2014er Pike

Ist das normal das man mit vorgegebenem Luftdruck schon sehr schnell den Federweg voll ausnutzt? Mit 1 Token und 65psi (~74kg) reichen bei mir schon normale Trails ohne Sprünge um bis auf Anschlag zu gehen.

Die Anzahl der notwendigen Token hängt ja vom Travel und der LR Grössen Variante ab. Empfohlener Luftdruck würde ich nix drum geben.
SAG als Ausgangsbasis ordentlich einstellen.
Wenn sie bei normalen Trails schon auf Anschlag geht, brauchst du definitiv mehr Luft. Wird sie dir dann zu hart/unkomfortabel musst du erstmal mehr Token reinpacken. 65 PSI bin ich anfangs in ner 29 140mm mit 3 Token gefahren - 95kg. War aber eher komfortabel abgestimmt. So dass auf normalen Trails noch ca. 10-15% Reserve blieben. Nachher etwas mehr, weil es härter zuging. Jetzt fahr ich AWK, da kann man besser abstimmen.
Mit 75kg hast du zumindest schonmal Glück, dass die Dämpfung ganz gut passen sollte.
 
Auf Sag und vorgegebenen Luftdruck geb ich normal auch nicht viel aber meine RC habe ich derzeit ähnlich wie die RCT3 beshimmt und mich wundert eben das der Luftdruck von RS so niedrig angegeben ist.
Oder die Federplatte der RCT3 wirkt wirklich als Backer.
 
Auf Sag und vorgegebenen Luftdruck geb ich normal auch nicht viel aber meine RC habe ich derzeit ähnlich wie die RCT3 beshimmt und mich wundert eben das der Luftdruck von RS so niedrig angegeben ist.
Oder die Federplatte der RCT3 wirkt wirklich als Backer.

Also mir sind prinzipiell diesbzgl. nur Unterschiede DPA und SA bekannt.
Ich würd dann mal eher bei Unterschieden des Shimstacks suchen. Da könnt ich mir schon Unterschiede RC / RCT3 vorstellen.
Und ne mangelnde Dämpfung sorgt dann auch schnell für Durchrauschen, wenn der Druck grundsätzlich halbwegs passt.
Deswegen ist es bei der RCT3 ja auch durchaus ein probates Mittel bei grundsätzlich komfortablerer Abstimmung und Zufriedeneheit auf den normalen Trails damit, bei heftigeren Sachen auf den Trail Mode zu gehen.
 
Ja normal war meine RC in der Druckstufe auch ultrahart weil die keinen federvorgespannten Teller auf den Shims hat und trotzdem Plattform da sein soll. Ich habe meine jetzt aber ähnlich wie die RCT3 beshimmt (laut Restackor sogar obenrum minimal härter) und wunderte mich wie schnell die durchschlägt.
 
Ja normal war meine RC in der Druckstufe auch ultrahart weil die keinen federvorgespannten Teller auf den Shims hat und trotzdem Plattform da sein soll. Ich habe meine jetzt aber ähnlich wie die RCT3 beshimmt (laut Restackor sogar obenrum minimal härter) und wunderte mich wie schnell die durchschlägt.

Das hatte ich auch so verstanden. 65PSI für eine SA mit 75kg ist ein normaler Druck, selbst bei wenig Token.
Ich würde eher auf die Dämpfung tippen.
 
65PSI/75kg ist imho wenig. Hatte einem Bekannten mit 10kg weniger die 650b 160mm SA RCT3 vor Kurzem eingestellt, ~65PSI, 2 Token. Bisher keine Klagen, daß die Forke zu hölzern ist.
Bezüglich Shims, da kennst du dich besser aus als ich: Möglichkeit bei hoher Schaftgeschwindigkeit mehr Dämpfung zu erzeugen?
 
Hm, also mit 60kg (+ Ausrüstung, also dann so 65-67kg fahrfertig) bin ich die Pike 160mm SA RCT3 26" damals mit 1 Token und 50 PSI gefahren, inklusive ~1m Drops. Auch etwas unter der Empfehlung auf dem Aufkleber.
Inzwischen mit AWK 35/80.
 
Hm, also mit 60kg (+ Ausrüstung, also dann so 65-67kg fahrfertig) bin ich die Pike 160mm SA RCT3 26" damals mit 1 Token und 50 PSI gefahren, inklusive ~1m Drops. Auch etwas unter der Empfehlung auf dem Aufkleber.
Inzwischen mit AWK 35/80.

60kg? Wieso brauchst du überhaupt ein Rad - fliegst doch auch so. ;)

Ne mal im Ernst - wieso "Hm"? 60kg zu 75kg, 50 zu 65 PSi? Sollte wohl grob passen. Und genau deswegen scheint mir ja auch eher die Dämfpung das Problem, die er verändert hat.
 
Meine Aussage bezog sich auch eher auf die von @hnx, dessen Kumpel mit 65kg und 65 PSI durch die Gegend rumpelt. Da wäre ich irgendwo bei 70% Fedewegsausnutzung hängen geblieben.

Das glaub ich auch. ABER man darf nicht vergessen - die Vorlieben können schon unterschiedlich sein. Und das Einsatzgebiet ebenso.
Ich sehe die Pike eher als steife und komfortabele aber preiswerte Touren bis Trail Gabel, mit der man es auch mal krachen lassen kann.
Nen Leichtgewicht wie Du oder der von dir genannte haben - bei Bedarf - aber mit der Pike ne preiswerte Gabel die man auch mal richtig rannehmen kann.
 
Bei den Gewichtsregionen kommt man allerdings aber schon wieder in den Bereich, dass sie etwas zu unsensibel ist. Die AWK hat das ganze bereits deutlich verbessert, aber wie bereits beschrieben wäre da wohl noch ein Umshimmen oder Ersetzen der Dämpfereinheit hilfreich.
 
Bei den Gewichtsregionen kommt man allerdings aber schon wieder in den Bereich, dass sie etwas zu unsensibel ist. Die AWK hat das ganze bereits deutlich verbessert, aber wie bereits beschrieben wäre da wohl noch ein Umshimmen oder Ersetzen der Dämpfereinheit hilfreich.
Ich merke aber auch bei 75 Kilo Leergewicht dass die Pike bei ganz schnellen feinen bremswellen zu straff ist. Durch die awk könnte echt weniger Druckstufe vorhanden sein.
 
Mit AWK und MST oder FAST kann man aus der Pike schon noch ne Menge rausholen - wenn man schon eine hat.
Wenn man noch keine hat und diese ganzen Optimierungen vornehmen muss/will sollte man besser über ne andere Gabel nachdenken.
Wenn man trotzdem in der etwas komfortableren Schiene bleiben möchte, halte ich ne Formula 35 ne gute Alternative.
 
vielleicht sind bei der Pike die vergleichsweise großen Ports das Problem:
http://www.avalanchedownhillracing.com/Rock Shox/Pike rebound exploded.JPG
Man muss bei so einem degressiven Ventil das ganze recht straff abstimmen durch viele Shims und Preload. Lowspeed ist da vergleichsweise sehr hart.
Und dann bei Mid bis Highspeed macht es schlagartig auf weil die Löcher viel mehr durchlassen.
Deswegen machen vielleicht die ganzen Tuner neue Ventile um einen sanfteren Übergang zu haben.

Gibt ja leider nirgends eine Dämpfungskurve von dem Teil.
 
Hi zusammen,

werde mich in nächster Zeit erstmals selber an ein kleines Service bei meiner Pike SA RCT3 wagen. Ich hätte da noch ein paar Unklarheiten zu beseitigen:

- Ölmengen: Im SRAM-Manual wird explizit darauf hingewiesen, die 5 bzw. 15 ml Öl einzuhalten, in der Anleitung hier steht aber 10 ml in beide Seiten. Warum ist das so?
- nach dem Aufstecken des Castings beim Anziehen der unteren Schrauben darf die Gabel nicht komplett zusammengedrückt sein - richtig?
- müssen die Einstellungen für Rebound + LSC neu gesetzt werden? Sprich, soll ich mir die vorher aufschreiben?
- ist es empfehlenswert, wenn das Ding schon einmal offen ist, auch gleich Staubabstreifer, O-Ringe usw. zu tauschen?

Danke! :)
 
Hi zusammen,

werde mich in nächster Zeit erstmals selber an ein kleines Service bei meiner Pike SA RCT3 wagen. Ich hätte da noch ein paar Unklarheiten zu beseitigen:

- Ölmengen: Im SRAM-Manual wird explizit darauf hingewiesen, die 5 bzw. 15 ml Öl einzuhalten, in der Anleitung hier steht aber 10 ml in beide Seiten. Warum ist das so?
- nach dem Aufstecken des Castings beim Anziehen der unteren Schrauben darf die Gabel nicht komplett zusammengedrückt sein - richtig?
- müssen die Einstellungen für Rebound + LSC neu gesetzt werden? Sprich, soll ich mir die vorher aufschreiben?
- ist es empfehlenswert, wenn das Ding schon einmal offen ist, auch gleich Staubabstreifer, O-Ringe usw. zu tauschen?

Danke! :)

1) Wurde geändert in der neuen Anleitung von SRAM. Macht wohl keinen so großen Unterschied aus, und zur Vereinfachung haben sie es auf 10/10 gesetzt.
2) Jupp, ansonsten hast du Unterdruck im Casting, und die Gabel federt wahrscheinlich nicht mehr ganz aus.
3) Schadet zumindest nicht. Verstellt sich realtiv schnell beim Rumfuhrwerken, und aufgeschrieben solltest du es ja eigentlich eh irgendwo haben.
4) Schadet auch nicht, wobei die O-Ringe eigentlich länger halten sollten. Staubabstreifer bzw. die Schaumstoffringe anschauen, die Schaumstoffringe sind eigentlich immer recht dreckig bei mir, da lohnt sich dann auch ein Tausch.
 
Bei der 1. Version vom Seal Head gabs Probleme (SKF ist die 3.), deswegen wohl die 5ml
Und allgemein ist die Kammer wohl ein bißchen zu klein geraten.
 
Hab ein Frage zur Rasterung der RCT3.
Rastet der Knopf in allen 3 Stufen mit einem kleinen "Klack" ein? Oder gibt es bei ganz geschlossen nur einen festen Anschlag ohne einrasten?
 
^^ wie hast du das geändert mit den Anschlägen am Versteller der Dämpfung?
Bei meiner Pike DPA RCT3 ist es so, dass ich die mittlere u die letzte Raste sauber spüre u es klickt, doch auf ganz offen rastet es nicht, es geht deshalb gegen den Anschlag, ohne zu klicken. Evtl auch deshalb kann ich auf geschlossen den Versteller auch nach dem Klick noch etwas weiter drehen, bis ich auch da dann an den Anschlag komme (ohne einen weiteren Klick).


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@roliK:
Ich mache es beim kleinen Service so, dass ich die Schaumstoffringe aua dem Casting demontiere u in Öl (Motoröl, was ja auch als Schmieröl in die Gabel kommt) einlege. Die lass ich dort ein paar Min drin liegen u der Schmutz löst sich gut u sie saugen sich wieder schön voll. Etwas ausquetschen u abstreifen schadet dabei auch nicht. Austauschen tue ich die nur, wenn ich mechanischen Verschleiß (Abrieb/Ausfranzen) feststelle. Die halten sich aber allgemein schon recht gut.


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@MB-Locke
Schau mal im Rock Shox Pike Service Manual, dort ist es gut beschrieben.
Ansonsten kannst du denn Drehknopf auch ersteinmal in einer anderen Position montieren bis du wieder die 3 Rasterungen spürst.

Ich hatte das Problem genau anders herum und konnte noch über ganz offen weiterdrehen.
Es muss aber definitiv so sein, das du weder bei ganz geschlossen, noch bei ganz offen weiter drehen kannst.
Alle 3 Stufen haben ihre eigene Rasterung und es macht bei allen ein deutlichen "Klack"

Service Manual gibt es hier: http://www.mtb-news.de/forum/t/rock...7-2013-uebersichtsthread-keine-fragen.704521/
 
Habe mir nun die Abstreifer von SKF für die Pike geholt.
Habt ihr dort Erfahrungen mit? Wie verbaue ich sie am besten? nur mit Öl, oder auch Fett unter die Abstreifer?
Klar Schaumstoffringe in Öl ersaufen.. Oder weglassen..?
 
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