Crash Section - Bilder, Berichte, Biker-Garn - Teil 2

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Re: Crash Section - Bilder, Berichte, Biker-Garn - Teil 2
Hmm...das wäre doch auch mal was für die großen Hersteller, um den Umsatz/Absatz noch etwas anzukurbeln. Einfach mal ein paar Strecken anlegen (lassen), bei denen dann das eine oder andere bike "verloren" geht.
 
das ist keine mutprobe. erstens ist ein table 100x aufwendiger zu bauen als ein double. zweitens machen doubles mehr spaß, weil du zum einen mehr flow dadurch hast, dass du die landung treffen musst und zum anderen weil du dir durch das loch höher in der luft vorkommst.
 
Naja, beim Table kannst Du Dich aber an die passende Geschwindigkeit rantasten ohne eventuell in der Landung einzuschlagen wenn man zu kurz kommt.
Und ist der Table erstmal routiniert zu springen ist der flow der gleiche.
 
Eben. Wenn ich richtig oder zu lang springe, macht es keinen Unterschied. Springe ich zu kurz, freue ich mich, wenn es ein Table ist.
 
willingen z.B. baut auf dem FR nur tables. Aber ein 5m table braucht locker mal 20 mal soviel erde wie ein entsprechender double. Ausserdem ist bei solchen dimensionen der table nicht unbedingt sicherer als der double, das ist nur scheinbar so. Habe schon zig Leute gesehen die sich bei einem Table verschätzt haben, vor die kante gesprungen sind und sich trotzdem übel zerlegt haben. Wäre es ein double hätten es die meisten von denen es erst gar nicht versucht.
 
ähnliche geschichte in thale. das war mal ein schöner double, der genug platz für fehleinschätungen hatte. vor der eingentlichen landung waren 3 m platz, wo man noch landen konnte, ohne in der kante einzuschlagen. leider musste der double zum table umgebaut werden, weil ihn leute "auf teufel komm raus" probiert haben, ohne einfach das fahrkönnen zu haben. daher - unabhängig obs ein double ist oder ein table - sollte man nur das probieren, was dem fahrkönnen enstpricht.
 
zum thema trail da passt das hier glaub ich ganz gut: [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=EwSZhCr4Bmo&feature=feedu"]Mountain Bike Chronicles - 26 Trix Competition and Robby Bourden in BC - YouTube[/nomedia]

min 9.45 ca.

Luki
 
Und woher weiß man was seinem Fahrkönnen entspricht? Ohne auszuprobieren/rantasten wird das wohl nichts...

das ist ganz easy. wenn du schon etwas in einer ähnlichen größenordnung gesprungen bist, kannst du sicher sein, dass das deinem fahrkönnen entspricht. das sagt dir zwar immer noch nicht, ob du den sprung überlebst, aber das ist schon mal ein guter anhantspunkt. man kann auch auf sein inneres gefühl hören. hat man kein gutes gefühl und versucht es trotzdem zu reißen, fährt man unter umständen mit angst und verkrampft, was die situation zusätzlich verschärfen kann.

diese "einfach drauf, muss gehen"-vorgehensweise ist ein recht schmerzhafter weg, sich das fahrkönnen anzueignen. das lernen in kleineren schritten finde ich persönlich besser.
 
Deine Argumentation ist nicht ganz schlüssig, schau dir Bender an, der springt in die Tiefe und hat ein gutes Gefühl dabei (und crasht in 90% der Fälle).

Irgendwie muss man sich mal rantasten, und es gibt leider nicht für jeden verfügbar einen 1,2,3,4,5m Table um dann den 1,2,3,4,5m Double zu springen. Auch hat nicht jeder ein Foampit um die Ecke und kann seine Tricks üben. Irgendwann läuft man mal in Gefahr, dass es einen Zerhauen kann, weil man einfach nicht wissen kann(!) ob das Ganze seinem eigenen Fahrkönnen entspricht.
 
Also rein physikalisch ists ja nicht schwer aber um meine Angst vor Doubles zu überwinden hat es unglaublich geholfen welche zu springen die nicht direkt nach 'ner Kurve oder sonstigen Hindernissen kamen. Wenn man sich also voll auf den richtigen Speed konzentrieren kann oder sich noch besser von einem erfahreneren Vordermann "ziehen" lassen kann.

Sofern man sich dann in der Absprung und Flugphase nicht völlig verkrampft ist das ein ziemlich sicheres Ding. Faustregel ist halt lieber zu schnell als zu langsam. Leider sind viele Doubles die ich kenne direkt nach 'nem Kurvenausgang oder in schwierigem Gelände und das sind halt zusätzliche Unsicherheitsfaktoren die einem beim Einschätzen der richtigen Geschwindigkeit dazwischen kommen können.
 
Deine Argumentation ist nicht ganz schlüssig, schau dir Bender an, der springt in die Tiefe und hat ein gutes Gefühl dabei (und crasht in 90% der Fälle).

bender ist gerade der beste beweis dafür. was der gemacht hat, war nur mutproben-mäßig. bei diesem marzocchi-gap in nwd 2 glaub ich hat wade simmons das dings gestanden, bender dagegen spang 5 m weiter und zerschellte in der landung. ich möchte behaupten, dass er unter anderem deshalb zerschellt ist, WEIL das mehr mit überwindung und angst zu tun hatte als mit etwas anderem.

ok, man kann nicht immer nur kleine schritte machen. aber wenn man vorher nur 5 m sprünge gemacht hat und dann nach thale kommt (10 m+) und sich sagt: "die anderen könnens, dann kann ichs ja auch", dann endet das mit einer hoher wahrscheinlichkei nicht gut. der extremfall davon ist diese geschichte über einen querschnittgelähmten familienvater in braunlage. angeblich wollte er das dh fahren ausprobieren. hat sich bike und ausrüstung geliehen. dann ist es angeblich über das road-gap auf der freeride gefahren, ohne vorher irgendwo mal gedroppt zu sein. nach vorne überschlagen - querschnittgelähmt. das kann keine vernünftige methode sein, fahren zu lernen.
 
das kann keine vernünftige methode sein, fahren zu lernen.

Hast du auch vollkommen Recht.

Bevor wir den Rest nerven:
p5pb7103437.jpg

http://www.pinkbike.com/photo/7103437/?s5
 
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