Wir entwickeln ein Bike: das Internet Community Bike Projekt - Powered by Carver

Du hast evtl. nicht ganz verstanden was ich sagen wollte - die Idee ist ne gute und dass nichts dabei herüberkommt, kann man ja schon fast ausschliessen! Ich bin aber mittlerweile der Meinung, dass hier Umfragen gereicht hätten und ich es schade finde, dass so wenig konstruktiv dazu beigetragen wurde - bisher. Ausser mir hat einer eine Geometrieskizze gepostet, die wurde dann sogleich auch gleich kritisiert. Verstehst Du nun was ich meine?
erst muss man mal wissen bzw. festlegen, was für ein beik das überhaupt werden soll, also das ziel bestimmen (kategorie, zielgruppe, evtl. auch preisrahmen).
erst dann kann man über lösungen nachdenken.

also: für wen ist das beik gedacht, wer soll wo damit rumfahren? das bestimmt die rahmenbedingungen, danach kann man konkreter werden.

und dafür ist deine zeichnung eben noch zu früh.
 
Und genau das ist meine Befürchtung, da ich eben noch vor der Frage der Anschaffung: Enduro VS All-Mountain stehe aber auch solche Touren im Hinterkopf habe.
ich kann kaum glauben, dass das ernstgemeint ist: das sind doch keine diskreten kategorien mit scharfem übergang.
im gegenteil: bei den meisten beiks ist es doch schwer, die überhaupt so klar einzuordnen. wer sagt dir denn, wo genau der übergang zwischen den kategorien ist?
gibt es denn ein bewertungsschema, das dir verbietet eine tour mit einem beik zu fahren, das nicht genau in die entsprechende kategorie fällt?
 
mal ein kleiner denk anstoß:

ich wünsche mir seit geraumer zeit ein system, das einen ähnlichen zweck verfolgt wie der DYAD Dämpfer vom neuen Jekyll von Cannondale.

160 oder mehr Federweg im vollen, und reduziert auf 120 beim bergauffahren.

Umschaltbar am umlenkhebel oder mit fernbedienung beim Lenker.

Die Idee wäre eine mechanische Hebeländerung, ein kreisrundes Langloch im Umlenkhebel, welches Im Sag genau Zentrisch zum fixen Dämpferpunkt im Hauptrahmen ist, um beim Umschalten keine lageänderungsenergie aufwenden zu müssen, sprich um sich selber nicht selbst mit dem daumen hochheben zu müssen.

dadurch hat man ein strafferes setup bergauf(bei gleichbleibender Federrate beim Dämpfer), die druckstufe wird straffer(durch schnellere kolbenbewegung aufgrund niedrigerer übersetzung) und die zugstufe ist ebenso langsamer.

Knackpunkt ist natürlich die Realisierung eines "on the fly" Umschalters, welcher komplett simpel ist, spielfrei, und ohne lästigen kraftaufwand, dabei dezent, aus wenigen Einzelteilen und absolut problemlos ist.
 
@cycophilipp:

Die richtig interessanten Sachen gehen ja jetzt erst los... beim Thema Fahrwerk und Konstruktion gehts weniger um Meinungen als um die technische Umsetzung. Ich hoffe da wird auch viel konstruktiver Input in Form von durchdachten Skizzen, Bildern und Vorschlägen kommen. Zur Zeit werden ja noch viele Ideen wild durcheinander geworfen.

Um das in eine etwas übersichtlichere Form zu bringen werden wir auch alsbald die abgeschlossenen Threads schließen. Zusätzlich ist ein Thread angedacht, bei dem nur die Moderatoren posten können und immer wieder die gesammelten Informationen auf den Punkt bringen. Dann muss man sich nicht durch so viele Wiederholungen klicken.

Was ich generell noch sagen wollte:
Ihr habt hier alle die Möglichkeit einen kompletten Produktentwicklungsprozess zu verfolgen. Das geht natürlich nicht so schnell wie in einer 45min N24-Doku. Dafür ist der Einblick hinter die Kulissen auch viel tiefer und ihr könnt ein Gefühl dafür bekommen was für ein Aufwand dahinter steckt. Also nicht zu viel Äktschion auf einmal erwarten ;)

EDIT: Uiiii... da kann die Antwort wohl etwas spät... ganz schön was los hier

Nochn EDIT: Wenn wir technische Vorschläge diskutieren, dann bitte keine Posts wie "hatten wir schon alles", "das ist Mist" und "braucht kein Mensch" ... die technische Diskussion muss schon mit klaren Infos gefüttert werden, wenn einem was nicht gefällt muss er dann schon begründen warum das so ist. So bekommen wir dann auch wirklich eine konstruktive Diskussion mit weniger Wiederholungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal ein kleiner denk anstoß:

ich wünsche mir seit geraumer zeit ein system, das einen ähnlichen zweck verfolgt wie der DYAD Dämpfer vom neuen Jekyll von Cannondale.

Umschaltbar am umlenkhebel oder mit fernbedienung beim Lenker.

dieses mechanische umstellen ist doch nicht mehr zeitgemäß.
würde ich sein lassen, das gefällt den leuten an scott genius und cannondale jekyll auch nicht.
entweder smart oder gar nicht.
 
etwas einfacheres als was mechanisches gibt es nicht, da es einfach zu handhaben ist und wenn es gut gebaut ist keine probleme machen kann.

man müsste es halt optisch so halten, dass es einfach komplett unauffällig ist.

warum ist mechanisch immer schlecht und altbacken?

das umstellen ist der grund, warum die kunden sich für ein genius entscheiden, und auch das jekyll hat die verstellung als alleinstellungsmerkmal.

gäbe es das als problemloses unauffälligs teil als mechanisches prinzip, wäre das eine super sache. man muss es ja nicht nutzen, aber man kann.
 
etwas einfacheres als was mechanisches gibt es nicht, da es einfach zu handhaben ist und wenn es gut gebaut ist keine probleme machen kann.

man müsste es halt optisch so halten, dass es einfach komplett unauffällig ist.

warum ist mechanisch immer schlecht und altbacken?

das umstellen ist der grund, warum die kunden sich für ein genius entscheiden, und auch das jekyll hat die verstellung als alleinstellungsmerkmal.

gäbe es das als problemloses unauffälligs teil als mechanisches prinzip, wäre das eine super sache. man muss es ja nicht nutzen, aber man kann.
Die Leute sollten sich lieber ein gescheites Fahrrad für ihren Einsatzzweck kaufen statt immer die eierlegende Wollmilchsau zu suchen. Ein Bike mit vernünftigem Fahrwerk fährt bei vollem Federweg genauso gut bergauf wie bei reduziertem.

Im Wald trifft man nurnoch Menschen die mit 160mm- Carbon- Fullies auf Trails rumfahren die man locker mit nem Cyclocrosssrad meistern kann. Aber klar, wenn der Händler ihnen ein Hardtail verkauft hätte, dann hätte er ja nix verdient. Da braucht man dann auch eine Federwegsreduzierung, klar, je näher man an das eigentlich passende Hardtail kommt, umso besser.

Mehr verstellbare Teile am Rad bedeuten nur mehr Wartungsaufwand und mehr potentielle Defekte.

Wäre es nicht sinnvoller in diesem Rahmen in eine möglichst klare Richtung zu denken, etwas das es so noch nicht gibt konsequent umzusetzen, statt es (wieder mal) allen recht machen zu wollen?
 
das ist halt eben nicht ganz so.

ein downhillfahrwerk und ein crosscountry fahrwerk unterscheiden sich halt deutlich.

macht man eines für beides hat man immer einen kompromiss.

will man bei beidem was wirklich optimiertes, muss man umdrehen können.
bei nem DH fahrwerk mit 30% sag versinkst du bergauf bei rund 160-180mm Federweg einfach stark nach hinten ein...

aber naja, bisher findets die mehrheit blöd - also eh sinnfrei...
 
Du könntest ja die Dämpfer mittels Co²-Kartusche(im Rahmen eingebaut) die Dämpfer härten, wenn du ein HT-Gefühl willst und entlehren wenn du Federweg brauchst.:lol::lol::lol:
Funkt aber nicht in dem Bereich in dem das Rad angesiedelt ist sondern beim HT-CC-Marathon Hybrid.:D:D:D:D

"Macht man ein Bike für beide Einsatzgebiete hat man immer einen Kompromiss" ist eine der besten Aussagen.
 
das ist halt eben nicht ganz so.

.........
macht man eines für beides hat man immer einen kompromiss.

will man bei beidem was wirklich optimiertes, muss man umdrehen können.
bei nem DH fahrwerk mit 30% sag versinkst du bergauf bei rund 160-180mm Federweg einfach stark nach hinten ein...

aber naja, bisher findets die mehrheit blöd - also eh sinnfrei...

naja, hängt von der Bike Geo und einer Absenkbaren Gabel ab, mit einem DHler würde ich auch keine Berge rauffahren wollen ..... bei der Fanes mit 170 mm und einer abgesenkten Gabel, stellt sich ein Sitzwinkel von fast 75 Grad ein, da ist es schwer mit nach hinten einsinken, wippen tut es im 5 mm Bereich und fällt nicht auf und wenn es dann noch nicht passt gibt es Bionicon ;);)
 
naja, hängt von der Bike Geo und einer Absenkbaren Gabel ab, mit einem DHler würde ich auch keine Berge rauffahren wollen ..... bei der Fanes mit 170 mm und einer abgesenkten Gabel, stellt sich ein Sitzwinkel von fast 75 Grad ein, da ist es schwer mit nach hinten einsinken, wippen tut es im 5 mm Bereich und fällt nicht auf und wenn es dann noch nicht passt gibt es Bionicon ;);)

Der letzte Teil war gut:D. Das Ironwood hat mich von der Vereinbarkeit von 200mm und Tourentauglichkeit kuriert.
So ein wenig Kompromissbereitschaft muß man vom Nutzer schon erwarten können, bis...wer weiß wann. Bis dahin kann man aber auch jetzt schon auf dem Markt sehr taugliche Fahrräder kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe inzwischen die ersten 1000 km mit meinem Jekyll hinter mir und finde die Verstellung klasse. Den Unterscheid spürt man deutlich, mit 90mm ist es recht straff abgestimmt und lässt sich echt gut bergauf bewegen. Mit 150 mm geht es Berg ab gut zur Sache. Den einzigen Nachteil den ich bei dem Konzept wirklich sehe ist der schwere (ca. 700 g) und recht komplexe Dämpfer. Da kann natürlich immer etwas kaputt gehen. Durch das Pullshock Design ist der Hinterbau natürlich auch recht aufwändig, was man beim Jekyll auch deutlich sieht was sie für einen Aufwand betrieben haben um einen steifen Hinterbau hin zu bekommen. Das liegt sicher mit daran das der Hinterbau so weit vorne befestigt ist und damit der Hebel recht lang wird.

Als vergleich zum Jekyll habe ich noch der Vertride mit 180 mm Federweg, das lässt sich trotz Propedal deutlich schlechter den Berg hoch fahren, obwohl die beiden Bikes fast gleich schwer sind (13,35 zu 13,75 kg fahrfertig).

Insgesamt finde ich das Konzept des Jekylls sehr gelungen und würde mir so etwas in der Art auch beim IBC Bike wünschen.
 
angesichts der tatsache, dass du ein jekyll hast und es gut findest:
würdest du demnächst das jekyll verkaufen und dir dafür statt dessen das carver-bike zulegen?
 
naja, hängt von der Bike Geo und einer Absenkbaren Gabel ab, mit einem DHler würde ich auch keine Berge rauffahren wollen ..... bei der Fanes mit 170 mm und einer abgesenkten Gabel, stellt sich ein Sitzwinkel von fast 75 Grad ein, da ist es schwer mit nach hinten einsinken, wippen tut es im 5 mm Bereich und fällt nicht auf und wenn es dann noch nicht passt gibt es Bionicon ;);)



du gehst jetzt hier davon aus, dass deine gabel absenkbar ist - wo hier der technische vorteil(und einfachheit) gegenüber einem reduzierbaren FW hinten ist erschließt sich mir nicht.

na klar kann ich bei nem großen enduro den sattel so nach vorne stellen dass ich auch eingesunken noch gut pedalieren kann - dann fahr ich aber einmal auf der ebene und muss mehr nach hinten treten als normal - weil der sattel so weit vorne ist.

und dann die aussage "na klar mit nem downhillbike fahr ich ja nicht bergauf"
wollen wir denn nicht eigentlich so ein downhill fähiges bike(heute genannt enduro) auch gut bergauffahren. es schließt sich ja nicht zwangsläufig aus, dass man ein bike, das bergab bestens läuft, auch bergauf sehr gut fahren kann - schließlich ist das die idee eines enduros
 
klar, war auch eher ne rhetorische frage.
aber es ist doch anzunehmen, dass der typische jekyll-genius-kunde mit dem, was es gibt zufrieden ist.

Es soll lt. meinem ortsansässigen Radhändler Genius-Kunden geben, die sich ein Jahr später beschweren, dass der Service dieses Dämpfers gemacht werden muss und sauteuer ist, nicht nur um Garantieverlust vorzubeugen.

Also bitte für ein IBC-Bike KEINERLEI Dämpfersonderlösungen. 160mm bei 216/63mm Dämpfer, 150mm bei 200/57mm - wer von euch hat schonmal unterwegs/im Urlaub/etc. einen undicht werdenden Dämpfer gehabt? Was machste auf nem Alpencross mit dem Zugdämpfer? Wenn sonst kein anderer (Standard-)Dämpfer irgendwie reinpasst... ist doch Blödsinn.

Natürlich fährts besser bergauf oder ist noch universeller. aber kostet am Ende leider mehr als die meisten hier erwarten, vor allem wenns von Carver kommt.

EDIT: mit "vor allem wenns von Carver kommt" wollte ich sagen, dass so eine Sonderlösung nicht zum Image der Marke aufgrund des zu erwartenden Preises passen wird und auch nicht zum Forenbike
 
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Bin auch für Standard(maß)dämpfer, fürs IBC-Bike bitte CaneCreek DB Air oder Coil.
Als Lager bitte Gleitlager und als Lack bitte die Pulverung, die es bei Nicolai mal als Nanopulverung gab.
Als Farben sind alle Farben denkbar, solange sie schwarz sind.
 
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