Brakeforce One

Hust , so gut?????? :)
Warum hat sie so mies abgeschnitten?
Hier sind die meinungen bzw. erfahrungen ja eher durchwachsen.
also doch nicht der feind des guten.
schade , hatte auf eine steigerung der Saint 810 gehofft.

Hab ich auch gehofft - aber wie ich schon im anderen Thread geschrieben habe (http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=573911): vielleicht gibts mit anderen Belägen noch Hoffnung - im Test von Velotech hat sie besser als die Saint abgeschnitten, sowohl bezüglich BBremsleistung, als auch Handkraft.

hier noch mals die Tests

http://www.shimano-cyclingwear.com/...4-downloadFile.html/Test report SAINT 180.pdf

http://www.brakeforceone.de/files/hinweise-kurzprotokoll_brake_force_one_180.pdf

...allerdings wie gesagt mit Swissstop - Belägen. Hat diese Paarung schon jemand drauf?
 
Bei der ehemals von mir betreuten BFO haben keine SwissStop Beläge hineingepasst. Ein Problem welches mir bei SwissStop mit noch keiner Marta auftreten wollte.
 
Was die Tests angeht, naja. Die Bike hat die Ice-Tec Scheiben im Labor gekillt.

In der WOMB wird darauf hingewiesen, das im Labor der Fahrtwind fehlt und daher die Temperatur schneller steigt.

Somit bringen die Labor- und Praxistest verschiedene Werte.

Außerdem hängt es auch von der Fahrweise ab. Fahre ich mit Dauerschleifender Bremse, Bremse in sehr kurzen Abständen extrem hart oder fahre ich mit angepasster Geschwindigkeit.

Ich selbst fahre 'ne 2009er Code MAG mit 203er Scheiben. Ich habe noch nie verglaste Beläge oder irgendwelches Fading gehabt, trotz knapp 100 kg Gewicht. Entweder fahre ich so langsam, das die Bremse gar nicht gefordert wird, oder ich fahre so, das ich nicht wi irre in die Bremse greifen muss, um rechtzeitig zum stehen zu kommen.
 
@Pikogramm:

Meines Wissens haben die die XTR-Bremse auch im reinen Praxistest (soweit ich weiß Kohlern 4er) zum Schmelzen gebracht. Die selbe Bremsleistung haben allen übrigen Bremsen des Tests zumindest nicht zum Totalausfall geführt.

Allerdings war der Ausfallgrund im Wesentlich die Ice-Tech Scheibe und Bremsbeläge mit Alukern/Aluträger. Die meisten hier fahren glaube ich die XTR mit normalen Stahlscheiben.

Mittlerweile, seit nach Ostern, kann ich zumindest zur XTR auch einen Praxistest anbieten, weil ich gerade Kohlern lese ;)
Nach 3Tagen Bozen (???Tiefenmeter), davon 1Tag mit Saint und 2 Tage mit XTR, und einen Tag Vinschgau (3mal 1000Tiefenmetern) mit XTR, mit normalen Shimanoscheiben und "ohne" Servowave ist mein Ergebnis "Genial":daumen:
Dieser Bozentest hat mir immer gefehlt um endlich sicher zu sein das die Bremse taugt:cool:

G.:)
 
Den Prüfstand fand ich auf ziemlich sinnfrei. Aber wie haben die es dann im Praxistest geschafft, die Scheibe zu zerstören? Dort haben sie sicher nicht die besagten 11m/s^2 auf den Boden gebracht...
 
So wie man jede Bremse vernichtet bekommt. Einfach schön schleifen lassen.

So bekommen es auch Autofahrer im Mittelgebirge hin auf recht kurzen Abfahrten die Bremse zum Versagen zu bringen...
 
Möglichkeiten:

A: Der Test im Labor wurde durchgeführt und die Tester sind mit diesem Wissen die Abfahrt runter mit entsprechend angepasstem/schlechtem Bremsverhalten

B: Zum Test wurden alle Bremsen schleifend misbraucht und die XTR hats geledert, was ein Stück weit weg von dem ist was unter realen Bedingungen vorkommen sollte

Mir stinkt es einfach zum Himmel, dass eine Bravo eben jenes Ergebnis erhalten hat und es anscheinend nirgends auf der Welt einen öffentlich gewordenen zweiten Fall gab/gibt. Wenn ich mich recht entsinne hat die aktuelle WOMB einen ähnlichen Test durchgeführt mit Scheiben die nach dem Test auf dem Foto 1a blau/braun waren. Also wohl auch gut durcherhitzt und trotzdem ohne hervorgequetschtem Alukern.
 
Mittlerweile, seit nach Ostern, kann ich zumindest zur XTR auch einen Praxistest anbieten, weil ich gerade Kohlern lese ;)
Nach 3Tagen Bozen (???Tiefenmeter), davon 1Tag mit Saint und 2 Tage mit XTR, und einen Tag Vinschgau (3mal 1000Tiefenmetern) mit XTR, mit normalen Shimanoscheiben und "ohne" Servowave ist mein Ergebnis "Genial":daumen:
Dieser Bozentest hat mir immer gefehlt um endlich sicher zu sein das die Bremse taugt:cool:

G.:)

Jörglein,
hast du auch noch vergleichswerte zur Juicy oder Code von Avid ? dann wäre dein Test perfekt :) :daumen:

Grüsse Tom
 
@piktogramm: Ich könnte mir vorstellen daß der Aufbau und die Auslegung der XTR zu dem Ergebnis geführt hat.
Wenn ich mir vorstelle daß die Bremse in Relation eine sehr hohe Bremsleistung bei geringen Handkräften erzielt führt eine "Standard-Handkraft" zu extremen Verzögerungen.
Die Scheibe mit Alu-Kern, die theoretisch eine bessere Kühlung bei Fahrtwind, aber genauso auch eine geringere Wärmekapazität besitzt, dürfte der nächste Schritt gewesen sein.
Die Beläge, die angeblich auch eher kurz denn lang halten, werden durch ihren Aufbau sicher noch zu dem Problem beitragen.
Wenn bei so einem Test nicht auch gegengerechnet wird, was die Bremse an Leistung erbracht hat, kann man sich sowas wirklich schenken.
 
Schaut mal hier bei Trickstuff, da ist eine ziemlich ehrliche Meinung zum aktuellen Test in der WOMB von Klaus zu lesen. Und das obwohl die Cleg eigentlich sehr gut abgeschnitten hat. Ein paar Verwunderungen zur BFO sind auch dabei.
 
Naja ehrliche Meinung :) Das sich der Herr von Trickstuff so ganz nebenbei über SwissStop äußert und diese bevorzugt sieht...

Aber recht hat er, in allen Zeitschriften sind die Tests schlecht dokumentiert und damit schlecht nachvollziehbar. Wobei das was man aus der Testbeschreibung herauslesen kann all zu oft grobe methodische Fehler offenbart...
 
Jörglein,
hast du auch noch vergleichswerte zur Juicy oder Code von Avid ? dann wäre dein Test perfekt :) :daumen:

Grüsse Tom

Ne, Nebenprodukte laß ich immer links liegen:D Das waren wohl die Fahrer die immer links und rechts neben den Trails, zur Bremskühlung gestanden haben;);)

Zur geschmolzenen ICE Tech Scheibe....ich sah das eigentlich immer als Bestätigung wie gut die Bremse geht, da sie sogar Scheiben zum Schmelzen bringt....

G.:)
 
es ist ja wie immer in solchen "Test's", es wird ( von nicht ausgewiesenen Fachleuten ) nicht so getestet wie auch wirklich gefahren wird. Manchmal bekommt man Angaben zu den Testparametern/Bedingungen, manchmal auch gar nichts.
Tatsache ist jedoch, dass es bei heutigen Systemen so ziehmlich egal ist, ob die maximal mögliche Verzögerung 6m/s² oder 11m/s² beträgt. Denn die maximal mögliche Verzögung wird im Praxisbetrieb alleine durch die Reifenbremstraktion bestimmt und das ist im Gelände ganz ganz gewaltig viel tiefer, etwas höher dagegen bei Slicks auf Asphalt ( was ja sehr interessant ist bei MTB's... ). Viel wichtiger sind in der Praxis andere Eigenschaften und da zählt übrigens für mich nicht zuletzt die Hebelergonomie. Das ist aber widerum auch sehr individuell sowie auch der ganze andere Rest. Wichtig ist eigentlich nur, das keine Bremse im Normalbetrieb abraucht oder durch plötzlichen Ausfall glänzt, was absolut Sicherheitsrelevant wäre. Ansonsten bringt man bei den meisten Bremsen schon noch einiges hin, mit richtigem perfekten Entlüften ( ich habe noch nie je eine "Werksbefüllung" egal bei welcher Bremse und Hersteller gesehen, die wirklich perfekt war), andere Belägen (sofern sie natürlich auch wirklich passen ;) ), andere Scheiben usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann aber bestätigen, das bei Trickstuff die Bremse 100% perfekt entlüftet mit Leitungen auf den gewünschten mm gekürzt ankommen.
Ich denke aber auch, das dies eine Frage der Stückzahlen ist, inwieweit man sich persönlich um jede Bremse kümmern kann. Und da wird es Trickstuff und wahrscheinlich auch noch BFO leichter haben, als z. Bsp. Shimano oder Avid.
 
PS: Die neuen Shimanos sind i.a. sehr gut befüllt. Ehre, wem Ehre gebührt.

Das deckt sich ja dann mit den meist sehr guten Erfahrungen ( Test's und User im IBC ). Jedenfalls ist der Anteil der lausig entlüfteten Bremsen bei Avid bsw. sehr hoch, ergo gibt es so viele geteilte Meinungen dazu.
Ich behaupte nach wie vor der Anteil aller gefahrenen ( und auch getesteten ) Bremsen, die nicht richtig entlüftet (und nicht richtig montiert/augerichtet worden) sind, ist erschreckend hoch.

Mein persönlicher Merksatz: Jede Bremse ist als nicht perfekt entlüftet zu betrachten, bis man sich persönlich vom Gegenteil überzeugt hat.
ok, bei Euren könnte man dann eine Ausnahme machen ;)

PS: BFO hat es nur schon deswegen leichter richtig zu entlüften ( und zwar so dass es dann auch so bleibt auf dem ganzen Vertriebsweg bis hin zum fertig montierten Bike ), weil die ein komplett geschlossenes System haben, also ohne Ausgleichsbehälter ( aber auch ohne automatischen Belagsausgleich ) und ohne Gummimembran mit Druckausgleichsöffnung nach aussen hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist ja wie immer in solchen "Test's", es wird ( von nicht ausgewiesenen Fachleuten ) nicht so getestet wie auch wirklich gefahren wird. Manchmal bekommt man Angaben zu den Testparametern/Bedingungen, manchmal auch gar nichts.
Tatsache ist jedoch, dass es bei heutigen Systemen so ziehmlich egal ist, ob die maximal mögliche Verzögerung 6m/s² oder 11m/s² beträgt. Denn die maximal mögliche Verzögung wird im Praxisbetrieb alleine durch die Reifenbremstraktion bestimmt und das ist im Gelände ganz ganz gewaltig viel tiefer, etwas höher dagegen bei Slicks auf Asphalt ( was ja sehr interessant ist bei MTB's... ). Viel wichtiger sind in der Praxis andere Eigenschaften und da zählt übrigens für mich nicht zuletzt die Hebelergonomie. Das ist aber widerum auch sehr individuell sowie auch der ganze andere Rest. Wichtig ist eigentlich nur, das keine Bremse im Normalbetrieb abraucht oder durch plötzlichen Ausfall glänzt, was absolut Sicherheitsrelevant wäre. Ansonsten bringt man bei den meisten Bremsen schon noch einiges hin, mit richtigem perfekten Entlüften ( ich habe noch nie je eine "Werksbefüllung" egal bei welcher Bremse und Hersteller gesehen, die wirklich perfekt war), andere Belägen (sofern sie natürlich auch wirklich passen ;) ), andere Scheiben usw.

Was bei solchen Tests auch immer ausser Acht gelassen wird ist die Montage der Bremssättel. Ich weiß ja nicht mit welcher Sorgfalt bei den Tests montiert wird, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass je nach Bremstyp ein ganz leicht schräg montierter Sattel (in meinem Falle Code 5) die Bremskraft "gefühlt" mal locker um 10 bis 20 Prozent verringert. Das kann ich natürlich nicht mit Messwerten belegen. Aber alleine schon deshalb sind solche Tests mit einer gewissen Vorsicht zu genießen.
 
Zurück