %ige Genauigkeit. Im Zweifelsfall kann man ja trotzdem "Alle Angaben ohne Gewähr." schreiben. Generell sollten nur Trails mit halbwegs genauen Angaben veröffentlicht werden, welche hinsichtlich Erosion, Wanderern etc. weitestgehend unproblematisch sind. Oder für Otto-Normalbiker einfach unfahrbar:lol:

Generell fände ich eine Bewertung nach der S-Skala, oder irgendeiener anderen, wünschenswert. Wenn da irgendwo S5 bei einem Trail steht ist für mich klar, dass ich - momentan - da maximal zum wandern hinfahre.

Ansonsten...weiter so:daumen:
 
Wird hier eigentlich noch diskutiert um ne Lösung zu finden oder geht es um das Diskutieren an sich?

ShowImage.aspx


Habe ich Deine konstruktiven Lösungsvorschläge überlesen?


@Thalor
Du forderst nichts? Nein? Nur das jemand sich die Mühe macht den Trail zu beschreiben damit du anhand der Beschreibung entscheiden kannst ob du den Trail fahren kannst. Schon mal überlegt das sowas auf nem 2h Singletrail ne schei55 Arbeit sein würde?

Erheblich weniger als einen coolen Film zu produzieren!
2 Minuten nachdenken, 3 Sätze formulieren. Bei der diskutieren Fragestellung geht es angeblich darum, für andere etwas gutes zu tun, Hilfestellung zu leisten, sie vor unverantwortbaren Gefahren zu warnen. Wenn die Absicht ernsthaft ist, dann verursacht eine tatsachenorientierte Trail-Charakterisierung sicher nicht unverhältnismäßig viel Arbeit.
Die Länge des Trails korreliert dabei nur bedingt mit dem Aufwand. Schwieriger wirds wenn die Charakteristik eine grosse Bandbreite abdeckt - dann muß man ggf. abschnittsweise bewerten.
Ich für meinen Teil bewerte alle gefahrenen Trails und zeichne die GPS-Daten auf - schon aus Eigeninteresse. Eingetragen auf eine Karte weiss ich dann auch ein Jahr später noch, wie ein Weg ungefähr war. Das kostet unterwegs 30 Sekunden für ein paar Knopfdrücke am GPS und abends je nach Trail-Anzahl 15-45 Minuten.

Wer natürlich gar nicht wirklich daran interessiert wäre seine Mitbikern zu unterstützen und nur Zeit für Ego fördernde Beiträge hätte, dem gegenüber verlangte ich selbstverständlich zu viel.
Aber derjenige würde ja nicht nach Lösungsvorschlägen fragen, sondern allenfalls an Lösungsvorschlägen anderer rummäkeln ohne selbst etwas konstruktives vorzubringen. ;)
 
Bei der Schwierigkeitsbewertung würde ich es halten wie beim klettern, die schwierigste Stelle gibt die Schwierigkeit für den gesamten Weg an.

Sehe ich anders.
Da gibt es nämlich einen entscheidenden Unterschied: Wenn Du beim Klettern die Schlüsselstelle nicht packst, dann kommst nicht hoch. <- Punkt. :)
Beim Biken steigt man ab, schiebt ein paar Meter oder ein paar mehr Meter und fährt dann weiter.
Eine 6.5 km lange Abfahrt vom Eisjöchl mit S4 zu bewerten, nur weil da 2 Natursteintreppen drin sind wäre da ziemlich sinnfrei.
 
Ich bin auch absolut für eine Bewertung der Trails nach der S Skala. Das will ich hier mal rein werfen.

Was mich noch interessieren würde. Ich finde den Ansatz gut, sich an der Wanderskala zu orientieren. Allerdings kann ich es jetzt nicht einschätzen wie schwer zum Beispiel T2 ist. Hat da einer einen Vergleich?
Nach Wikipedia würde ich den unteren 601 ( gutes Beispiel weil den jeder kennt) als T2 - 3 bewerten.
Was denkt ihr?
Klar wär es optimal, einfach T2 oder T3 abzuwandern um rauszubekommen, wie das ist. Aber leider kann ich nicht mal eben in die Alpen fahren und ich hab mich bisher noch nicht näher mit den Skalen beschäftigt.
 
@Thalor
Ich sehe kein Problem an dessen Lösung gearbeitet werden muss deshalb meine Frage.

Was jemand in seiner Freizeit tut ist noch jedem selber überlassen. Fahrrad fahren, Film schneiden, Trail bewerten, ornanieren, jeder wie er es mag aber sowas zu fordern ist frech und wenn jemand die Bilder nur einstellt um sein Ego zu fördern dann hat er das gute Recht dazu und sollte nicht dafür blöd angemacht werden.

Stelle mir eine konkrete Frage per PN/Mail zu einem Trail den du meinst wiederzuerkennen und du bekommst die nötigen Infos.
 
Da gibt es nämlich einen entscheidenden Unterschied: Wenn Du beim Klettern die Schlüsselstelle nicht packst, dann kommst nicht hoch. <- Punkt.
Beim Biken steigt man ab, schiebt ein paar Meter oder ein paar mehr Meter und fährt dann weiter.
ist beim klettern genauso. wenn's nur eine stelle ist, kann man die auch überbrücken.
 
Was jemand in seiner Freizeit tut ist noch jedem selber überlassen. Fahrrad fahren, Film schneiden, Trail bewerten, ornanieren, jeder wie er es mag

Dann gehe ich jetzt mal eine Runde oRnanieren... :lol:

Trotzdem schöne Grüße,
Anselm

Shit, da ist Mach Hedi früher gekommen...
 
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