301 Fatbike "Wunsch"

Bin selber noch keins gefahren, aber kann mir das nicht vorstellen das die Fatbikes leichter rolle. Wieso ist dann damals der Nokian Gazzaloddi verschwunden? Ich muß testen...
 
also das fat fanes ist bombe durfte auf der eurobike damit rollern :daumen:


ich bin der meinung das meine fatten beider leichter Rollen als mein enduro ausser auf der strasse da ist das fette ca 10% schlechter
 
Bin selber noch keins gefahren, aber kann mir das nicht vorstellen das die Fatbikes leichter rolle. Wieso ist dann damals der Nokian Gazzaloddi verschwunden? Ich muß testen...
Ein Fatbike fährst du mit gut einem halben Bar Druck.Sämtliche kleinere Steine,Kanten etc. werden von so einem voluminösen Reifen praktisch "verschluckt",ein 2.5er Reifen oder auch ein Gazza verschluckt so Zeug nicht sondern wird davon abgebremst.Auf der Straße ist der Rollwiderstand natürlich größer,da muß der Druck erhöht werden
 
Michi3 e Dottore Ihr habt mich ja jetzt echt verunsichert :D deshalb gabs nur eins:
Ich muß testen...

An sich war das Thema Fatbike für mich schon durch da das schon einer von unserer Truppe beim vertriden getested hat und damit auf (nassen) Wurzeln und Fels mit fliegenden Fahnen untergegangen ist. Zufälligerweise hatte der @thory gerade ein Fatboy ausgeliehen, von daher hat sich die Gelegenheit geboten es sicherheitshalber doch nochmal selber zu probieren.
Vielleicht taugt sowas ja zumindest für unsere schönen Isartrails?



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Fazit: Ich fands insgesamt ziemlich ernüchternd und für mich isses wohl eher nix.
a) Wheeliefahren geht mit sinnvollem Druck im Hinterreifen (~0,6bar?) richtig schlecht
b) Grip auf Wurzeln und Fels war genauso mau wie es die Holz(gummi)mischung erwarten lässt.
c) Ich fand das Lenkverhalten mehr als störrisch, ist aber vielleicht Gewöhnungssache

Klar, der grip auf weichem Waldboden ist enorm keine Frage, nur gibt mir das keinen so wirklich erhöhten Fahrspaß im Vgl zu meim Isartrailbike mit 29" vorne und 26" hinten (NobbyNic 2,35). Mir machts ja gerade Spaß damit an der Haftgrenze (oder knapp drüber ;) ) durch die Ecken zu pfeiffen und um mit dem Fatbike dahin zu kommen müssts entweder strikt bergab gehen (was es in obigem Terrain nicht tut) oder ich bräuchte ein E-Fat-Bike o_O
Dazu hat das 29/26 Bike die Eigenschaft gerne erstmal übers HR zu sliden bei schneller Kurvenfahrt, was extrem viel Laune macht.
Das Gegaffe der Leute auf dieses Fatbike "DING" war mir persönlich gestern auch echt too much, aber wers mag... ;)

Von daher wäre mein Weihnachtswunsch an S/L daß sie ihre Zeit bitte doch lieber dem Carbon 301 widmen mögen, mit Stabilität >= der Aluvariante und einem Gewichtsvorteil von >= 500g.
 
das fatboy ist auch von der geo her nicht das optimalste was solche freeride einlagen angeht, wenn du mal dazu kommst ein argon zu testen denke ich das es dir mehr liegen wird.
das geht mehr in die richtung dirt/freeride
 
Sehr interessanter Thread...

Grundsätzlich denke ich auch, dass man mit so einem Fatbike Fully in den meisten Bereichen nur Vorteile hat.
Was die unterschiedlichen ErFahrungen der Forumsteilnehmer angeht, so könnten die Eindrücke neben den verschiedenen Einsatzgebieten auch an den verbauten Reifen liegen. Ich hatte mich da mal vor ca. einem Jahr eingelesen und da war es recht ernüchternd was es so am Markt gab.

@michi3: Kannst Du was genaueres zu dem Bucksaw Deines Kumpels sagen? Grundsätzlich klingt der Aufbau mit 13,5 Kg schon angenehm leicht für so ein Teil...

Gruß Marc

P.S.: Ich hatte vor einiger Zeit noch einen Bericht von einem anderen BBS hier gelesen (den ich jetzt allerdings gerade nicht mehr finde) der sich ziemlich mit dem Eindruck von KäptnFR deckt.
 
@KäptnFR

du machst dich auf jeden Fall gut auf dem Fatty, da hast du nicht den verbissenen Gesichtsausdruck wie wenn du mit deinem 301 wieder die Grenzen des fahrbaren auslotest, sondern richtig entspannt und locker, alleine das ist es in unserem Alter schon wert:daumen:

Zum Thema Fatbike hab ich bisher folgende Erfahrung gemacht:
Mein erster Fatbike Kontakt war ein 15,5kg Monster, nach einer Runde war das Thema Fatbike für mich erledigt und dachte mir "so ein Scheiß braucht kein Mensch". Dann kam ich einige Zeit später durch Zufall nochmal auf ein 12 kg Trek Farley und war total begeistert wie geil sich das Gerät fahren lässt und seit der Runde mit dem Bucksaw kann ich den Retro-Rädern mit den normalen Reifen nichts mehr abgewinnen.
Ob ein Fatbike geil oder beschissen fährt ist ein schmaler Grat und nicht mit dem normalen Bike zu vergleichen und lässt sich an ein paar Punkte festmachen.
1.und mit Abstand wichtigster Punkt:
leichte Laufräder die unbedingt Tubeless sein müssen, Fatty mit Schlauch fährt schlecht und der Reifen passt sich nicht ans Gelände an.
2. Gesamtgewicht:
rund um 13kg, alles andere macht einfach keinen Spaß, da dann meistens der 1.Punkt wieder das übel ist, schwere und mit Schlauch montierte Laufräder.
3. Federgabel hilft dem "Enduro" Umsteiger sehr, am besten die Kombi aus 3.0 bis 4.0 Reifen, kombiniert mit einem Fat-Fully bis 120mm Federweg.
4. Die richtigen Reifen, nicht einfach ein Speci Fatboy wie es aus dem Store kommt sondern für den angestreben Einsatzbereich die passende Bereifung. Macht man ja beim normalen Rad auch nicht anders und der Käptn geht auch nicht mit NobbyNics in die Vertikale sondern z.B. mit dem Gripmonster 2.5 Baron.
 
@michi3
zu deinen Punkten:
1: habe gleich die Nextie Carbon Felgen aufgebaut (war wohl der erste hier im Forum, bestellt noch vor Lieferbarkeit), vorne mit Lou und hinten mit Nate, natürlich schlauchlos. Die Felgen sind dafür ausgelegt, den Reifen bekommt man nur mit extremer Kraft wieder über die Felgenbodenstufe. Die Reifen sind natürlich nicht so leicht wie die Jumbo Jim, aber ich bin mit dem Grip erst mal ganz zufrieden. Luftdruck ist auch noch wichtig, vorne 0,35 und hinten 0,5 Bar bei 72kg Abtropfgewicht, da geht je nach Gelände aber auch noch was.
2: mein Bike wiegt jetzt mit Bluto 14,5 kg, aber wenn man da leicht Reifen drauf machen würde, spart man sicher 1 Kg. Aber ich finde das Gewicht jetzt nicht so kritisch. Laufräder sind bei mir aber bis auf die Reifen kaum schwerer als die am Freerider.
3: Bin erst ohne Federgabel gefahren. Aber was mit Federgabel geht ist schon krass, da kann man richtig schnell fahren, auch wenn es grob wird. Mir schmerzen im Groben aber irgendwann die Beine (vorher waren es die Handgelenke)
4: Ich habe da noch nicht viel testen können, die Reifen kosten ja auch ganz schön was. Denke aber mal, das Lou und Nate von den Verfügbaren Reifen schon nicht die schlechtesten sind. Aber auf dem Level eines DHR2 Maxterra sind dee noch lange nicht, da geht in der Zukunft sicher noch eine ganze Menge, da sind wir erst am Anfang. Ich hoffe das der Einstig der Hersteller hier Bewegung in den Markt bringt.
 
@KäptnFR
Da stimm ich dem michi3 zu,rein optisch passt es schonmal gut! Irgendwie kommen mir jetzt sowieso alle 2.5er Reifen sowas von trennscheibenmäßig vor,wenn man das mal gewohnt ist will man wohl nicht mehr "schmal" :D
Mein erster Kontakt mit einem Fatbike war direkt am Lago im unteren Teil vom 601 den ich haargenau kenne.Das Fatty hatte eine Bluto und wog knappe 13kg,die Reifen (Marke weiß ich nicht mehr...) waren laut Besitzer mit je 0,4 - 0,5 bar gefüllt.Ich wurde zwar gleich "gewarnt" das die Reifen nicht den Grip meiner Minions haben,aber ich kam trotzdem gleich sehr gut damit zurecht und war erstaunt wie sicher ich mich sofort gefühlt hab.Die Reifen haben halt den Grip in erster Linie wegen dem niedrigen Druck.Wenn aber die Gummimischungen mit den gängigen Größen wie Baron/Minion gleichziehen dann wird das gigantisch! Und das wird sicher irgendwann der Fall sein.Den Lenkwinkel fand ich natürlich auch sehr ungewohnt steil,da kann man aber mit Angleset nachhelfen.So flach wie am 301 brauchts das aber m.M. nicht und würde wohl auch der Handlichkeit ziemlich schaden... Tubeless,leichte Laufräder u. Federgabel sind eindeutig Pflicht,sonst machts wenig Sinn.Auch der Druck ist sehr wichtig,zwischen 0,4 und 0.6bar ist der Unterschied enorm zu spüren,kann man nicht mit 2.5Zoll vergleichen.So richtig spritzig ums Eck pfeiffen ist natürlich (speziell in der Ebene) nicht so die Vorliebe der Fattys...
Für mich passts aber in der Summe wunderbar.Nachdem ich mir vor einiger Zeit bei einer versauten Landung mit Handstandüberschlag die Kniescheibe geteilt hab und mein Außenmeniskus scheinbar nur noch folienartig vorhanden ist werd ich in Zukunft sämtliches DH-Gebolze sein lassen und nur noch langsam/technisch unterwegs sein.Trotzdem wäre ein fättes Fully mit leichten Laufrädern die ein-für-alles-Lösung,da bin ich sicher ;)
Das 301-Carbon kommt früher o. später sowieso,wenns nach mir ginge alternativ als fette Ausführung,natürlich in leicht + stabil wie gewohnt
 
Käptn welche Reifen waren denn da montiert,müssten wohl die Speci GroundControl gewesen sein? Ich hab davon selbst einen,kommt als Winterreifen hinten drauf,werd ihn aber die Tage auch vorne mal kurz testen um mir ein Urteil bilden zu können.Laut einiger Leute soll der Reifen für vorne aber ziemlicher Mist sein... Also um da besser urteilen zu können wäre ein ordentlicher Reifen sinnvoll,tubeless mit angepasstem Druck und dazu eine Federgabel.Denn umgekehrt: wenn du dir ein Dynamics-MTB vom Stadler leihst und damit den Mezzo-Trail fährst wird das Bike auch keine Chance gegen dein 301 haben,weil eben nichts angepasst ist
Die ganzen Fatbikes stehen ja sowieso noch ganz am Anfang was das Trailfahren betrifft.Klar gibts die Teile schon länger aber eben für Schnee,Sand,Geröll etc. Deswegen werden jetzt erst die Rahmen+Geometrien angepasst,Federgabeln gebaut und auch Hersteller wie Schwalbe kommen mit Reifen an.Und so ein 4Zoll breiter Jumbo Jim wiegt gerademal 1200g,genauso wie der gleich breite Hodag,der mir schonmal sehr gut passt! Auf leichten Felgen hält man die rotierenden Massen wirklich gering.Und speziell fürs Vertriden ist ja grundsätzlich ein breiter Reifen mit sehr wenig Druck sinnvoll,natürlich muss die Gummimischung auch passen.
 
@KäptnFRdu machst dich auf jeden Fall gut auf dem Fatty, da hast du nicht den verbissenen Gesichtsausdruck wie wenn du mit deinem 301 wieder die Grenzen des fahrbaren auslotest, sondern richtig entspannt und locker, alleine das ist es in unserem Alter schon wert:daumen:
:lol: :daumen:
Aber ich überleg mir grad wie wohl mein Gesichtsausdruck wäre wenn ich mit nem Fatbike im heftigen technische Gelände unterwegs wäre:

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Wenn aber die Gummimischungen mit den gängigen Größen wie Baron/Minion gleichziehen dann wird das gigantisch! Und das wird sicher irgendwann der Fall sein.
Da bin ich bei Dir, das wär heftig und sicher ne neue Gripdimension! :)
Zum vertriden zweckentfremdet man halt DH Reifen, fraglich obs mal entsprechende Fatty DH Reifen geben wird?

So richtig spritzig ums Eck pfeiffen ist natürlich (speziell in der Ebene) nicht so die Vorliebe der Fattys...
Das ist genau der Punkt warums für mich derzeit keinen wirklichen Mehrwert bringt an den Isartrails.
Da brauch ich ein Bike was in erster Linie sehr gut beschleunigt, deshalb die leichten NN's, die wiegen die Hälfte von nem Fatbike Reifen. Mit ner eher behäbigen Beschleunigung bin ich in jedem Eck zu langsam, das macht dann wenig Spaß.
Und zum vertriden gibts eben noch keine Reifen die den erhältlichen DH Reifen nahe kommen in Sachen Gummimischung.
Auf dem Fatboy waren 4,6er Ground Control (nicht schlauchlos) wenn ich mich recht erinnere.
Du hast nat. Recht und das ist mir auch klar, daß das Fatboy in dem setup natürlich noch laaange nicht Ende der Fahnenstange ist.
Aber grundlegene Fatbike Eigenschaften kann man damit schon testen und da gibts für mich eben obige Ausschlusskriterien die sich auch mit angepasster Geo und Vollfederung nicht ändern.
Wenns Dich mal nach München verschlägt kömma gern mal ne Isarrunde drehn übrigens.

Damit da kein falscher Eindruck entsteht:
Das war schon lustig vorgestern, aber der muss-ich-unbedingt-haben Effekt so wie ich ihn zB mit 29" vorne erlebt habe ist halt aus obigen Gründen ausgeblieben. Ich will das auch niemandem madig machen, wenn man die entsprechenden Vorlieben und Trails hat kann das sicher extrem Laune machen :daumen:
 
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Ich versteh dich natürlich auch,für die Isartrails (sind ja doch eher flach soviel ich weiß) würd ich auch kein Fatbike nehmen.Und zum vertriden ist die Gummimischung (vermutlich) noch nicht perfekt für den ultimativen Grip.Aber es gibt mittlerweile doch einige Reifen und ich werde mich da mal rantesten,liegt halt an den Reifenherstellern da mal ne ordentliche Mischung zu backen!
Und nicht zu vergessen: eine super Möglichkeit zum Winterbiken hat man damit ja auch :)
 
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ihr soltet mal den vanhelga oder dilinger5 ohne spikes antesten im vergleich zu surly , specialized , und onone sind das welten unterschied was grip angeht
 
Es ist wirklich unglaublich wie schnell man sich an die "fetten" Reifendimensionen gewöhnt, wollte gestern wieder mal mit dem Nomad fahren, bin aber nach einer halben Stunde nochmal zurück und hab das Farley geholt(die Kumpels mussten solange warten:D), kann aktuell mit den schmalen Reifen nichts mehr anfangen, hab mir nie gedacht dass das mal so kommt und sich ein 2.4er MagicMary anfühlt wie ein Rennrad Reifen.
Kann nur von Waldboden sprechen, aber gestern waren wieder einige Stellen die mit dem normalen Bike einfach nicht machbar waren und mit dem Fatbike relativ problemlos gingen.
Und mal ganz abgesehen von der ganzen Performance, gibt mir das Fatbike beim fahren ein richtig gutes Feeling, bringt massiv Spaß und die ganzen ewig bekannten Trails lassen ganz neue Linien und Möglichkeiten zu.
 
@michi3

Vor wenigen wochen war doch noch das Nomad bei dir DAS mass aller dinge, das beste bike aufm markt, hast es über jeden kamm gelobt und gepriesen. Und jetzt hast ne nicht mal mehr bock damit ne tour zu ende zu fahrn...?
 
Zuletzt bearbeitet:
@michi3

Vor wenigen wochen war doch noch das Nomad bei dir DAS mass aller dinge, das beste bike aufm markt, hast es über jeden kamm gelobt und gepriesen. Und jetzt hast ne nicht mal mehr bock damit ne tour zu ende zu fahrn...?

Unter den "normalen" Rädern ist für mich das Santa immer noch das Nonplusultra, aber mir geben halt die normalen Räder aktuell genau gar nichts mehr und mein Santa wird deshalb demnächst den Weg in den Bikemarkt antreten.
 
Das beantwortet dann auch meine Frage vom Anfang des Threads ob das Nomad deiner Meinung nach immer noch besser als das 301 ist.

Da bin ich ja schon gespannt auf den nächsten Aufbau. Hoffentlich wird es wieder etwas verrückt wie das color-in-your-face 301.
Sollte überhaupt kein Problem sein das Nomad los zu bekommen.
 
Unter den "normalen" Rädern ist für mich das Santa immer noch das Nonplusultra, aber mir geben halt die normalen Räder aktuell genau gar nichts mehr und mein Santa wird deshalb demnächst den Weg in den Bikemarkt antreten.
Da werden jetzt vermutlich viele den Kopf schütteln,ein absolutes Highend-Enduro wird verkauft weil ein Fatbike dazukam.Ich kanns verstehen :D Das der Funke nicht bei jedem sofort überspringt ist auch klar,da sollten einige Punkte passen.Aber wenn der Spaßfaktor einfach deutlich höher ist (so gehts halt mir) dann kann man sich dem Reiz einfach nicht entziehen
 
Das passt ja! Ich hatte im Oktober mal folgenden Thread auf den Weg gebracht:
http://www.mtb-news.de/forum/t/fatbiker-und-das-301.731186/
Weil es unter den Litevillern ja besonders viele Fatbike-Jünger gibt. Jeder dritte der befragten Fatbiker hatte mal ein 301... (Mit Liteville allgemein wäre die Quote wohl noch höher gewesen). Da sieht man auch, dass viele 301 Bikes entweder verstauben oder verkauft wurden, sobald ein Fatbike im Fuhrpark erscheint.

Ich selber habe ein 601, ein 301 und ein Fatbike. Das 301 würde ich liebend gerne zum Fat Fully mutieren sehen... Es würde auf ideale Weise die Fähigkeiten des 601 und des Fatbikes miteinander verbinden.

@KäptnFR Um Dir eine echte Meinung zu bilden, darfst Du in der Tat kein serienmäßiges Fatboy zu Rate ziehen. Und auch nicht nach 2-3 Touren schon das Resümee verkünden. Deine eigenen Bikes sind bis zum Anschlag an Deinen Einsatzbereich angepasst. Entsprechend muss man das auch beim Fatbike machen. Bei Deinem Test hattest Du einen sehr suboptimalen Vorderreifen drauf. Es gibt noch keine 4-5 Zoll Reifen mit sehr weichen Gummimischungen, aber das wird schon noch, sobald eine Nachfrage erkannt wird. Den richtigen Luftdruck zu finden braucht ebenfalls eine ganze Weile...

Ich fahre natürlich nicht auf dem gleichen Level wie Du, mag aber die gleiche Art von Biken. Dabei habe ich den Vergleich zwischen 601 mit 2.5er Baron und dem Fatbike. Auch bei BBS-mäßigen Touren hatte ich bisher nie das Gefühl, mit dem Fatbike fehl am Platz zu sein. Feuchte Felsen und Wurzeln, die mit dem Baron vielleicht gerade so gehen, sind schon etwas grenzwertig, aber das wird durch weichere Reifen in absehbarer Zeit auch kein Thema mehr sein. Es gibt kaum Passagen, die ich mit dem 601 fahren kann und mit dem Fatbike nicht. Umgekehrt gibt es vieles, dass ich mit dem Fatbike mit einem größeren Gefühl der Sicherheit fahre. Und das ist ein Hardtail. Wie wäre das erst mit einem 4.0-Zoll-bereiften 301?

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ein Fat 301 von Liteville kommen wird. Aber ich bin mir sicher, dass die Entwicklung in diese Richtung bei vielen Herstellern schon begonnen hat. 26+, B+, immer breitere Felgen, immer mehr Reifen oberhalb von 2.5 Zoll. Wer einmal ein Fatbike richtig gefahren ist (und damit meine ich ein paar Monate, nicht ein paar Touren), der will das nicht mehr missen. Da entsteht ganz klar der Wunsch nach mehr Gummi auf der Felge, mit Vorteilen, die man nicht wegdiskutieren kann....
 
Das passt ja! Ich hatte im Oktober mal folgenden Thread auf den Weg gebracht:
http://www.mtb-news.de/forum/t/fatbiker-und-das-301.731186/
Weil es unter den Litevillern ja besonders viele Fatbike-Jünger gibt. Jeder dritte der befragten Fatbiker hatte mal ein 301... (Mit Liteville allgemein wäre die Quote wohl noch höher gewesen).

Äh, Deine Umfrage trägt zu Deinem erwähnten Ergebnis doch überhaupt nicht bei. Wenn, dann anders herum: weil es unter den Fatbikern ja besonders viele Liteville-Jünger gibt.

Ob Liteville ein Fatbike baut? Momentan stelle ich mir eher die Frage, ob die überhaupt noch was bauen. 27,5" verpasst, 29" verpasst, und dazu eine Scaled-Size Pseudo Lösung. Ein Hoch auf das Marketing. Mein 901 verstaubt zwar nicht im Keller, aber das linke Auge schielt schon etwas länger über den Tellerrand.
 
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