Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8wOS8wVjRBNDIyNS5qcGc.jpg
Zugegeben: Räder ohne Motor oder mit dem Zusatz „Gravel“ oder „Cargo“ (oder alles zusammen) musste man auf der diesjährigen Eurobike fast mit der Lupe suchen. Daher nehmen wir es im folgenden Artikel auch mit den Radkategorien nicht ganz so genau und haben ein großes Potpourri an Zwei- oder Dreirädern aufgelistet, die uns so vor die Linse gekommen sind. Mit dabei sind schmucke Titan-Räder, lange Chopper, Bikes für das Wasser oder mit Jetski-Gefühl und vieles mehr. Bühne frei!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

Welches Bike gefällt euch am besten?
 
Und mal ganz objektiv betrachtet sind SUV`s eine völlig schwachsinnige Fahrzeugkategorie, die nix richtig kann, außer posen.
Sie sind nicht (mehr) geländetauglich, haben nicht wiklich viel Stauraum und brauchen enorm viel Leistung, um sportlich bewegt zu werden.
Klingt so in etwa wie gravel 🤔 😅
 
Ich glaube, ein normales Carbon-MTB, das nicht als Auto-Ersatz, sondern als reines Luxus-Sportgerät verwendet wird, gewinnt auch keine Nachhaltigkeitspreise. ;)
Deshalb fahre ich meine Carbonräder bis sie auseinanderfallen. Mein erster Carbonrahmen stammt aus 2004 und fährt immer noch.
Aber Dir ist schon klar, dass der Akku bzw. dessen Entsorgung wesentlich problematischer ist als ein 1200 Gramm-Carbon-Rahmen. Ich wäre auch sehr dafür, dass die Hersteller künftig in die Entsorgung von Carbon-Teilen einbezogen werden.
 
Deshalb fahre ich meine Carbonräder bis sie auseinanderfallen. Mein erster Carbonrahmen stammt aus 2004 und fährt immer noch.
Aber Dir ist schon klar, dass der Akku bzw. dessen Entsorgung wesentlich problematischer ist als ein 1200 Gramm-Carbon-Rahmen. Ich wäre auch sehr dafür, dass die Hersteller künftig in die Entsorgung von Carbon-Teilen einbezogen werden.
Das kann man sicher alles gegeneinander aufrechnen, wenn man unbedingt will. Ich frage mich aber eher, ob wir alles, was wir im Leben und in der Freizeit anstellen, nur mehr anhand seiner Nachhaltigkeit und Notwendigkeit beurteilen sollten? Das wäre wohl eine ziemlich radikale Abkehr von unserer bisherigen Lebensweise.
 
Und trotzdem wird die Mehrheit immer noch ein Auto halten ☝️
Ist dann so wie mit eAutos ... entweder Spielzeug a la Zweitwagen oder wegen dem "Steuervorteil".
Den Handwerker will ich sehen der mit einer Leiter auf nem Lastenrad bei Schneeregen auf Baustelle fährt 😂 Zumal der Kasten Bier vermutlich schon 1/10 des Stauraums einnimmt 😅
Wenn der Handwerker so massiv Kosten (Kauf, Wartung, Versicherung, Kraftstoff,...) und Zeit (Parkplatzsuche) spart, dann wird er seine Kraftfahrzeugflotte wahrscheinlich reduzieren und teils durch Lastenräder ersetzen. Und das ist gut so und ein Schritt nach vorn.
 
Warum schimpfst Du über SUV, nicht aber über die anderen o.g. Fahrzeugmodelle. Das ist einfach Polemik.

Groß und schwer sind übrigens relative Begriffe.
Da hast Du's doch:

SUV: Schwer und außen groß, aber INNEN RELATIV WENIG PLATZ. (Riesige Radhäuser und freier Raum unter Fahrzeug kosten Platz.)

Caddy, VW-Bus, ...: Teils schwer und außen groß, aber INNEN RELATIV VIEL PLATZ und keinesfalls eng. (Kleine Reifen, wenig Platz unter dem Fahrzeug, Frontantrieb bieten viel Platz.)

Wenn's jetzt nur darum geht, das Auto außen möglichst groß aussehen zu lassen und zu zeigen, dass man genug Geld für den Kraftstoff hat (Luftwiderstand!), dann ist ein SUV ein sehr vernünftiges Auto...
 
gutes Beispiel von dem Kammerjäger,
der nun lieber E Lastenräder anschaft :)

weil die Firma das wirtschaftlich bedacht hat,
läufts nun so.
drum brauchen wir eig auch keine sonstwie strengen pseudogrünen Regelungen,
die iwie die Transporttechnik vom Staat aus regelt
die Wirtschaft kommt selber drauf ;)


Die E Moppeds, die nach Motorgerät aussehen, sind endlich mal die gezeigte krasse Wahrheit
Ich brauch mich im Gegesatz zu dir NICHT abmühen :aetsch: <<

Dekadenz ist ja auch nur geil,
wenn man sie zeigt ! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man sicher alles gegeneinander aufrechnen, wenn man unbedingt will. Ich frage mich aber eher, ob wir alles, was wir im Leben und in der Freizeit anstellen, nur mehr anhand seiner Nachhaltigkeit und Notwendigkeit beurteilen sollten? Das wäre wohl eine ziemlich radikale Abkehr von unserer bisherigen Lebensweise.
Bingo!!! 👏
Es wäre ja schon ein riesen Schritt, wenn wir unsere Aktivitäten "mehr" anhand von Nachhaltigkeit und Notwendigkeit beurteilen würden.
Muss man drei Mal im Jahr mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen?
Muss jeden Tag Fleisch auf den Teller?
Muss zum Zweitwagen auch noch ein Drittwagen angeschafft werden?
Braucht man einen eigenen Pool im Garten, der nur 10 Mal im Jahr genutzt wird?
Muss man mit dem Auto jedes Wochenende in einen anderen Bike-Park fahren?

Da gibt es tausende Dinge, die man einfach mal hinterfragen sollte. Wenn alle mal in 30 % der Fälle mit "nein" antworten würden, hätten wir schon sehr viel gewonnen ohne viel Lebensqualität zu verlieren.

Die "radikale Abkehr von unserer bisherigen Lebensweise" wird früher oder später ohnehin kommen, dann eben erzwungen durch die dann herrschenden Umweltbedingungen. Bei uns im Taunus ist bereits ca. 30% des Waldes weg oder kurz vor dem Absterben. Welche Argumente braucht es noch?

PS: Ich bin kein Grüner und möchte auch keinen Wahlkampf für die machen:lol:
 
Natürlich habe ich den Artikel gelesen.

Aber sehen wir's doch mal so:
BMW hat "Spielgeld", das sie für die Entwicklung neuer Produkte einsetzen können.
Sie könnten sich für die Entwicklung von zukunftsweisenden Mobilitätskonzepten entscheiden. Produkte, die eine neue Generation begeistern könnten.

Oder dafür, ein Stück vom immer kleiner werdenden Kuchen an US Rentnern abzubekommen, der momentan noch von den sterbenden Marken Indian und Harley bedient wird.

BMW ist wie Märklin: Versprechen zwar Spaß, machen aber überteuerte Produkte, die sich nur noch Pensionäre leisten wollen und können.
Oh, das weiß aber jemand Bescheid wie das bei großen Konzernen so abläuft - nicht!🙄
Das „Spielgeld“ für Neuentwicklungen wird in der Regel nur bewilligt, wenn ein Business Case vorliegt, d.h. wenn damit auch Geld verdient werden kann. Neben der Dividende werden mit dem heute verdienten Geld natürlich auch Projekte bzw. Abteilungen finanziert die sich um weiter in der Zukunft liegende Dinge kümmern.
alle Konzerne kümmern sich um zukunftsweisende Mobilitätskonzepte, aber das Geld dafür muss hat mit dem verdient werden was heute verkauft werden kann und darf. Und wenn es nur nur die Pensionäre sind die das Geld bringen, dann ist das halt so. BMW ist bei den Motorrädern Marktführer in D, glaube ja nicht das das alles Rentner sind.
Übrigens hat BMW gerade auch neue E-Roller vorgestellt, ist ja vielleicht was für die neue Generarion

PS.: ich arbeite weder bei BMW, noch fahre ich einen oder eine.
 
Da hast Du's doch:

SUV: Schwer und außen groß, aber INNEN RELATIV WENIG PLATZ. (Riesige Radhäuser und freier Raum unter Fahrzeug kosten Platz.)

Caddy, VW-Bus, ...: Teils schwer und außen groß, aber INNEN RELATIV VIEL PLATZ und keinesfalls eng. (Kleine Reifen, wenig Platz unter dem Fahrzeug, Frontantrieb bieten viel Platz.)

Wenn's jetzt nur darum geht, das Auto außen möglichst groß aussehen zu lassen und zu zeigen, dass man genug Geld für den Kraftstoff hat (Luftwiderstand!), dann ist ein SUV ein sehr vernünftiges Auto...
Da stimmt natürlich vieles, aber auch hier finde ich, eine Reduzierung auf SUV nicht zielführend. (Zudem es ja durchaus auch SUVs gibt, die weniger potenzprotzend auftreten). Ein Cabrio, Sportwagen oder ähnliches sind auch nicht auf Nutzen ausgerichtet. Warum ein Auto 200 oder mehr PS haben oder schneller als bspw. 150 Km/h fahren muss, darf auch hinterfragt werden. Hat alles nichts mit Sinnhaftigkeit zu tun. Einen VW-Bus zu besitzen, das ganze Jahr durch die Gegend zu kutschieren, aber den supergroßen Platz nur für 3 Wochen Urlaub zu nutzen ist auch nicht besser (da kenne ich genug Beispiele). Die klassische Kurzstrecke zum Bäcker ist egal in welchem Auto Mist....

Ähnliches auch bei unserem Hobby. Mehr als 1 MTB im Keller? Muss nicht zwingend sein. Alle 2-3 Jahre ein Modellwechsel? Nicht nachhaltig, reine Liebhaberei. Warum Carbon, Alu.. und nicht Bambus etc. etc.

Anstatt einzelne Gruppen (SUV, E-Biker.....) ständig pauschal zu verteufeln, finde ich eine Betrachtung des Individuums und seines Verhalten entscheidend. Aber das erfordert halt eine differenzierte Betrachtung des Umfeldes und ist anstrengend. Gruppen pauschal negativ zu betrachten fällt anscheinend leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimmt natürlich vieles, aber auch hier finde ich, eine Reduzierung auf SUV nicht zielführend. (Zudem es ja durchaus auch SUVs gibt, die weniger potenzprotzend auftreten). Ein Cabrio, Sportwagen oder ähnliches sind auch nicht auf Nutzen ausgerichtet. Warum ein Auto 200 oder mehr PS haben oder schneller als bspw. 150 Km/h fahren muss, darf auch hinterfragt werden. Hat alles nichts mit Sinnhaftigkeit zu tun. Einen VW-Bus zu besitzen, das ganze Jahr durch die Gegend zu kutschieren, aber den supergroßen Platz nur für 3 Wochen Urlaub zu nutzen ist auch nicht besser (da kenne ich genug Beispiele). Die klassische Kurzstrecke zum Bäcker ist egal in welchem Auto Mist....

Ähnliches auch bei unserem Hobby. Mehr als 1 MTB im Keller? Muss nicht zwingend sein. Alle 2-3 Jahre ein Modellwechsel? Nicht nachhaltig, reine Liebhaberei. Warum Carbon, Alu.. und nicht Bambus etc. etc.

Anstatt einzelne Gruppen (SUV, E-Biker.....) ständig pauschal zu verteufeln, finde ich eine Betrachtung des Individuums und sein Verhalten entscheidend. Aber das erfordert halt eine differenzierte Betrachtung des Umfeldes und ist anstrengend. Gruppen pauschal negativ zu betrachten fällt anscheinen leichter.
Kommt mir irgendwie bekannt vor, dass man den Leuten vorschreiben wollte, was brauchen und haben dürfen. Gab es bis vor 32 Jahren in einem Teil von D und nannte sich real existierender Sozialismus der DDR.
Heutzutage ist’s dann halt der Öko Sozialismus.
Und wenn man alles darauf reduziert was man braucht und das wollen des Individuums außer acht lässt, kommt das dabei raus!
 
Kommt mir irgendwie bekannt vor, dass man den Leuten vorschreiben wollte, was brauchen und haben dürfen. Gab es bis vor 32 Jahren in einem Teil von D und nannte sich real existierender Sozialismus der DDR.
Heutzutage ist’s dann halt der Öko Sozialismus.
Und wenn man alles darauf reduziert was man braucht und das wollen des Individuums außer acht lässt, kommt das dabei raus!
Jetzt fehlt nur noch der Spruch: "Das regelt der Markt".
 
Muss man drei Mal im Jahr mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen?
Muss jeden Tag Fleisch auf den Teller?
Muss zum Zweitwagen auch noch ein Drittwagen angeschafft werden?
Braucht man einen eigenen Pool im Garten, der nur 10 Mal im Jahr genutzt wird?
Muss man mit dem Auto jedes Wochenende in einen anderen Bike-Park fahren?
Ich fahre neben BioMTB auch ein E-MTB. Ich muss mir oft anhören das die Produktion des Akkus die Umwelt belastet und ich mit meinen jungen Jahren (32) doch auch BioMTB fahren könnte. Dafür bin ich in meinem ganzen Leben nur 1x geflogen. Ich besitze das gebrauchte Smartphone meiner Verlobten das 6 Jahre alt ist. Habe seit 2 Jahren kein Auto mehr (durch E-Bike ersetzt). Bin seit 2008 Vegetarier. Habe weder Garten noch Pool. Ich mache bei vielen "grünen" Aktionen mit wie Müll sammeln.
Aber wenn ich hier im forum erwähne das ich E-MTB fahre und das in meinem Alter, dann werde ich schnell abgestempelt als Umweltsünder. Ich bin jeden Tag körperlich arbeiten (Fräser und Schlosser) und habe einen Arbeitsweg von 16 km bzw. 32km hin-zurück. Das hab ich 5 Jahre mit dem BioBike gemacht. Momentan abwechselnd Bio und E-MTB. Aber manche sehen nur die Momentaufnahme... 32 Jahre jung und E-MTB. NIEMAND hat das recht über andere Menschen zu richten die man nicht kennt.
Ich mag keine SUV's. Aber ich urteile nicht über Menschen die ein SUV fahren. Denn ich weiß nix über den SUV Fahrer. Ausser das er/sie ein SUV fährt.
Hier im forum wird sehr schnell geurteilt anhand weniger Informationen. Aber das ist allgemein so im Internet.
Aber mir gefällt es sehr das der Umweltaspekt hier im forum immer ein großes Thema ist. Aber bitte ohne Anschuldigungen ob jemand ein E-Bike fährt oder ein SUV.
 
1) E-Bikes sind nicht wirklich nachhaltig, außer im Vergleich zum Auto
Da wäre ich vorsichtig.

Produktion von Li-Ion-Akkus: Pro kWh Kapazität ging man noch vor kurzem von 70kg CO2-Emission aus (heute evtl. weniger). Ein typischer E-Bike-Akku liegt dann bei 35kg CO2 - ein typischer PKW emittiert etwa 140g pro Kilometer. Diesen "CO2-Rucksack" des Akkus hat man also schon wieder reingeholt, wenn man den PKW wegen des Ebikes nur 250km stehen lässt.

Betrieb: Der Ladestrom kann (zumindest theoretisch) fast emissionsfrei produziert werden - eine halbe Kilowattstunde (eine Akkuladung) oder 1,800kJ sind nicht so viel.
Doch selbst wenn der Strom nicht nachhaltig produziert wird: Bezieht man diese 1,800kJ aus Lebensmitteln, so benötigt man recht genau 1,800kcal an Nahrungsmitteln -- das entspricht einer Packung (500g) Pasta. Und um die Pasta bloß zu Kochen (in 5l Wasser) benötigt man wiederum, verblüffenderweise, recht genau 1,800KJ - und das Ebike zieht mit dem klassischen Fahrrad gleich.
Und dabei haben wir noch nichtmal die Emissionen berücksichtigt, welche die Nahrungsmittelproduktion selbst verursacht. Wenn man da von Pasta zu anderen Nahrungsmitteln geht kann sich noch vieles Ändern (Extrembeispiel Rindfleisch).

Also: ohne saubere und genauere Zahlen, Ernährungsgewohnheiten und Strommix zu kennen:
Die Behauptung, Ebikes wären weniger nachhaltig als klassische Fahrräder, steht zumindest mal auf wackeleigen Füßen (wenn das Rad nicht ungenutzt bleibt).
 
Kommt mir irgendwie bekannt vor, dass man den Leuten vorschreiben wollte, was brauchen und haben dürfen. Gab es bis vor 32 Jahren in einem Teil von D und nannte sich real existierender Sozialismus der DDR.
Heutzutage ist’s dann halt der Öko Sozialismus.
Und wenn man alles darauf reduziert was man braucht und das wollen des Individuums außer acht lässt, kommt das dabei raus!
Das Individuum will mehr Konsum, mehr Garten, mehr Haus, mehr Auto, mehr Reisen, mehr Fressen (und eben mehr sch***en...). Und als Folge davon mehr Müll, mehr Flächenvernichtung, mehr Zersiedeln, mehr Energieverschwendung, mehr Tourismuschäden, mehr Sch***e.

Schön, dass wir uns für eine Welt voll Müll, mit wenig Platz, langen Wegen, Umweltschäden, unvorhersehbarem Klima (und damit Ernteausfällen, Überschwemmungen, Hitzewellen) entschieden haben - der Markt hat's gerichtet!
 
Da wäre ich vorsichtig.

Produktion von Li-Ion-Akkus: Pro kWh Kapazität ging man noch vor kurzem von 70kg CO2-Emission aus (heute evtl. weniger). Ein typischer E-Bike-Akku liegt dann bei 35kg CO2 - ein typischer PKW emittiert etwa 140g pro Kilometer. Diesen "CO2-Rucksack" des Akkus hat man also schon wieder reingeholt, wenn man den PKW wegen des Ebikes nur 250km stehen lässt.

Betrieb: Der Ladestrom kann (zumindest theoretisch) fast emissionsfrei produziert werden - eine halbe Kilowattstunde (eine Akkuladung) oder 1,800kJ sind nicht so viel.
Doch selbst wenn der Strom nicht nachhaltig produziert wird: Bezieht man diese 1,800kJ aus Lebensmitteln, so benötigt man recht genau 1,800kcal an Nahrungsmitteln -- das entspricht einer Packung (500g) Pasta. Und um die Pasta bloß zu Kochen (in 5l Wasser) benötigt man wiederum, verblüffenderweise, recht genau 1,800KJ - und das Ebike zieht mit dem klassischen Fahrrad gleich.
Und dabei haben wir noch nichtmal die Emissionen berücksichtigt, welche die Nahrungsmittelproduktion selbst verursacht. Wenn man da von Pasta zu anderen Nahrungsmitteln geht kann sich noch vieles Ändern (Extrembeispiel Rindfleisch).

Also: ohne saubere und genauere Zahlen, Ernährungsgewohnheiten und Strommix zu kennen:
Die Behauptung, Ebikes wären weniger nachhaltig als klassische Fahrräder, steht zumindest mal auf wackeleigen Füßen (wenn das Rad nicht ungenutzt bleibt).
Die E-Biker, die ich kenne essen nach der Tour genauso viel wie ein normaler Radfahrer, also kein Punkt für Dich :winken:
 
Das Individuum will mehr Konsum, mehr Garten, mehr Haus, mehr Auto, mehr Reisen, mehr Fressen (und eben mehr sch***en...). Und als Folge davon mehr Müll, mehr Flächenvernichtung, mehr Zersiedeln, mehr Energieverschwendung, mehr Tourismuschäden, mehr Sch***e.

Schön, dass wir uns für eine Welt voll Müll, mit wenig Platz, langen Wegen, Umweltschäden, unvorhersehbarem Klima (und damit Ernteausfällen, Überschwemmungen, Hitzewellen) entschieden haben - der Markt hat's gerichtet!
Das Individuum will mehr Konsum, mehr Garten, mehr Haus, mehr Auto, mehr Reisen, mehr Fressen (und eben mehr sch***en...). Und als Folge davon mehr Müll, mehr Flächenvernichtung, mehr Zersiedeln, mehr Energieverschwendung, mehr Tourismuschäden, mehr Sch***e.

Schön, dass wir uns für eine Welt voll Müll, mit wenig Platz, langen Wegen, Umweltschäden, unvorhersehbarem Klima (und damit Ernteausfällen, Überschwemmungen, Hitzewellen) entschieden haben - der Markt hat's gerichtet!
Echt jetzt, Fressen und scheissen? Am besten fressen wir alle gar nichts mehr, dann hat sich das Problem Mensch bald von selbst gelöst.
 
Oder welche die Radfahren um gemütlich und/oder ohne Anstrengung von A nach B zu fahren.

Und das geht nicht aus eigener Kraft? 🤦

Nicht jeder Radfahrer will Leistungssport machen auf dem weg zur Arbeit.

Wenn es das nur wäre, ein Arbeitsweg mit viel Bergen.
In der Realität wird mit dem Auto und den E-Bikes huckepack bis zum Parkplatz gefahren, und dann eine elektrische Runde gedreht, sehe ich quasi jedes Wochenende. So einen degenerierten Unsinn braucht kein Mensch, genau so wenig wie E-Scooter, und der Planet brauchts erst recht nicht. Denn das positive Fahrrad-Image, das die E-Biker auskosten, lebt traditionell von der Tatsache, das man mit Körperkraft fährt, so die Umwelt schont und fit bleibt.

Und will man so Vorbild für seine Kinder sein? Indem man immer den geringsten Widerstand wählt? Und was kommt mit dieser Mentalität dann?
Die E-Hantel? Die Rolltreppe auf den Everest? Barrierefreiheit für Gesunde?

Seid über 100 Jahren schaffen es die Menschen, sich mit dem Fahrrad durch die Welt zu bewegen, und nun ist das motorlose Fahrrad quasi unfahrbar? Sagt die Werbung 😂

Das Fahrrad war mal ein exzellenter Menschenfilter, von Öko über Sportler bis Abenteurer, immer interessante Menschen mit Charakter.

Als Massenphenomen gibt es rollende Fleischberge an den entlegensten Stellen.

Zur Erinnerung: Ein Fahrrad mit Motor ist ein Mofa.
Gibts schon ewig, hat nichts mit Fitness oder Umweltfreundlichkeit zu tun, auch wenn die Werbung das suggeriert.

Die ganzen E-Bike Gegner die, die Nutzer von E-Bikes beleidigen, erwecken den Eindruck, dass nur noch Geistigbeschränkte MTB BioBiker gibt.

Wenn das E-Bike halt das SUV unter Rädern ist, muss man sich nicht wundern, wenn man entsprechend wahrgenommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also: ohne saubere und genauere Zahlen, Ernährungsgewohnheiten und Strommix zu kennen:
Die Behauptung, Ebikes wären weniger nachhaltig als klassische Fahrräder, steht zumindest mal auf wackeleigen Füßen (wenn das Rad nicht ungenutzt bleibt).
Um mal wieder in der Realität zu bleiben: Ein Fahrrad mit Motor ist bei gleichen Rahmenbedingungen immer weniger nachhaltig als ein Fahrrad ohne Motor, selbst mit Ökostrom.

Alles andere fällt unter alternative Wahrheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nenn mir bitte die Branche die so wenig Werkzeug und gar kein Baumaterial benötigt und nur in einem Umkreis von 10-15km agiert?

Wenn ich sehe wie viele Handwerker aus anderen (Bundes oder sogar EU) Ländern auf den Baustellen unterwegs sind, dann wird das Lastenrad ledeglich eine extrem kleine Nische bedienen können bzw. für eine gewisse Zeit lang nur dazu dienen wird lokale Fahrverbote zu umgehen.

Ich stelle mir gerade vor, wie eine Horde von Lastenrädern mit e-Motor genutzt wird, um im Ahrtal Wiederaufbau zu leisten, und wie die dann alle geladen werden sollen, um den Heimweg zu meistern.

Ja, das ist nicht die alltägliche Anwendung, aber sie zeigt Grenzen auf.

Aktuell ist der ganze Kram mit E und Bike doch eher auf spaßsuchende Wohlhabende, Leasingnehmer und Großstädte plus Peripherie ausgelegt, als das es um die wirkliche Mobilitätswende runter bis zur Basis geht. Den qualmenden Twingo der alleinerziehenden Mutter bekommt so keiner von der Straße.
 
Zurück
Oben Unten