21" Hardtail mit Satteldämpfer ausstatten?

Registriert
11. Juli 2005
Reaktionspunkte
42
Ort
Hamburg
Hallo!

Meine Freundin fährt ein 21" Trenga.de SLM Fun 6.0, welches Sie sich letztes Jahr zum Geburtstag gegönnt hat. Sie ist 1,75m groß und hat eine Schrittlänge von 82cm und wollte undbedingt eine eher aufrechte Sitzposition, das erklärt evtl., warum es ein 21" geworden ist. :)

Könnt ihr mir eine gute Sattelstütze mit Dämpfer empfehlen, da sie bei meinen Strecken doch ein wenig genervt ist über die Unebenheiten des Weges? ;) :)

Folgende Maße der bisherigen Sattelstütze:
Durchmesser 31,6 mm
Gesamtlänge ca. 32 cm
Davon im Sattelrohr: 19cm
ca. 13 cm "frei sichtbar"

Durch den großen Rahmen ist halt sehr wenig Sattelstütze zu sehen, aber sie wollte das unbedingt so, gibts da überhaupt etwas und wenn ja: lohnt sich das?

Vielen Dank!

Stefan :)
 

Anhänge

  • IMG_5710 (Large).jpg
    IMG_5710 (Large).jpg
    57,4 KB · Aufrufe: 241
  • IMG_5717 (Large).JPG
    IMG_5717 (Large).JPG
    53,2 KB · Aufrufe: 228
der rahmen ist viel zu groß und der vorbau viel zu lang. ein 18" rahmen mit passendem vorbau wäre mit sicherheit die bessere wahl gewesen. wer hat euch das rad verkauft? eine federsattelstütze halt ich für unclever. der abstand sattel-pedal ändert sich dadurch und rundes, sauberes treten wird schwer bis kaum möglich
 
dass du nicht fündig wirst liegt wohl dran, dass kein ernsthafter MTB fahrer sowas verbauen würde, weil es eben mehr nach- als vorteile bringt. meiner meinung nach. wenn, dann ein fully aber keine halbgare lösung wie eine gefederte sattelstütze

wegen der rahmengröße:
hattet ihr beratung von einem verkäufer? bei der vorbaulänge kann sie doch nie und nimmer gut sitzen. ich bin fast 20cm größer, fahre die selbe rahmehöhe und einen 105er vorbau, der hier ist doch mindestens ein 120er oder gar noch länger...
 
Satteldämpfer sind Krampf,nicht mehr Zeitgemäß!!
Der Abstand Sattel und Pedale ändert sich ständig,unruhiges,unrundes Treten,und das Tauchrohr verkantet schnell,sauschlechtes Ansprechverhallten!!
Gruß sinus alba
 
Problem ist, dass die Federung bei den "normalen" Federstützen (also denen, die bei Baumarktbikes dran sind) in eine andere Richtung federt, als die Kraft wirkt. Das kommt vom Winkel des Sattelrohrs. Einfach ausgedrückt: So ne Stütze kann gar nicht zufriedenstellend funktionieren, wenn sie nicht den Preis des gesamten Bikes übersteigen soll.

Es gibt solche Parallelogrammstützen a'la Cane Creek Thudbuster. Die funktioniert tatsächlich, liegt aber wohl ausserhalb eures Budgets.
 
Sieht vor allem ******* aus und Elasomere verhärten bei Kälte!!
Vergiß es,eine gute Forke,auch eine günstige ist allemal die bessere Lösung! zB Suntour,RST,RS Dart oä.!!!
Gruß sinus alba
 
1,75m und 21"...wie Sharky sagt,viel zu groß, 18" ist da angesagt.

Diese gedämpften Sattelstützen,wie Sharky sagt, bringen mehr Nachteile.
Meist sitzt nur ein Elastomerelement drinn,also eine art Schaumstoff,der sehr temperaturabhängig ist was seine Dämpfung angeht, im Sommer bei 30-35°C viel zu weich, im Herbst wirds schlimmstenfalls steinhart.

Ich würde ebay und Co nach einem 09er Fully Rahmen absuchen,Komponenten umbauen.
Je nach Gabel,wenns eine 100mm Federweg Gabel ist ein 100m Fully und gut.
Die Gabel schaut sehr ordentlich aus, was man auf dem bild sehen kann, schaut nach Rock Shox und Luftgabel aus,gute Basis für ein Fully.

Das kann keinen Spass machen mit 1,75m auf so einer Streckbank,von Schrittfreiheit mal nicht zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin 1,76 und habe eine Schrittlänge von 84,5cm und fahre 20". Bin natürlich auch noch im Wachstum.. Färt sich meiner Meinung nach gut. Das muss halt jeder selber entscheiden. Aber 21" bei 82cm Schrittlänge ist doch etwas extrem. Wenn sie das Rad unbedingt behalten will würde ich vll.t mal einen kürzeren Vorbau montieren....
 
Hi.Sharky
Er sprach nicht von einem Fully,ein Satteldämpfer ist da ,glaube ich,keine echte Alternative,wie schon besprochen !
Stefan.S sollte erst eimal überlegen was für ein Bike seinem Bedürfnissen entspricht.HT/Fully
 
Hi.Sharky
Er sprach nicht von einem Fully,ein Satteldämpfer ist da ,glaube ich,keine echte Alternative,wie schon besprochen !
Stefan.S sollte erst eimal überlegen was für ein Bike seinem Bedürfnissen entspricht.HT/Fully

sprichst du von dir in der dritten person? du hast doch geschrieben, eine günstige forke sei besser als eine gefederte sattelstütze?
 
ich weiß sie sind nicht sehr beliebt, aber ich setzt mich nur ungern auf ein hardtail ohne gefederte stütze

Thusbuster ist das Topmodell, günstiger und ähnliches prinzip gibts bei suntour nex bzw. ncx. Hab die stütze lange in verwendung gehabt, irgendwann bekommt der sattel etwas seitliches spiel, aber funktioniert immer noch.

erstezt kein fully, schafft aber komfort ohne antriebseinflüsse, runder tritt ist problemlos möglich und der abstand zwischen sattel und pedalen ändert sich nicht so gravierend da nicht nur nach oben/unten gefedert wird sondern auch nach vorne/hinten

ob die rahmengröße klug gewählt war ist aber wirklich zu bezweifeln
 
und wie dämpft die schläge des hinterrades?

Hi,sharky
Wieleicht habe ich Dich falsch verstanden??
Es ging doch um Sinn und Unsinn von einem Satteldämpfer,dh mehr Kompfort vorne und hinten? Eine Forke sollte sein,ein Fully ist Geschmackssache,ein SD ist sicher keine Alternative!!
Gruß sinus alba
 
Alternativ breitere Reifen und weniger Luftdruck. Rollt zwar etwas schlechter, bringt jedoch gerade an einem Hardtail wesentlichen Extrakomfort.

mfg
 
Guten Abend,

vielen Dank an alle für die Tipps. Ich denke, dass wir das mit der Sattelstütze dann doch sein lassen.

Übrigens sitzt meine Freundin auf dem Trenga nicht wie auf der Streckbank, eher recht aufrecht. Alles gut. Vielleicht kann ich Sie ja zu einem Foto überreden, damit ich Euch überzeugen könnt.

Ich hab mir selber vor einem Monat ein neues Bike gegönnt, ein Radon Slide 8.0 HD Fully (140mm Federweg) in 20" (1,84m - 85cm Schrittlänge) und ich bin restlos begeistert. Dagegen ist die Technik von meinem 12 Jahre alten Bike dann doch restlos überholt...
 
dass du nicht fündig wirst liegt wohl dran, dass kein ernsthafter MTB fahrer sowas verbauen würde, weil es eben mehr nach- als vorteile bringt. meiner meinung nach. wenn, dann ein fully aber keine halbgare lösung wie eine gefederte sattelstütze

Hallo,

ich betrachte mich durchaus als ernsthaften MTB-Fahrer (sogar der ersten Stunde) und Dein Argument ist schlichtweg Quatsch.

Die Vor- und Nachteile sind immer subjektiv zu beurteilen. Die Entscheidung ob ich ein Fully oder ein Hardtail fahre ist reine Glaubensfrage und somit kann ein Hardtail mit Federstütze kein schlechtes Substitut für ein Fully sein. Eine gefederte Sattelstütze hat für mich primär gesundheitliche Aspekte, sie soll also die Härte der Stöße mindern. Ferner ermöglicht sie, länger im Sattel sitzen zu bleiben und stellt somit einen effizienten Tritt im Sitzen auch bei schwierigen Verhältnissen sicher, insbesondere wenn es bergauf geht.

Es geht also um den Komfort des Fahrers und nicht um den Komfort des Fahrwerks.

Natürlich gibt es gute und schlechte Federstützen. Die Thudbuster ST bspw. hat einen sehr geringen Federweg, da sie nur die Belastungsspitzen mildert. Der sich ändernde Abstand läßt sich kaum wahrnehmen und behindert auch keinen runden Tritt.

Leider äußern sich zum Thema Federstützen zumeist die Leute, die noch nie eine probiert haben, was jetzt kein Vorwurf an Dich sein soll.

Wenn ich mir jemals wieder ein Fully kaufen sollte, dann sicher nicht aus Gründen des Komforts, sondern schlichtweg aus Gründen der Fahrwerkssicherheit in heftigen Passagen.

Da aber einige auf dem Fully großgeworden sind, können sie es demnach auch gar nicht beurteilen, wie man ungefedert fährt und das dies nunmal eine gewisse Fahrtechnik erfordert, die einige Leute nie kennengelernt haben.

Wer ernsthaft an seiner Fahrtechnik feilen will, sollte mal ab und an ein starres Bike bewegen.

Gruß Thorsten
 
Hallo,

ich betrachte mich durchaus als ernsthaften MTB-Fahrer (sogar der ersten Stunde) und Dein Argument ist schlichtweg Quatsch.

Die Vor- und Nachteile sind immer subjektiv zu beurteilen. Die Entscheidung ob ich ein Fully oder ein Hardtail fahre ist reine Glaubensfrage und somit kann ein Hardtail mit Federstütze kein schlechtes Substitut für ein Fully sein. Eine gefederte Sattelstütze hat für mich primär gesundheitliche Aspekte, sie soll also die Härte der Stöße mindern. Ferner ermöglicht sie, länger im Sattel sitzen zu bleiben und stellt somit einen effizienten Tritt im Sitzen auch bei schwierigen Verhältnissen sicher, insbesondere wenn es bergauf geht.

Es geht also um den Komfort des Fahrers und nicht um den Komfort des Fahrwerks.

Natürlich gibt es gute und schlechte Federstützen. Die Thudbuster ST bspw. hat einen sehr geringen Federweg, da sie nur die Belastungsspitzen mildert. Der sich ändernde Abstand läßt sich kaum wahrnehmen und behindert auch keinen runden Tritt.

Leider äußern sich zum Thema Federstützen zumeist die Leute, die noch nie eine probiert haben, was jetzt kein Vorwurf an Dich sein soll.

Wenn ich mir jemals wieder ein Fully kaufen sollte, dann sicher nicht aus Gründen des Komforts, sondern schlichtweg aus Gründen der Fahrwerkssicherheit in heftigen Passagen.

Gruß Thorsten


Da bin ich bei dir, man liest so oft dass leuten von gefederten stützen abgeraten wird weil sie kein erstazt für ein fully sind, das ist zwar richtig, aber das falsche argument, ich fahre am hardtail hoffentlich bald wieder eine solche stütze weil sie mir komfort bringt, nicht weil ich mir dadurch mehr traktion oder ähnliches erwarte.
Die these dass fette reifen mit wenig druck genausogut wären kann ich auch nicht unterstützen, das mehrgewicht dass man mit fetten reifen mitschleppt, noch dazu als rotierende masse ist größer als das gewicht einer sattelstütze, und der rollwiederstand bremst einen doch ordentlich.

Naja soll jeder fahren wie er meint am glücklichsten unterwegs zu sein
 
Naja soll jeder fahren wie er meint am glücklichsten unterwegs zu sein


Da bin ich auch bei Dir.

Eine gefederte Sattelstütze ist vergleichbar mit der mittlerweile ausgestorbenen Bike-Ära der Floating Drivetrains. Dies waren Fullys, die nur im Sitzen funktionierten und im Wiegetritt bzw. im Stehen so gut wie keine Funktion hatten. Das Klein Mantra war einer der letzten Vertreter.

Ein Fully wird nie so direkt fahrbar sein wie ein Hardtail, da die Federung immer irgendwas macht. Aus diesem Grund habe ich auch mein Fully wieder verkauft, es hat mich einfach gestört. Selbst an die heutigen Federwege an der Front mußte ich mich lange gewöhnen. Die Federgabel möchte ich heute nicht mehr missen, allerdings habe ich bislang keinen großen Bedarf für eine Federung des Hinterrads verspürt, jedoch dankt mein Rücken mir den Extrakomfort der Sattelstütze.

Allerdings würde ich auch nicht die Thudbuster LT fahren, dies wird in der Tat eine schwankende Angelegenheit.

Gruß Thorsten
 
Das hab ich ja auch gesagt; der Komfortgewinn ist aber beträchtlich. Und sooooo miserabel rollt auch ein dicker Reifen nicht; da ist der Unterschied durch die Gummimischung eher entscheidend. Vor allem aber ists eine schnelle und günstige Lösung.

Und der Reifen ist das absolut wichtigste Element in einem Fahrwerk, wenn der Reifen zu "hart" ist kann auch die beste Federung nur "Schaden" begrenzen. Wer schonmal in einem KFZ mit 20" statt 16" Felgen gefahren ist weiß was ich meine; es gibt kein Fahrwerk das mit extremen Niederquerschnittsreifen noch ausreichenden Komfort bietet. Der Reifen feder vor allem die kurzen, schnellen Beschleunigungsspitzen weg, die ein Fahrwerk nicht schlucken kann.

Den selben Gewinn an Fahrkomfort kann man auch am Bike feststellen, der Unterschied ist einfach größer als durch irgendwelche Federungen. Auch ein Fully mit schmalen Reifen fährt sich "unbequem".

mfg
 
Ti-max, Du bist ein MTB-Dino,die Technik bei Fullys/HT und Zubehör (Reifen ect) hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert,durchaus nicht immer zum Sinnvollem,aber man muss aufpassen nicht mehr zu unterscheiden was Sinn macht und was nicht!! In der Vergangenheit wurde viel Mist angeboten!!!
Ich fahre seit 20 Jahren MTB und hab so manche Fehlentwicklung mitgemacht,so auch die der Satteldämpfer!
Im Winter verhärtet,im Sommer trotz Vorspannung zu weich,nach kurzer Zeit verkantet,schlechte Sensi!!!
Veränderter Abstand von Sattel und Kurbel beim Einfedern,zum ernsthaften biken völlig ungeeignet!Kannst Du dich noch an den Gedämpften Vorbau erinnern???
Gruß sinus alba
 
Die Vor- und Nachteile sind immer subjektiv zu beurteilen. Die Entscheidung ob ich ein Fully oder ein Hardtail fahre ist reine Glaubensfrage

ich glaube kaum, dass traktion eine glaubenssache ist. ein fully ist einem HT vom vortrieb her dann überlegen, wenn die strecke nicht mehr schön plan ist. und das ist beim MTB meist der fall. und da hat man mit einem fully nun mal einfach vorteile und kommt besser voran. auch ohne dran zu glauben ;)
 
Zurück