27,5" Laufradsatz - Brauche Ratschläge .....

Wildman1967

#staywild
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Ich überlege auf 27,5" umzurüsten. Leider finde ich keinen brauchbaren Laufradsatz, der zu dem gewünschten Ergebnis passt!

Vorderrad 12x100
Hinterrad 12x142
Gewicht um 1500gr.

Gibt es da was gutes von der Stange oder ist da bauen lassen angesagt?
Evtl. hat auch jemand hier etwas abzugeben? Vielleicht im Tausch gegen meinen 28" Lrs.?
 
Finde die LRS von Hunt optisch sehr ansprechend - gibt es auch als Road-Plus.

Per Adapter auf alle gängigen Achsmaße umrüstbar:

"Axles | Easily adaptable & we fit them for you. Fit all current axle sizes and are easy to change; Front - QR, Bolt thru 12/15/9mm, Rear - QR, Bolt thru 12x142, 12x135, 10x135."
 
Finde die LRS von Hunt optisch sehr ansprechend - gibt es auch als Road-Plus.

Per Adapter auf alle gängigen Achsmaße umrüstbar:

"Axles | Easily adaptable & we fit them for you. Fit all current axle sizes and are easy to change; Front - QR, Bolt thru 12/15/9mm, Rear - QR, Bolt thru 12x142, 12x135, 10x135."


Erstklassiger Tip! Die sagen mir sehr zu! :daumen:


Falls jemand meinen DT-Swiss ER1600 Lrs. incl. WTB Riddler 700x45c brauchen kann, bitte PN! Setze sie wahrscheinlich nachher in den Markt! :)
 
Kannst du noch etwas zu deinen Beweggründen der Umrüstung sagen?

Finde das Thema generell sehr spannend und insbesondere dann, wenn große Reifenfreiheit für 700C gegeben ist.
 
Kannst du noch etwas zu deinen Beweggründen der Umrüstung sagen?
Finde das Thema generell sehr spannend und insbesondere dann, wenn große Reifenfreiheit für 700C gegeben ist.

Ich denke, mehr Komfort (noch größere Reifenfreiheit) und dazu stabiler vom Fahrverhalten. Und optisch finde ich es auch schöner! ;)


Hmm wenn du 45mm Reifen in 28" fahren kannst, dann brauchst du min. 2,1" in 27,5" um einen ähnlichen Effekt zu haben. Schau lieber mal genau nach, ob die Reifenfreiheit da ausreicht.

Die 45er passen so gerade und ich werde vorerst die WTB Byway in 47mm fahren. Das sollte mindestens passen bei 650b und ob ich noch breiter komme, schaue ich später mal! :D

Die Hunt sind schon bestellt und die 28er sind im Markt!
 
Ich denke, mehr Komfort (noch größere Reifenfreiheit) und dazu stabiler vom Fahrverhalten. Und optisch finde ich es auch schöner! ;)

Die 45er passen so gerade und ich werde vorerst die WTB Byway in 47mm fahren. Das sollte mindestens passen bei 650b und ob ich noch breiter komme, schaue ich später mal! :D

Die Hunt sind schon bestellt und die 28er sind im Markt!

In dem Fall macht der Wechsel für mein Empfinden wenig Sinn. Die Reifen werden durch den Wechsel kein bisschen breiter, im Gegenteil der Umfang wird noch kleiner. Dadurch kommt das Tretlager tiefer und der Anprallwinkel bei Hindernissen wird steiler. Letztlich wird es sich mit 47mm in 27,5" deutlich schlechter graveln lassen als mit 45mm in 28". Zum Vergleich: 50mm in 27,5" entsprechen vom Umfang her gerade so 40mm in 28".
Der Sinn von 27,5" besteht ja darin, dass man bei gleichem maximalen Umfang (vorgegeben durch Kettenstrebenlänge etc.) breitere Reifen fahren kann als in 28" und somit mehr Volumen/Traktion hat.
 
Werde ja aller Wahrscheinlichkeit nach auf noch breitere Reifen wechseln.
Dafür muss ich sie nur erstmal haben und dann ermesse ich das Maximum, was in den Rahmen passt!
Die Byway liegen halt noch hier und werden somit vorerst benutzt! ;)
 
In dem Fall macht der Wechsel für mein Empfinden wenig Sinn. Die Reifen werden durch den Wechsel kein bisschen breiter, im Gegenteil der Umfang wird noch kleiner. Dadurch kommt das Tretlager tiefer und der Anprallwinkel bei Hindernissen wird steiler. Letztlich wird es sich mit 47mm in 27,5" deutlich schlechter graveln lassen als mit 45mm in 28". Zum Vergleich: 50mm in 27,5" entsprechen vom Umfang her gerade so 40mm in 28".
Der Sinn von 27,5" besteht ja darin, dass man bei gleichem maximalen Umfang (vorgegeben durch Kettenstrebenlänge etc.) breitere Reifen fahren kann als in 28" und somit mehr Volumen/Traktion hat.
Du gehst da alleine von Deinen Gründen für ein anderes Reifenformat und Deiner Vorstellung von "Graveln" aus. Beides ist nicht allgemeingültig. Ein tiefes Tretlager kann durchaus gewünscht sein, ob der Anprallwinkel bei Hindernissen eine Rolle spielt ist davon abhängig, ob man solche überhaupt (in nennenswerter Häufigkeit) überfährt.
"gleicher Umfang" muss sich nicht zwangsläufig auf die dicksten fahrbaren 622er beziehen. Road+ bezieht sich eigentlich eher auf Road-622er, also eigentlich 23-25mm. Wenn überhaupt "Strada bianca" 30mm. Damit sind 584x42mm (wie z.B. beim Slate in der Serienausstattung verbaut) genau richtig.
OT habe ich leider keinen für den TE brauchbaren Tipp, da ich selber baue. Also z.B. DT 350er mit ryde Edge 22. (Edit: die 1500g brauchen dann schon die 240er Naben, wobei ich den echten Sinn da nicht unbedingt sehe)
Allerdings sollten die entsprechenden DT-Serien-Sätze zumindest auf die Achsmaße umrüstbar sein.
 
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Du gehst da alleine von Deinen Gründen für ein anderes Reifenformat und Deiner Vorstellung von "Graveln" aus. Beides ist nicht allgemeingültig. Ein tiefes Tretlager kann durchaus gewünscht sein, ob der Anprallwinkel bei Hindernissen eine Rolle spielt ist davon abhängig, ob man solche überhaupt (in nennenswerter Häufigkeit) überfährt.
"gleicher Umfang" muss sich nicht zwangsläufig auf die dicksten fahrbaren 622er beziehen. Road+ bezieht sich eigentlich eher auf Road-622er, also eigentlich 23-25mm. Wenn überhaupt "Strada bianca" 30mm. Damit sind 584x42mm (wie z.B. beim Slate in der Serienausstattung verbaut) genau richtig.

Der Sinn von 27,5" Reifen bei einem Dropbar-Rad ist immer, dass man bei vorgegebenem Umfang die breitesten Reifen fahren kann. Die Geometrie eines jeden Rades ist schließlich auf einen spezifischen Raddurchmesser ausgelegt. Änderungen des Raddurchmessers führen immer zu einer Änderung des ursprünglich geplanten Fahrverhaltens. Am meisten ist dort eben die Tretlagerabsenkung betroffen. Ich weiß nicht wie viele Gravel Räder du gefahren bist, aber mehr als meine 67mm BB-Drop am Pickenflick würde ich mir absolut nicht wünschen, da Kurbel und Tretlager sonst Gefahr laufen aufzusetzen.
Das Slate ist wie ein RR auf 622x23mm ausgelegt und verwendet entsprechend 584x42mm. Bei 405mm Kettenstreben geht dort von der Länge auch nicht mehr viel rein. Roadplus ist auf 622x30mm ausgelegt und verwendet daher 584x47mm.
Bei einem Mosntercrosser mit 29"-er Bereifung kriegt man wieder Probleme mit der Oberrohrlänge und dem Toe-Overlap. Entsprechend sind breite 27,5" Reifen häufig die einzige Option voluminöse Reifen bei adäquatem Fahrverhalten zu kombinieren.
Die meisten Gravelräder sind ja im Gegensatz zum Crosser auf 40mm Reifen ausgelegt. Entsprechend ändert sich das Fahrverhalten durch die Verwendung von "relativ schmalen" 27,5" Reifen, darüber muss man sich bewusst sein. Auch ist der Anprallwinkel der Grund, warum es 29"-er und 27,5" überhaupt gibt. Wem der Anprallwinkel egal ist, der braucht auch kein Gravel Rad sondern ein Rennrad, schließlich merkt man das Abrollverhalten bei jeder grobschottrigen Strecke. Ich selber fahre seit 2 Jahren entsprechend 2 Laufradsätze und hab daher den direkten Vergleich.
 
Der Sinn von 27,5" Reifen bei einem Dropbar-Rad ist immer, .
Lieber @Joffix ganz ehrlich, Du kannst natürlich schreiben wie Du willst, aber Dein durchgängig (nicht nur in diesem Fred) dogmatischer Stil führt nicht dazu, daß Deine Statements überzeugen. Ganz abgesehen davon, daß diese bestenfalls in die Kategorie "Ansichtssache", wenn nicht noch erheblich weiter unten fallen.
 
Ich äußere mich meist dezidiert zu technischen Fragestellungen, zu denen ich sicher Beschweid weiß. Um ein Gegenpol zu dem üblichen Halbwissen zu bilden, sind meine Aussagen bewusst direkt (dogmatisch), jedoch immer mit einer entsprechenden Begründung und dem technischem Hintergrund. Eine Meinung alleine wirst du von mir kaum finden (hoffe ich zumindest), eine "Ansichtssache, wenn nicht noch erheblich weiter unten", ist da schon eine ziemliche Anschuldigung. Wenn ich mit einer Aussage falsch liege, freue ich mich über eine fachliche Korrektur (die bisher jedoch ausgeblieben ist).
Du schreibst jedoch, dass
ein tiefes Tretlager ... durchaus gewünscht sein... kann
, bleibst aber jede Begründung oder Beispiel schuldig. Ich finde solche undifferenzierten Aussagen gefährlich und mache daraus dann auch keinen Hehl. Wenn jemand ein Rad hat, das auf 622x45mm Reifen ausgelegt ist, und eine Tretlagerabsenkung von 75-80mm hat, muss man gut um die Konsequenzen Bescheid wissen, wenn man auf kleinere Reifen wechselt. Gerade wenn der alte, gute Laufradsatz verkauft wird und ein neuer angeschafft wird, muss man sich sicher sein, sonst bleibt man auf den Unkosten sitzen und steht hinterher nicht besser da.
 
Ich äußere mich meist dezidiert zu technischen Fragestellungen, zu denen ich sicher Beschweid weiß. Um ein Gegenpol zu dem üblichen Halbwissen zu bilden, sind meine Aussagen bewusst direkt (dogmatisch), jedoch immer mit einer entsprechenden Begründung und dem technischem Hintergrund. Eine Meinung alleine wirst du von mir kaum finden (hoffe ich zumindest), eine "Ansichtssache, wenn nicht noch erheblich weiter unten", ist da schon eine ziemliche Anschuldigung. Wenn ich mit einer Aussage falsch liege, freue ich mich über eine fachliche Korrektur (die bisher jedoch ausgeblieben ist).
Da habe ich eine deutlich andere Wahrnehmung. Ich sehe von Dir meist absolute Aussagen zu Fragen, die nur im Kontext zu entscheiden sind. Wenn Du Deine Kontexte vorraussetzt aber nicht mitteilst, bleibt für den Leser im wesentlichen Unsinn.

Was für eine "Begründung" willst Du für "ein tiefes Tretlager kann gewünscht sein"??? Ich finde es fährt sich angenehm. Mir reicht das als Begründung, schreibe aber explizit kann. Nicht muss.
Wer verpeilt, daß er mit tiefem Tretlager schneller aufsetzt, soll bitte das Schrauben der Werkstatt überlassen.
 
So, wie auch immer. Die Räder kamen heute und wurden direkt getestet.
Fazit. Bei meinem Rahmen passt nicht mehr als der besagte WTB Byway (47mm).
Eine Probefahrt auf meiner Hausstrecke konnte mich ebenso nicht begeistern, da der 650er deutlich langsamer ist als der 700er Lrs.!
Alle weiteren Fahreigenschaften, z.B. im wurzeligen Single Trail waren klasse. Auch der Komfort in rauhem Gelände war sehr gut!
Und der Hunt Lrs. im allgemeinen gefällt mir auch super!
Am Ende wird aber der 650b als Misserfolg für mich eingestuft und er wird wohl bald wieder (wie öfters mal bei mir) im Markt landen.

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Eine Probefahrt auf meiner Hausstrecke konnte mich ebenso nicht begeistern, da der 650er deutlich langsamer ist als der 700er Lrs.!
Ist mir subjektiv nicht unbekannt. Was hast Du denn auf dem 622er Satz?
Ich fahre aktuell im Wechsel 622x33 Grifo (die 120dpi) auf DT R460, also "echtes" Quer-Schuhwerk oder QuasiMoto/Raceking beide nominell 584x2", hinten passt der Raceking aber deutlich besser :p. Allerdings meine ich, der Unterschied ist real geringer als gefühlt. Wenn ich mal günstig an ein paar PariMoto oder GK in 27,5 x 42mm komme, würde ich das mal ausprobieren und schon die Hoffnung hegen, daß da kein messbarer Unterschied mehr bleibt. Die sind natürlich gegenüber den 47mm breiten Hardpack-Reifen bzgl. Traktion im Nachteil. Irgendwas ist ja immer.
Abgesehen davon, daß man da dann auch noch das letzte bisschen Luftdruck spürt.
 
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So, wie auch immer. Die Räder kamen heute und wurden direkt getestet.
Fazit. Bei meinem Rahmen passt nicht mehr als der besagte WTB Byway (47mm).
Eine Probefahrt auf meiner Hausstrecke konnte mich ebenso nicht begeistern, da der 650er deutlich langsamer ist als der 700er Lrs.!
Alle weiteren Fahreigenschaften, z.B. im wurzeligen Single Trail waren klasse. Auch der Komfort in rauhem Gelände war sehr gut!
Und der Hunt Lrs. im allgemeinen gefällt mir auch super!
Am Ende wird aber der 650b als Misserfolg für mich eingestuft und er wird wohl bald wieder (wie öfters mal bei mir) im Markt landen.

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bei mir ist auch wieder der gravelking sk 43-622 verbaut
 
37 oder 45? Der 45 wäre mir ehrlich gesagt dann too much. Da würde ich unbedingt auf 650b gehen. Aber gut das ist Geschmackssache und wie ebenfalls gesagt, viel subjektives empfinden.
Ich fahr die o.g. 27,5x2" Combo, wenn ich mit meiner Freundin toure. Neulich sind wir dank Deutscher Bahn zum Schluss auf meiner Rennradhausstrecke gelandet, lief auch. Natürlich bleibt ein Unterschied zu 25er Schlauchreifen auf 50mm Hochprofil, wär ja noch schöner, aber aus der Erinnerung raus, zu 1,9" 622ern bleibt da nicht mehr viel über. Und da hab ich leichtestmögliches Gummi für, 2" Black Mamba vorn Renegade 1,9 hinten. Die rollen bestimmt nicht schlechter als der Riddler.
Trotz allem tu ichs mir immer wieder an, für die kleine Toberunde auf dem Alsterwanderweg die Querschlappen reinzuschrauben.
Eine überschaubare Dauer, so maximal 150 min, ständig aktiv und flott fahren passt einfach besser zu schmalen Reifen kurz vorm Durchschlag.
 
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Ich habe die 45er Riddler. Bin mit den Rolleigenschaften sowie dem Komfort super zufrieden. Für einen Reifen dieser Breite ist der mein Favorit für alle Gelegenheiten!

Am Wochenende auf der Eurobike wurde mir bei WTB auch der Resolute in 42er Breite empfohlen. Soll einen noch deutlich besseren Halt in Kurven haben. Der wird demnächst dann auch mal getestet ....
 
Hi,

würde mich freuen, wenn ihr Meinungen zu folgender konkreter Problemstellung beitragen könntet:

Für mein Alltags- und Allwegrad (70% Stadt inkl. Radweg; 20% unbefestigte aber trockene Wege; 10% softe Trails oder sonstige Überraschungen) suche ich eine Allroundlösung mit Fokus auf agilem Handling und Komfort (gleichzeitig Haltbarkeit - mit Reifen bis 32mm habe ich trotz aus-dem-Sattel-gehen bei jeglichen größeren Unebenheiten und abgesenkten Bordsteinkanten bisher Risse in jeder Hinterradfelge gehabt, zuletzt DT Swiss R24 DB. Fahrergewicht 85kg, Zuladung max. 7kg).

Reifen- oder Laufradwechsel zur Anpassung an verschiedene Bedingungen sind nicht vorgesehen. Separates Rennrad vorhanden, keine Lust auf Schlammorgien. Will nur flott vorankommen und nicht von jeder kleinen Unebenheit aus dem Tritt gebracht/auf Touren genervt werden. Radtyp "schneller Randonneur".

Option 1: 650B LRS mit 42mm Gravelking Slick auf Crosser mit 425mm Kettenstreben, 72° Steuerrohrwinkel, 50mm Gabelvorbiegung. Mit 700x23 ist das Handling OK, mit dickeren Reifen wird es mir zu träge (kurzes Oberrohr erfordert 130mm Vorbau).

Option 2: Poison Codein Disc
73° Steuerrohrwinkel, 418mm Kettenstreben, 48mm Gabelvorbiegung.
Damit könnte ich Gravelking Slick 700x38 fahren und hätte den gleichen Nachlauf wie 700x23 von Option 1. Vorbau würde ich nur noch 120mm benötigen.

PRO Option 1:
- nur LRS + Reifen nötig

PRO Option 2:
- größere Reifenauswahl in 700C
- warum auf das Überrollverhalten des großen Reifens verzichten, wenn der Rahmen es hergibt (Komfort!)
- der 38er Gravelking ist so leicht, dass ein 650B Setup keinen wirklichen Gewichtsvorteil bringt

CONTRA 1:
- ist das Handling von 584x42 wirklich mit 700x23 gleichzusetzen? LRS wird zwar kleiner, Gewicht inklusive Reifen tendenziell leicht höher oder konstant
- stolperte über einen Artikel, der wegen größerer Kontaktfläche des Reifens trägeres Handling in Aussicht stellte
- kaum Auswahl für 650B Reifen mit wenig Profil

CONTRA 2:
- neues Rahmenset nötig
- kann ein so dicker Reifen tatsächlich so ein agiles Fahrverhalten ermöglichen, wie es der Nachlauf verspricht?

Feuer frei!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich ist das Handling mit 650b 47 mm Reifen und einer ähnlichen Geo wie deine Option 1 noch nie träge vorgekommen. Was schmaleres als 700x37 bin ich da aber auch noch nicht als Vergleich gefahren und ich fahre entweder 90er oder 100er Vorbau.

Ich würde außerdem keinen neuen Rahmen kaufen ohne nicht wenigstens die erste Option probiert zu haben, einen 650b LRS wirst du auch wieder los falls es nix ist. Reifen gibt es schon einige: Panaracer Gravelking/Pari-Moto, WTB Horizon/Resolute, Schwalbe G-one Speed/allround, Compass Wasauchimmerfüreinpass, Conti contact speed, ... Klar, die Auswahl ist nicht so groß wie bei 700C, aber es gibt auch weniger Mist
 
Wo kriegst du denn Risse in der Felge? An den Speichenbohrungen, im Felgenbett oder in der Flanke? Für mich hört sich das geschilderte eher nach einem Problem mit der Speichenspannung etc. an. Anderenfalls würde ich eher einen Achter oder Snakebites erwarten, aber Risse? Frag da mal z.B. @nightwolf, der kennt sich da besser aus.

Ich selber fahre an meinem Alltagsrad auch 40mm Reifen, aber auch damit kann ich nicht beliebig Bordsteine hoch und runter ohne, dass etwas passieren würde.
Wenn bei 32mm in 622 Schluss ist, bist du denn Sicher, dass 42mm in 584mm reinpassen würden?
 
Wo kriegst du denn Risse in der Felge? An den Speichenbohrungen, im Felgenbett oder in der Flanke? Für mich hört sich das geschilderte eher nach einem Problem mit der Speichenspannung etc. an.
[...]
Wenn bei 32mm in 622 Schluss ist, bist du denn Sicher, dass 42mm in 584mm reinpassen würden?

An den Speichenbohrungen. Könnte die Spannung sein, aber die wurde vom Fachmann beim Nachzentrieren eingestellt. Da hab ich weder Möglichkeiten noch Lust, die zu überprüfen.

Reifenfreiheit gibt es jede Menge, das ist kein Problem. Ich hatte bisher nur die Hoffnung, 32mm würde reichen.

Blind Bordstein hoch und runter Stelle ich mir nicht vor, aber schlechte Straßen und Radwege dämpfen sollte machbar sein. Da bin ich mit 32mm auch bei knapp über 3bar nicht zufrieden.
 
Risse an den Speichenbohrungen klingt aber ganz stark nach falscher Spannung. Nach meiner Erfahrung kann leider nicht jeder 0815 Radladen mit Laufrädern umgehen. Ich hatte mein Laufradsatz 2 mal beim Händler vor Ort, jedesmal hat sich das Rad danach wieder dezentriert. Dann bin ich zur Referenz bei uns in der Gegend gegangen und da war binnen kürzester Zeit klar, dass zu lange Speichen verbaut waren und man das Laufrad so gar nicht zentrieren kann.

Fährst du bisher denn Tubeless? Weil 3 bar sind bei 32mm Breite und dem maximalen Gewicht von 92kg sehr wenig, da kann es schon sein, dass die Felge leidet. Ich bin früher meine Maraton Plus nicht unter 4 bar gefahren, da war mir die Gefahr für Durchschläge etc. bei 75kg +5kg zu hoch. Weil das Rad auf Dauer unkomfortabel war, habe ich mir erst eine Carbonsattelstütze besorgt, später bin ich auf einen Stahlrahmen umgestiegen. Damit war es dann deutlich besser.

So wie ich dich verstehe, suchst du nach einem Weg dein Rad etwas komfortabler für raue Stellen zu machen, ohne dabei an Agilität einzubüßen?
 
So wie ich dich verstehe, suchst du nach einem Weg dein Rad etwas komfortabler für raue Stellen zu machen, ohne dabei an Agilität einzubüßen?

Exakt. Fahre selten Offroad und bin vom Rennrad zackiges Handling gewohnt (1m Radstand, 73° Lenkwinkel, ca. 57mm Nachlauf).

Tubeless kurzzeitig, bis ein Platten wieder Schlauch erfordert hat. Carbonstütze vorhanden.

Üblicherweise fahre ich ca. 3,5 - 4 Bar, 3 waren mal ein Experiment, um zu sehen, ob es helfen würde.

650B Experimentier-LRS wird wohl der nächste Schritt...
 
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