301 MK14, Dämpfersetup für schwere Fahrer

Registriert
6. Oktober 2003
Reaktionspunkte
79
Ort
Bamberg
Hallo zusammen,
Ich bringe mit Rucksack und Wasser ca. 95 bis 100 kg auf die Waage. Seit kurzem fahre ich ein 301 MK14. Der Dämpferdruck ist auf Pin-auf-Pin eingestellt und er ist sensibel und es fühlt sich gut an im Trail. Aber ich sitze relativ oft mit den Pedalen auf, vor allem beim Treten in Kurven oder halt auf Wurzeln.

Hat einer Erfahrungen gemacht mit Volumenspacern im Rockshox Deluxe RT3? Ich denke, dass ein bisschen mehr Progression durch ein oder zwei Spacer helfen könnten.l
 
Das aufsetzen habe ich auch. Fahre sogar mit etwas mehr Druck im Dämpfer. Ich vermute das es mehr an die Geometrie als am Setup liegt. Am Anfang bin Ich öfter mit den Pedalen aufgesetzt als in letzter Zeit. Mann gewönnt sich scheinbar dran.
 
Spacer beeinflussen doch nur das letzte (+/-) 1/3 des Federwegs. Ich glaube nicht, dass die Spacer einen Einfluss auf die Tretlagerhöhe in den beschriebenen Situationen hat. Ein niedriges Tretlager kann man m.E. in solchen Situation nur mit Fahrtechnik kompensieren.

PS: Bis Mk14 haben viele (wahrscheinlich vor allem nicht-LV-Fahrer) das 301 als stelzig bezeichnet. Ist das MK14 wirklich so viel tiefer als die vorherigen MKs?
 
Die Tretlagerhöhe ist beim normalen Fahrbetrieb glaub kein Problem. Ich vermute, dass ich eben in Kurven und bei Schlägen recht weit einfeder, weswegen in dieses Situationen das Tretlager tief kommt. Mehr Progression würde ja dazu führen, dass ich etwas höher im Federweg bleibe - und damit auch das Tretlager.
Und ja, mein MK9 war "stelziger", verglichen mit dem MK14
 
Das Tretlager ist tief. Wunderbar tief. Ich hab mich auch umstellen müssen. ich glaube nicht daß es Sinn macht den Federweg zu begrenzen deswegen.

Wenn du in Kurven so schnell bist das du soweit einfederst, trittst du dann noch?
 
Es stört eigentlich nur beim technischen Berg hochfahren dies kann man etwas umgehen indem man nicht auf 50 Zähne schaltet, auf der Eagle, sondern ein Gang schwerer fährt. Leider haben viele nach einem tiefen Tretlager geschrien weil es anscheinend der Trend ist, mir hätte es ein guter Mittelweg getan.
 
An das tiefe Treträder kann man auch den Fahrstil anpassen. Strategisch pedalieren. Müsste ich auch erst lernen. Vom mk10 kommend. Bin aber in einer anderen Gewichtsklasse unterwegs.
 
Die Volumenspacer helfen da nicht wirklich viel. Wie Sparkfan schon meint, beeinflussen sie hauptsächlich die Endprogression (im letzten Viertel Federweg). Der Unterschied der Federkennlinie im meist genutzen Federwegsbereich (20-60%) ist minimal. Strategisch pedalieren und ein runder Tritt ist das Zauberwort. Gewöhnst du dich daran, willst du nie wieder ein höheres Tretlager :)

Gruß Rainer
 
Es stört eigentlich nur beim technischen Berg hochfahren dies kann man etwas umgehen indem man nicht auf 50 Zähne schaltet, auf der Eagle, sondern ein Gang schwerer fährt. Leider haben viele nach einem tiefen Tretlager geschrien weil es anscheinend der Trend ist, mir hätte es ein guter Mittelweg getan.

Steh vermutlich gerade auf einem Schlauch, kannst du mir das bitte erklären? Warum sollte sich das Tretlager auf dem 50er Ritzel berghoch mehr senken als wenn man ein kleines Ritzel fährt / einen Gang schwerer fährt?

Besitze seit nunmehr April das MK14 in XXL (bereits zweimal Probleme mit 8-Pins). Das Phänomen mit dem aufsitzen der Pedalen habe ich anfangs auch mehrfach gehabt. Muss man sich umstellen, ganz klar. Dies wird aber mit der Zeit immer besser.
 
Steh vermutlich gerade auf einem Schlauch, kannst du mir das bitte erklären? Warum sollte sich das Tretlager auf dem 50er Ritzel berghoch mehr senken als wenn man ein kleines Ritzel fährt / einen Gang schwerer fährt?

Richtig, du stehst auf dem Schlauch.
Wenn der Gang sehr klein gewählt ist, dreht sich die Kurbel oft und kommt oft mit dem Boden in Kontakt.
Bei einem größeren Gang hat man das weniger und kann zudem besser über einen Stein drüberziehen, wenn man das Pedal ein wenig zurück zieht.
Also nix mit Tretlagerabsenkung.
 
Richtig, du stehst auf dem Schlauch.
Wenn der Gang sehr klein gewählt ist, dreht sich die Kurbel oft und kommt oft mit dem Boden in Kontakt.
Bei einem größeren Gang hat man das weniger und kann zudem besser über einen Stein drüberziehen, wenn man das Pedal ein wenig zurück zieht.
Also nix mit Tretlagerabsenkung.

Wunderbar :daumen:. Nachdem ich es vor meinem geistigen Auge hab Revue passieren lassen, ergibt es einen Sinn. Danke!
 
Hi,
ich grabe diesen Thread mal wieder aus, weil ich darüber nachdenke, mir nach einigen Abstinenzjahren wieder ein aktuelles 301 zuzulegen (z. Zt. Alutech Teibun - tolles Rad, aber das LV-Design gefällt mir halt besser).
Bei meinem alten 301 MK8 in Größe XL war noch der DT Swiss-Dämpfer montiert - auf modernere Dämpfer hatte ich wegen der Gewichtsproblematik nie gewechselt, da ich 89 Kg 'Leergewicht' habe.... Bei den darauf folgenden Generationen bis zum MK13 gab es ja wohl, wenn man die Berichte hier liest, bei schwereren Fahrern ähnliche Probleme mit den verbauten Dämpfern, sofern man diese nicht noch tunen ließ. Beim MK14 wurden dann für die größeren Modelle anscheinend die Wippen verlängert.
Könnten hier MK14-Fahrer mit ähnlichem Körpergewicht mal bitte ihre diesbezüglichen Erfahrungen posten?
Vielen Dank und viele Grüße
Jan
 
Also ich komme vom Mk9 und hatte extrem positive Erfahrungen mit nem Lord Helmchen getunten Rock shox Monarch. Der Standard Fox bzw DT Swiss war so lala.

Ich fahre seit Juli ein MK14 und das ist schon werkseitigen deutlich besser: sensibler, schneller, stimmiger - verglichen mit dem Mk9 und Fox/Dt Swiss.

Der Dämpfer ist jetzt gerade eben bei Lord helmchen, um das letzt rauszukitzeln - mal sehen, was da noch geht. Aber er ist auch so schon auf recht hohen Niveau.

Ich wiege nakt ca 87 kg und fahre die 160 mm Variante des MK14. MK9 war 140 mm
 
Helmchen hat schon seit MK8 meine RS Dämpfer getunt, bin ich sehr zufrieden.
oder wenn's ein bisschen mehr sein darf gleich einen Monarch+ vom Lord verbauen
 
Zurück
Oben Unten