Touren taugliches Eduro gesucht.

Angebotsanfrage an nicolai ist gerade nach einem Telefonat mit Stephan raus gegangen. Mal sehen was dabei rum kommt. Hat bestimmt den gleichen Effekt wie eine kalte Dusche.
Ach und finde die canyons nicht ungeil....
Leider macht ein teures Bike nicht einen besseren Fahrer aus mir. Obwohl, bei lv kann man Fahrtechnik mit kaufen, oder?
 
wieso sagtest du denn fällt rose raus?
magst du die optik nicht?

wie gesagt geht mein jumbo für touren super, das beef cake SL das jetzt kommt hat dann sogar 180mm.
sehr guter service, geht dort immer alles recht schnell und undkompliziert.
und soweit ich weiß hat es eine offizielle bikeprkfreigabe.
preise sind auch super, und der rahmen hat 10 jahre garantie, von büchen hab ich bislang nicht gehört
 
@Scratch

Die Frage ist, was ist woodmonkey bergauf gefahren? Asphalt- und Forststrassen od. auch Trails und technische Wanderwege...?

Habe das Scratch Air sowohl als auch gefahren. Waren in Luxemburg unterwegs. Da gab es von allem etwas, Trails, Waldwege und Aspahlt. Die 50 km Tour mit meinem Coil am SO war erstmal ein schoener sehr steiler, blaetteruebersehter Asphaltanstieg ueber 2 km mit teilweise Popo auf Sattelspitze. Danach Waldwege die gut und schlecht ausgebaut waren, teilweise so schlammig das dir permanent das Hinterrrad durchgedreht ist, aber es lauft. Zwischendurch dann Trails sowohl hoch wie auch runter, von flach bis steil, wurzelig, felsig usw. Im trockenen sind die schwierigeren, steilen Passagen mit Wurzeln/Steinen definitiv alle fahrbar, da es aber nass war ohne Ende kamst du da manchmal einfach nicht mehr hoch (es war eine regelrechte Schlammschlacht). Zum Schluss noch ca. 15 km Asphalt entlang der Mosel mit ca. 25-30 km/h (wobei ein Kollege einfach nicht mehr konnte und wir langsamer machen mussten).

Ich habe bei 1,76m und ca. 73kg ein Scratch Coil in L, wobei ich komischerweise das Scratch Air in M gefahren bin und zufrieden war (Vorbau ist laenger, aber ansonsten muesste eigentlich alles gleich sein von der Geometrie). Vorne ne blaue Feder und hinten ne 400er. Einstellungen sind alle Werksstandard nach der Scratcheinstelltabelle. Wenn du normal im sitzen faehrst merkst du das ganz leichte Wippen kaum. Erst im Wiegetritt sackt es dann ein. Sobald du ins Gelaende gehst und es schneller und holpriger wird schluckt das Fahrwerk aber schoen alles weg ohne jedoch nicht agil genug zu sein wenn du dich mal bei nem kleineren Sprung irgendwo pushen willst. Das Ding ist spurstabil und trotzdem wendig (mein 140er ist ein wenig wendiger). Im Gelaende was kurz huegelige Elemente hat ist ein 140er AM auf jeden Fall spritziger, das Gewicht und der Federweg macht sich hier bemerkbar. Wir sind letztens ne Runde mit 2 Hardtailern gefahren die auch Marathons fahren und sehr fit sind, ich bin ca. 30 km gut mitgekommen, aber dann haben meine Beine einfach zu gemacht am Berg. Da ging definitiv nichts mehr auf den letzten 10 km. Wir sind die ganze Zeit nen guten 15er Schnitt gefahren, zum Schluss bin ich einfach nur noch normal mitgefahren, aber Sprints am Berg, "rien".

Mit dem Air haettest du auf jeden Fall ein staerker tourenlastig ausgelegtes Bike, was sich vor ein wenig haerteren Einsaetzen, denke ich, nicht scheuen muss.

@ Custom- oder Komplettbikediskussion: Ich denke jeder sollte fuer sich selbst entscheiden ob es einem Wert ist viel Geld, nein eher schon verdammt viel Geld, in einen guten Aufbau zu stecken. Am Ende kann was gutes bei rauskommen, es kann aber auch nicht passen und man muss alles aendern, was dann noch teurer wird. Und wenn man mal ein bisschen liest und schaut dann wird staendig etwas geaendert (auch bei den Komplettbikes). Ein Komplettbike ist meist eine sauber zusammengestellte Liste von Komponenten die stimmig sind, in einem guten Preis-Leistung-Verhaeltnis stehen und dem Gross an Bikern gerecht werden. Diejenigen die etwas von der Thematik verstehen und genau wissen was sie wollen gehen dann zu N und Andere und bauen sich ein Bike nach ihren Wuenschen zusammen.

Und auch Canyon und Konsorten koennen bedenkenlos mehrere Jahre gefahren werden ;).
 
Das ist ne gute Frage. Ich habe auch auf dem Coil in M gesessen und das war mir fuer "Endurotouren" definitiv zu gedrungen. Auf dem L habe ich mich direkt wohl gefuehlt. Hast du auf dem Air oder dem Coil in L gesessen?
 
auch wenn ich gegen den trend der letzten jahre spreche, hier meine erfahrung:
ich habe auch den fehler gemacht mir ein enduro aufzubauen.
160mm, 3 fach antrieb. geometrie ist halt ein schlechter kompromiss, ich habe viel versucht mich auf dem bike wohler zu fühlen, leider ohne erfolg. das problem ist nicht die sitzposition oder sonst was, sondern einfach die tatsache, dass das bike nichts wirklich kann.
wenn ich bock auf kilometer habe nehme ich mein leichtes hardtail, geht mir gut ab, ich habe totalen spass am auspowern und tempo machen, alles schön und gut.
wenn die bekannten mehr kilometer/höhenmeter in schwierigem gelände vorhaben, nehm ich das marathonfully. bergab selbstverständlich langsamer, aber das liegt in der natur der sache.
die jungs mit alpinist, 301, cheetah etc. sind sind eh immer langsamer, bergauf, bergab nur nicht am tresen...
zu 75% nehm ich aber ich den letzten (12) jahren den 18kg freerider, warum?
erst mit den kumpels ab zur uschi, schnell noch eine schlachtplatte reingeschoben, fullface und protectoren am rücken und dann 1,5 stunden lässig den trail hochgeschoben, blödes zeug gequatscht, witzchen gemacht, äste vom trail runter, schauen ob alles ok ist.
oben die klamotten an, was getrunken, beat auf die ohren und dann 10 min. ab dafür.
unten an der tanke noch ein bierchen getrunken, den trottel, der sich gewürfelt hat, noch 2,3 mal ausgelacht und dann ab heim.
sobald es um flow und airtime geht, pisst mich ein enduro einfach nur noch an.
für alles, was mir persönlich spass macht, ist mein enduro ungeeignet und immer ein für mich nicht zu akzeptierender kompromiss. nicht ordentlich rauf, nicht ordentlich runter, schwer, teuer.
für die kohlen kauf ich mir halt 2 räder.
in den dolomiten reicht mir das marathonfully
am montebaldo halt der freerider.
ich verstehe, nicht das die leute meinen alles bergauf zu fahren und dann den anspruch haben alle s5 trails runterzufahren.
das funktioniert nicht, punkt.
 
auch wenn ich gegen den trend der letzten jahre spreche, hier meine erfahrung:
ich habe auch den fehler gemacht mir ein enduro aufzubauen.
160mm, 3 fach antrieb. geometrie ist halt ein schlechter kompromiss, ich habe viel versucht mich auf dem bike wohler zu fühlen, leider ohne erfolg. das problem ist nicht die sitzposition oder sonst was, sondern einfach die tatsache, dass das bike nichts wirklich kann.
wenn ich bock auf kilometer habe nehme ich mein leichtes hardtail, geht mir gut ab, ich habe totalen spass am auspowern und tempo machen, alles schön und gut.
wenn die bekannten mehr kilometer/höhenmeter in schwierigem gelände vorhaben, nehm ich das marathonfully. bergab selbstverständlich langsamer, aber das liegt in der natur der sache.
die jungs mit alpinist, 301, cheetah etc. sind sind eh immer langsamer, bergauf, bergab nur nicht am tresen...
zu 75% nehm ich aber ich den letzten (12) jahren den 18kg freerider, warum?
erst mit den kumpels ab zur uschi, schnell noch eine schlachtplatte reingeschoben, fullface und protectoren am rücken und dann 1,5 stunden lässig den trail hochgeschoben, blödes zeug gequatscht, witzchen gemacht, äste vom trail runter, schauen ob alles ok ist.
oben die klamotten an, was getrunken, beat auf die ohren und dann 10 min. ab dafür.
unten an der tanke noch ein bierchen getrunken, den trottel, der sich gewürfelt hat, noch 2,3 mal ausgelacht und dann ab heim.
sobald es um flow und airtime geht, pisst mich ein enduro einfach nur noch an.
für alles, was mir persönlich spass macht, ist mein enduro ungeeignet und immer ein für mich nicht zu akzeptierender kompromiss. nicht ordentlich rauf, nicht ordentlich runter, schwer, teuer.
für die kohlen kauf ich mir halt 2 räder.
in den dolomiten reicht mir das marathonfully
am montebaldo halt der freerider.
ich verstehe, nicht das die leute meinen alles bergauf zu fahren und dann den anspruch haben alle s5 trails runterzufahren.
das funktioniert nicht, punkt.

obwohl ich es demnächst ähnlich handhaben werde, kann ich dem so nicht ganz zustimmen.
mein FS Enduro werde ich zerlegen und die Komponenten an einem HT Enduro weiter verwenden. Für die ganz derben Sachen habe ich mir einen Freerider zugelegt.

Ich kann dem insofern nicht zustimmen, weil sich jeder persönlich seine Tour anders vorstellt. Ich, zum Beispiel, will mein Rad nirgends schieben müssen. Vorallem keine 1,5h hoch um´s 10min krachen zu lassen (mir klar dass das nur ein Vergleich war). Ich fahre mein Rad, und wenn´s geht überall. Sei es hoch oder runter. Und wenn springt, umso besser.
Zu sagen, ein Enduro kann weder das eine noch das andere, ist mit sicherheit abhängig vom Aufbau. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht. Man kann sein Aufbau aber verdammt nah dran bringen. Kommt dann aber auf die persönlichen Vorlieben und (wahrscheinlich noch wichtiger) die regionalen Gegebenheiten an. Es bringt einem Flachland-enduristen reichlich wenig ein 180mm Hochgebirgs-hardenduro zu fahren. Genauso wenig bringt es einem solchen etwas, ein superleichtes 160mm fast-schon-all-mountain den hang runterzuscheuchen. das kollabiert. Man muss es eben auf sich und seine umgebung abstimmen.
 
Das Enduro ist schon ein Kompromiss, so wie auch ein AM.

Fahre jetzt ein 301 mit 160mm hinten, 170mm vorne, bin damit auch alpentouren gefahren usw.!!
Geht super, ist aber auch kein reinrassiges Enduro!!
Zuvor bin cih ein Threesome gefahren, anfangs 130/130, am Schluss 145/130, damit bin ich auch alles gefahren, incl. Marathonrennen.

Mir wäre es auch am liebsten, wenn ich ein Racehardtail, ein Racefully, ein Enduro, einen Freerider und noch ein Endurohardtail hätte.
Kann ich mir aber nicht leisten.

@Schneidi: Colles Video!!
 
Wenn ich ein Bike den Berg hochschieben muss, ist das für mich genauso ein Kompromiss. Wenn ich mit einem Race Hardtail unterwegs bin und ständig Angst haben muss, dass mir das Teil unterm hintern wegbricht, ebenso. Was ich damit sagen will, ein Bike ist immer ein Kompromiss, wenn man es nicht im Einsatzbereich bewegt. Und der Einsatzbereich eines Enduros ist eben Enduro, d.h. langsam hoch und schnell runter, wenn ich was anderes fahre, ist es eben das falsche Bike.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lapierre Spicy...aus eigener Erfahrung :)

Fahre mit dem Bike Drops bis 1,5m und Sprünge bis 5m Weite und bei Touren ist es ebenso Sahne.
Gewicht inkl Pedalen und Vario Sattelstütze liegt bei 12,95kg. Federweg vorne 170 und hinten 160.

Ich wiege mit Klamotten ca. 90-92kg

Hab zwar gut Geld rein gesteckt aber jetzt kann ich wirklich sagen, das Bike geht für (fast) alles.

LG
 
Ich bin auch der Meinung das man das mit dem "Enduro ist nichts halbes und nichts ganzes" nicht so stehen lassen kann. Man muss wissen was man wie fahren will. Mit dem Scratch Coil(17kg) will ich keine Marathons fahren und auch keine 100km mit 2000hm, dafür habe ich mein AM. Mit dem kann ich jedoch, dank RP23, Talas mit Lockout und Absenkung und nem leichten 1800er LRS (für nächstes Jahr kommen auf den Racing Ralphs oder ähnliches) und nem stabileren (Rubber Queen vorne und zur Zeit Nobby Nic hinten *kotz*, kommt wieder der Rubber Queen drauf) LRS zwischen langen Touren, Spasstouren und Marathon entscheiden.

Bin dieses Jahr mit dem AM ne 3-Tages-Tour durch die Eifel: vorne auf dem Lenker nen Sack mit Zelt,Zeltstangen am Oberrohr, hinten am Sattel Schlafsack und Gaskocher und nen Rucksack mit dem Rest. Das fahren war für technische Sachen eingeschränkt aber ansonsten war es gut fahrbar. Bin jeden Tag um die 70km mit 1700hm gefahren, was man Abends gemerkt hat (aber glücklich gemerkt :) ). Mit dem Scratch würde ich sowas nicht machen (oder etwa doch?! Man soll ja niemals nie sagen).

Jeder muss also für sich wissen wo seine Grenzen und Vorlieben liegen. Ich für meinen Fall würde mir für den MTB-Bereich nie wieder ein Hardtail kaufen. Die Vorteile eines modernen Fullys überwiegen einfach (und jetzt überlegt mal seit wann Motorräder Federn vorne und hinten haben!?). Un dob das Ding nun 1-2kg mehr oder weniger wiegt, sch... drauf, trainier ich halt mehr. Rennfahrer werde und will ich garnicht werden das ich da um alles feilschen muss.
 
für alles, was mir persönlich spass macht, ist mein enduro ungeeignet und immer ein für mich nicht zu akzeptierender kompromiss. nicht ordentlich rauf, nicht ordentlich runter, schwer, teuer.
für die kohlen kauf ich mir halt 2 räder

willst uns nicht verraten, welches enduro du hast? damit wir´s wenigstens ausschließen können...:D


du hast ja deinen einsatzzweck detailiert beschrieben. deckt sich mit meinem überhaupt nicht.

ich brauch eines für alpine touren. 1000-2000hm bergauf v.a. tretend und dann stark verblockte wanderwege/-steige bergab. da wir viele schöne touren in meiner nähe haben und wir auf wetter/freizeit abhängig sind, werden diese meist 1 bis max. 3 mal pro jahr befahren. somit kennt man dort nicht jede stelle auswendig. runtergebolzt wird dort auch nicht, dafür sind einerseits die wege zu schwer, andererseits wird natürlich auf natür & wanderer rücksicht genommen. aber es sind ja gondeltouren (urlaub), sowie hin und wieder bikepark geplant...

meine mitfahrer sind bereits mit 160/180mm unterwegs und ich bemerke bei ihnen keine wirklichen nachteile.

außer, dass so manche stelle mit meinem bike mehr fahrtechnik erfordert. was mich eigentlich nicht wirklich stört, da wir uns ja extra herausfordernde touren suchen...:D

wobei es mir weniger um den FW also um die geometrie (lenkwinkel/überstandshöhe) und steifere gabel geht. ach ja, und ich habe schon einige enduros getestet. viele gehen bergauf besser als mein bike ;)
 
meine mitfahrer sind bereits mit 160/180mm unterwegs und ich bemerke bei ihnen keine wirklichen nachteile.

außer, dass so manche stelle mit meinem bike mehr fahrtechnik erfordert. was mich eigentlich nicht wirklich stört, da wir uns ja extra herausfordernde touren suchen...:D
Man kann mit Bikes wie dem Tork (wobei ich das nie selbst gefahren bin, ich fahre die Kopie) problemslos auch lange Touren fahren. Aber nur weil es geht muss das nicht immer Spaß machen. Für viele Sachen ist es überdimensioniert und ich fahre auch gerne mit einem leichteren Bike das sich direkter und spritziger fährt und man eben nicht einfach überall drüber halten kann.
Ich habe mich deshalb für die 2-Bikes-Lösung entschieden, ein Trail/AM und ein FR Bike, also eher das was der TE jetzt hat. Wobei ich eigentlich 3 Bikes bräuchte, Trail, Enduro, DH. Mein FR habe ich in letzter Zeit immer hin und her umgebaut was auf Dauer nervt und so hatte ich auch manchmal das falsche Bike dabei, aber 3 Bikes will ich eigentlich auch nicht.
 
Und hier der immer wieder gegbene Tip: Fahr die Dinger Probe!

Von der Performance her schenken alle Räder sich nicht mehr viel, die Anbauteile sind mehr oder minder auf hohem Niveau und garantieren eine gute und Dauerhafte Funktion, ebenso Dämpfer und Gabel. Bei den Dämpfungselementen ist es fast wichtiger, dass Du einen guten und kompetenten (und kulanten) Ansprechpartner hast falls mal was kaputt geht.

Viel wichtiger ist, das Dein Popometer sich auf der Karre wohlfühlt und da sind die Unterschiede schon gewaltig (und subjektiv).

Tip wenn Du Projekte magst: Santa Cruz Heckler wird im Augenblick im Rahmen das APP Hype von Butcher und Nickel rausgehauen. Wahnsinns Bike, geht wie die Sau und ist sowohl für Tour, als auch Enduro aufzubauen und stabil.
Und um beim subjektiven zu bleiben: Es sieht einfach wahnsinnig sexy aus :daumen:!

Gruss
 
Man kann mit Bikes wie dem Tork (wobei ich das nie selbst gefahren bin, ich fahre die Kopie) problemslos auch lange Touren fahren. Aber nur weil es geht muss das nicht immer Spaß machen. Für viele Sachen ist es überdimensioniert

Bin exakt deiner Meinung :daumen:

Nur... hab ich zur Zeit eher das umgekehrte Problem. Mein Bike ist für viele Sacher eher unterdimensioniert. Ich frage mich manchmal, ob es nicht mit einem flacheren Lenkwinkel, niedrigeren Überstandshöhe und steiferen Gabel mehr Spass machen könnte.

Gerade bei kombinierten Schwierigkeiten (sehr steil & verblockt & Spitzkehren) bei vielleicht nicht optimaler Bodenbeschaffenheit könnte ich mich vielleicht fahrtechnisch leichter weiterentwickeln, mit einer geringeren Verletzungsgefahr.

Leichter will ich eigentlich nicht wirklich haben. Wenn wir manche Trails öfters als 3-5 mal befahren, wird der Unterschied der Bikes geringer, solange man fahrtechnisch den Trail bezwingen kann. Manche alpine Hochtouren sind aber nur sehr mühsam zu erreichen, sodass ich bei den 1-2 Befahrungen pro Jahr schon gerne max. Spass haben möchte :)

Ich habe mich deshalb für die 2-Bikes-Lösung entschieden, ein Trail/AM und ein FR Bike

Das ist auch mein Ansatz. Mein Trailbike bleibt und ein tourentaugliches Endouro/Freerider kommt dazu.

Bedingungen:
- Lenkwinkel 65,5-66,5
- steife (leichte) Gabel
- tourentaugliche Geo
- kurze Kettenstreben
- kurzer Radstand
- bergab eher agil als laufruhig
- Bikepark-Freigabe
- kein zu hohes Tretlager
- Federweg 150-180
- Gesamtgewicht < 15kg
- Kosten < 3500 €

Bisher erfüllen das Torque und Speci Enduro die meisten meiner Vorgaben, wobei sich das erstere einfach angenehmer gefahren ist als das Enduro. Beim Speci bräuchte ich wohl eine Zwischengröße (M/L). Fühlt sich einfach komisch an...

Ich hab aber auch einige andere Bikes (teils ausgiebig) getestet, u.a. LV301MK7 & MK8 160/170, LV901 200/180 und 160/160, Canyon Torque Vertride 2010 & Nerve AM, C´dale Moto & Rize, Trek Remedy & Scratch, Wildsau Hardride & Pudel, SX Trail, Felt Redemption, Cube Fritzz & Stereo & Hänzz u.v.m.

Falls wer neue Ideen hat, dann nur her damit :D
 
Nur... hab ich zur Zeit eher das umgekehrte Problem. Mein Bike ist für viele Sacher eher unterdimensioniert. Ich frage mich manchmal, ob es nicht mit einem flacheren Lenkwinkel, niedrigeren Überstandshöhe und steiferen Gabel mehr Spass machen könnte.
In letzter Zeit war ich meistens mit meinem AM (mit 36er Talas) unterwegs und eigentlich taugt mir das sehr gut. Ich überlege aber mir ein "spezielleres" Trail/AM Bike aufzubauen. Mein Favorit z.Zt. ist das Banshee Spitfire, ein leichtes aber robustes Trailbike mit 130mm, flachem Lenkwinkel (ca. 66° je nach Gabel) und tiefen Tretlager (für technische Sache eher nicht ideal) kombiniert mit einer RS Revelation 150mm. Das sollte für mich für die meisten Sachen reichen, das FR bleibt eher für Parkeinsätze, wobei ich das eben mit Lyrik und Luftdämpfer auch für schwere Touren einsetzen kann.
 
das ding ist einfach, dass einsatzgebiet und der anspruch den man selber an sein bike hat sinn oder unsinn eines enduros ausmachen.
ich bin mehrmals im jahr auch beruflich in den dolomiten unterwegs und pack mir dann eins meiner bikes ins auto.
ich habe momentan noch ein spicy 316, welches ich wie gesagt lange und ausgiebig getestet habe.
keiner kann mir erzählen, dass er tatsächlich lange damit bergauf fährt! ich habe noch vor 7 wochen damit ca 1200hm am stück hochgetreten und habe noch tage später probleme mit den knien gehabt. stütze optimal ausgezogen, klickies mit seitlichem spiel (wie auf fast allen meiner bikes...) 90mm vorbau: ein unding. da ich sonst mit einem marathon fully unterwegs bin habe ich also einen direkten vergleich, und ich würde mir bei einem ernsthaften uphill kein enduro wünschen. das hat nichts mit dem tempo zu tun, ich war gemütlich unterwegs, ohne hektik. klar das bike ist gute 3,5 kilo schwerer als meine referenz, aber das ist nicht die ursache für meine probleme. nebenbei: bei der abfahrt war ich nur unwesentlich schneller wieder unten als mit dem anderen hobel.

zum thema universellen einsatz:

der TE redet von parkeinsatz: ist da rahmenstabilität ausschlaggebend? haltbarkeit der teile? ist doch alles quatsch, ich habe in WB z.B. auch immer (zusätzlich) ein leichtes hardtail dabei mit talas1, dt 240s/4.2 LR. der einsatzbereich wird nur durch das fahrerische können reklementiert. natürlich kann man damit keine 4m sprünge/roadgab oder den monsterdrop springen, aber für die bmx-brechsand pisten ist das mehr als ok.

wie gesagt: wenn einer mit einem enduro im flachen land unterwegs ist und nie richtige höhenmeter damit fährt, dann ist das ok.
für mich persönlich macht es keinen sinn ca 3,5 kilo sinnlos bergauf zu treten um dann in minuten mit einer (relativ) schwachen abfahrperformance und wenig spaß wieder unten zu sein.
aber: jedem das seine;)
 
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