Singular Swift MK5, als Bikepacking - Aufbau fürs grobe Abenteuer und für sonstige Eventualitäten

Die Sattelstütze wurde auf Garantie geflickt, ist aber nicht wieder eingebaut worden, da mir die Titanstütze vom Komfort her super taugt und das Bike auch ohne abgesenkte Sattelstütze gut runter fährt, wenn es super steil und technisch wird, kann ich sie von Hand runterstellen.
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Seit 8 Tagen sind wir in Savoyen und Hochsavoyen mit Vollgepäck am Pässe sammeln auf kleinen Teerstrassen oder noch lieber, falls ohne längere Laufpassagen machbar, offroad.
Dies hier ist ein Pässeparadies sondersgleichen, so viele wunderschöne Landschaften und oft kaum Verkehr.
Das Singular fährt sich auch mit Vollgepäck sehr angenehm, allerdings kam ich an einem Tag bei eher zügiger Fahrt auf Teer in die Nähe einer leichten Resonanz des Rahmens, wo der Takt des Tretens eine leichte Unruhe im Lenker verursachte. An diesem Tag hatte ich kaum Proviant in den hinteren Taschen und mehr Gewicht vorne und auch nicht gleichmässig verteiltes Gewicht links und rechts.
Alles absolut nicht tragisch und nur im Ansatz spürbar.
Ich bin nach wie vor begeistert von dem Bike.
 

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Re: Singular Swift MK5, als Bikepacking - Aufbau fürs grobe Abenteuer und für sonstige Eventualitäten
Während der Reise haben mich die recht hohen Schaltkräfte beim Schaltwerk RD-M500 von S-Ride etwas gestört. Derselbe Typ Schaltwerk fuhr ich am Titan Kumpel über 16000 Kilometer lang mit spürbar kleineren Schaltkräften - wieso dieses Exemplar hier härter geht, kann fast nur an einer strafferen Rückholfeder liegen, gegen welche der Schaltzug arbeiten muss. Toleranzen? Spezifikationswechsel beim Hersteller?

Wie auch immer, schon vor der Reise habe ich mich für Alternativen beim Schaltwerk umgeschaut, welche die extreme Bandbreite von vorne 22-36 und hinten 11-50 oder 11-51 sauber schalten können und habe das chinesische L-Twoo T9 Schalwerk gefunden, wo die obere Leitrolle relativ nahe am Drehpunkt des Schaltkäfigs sitzt - dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Leitrolle sich nicht zu stark von der Kassette entfernt beim Schalten vorne vom 22 er auf das 36 er Kettenblatt, wenn der Käfig sich im Gegenuhrzeigersinn dreht.
Das L-Twoo T9 besitzt auch einen Reibungsdämpfer, hat den Kabelanschlag für die Schalthülle gegen vorne = nur kleiner Bogen und somit weniger Reibung in der Kabelhülle.

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Da ich nicht sicher war, ob es mit Shimano oder Sram Schalthebeln kompatibel ist, habe ich ein Set mit 11 fach Hebel bestellt.
Vorgestern habe ich erstmal nur das Schaltwerk montiert. Bestehende Kabelhülle und Schaltkabel passten perfekt und - o Wunder - auch die Schaltschritte mit dem S-Ride Hebel.
Der Schaltvorgang ist in allen sinnvollen Gängen sxhnell, sauber und mit kleineren Schaltkräften.
Jetzt muss es erstmal etwas arbeiten...
 
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