7 Trail-Bikes im Vergleichstest: Welcher Allrounder ist die Nummer 1?

Dann müssten alle Bikes mit den gleichen Parts fahren, dann hättest du einen besseren Vergleich, so finde ich die Vergleichstest nicht ausagekräftig und werden nach Vorliebe der Tester bewertet, was eh schon so ist.
Reicht doch die gleichen Reifen an allen Bikes aufzuziehen, und das wurde ja im Test gemacht, zudem verfügen alle Bikes über recht hochwertige Parts, worauf man ja scheins extra geachtet hat.. :ka:
 
Reicht doch die gleichen Reifen an allen Bikes aufzuziehen, und das wurde ja im Test gemacht, zudem verfügen alle Bikes über recht hochwertige Parts, worauf man ja scheins extra geachtet hat.. :ka:
Es ist doch ein Riesen Unterschied ob ich z.b. ein RS oder Fox Fahrwerk am Rad habe, Bremsen das gleiche, bei Vorbaulängen und Lenkerbreiten machen ein paar mm auch viel aus, musst du mal an deinem Rad testen ;)
 
Vorbaulängen und Lenkerbreiten machen
einen unterschied, aber keinen gigantischen. und das
RS oder Fox Fahrwerk
ist ja von werk hoffentlich passend zum rahmen abgestimmt :ka: von daher schon richtig so. es weerden bikes getestet, nicht rahmen. und die allermeisten mtber kaufen halt komplettbikes und tauschen vielleicht griffe, sattel, pedale - höchstens ma noch reifen oder so. wir forumsnerds mit unseren selbstaufbauten sind die minderheit.
 
Es ist doch ein Riesen Unterschied ob ich z.b. ein RS oder Fox Fahrwerk am Rad habe, Bremsen das gleiche, bei Vorbaulängen und Lenkerbreiten machen ein paar mm auch viel aus, musst du mal an deinem Rad testen ;)

Fahrwerke oder Bremsen vereinheitlichen macht aus meiner Sicht wenig Sinn für unsere Vergleichstests bzw würde es auch eine ziemlich große Komplexität reinbringen.

Lenkerbreiten haben wir alle vereinheitlicht, Vorbauten unterschiedlicher Längen und auch andere Lenker mit unterschiedlichem Rise hatten wir mit im Gepäck und auch bei den Griffen hat jeder seine eigenen aufgezogen, damit wir die Cockpits eben so gut es geht vereinheitlichen und an unsere Bedürfnisse anpassen können.
 
Es ist doch ein Riesen Unterschied ob ich z.b. ein RS oder Fox Fahrwerk am Rad habe, Bremsen das gleiche, bei Vorbaulängen und Lenkerbreiten machen ein paar mm auch viel aus, musst du mal an deinem Rad testen ;)
So gesehen sollte man nur noch identische Fahrräder gegeneinander testen. Also 5x das Canyon Spectral 125. Da weiß ich auch jetzt schon wer gewinnt.. :troll:

Scherz beiseite, natürlich funktionieren Fahrwerke und Bremsen verschiedener Hersteller unterschiedlich, aber deren Top-Produkte sollten doch allesamt auf einem einigermaßen vergleichbaren Niveau funktionieren. Und die Lenkerbreite wurde hier doch sogar mit 780mm einheitlich gewählt. Also mehr kann man da m.E. wirklich nicht erwarten.
 
Also nachdem 2019 noch ein 27,5 Bike den Testsieg geholt hat, finde ich es schon schade, dass dieses Jahr alle Testkandidaten 29er sind. Das ein oder andere 27,5 Bike hätte mich schon interessiert. Vor allem das Transition Scout.
Ansonsten gefällt mir der Ansatz mit gleichen Reifen und Lenkerbreite sehr gut. Bin gespannt.
 
Also bei Pinkbike kam das Trance, besonders in Verbindung mit Livevalve, nicht so gut weg.
Und da wurde es mit Downcountrybikes verglichen...
 
Ich hoffe das ist Ironie von dir :crash:

;)
Keine Ironie. Es ist klar, dass man mit keiner simplen Formel das Thema hinbekommt.
Ich könnte mir aber denken, dass das näher dran ist, als nur FW, so wie es vorher gepostet wurde.
Falls das dein Vorschlag "ernst" gemeint ist...Fehlen da (mindestens) so kleine unwichtige Parameter wie Geo und Bereifung
Bereifung ist leicht zu tauschen. Das kann beim Komplettrad ein Parameter sein (der sich leider wieder direkt auf das Gewicht auswirkt :( )
Geo ist zu komplex, um es irgendwie unterzubringen.
 
Es ist quatsch irgendwelche Parameter für die Einordnung in de Kategorien festzulegen.
Trotzdem finde ich die Kategorien selbst nicht verkehrt.

Der Hersteller kann so leichter dem Kunden vermitteln was der angedachte Einsatzzweck für ein Bike ist.
Also wofür hat der Hersteller das Bike konzipiert?

Nicht der Federweg oder das Gewicht usw entscheiden wofür das Bike gebaut wurde.
Die Kategorien sind natürlich fließend und auch nur als grobe Anhaltspunkte zu verstehen.
 
welche Agilität meinst Du? Dieses "darauf" sitzen vs. einer moderne "integrierte" Sitzposition? Ich wüsst nicht wo jetzt die aktuellen Bikes soo viel weniger agil sind. Na gut ja, bekommst nimmer so einfach in den Manual gezogen und gehalten, aber 26" vs. 27,5" ist kein Argument mehr. N Mullet ist imo n super Kompromiss wenn man nicht gerade 1,90 oder größer ist.
Also mein altes 26" Bike lässt sich viel agiler in den Kofferraum stopfen und leichter auf den Heckträger heben. Aber in diesen Disziplinen ist das 20" vo meinem Sohn absolut Klassenbester in der Familie.
Sonst bevorzuge ich 29". Was aber hier irgendwie gänzlich übersehen wird ist, abgesehen vom Spectral 125 hat Canyon eigentlich alle neuen Modelle (Torque und Spectral) in 27,5" auch zur Auswahl.
Das Mimimi der sterbenden 650b Gattung ist also Blödsinn. Die Leute kaufen es nur nicht.
 
Was aber hier irgendwie gänzlich übersehen wird ist, abgesehen vom Spectral 125 hat Canyon eigentlich alle neuen Modelle (Torque und Spectral) in 27,5" auch zur Auswahl.
Das Mimimi der sterbenden 650b Gattung ist also Blödsinn.
Versuch mal ein Handy mit auswechselbaren Akku (Samsung X Cover mal ausgenommen).
Oder 650b Hardtails (außer von Einzelschmieden und Sonderanfertigungen).
Gelegentlich gabs noch 650b Enduros.

Wenn also das Angebot nicht da ist, kann man auch schwer etwas Nachfragen.
Und drei bzw zwei Laufradgrößen im Angebot zu haben, ist für manche Hersteller auch problematisch und mit Kosten verbunden.
Die Leute kaufen es nur nicht.
Natürlich ist man mit 29 Zoll schneller.
Und mitunter auch sicherer.
Und da der Trend nunmal auf länger, tiefer und schneller geht...verwundet die Entwicklung bzw das Anbieten, zB von Druck- oder Online Magazinen, nicht.
 
Die Annahme das 650b räder vom markt komplett verschwinden ist halt auch wild. Wenn die Nachfrage zu gering ist das sich die großen Hersteller dafür interessieren wird es halt weniger Auswahl geben. Aber es gibt doch für jede Nische kleinere Hersteller. Banshee bietet heute noch 26" kompatible Rahmen an.

Ausserdem darf man nicht vergessen das 29" am hinterrad für kleinere fahrer erhebliche nachteile in sachen bewegungsfreiheit bringen. zumindest dort wird das 650B Rad auch bei großen Herstellern bleiben.
 
Nachdem hier ja schon wieder Fleißig über Testmethodik diskutiert wird, lass ich einmal eine Zusammenfassung der Videos von Freeride Flo hier, der die MTB-News Crew ja begleitet hat.

Persönlich hab ich mir damals beim Release der Videos schon gedacht, dass das ein sehr strammer Zeitplan ist, um 7 Bikes incl. 14 Federelementen jeweils halbwegs optimal abzustimmen. Durch unterschiedliche Gewichtsverlagerungen bei den Bikes kann man ja die identische Gabel in Bike A nicht zwingend 1:1 so fahren wie in Bike B. Für den Dämpfer gilt das erst recht. Druck, Spacer, Druckstufe(n), Zugstufe(n).... das ganze dann ggf. noch mit verschiedenen Cockpithöhen an einem Bike, die sich auch wieder auf die Gewichtsverlagerung auswirken.

Tag 0:
Flug, Ankunft am Abend

Tag 1:
Guide kommt vorbei und gibt Infos zu Locations, die man fahren kann
Alle Bikes werden im sauberen Neuzustand von Morgens bis Abends fotografiert/gefilmt

Tag 2:
Bike Setup
Erster richtiger Testtag
Aussage "Jeder Tester fährt jedes Rad an 2-3 Tagen"

Tag 3
Action Shots mit E-Bikes; bis Mittag alle Shots im Kasten
Nachmittag:
Testen
Die non-E-MTB werden vermutlich auch am Vormittag testen gewesen sein, geht aus dem Video nicht explizit hervor.

Tag 4
Action Shots für alle Trailbikes (incl. öfter auch einmal wieder rauf schieben lt. Video)

Tag 5:
Aufnahme der Videos mit Infos über das Bike incl. Fahreindruck des Testers aufnehmen.
Ob an dem Tag auch gefahren wird, geht aus dem Video nicht hervor.

Tag 6:
Weitere letzte Actionaufnahmen, alle Fahrer rollen eine Passage nach der anderen lt. Aussage im Video

Wenn man bedenkt, wie wichtig heutzutage Foto/Video-Content für so eine Seite ist, kann man sich ja ausmalen, wie viel Zeit hier auch investiert worden sein dürfte.

Da würde ich also generell auf Langzeittests mehr geben, als auf so einen eher kurzen Testeindruck, auch wenn beim Langzeittest die direkte Vergleichbarkeit fehlen mag bzw. nicht gleichermaßen gegeben ist.
 
Versuch mal ein Handy mit auswechselbaren Akku (Samsung X Cover mal ausgenommen).
Oder 650b Hardtails (außer von Einzelschmieden und Sonderanfertigungen).
Gelegentlich gabs noch 650b Enduros.

Wenn also das Angebot nicht da ist, kann man auch schwer etwas Nachfragen.
Und drei bzw zwei Laufradgrößen im Angebot zu haben, ist für manche Hersteller auch problematisch und mit Kosten verbunden.

Natürlich ist man mit 29 Zoll schneller.
Und mitunter auch sicherer.
Und da der Trend nunmal auf länger, tiefer und schneller geht...verwundet die Entwicklung bzw das Anbieten, zB von Druck- oder Online Magazinen, nicht.
Trends kommen und gehen. Damals als 26" die einzige Laufrad Grösse war hat es jeder einfach hingenommen nicht wählen zu können. Niemand hat die Grösse in Frage gestellt und keiner schrie danach größere zu wollen. Jetzt schon. Wäre 29 damals als erster Standard eingeführt worden wären die Menschen 30+ Jahre mit 29ern gefahren und trotzdem glücklich gewesen.
Mir ist es nämlich ganz egal welche Laufrad Grösse meine Räder haben. Ich fahre sie mal Probe (oder auch nicht. Ei Versendern) und ganz ehrlich, der Durchmesser der Räder alleine macht keinen so grossen Unterschied wie alles andere an einem Rad.
 
Nachdem hier ja schon wieder Fleißig über Testmethodik diskutiert wird, lass ich einmal eine Zusammenfassung der Videos von Freeride Flo hier, der die MTB-News Crew ja begleitet hat.

(...)

Da würde ich also generell auf Langzeittests mehr geben, als auf so einen eher kurzen Testeindruck, auch wenn beim Langzeittest die direkte Vergleichbarkeit fehlen mag bzw. nicht gleichermaßen gegeben ist.

Also ich persönlich würde ja eher nicht so viel auf eine Kritik am Test-Ablauf, der auf einem zusammengeschnittenen Youtube-Video mit dem Ziel der Unterhaltung basiert, geben …

  • Flo war nicht während des gesamten Zeitraums anwesend
  • wir haben uns logischerweise so aufgeteilt, dass wir möglichst produktiv die Bikes testen können, während andere Sachen wie die Medien-Produktion parallel laufen
  • wir hatten zum Glück eine ultra motivierte Testcrew, die jeden Tag von früh morgens bis spät Abends durchgehämmert ist und Eindrücke gesammelt hat
  • wir haben uns natürlich schon vor Beginn des eigentlichen Testcamps intensiv mit den Bikes auseinandergesetzt, damit wir nicht in Frankreich bei 0 anfangen
  • auch nach Ende des offiziellen Testcamps hatten wir die Bikes noch bei uns, um ggf. offene Fragen zu klären

Natürlich sind Foto- und Video-Content für unsere Website sehr wichtig. Und einer der Gründe, wieso wir so eine Veranstaltung in Frankreich und nicht in der Uckermark machen, ist, dass wir natürlich auch coole Bilder in epischen Landschaften produzieren wollen, weil wir alle einfach ziemlich Bock drauf haben, qualitativ hochwertige und ansprechende Inhalte auf unseren Seiten zu haben. Aber der Fokus beim Testcamp liegt ganz klar auf dem Sammeln von Test-Eindrücken und alles andere wird dem untergeordnet.

Ob man nun mehr aus einem Langzeittest oder einem Vergleichstest zieht, ist natürlich jedem selbst überlassen. Klar muss aber sein, dass der eine Ansatz nicht den anderen ersetzen kann. Aber beispielsweise ein Bike wie das Canyon Spectral 125, das gerade recht frisch auf den Markt gekommen ist, nun über 2 Jahre im Dauereinsatz zu prügeln, um dann irgendwann 2024 den Langzeittest rauszubringen, in dem steht, dass es ne coole Kiste ist, aber man mittlerweile einfach deutliche Gebrauchsspuren sieht und die Bremsbeläge langsam mal durch sind … weiß nicht, wie vielen Leser*innen das was bringen soll. Da ist aus meiner Sicht der direkte Vergleich relevanter und halbwegs ähnlicher Modelle deutlich interessanter.
 
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