7 Trail-Federgabeln im Vergleichstest: Test-Fazit und Zusammenfassung

7 Trail-Federgabeln im Vergleichstest: Test-Fazit und Zusammenfassung

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Sieben Türchen stehen offen, sieben Federgabeln sind getestet und die Testberichte veröffentlicht. Zeit, ein Fazit zu ziehen und zusammenzufassen. Zu Beginn haben wir uns gefragt: Was müssen Federgabeln in diesem Sektor leisten, welche Schlüsselfaktoren sollte man beachten und wo liegen die Grenzen zu einer waschechten Enduro-Federgabel? Und wir haben Antworten gefunden. Türchen auf für unser Fazit zum Suspension-Adventskalender.

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7 Trail-Federgabeln im Vergleichstest: Test-Fazit und Zusammenfassung
 
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Das hängt mit Kinematiken und Fahrpositionen zusammen. Ich packs mal auf meine Liste der potentiellen Themen für die "Nerd-Ecke" sonst sprengen wir hier das Thema. :D
Bitte nicht in die Nerd- oder Esotherik-Ecke schieben! ;-)

Ob ich Kickies oder Flats fahre macht schon ganz schön was aus fürs Setup!
Natürlich noch mehr am Hinterbau...

Ich finde es immer gut, wenn Ihr in einem Biketest darauf eingeht!
 
DVO macht schon sehr geile Gabeln.

Was bei denen auch großartig ist, dass die Dämpfer und die Gabeln sehr gut aufeinander abgestimmt sind.
Ich hab noch nie so ein ausgewogenes Setup gehabt, wie mit der Diamond vorn und dem Topaz hinten ... out of the box!

Mit meiner Fox 36 und dem X2 hab ich das nie so hinbekommen. (und diversen anderen Kombinationen auch nicht)

edit
leider haben die bei DVO so ein krasses Farbkonzept.
Das Grün passt zu manchen anderen Farben so richtig gar nicht
***
 
Zwei oder drei konkrete Nennungen, welche Bikes sich (nach deinem Empfinden) mit Flats furchtbar fahren, sollte doch möglich sein.
Weitere Erklärungen erst einmal nicht erforderlich. »Nerd-Thread« gerne extra …

Also ich gebe jetzt einfach mal das Cannondale Jekyll als Beispiel. Wenn man durch ruppiges Gelände fährt, hält es nicht so gut Geschwindigkeit, wie andere Bikes. Das Hinterrad scheint sich eher in Hindernissen zu verkeilen, als darüber hinweg zu rollen. Um in solchen Sektionen die Geschwindigkeit zu halten, hilft es das Heck anzulupfen und sich so ein bisschen durchs Gelände zu pushen. Da sind Klickpedale ganz angenehm. Geht man mit Flats mit dem Körpergewicht nach vorne, um das Heck leicht zu machen und bekommt dann einen Schlag aufs Heck, werden die Füße gern mal vom Pedal geschlagen :)

Das gute abschneiden der dt hab ich ja schon vermutet aber das sie testsieger in der abfahrt wird gegen die pike, intend und sogar fox hätt ich dann doch nicht erwartet. @MSTRCHRS du hast ja die fox 36 privat. Wie ordnest du da die dt in 160 ein? Ist sie der 36er überlegen in der abfahrt?

Im gegensatz zu eurer meinung finde ich das 160 im uphill oder beschleunigen keinen nennenswerten nachteil hat wenn die position auf dem bike passt. und wenn sie eh so schwer ist wie die dt würd ich immer zu 160 tendieren auch am trailbike.

Könnt mir auch vorstellen das die intend bei wurzeligen und losen offcamber trails vorteile im grip hat. Da mittlerweile viel gebautes und verdichtetes gefahren wird, trailcenter usw, wahrscheinlich nicht relevant. Meinen hometrail mag deswegen auch keiner.

Meine 36 ist noch mit alter Luftkammer (vor EVOL) ausgerüstet, ich fahre mehr Volumenspacer (2 große, ein kleiner), als in der DT (2 stk.) waren. Die 36 ist für mich eine Spur angenehmer bzw. kraftsparender zu fahren als die DT. Was Kontrolle angeht, würde ich ohne direkte Vergleichsfahrt dieser beiden Gabeln auf dem gleichen Trail keinen Sieger küren. Da sind beide sehr gut.

Im Test bin ich an einem Tag Z2 und Hero back-to-back, bei trockenen, rutschigen Bedingungen gefahren. Das mit den Offcamber Trails ist genau anders als du es vermutest. Hier hat sich im direkten Vergleich gezeigt, dass die Torsionssteifere Gabel sehr viel einfacher zu fahren ist. Offcamber Trails haben wir hier auch zuhauf (die fahren außer mir aber auch nur eine Handvoll Leute). Das ist absolutes Standardprozedere für jedes Teil, das getestet wird.
 
Zumindest von dem was ich herauslese, dass in der Preisregion keine schlechten Gabeln existieren.

Mittlerweile werden auch zahlreiche Tunings angeboten, daher wäre es durchaus auch mal interessant, sowas in Betracht zu ziehen, gerne auch mal in den Tests vorzustellen und zu vergleichen. Vorteil sehe ich, dass eine Gabel hierbei perfekt an den Fahrer angepasst werden kann. Man kann z.B. günstig mit einer Yari starten und dann nach Anforderungen das passende Tuning mit Abstimmung einbauen lassen. Letztendlich ist aber alles auch eine Frage des Geschmackes, und vermutlich sind die meisten sowieso mit den zahlreichen Einstellungen und verschiedenen Möglichkeiten überfordert. Je nach Bedingungen, Witterungen, Streckenprofil, etc. muss man dann eh schon wieder das Setup verändern um das Beste rauszuholen. Mir ist das mittlerweile Schnuppe, ich will weniger mit Einstellungen rumspielen, lieber einfach nur raus gehen und fahren..
 
Also ich gebe jetzt einfach mal das Cannondale Jekyll als Beispiel. Wenn man durch ruppiges Gelände fährt, hält es nicht so gut Geschwindigkeit, wie andere Bikes. Das Hinterrad scheint sich eher in Hindernissen zu verkeilen, als darüber hinweg zu rollen. Um in solchen Sektionen die Geschwindigkeit zu halten, hilft es das Heck anzulupfen und sich so ein bisschen durchs Gelände zu pushen. Da sind Klickpedale ganz angenehm. Geht man mit Flats mit dem Körpergewicht nach vorne, um das Heck leicht zu machen und bekommt dann einen Schlag aufs Heck, werden die Füße gern mal vom Pedal geschlagen :)



Meine 36 ist noch mit alter Luftkammer (vor EVOL) ausgerüstet, ich fahre mehr Volumenspacer (2 große, ein kleiner), als in der DT (2 stk.) waren. Die 36 ist für mich eine Spur angenehmer bzw. kraftsparender zu fahren als die DT. Was Kontrolle angeht, würde ich ohne direkte Vergleichsfahrt dieser beiden Gabeln auf dem gleichen Trail keinen Sieger küren. Da sind beide sehr gut.

Im Test bin ich an einem Tag Z2 und Hero back-to-back, bei trockenen, rutschigen Bedingungen gefahren. Das mit den Offcamber Trails ist genau anders als du es vermutest. Hier hat sich im direkten Vergleich gezeigt, dass die Torsionssteifere Gabel sehr viel einfacher zu fahren ist. Offcamber Trails haben wir hier auch zuhauf (die fahren außer mir aber auch nur eine Handvoll Leute). Das ist absolutes Standardprozedere für jedes Teil, das getestet wird.

Danke für die info. Hätte nicht gedacht das die DT sogar mit der 36er gleichzieht.

Kannst du kurz erklären warum die intend bei offcamber schwieriger zu händeln ist? Liegt das an der bauweise? Baut sie keinen grip auf oder lenkt sie indirekt? Auch beim anbremsen schwieriger?
 
Kannst du kurz erklären warum die intend bei offcamber schwieriger zu händeln ist? Liegt das an der bauweise? Baut sie keinen grip auf oder lenkt sie indirekt? Auch beim anbremsen schwieriger?

Im Testbericht der Intend findest du eine Menge Informationen zum Fahrverhalten. Konkret sind für deine Frage die letzten beiden Punkte in diesem Abschnitt interessant.
 
Danke für die info. Hätte nicht gedacht das die DT sogar mit der 36er gleichzieht.

Kannst du kurz erklären warum die intend bei offcamber schwieriger zu händeln ist? Liegt das an der bauweise? Baut sie keinen grip auf oder lenkt sie indirekt? Auch beim anbremsen schwieriger?
Er fährt die alte 36er ohne EVOL, ein Vergleich der aktuellen 36er wäre da deutlich aussagekräftiger. ;)
 
Im Testbericht der Intend findest du eine Menge Informationen zum Fahrverhalten. Konkret sind für deine Frage die letzten beiden Punkte in diesem Abschnitt interessant.
Ja, danke. Bei offcamber gibts im grunde aber keine linie dje man treffen muss. Man fährt schräg drüber, verlagert sein gewicht und hofft auf das beste. Wo man die schräge wurzeln trifft oder den losen hang befährt ist nicht so das thema.
Dazu gibts ja meinungen die sagen in spurrinnen sind flexende hinterbauten und sogar weniger steife laufräder einfacher zu fahren. Bei gabeln gegenteilig?
 
Dieses Thema wollten wir schon öfters etablieren. Allerdings ist das nicht ganz so simpel. Wir haben das schon angefragt bei den jeweils zuständigen Distributoren, Service-Zentren oder den Herstellern. #fahrradbranche – Reicht das als Erklärung dafür wie schwer das ist? ;)

Klar bedeutet das noch mehr Aufwand, evtl. könntet ihr ja mit einer ganz simplen Frageliste an die Hersteller/Anbieter starten und einfach die Antworten hier veröffentlichen bzw. in euer Fazit mit einfließen lassen (keine Antwort ist auch eine Antwort ;)).

Immerhin investieren die Hersteller sehr unterschiedlich in diesen Bereich, was sich ja auch im Produktpreis abbildet bzw. vom Endkunden bezahlt wird.
Von daher gehört es m.E.n. bei einem Preis/Leistung Vergleich (bei wartungsintensiven Produkten) einfach mit dazu und würde euren Artikeln einen echten (weiteren) Mehrwert bringen.
 
Dazu gibts ja meinungen die sagen in spurrinnen sind flexende hinterbauten und sogar weniger steife laufräder einfacher zu fahren. Bei gabeln gegenteilig?
Sicher gibts da unterschiedliche Auffassungen. Also spreche ich jetzt einfach mal für mich: Wenn ich eine Schrägfahrt anpeile, dann setze ich zu Beginn einen Impuls. Dann kommt der Punkt an dem du sagst, dass du das Beste hoffst. Hier platziere ich meinen Schwerpunkt latent in die Richtung in der mir der Bock im schlechtesten abhauen wird. Dann kann ich mit Beinen und Armen nachführen und/oder einen neuen Impuls setzen um die Seitenstollen in den Boden zu drücken. Hierfür ist es hilfreich, wenn du weißt wo deine Gabel steht und das auch kleine Korrekturen über das komplexe Konstrukt aus Lenker/Vorbau/Federgabel/Laufrad/Reifen überträgt. Klar darf man nicht deflektiert werden mit einem zu steifen Gesamtsystem (das würde den Grip minimieren), zu weich darf es aber auch nicht sein. Hier ist es stark abhängig vom Fahrergewicht und was er fährt und wie er es fährt.

Klar bedeutet das noch mehr Aufwand, evtl. könntet ihr ja mit einer ganz simplen Frageliste an die Hersteller/Anbieter starten und einfach die Antworten hier veröffentlichen bzw. in euer Fazit mit einfließen lassen (keine Antwort ist auch eine Antwort ;)).
Genau diese Frageliste gab es. Allerdings war die Rückmeldung darauf leider eher mau.

Von daher gehört es m.E.n. bei einem Preis/Leistung Vergleich (bei wartungsintensiven Produkten) einfach mit dazu und würde euren Artikeln einen echten (weiteren) Mehrwert bringen.
Danke für den Input. :daumen:
 
Also ich gebe jetzt einfach mal das Cannondale Jekyll als Beispiel. Wenn man durch ruppiges Gelände fährt, hält es nicht so gut Geschwindigkeit, wie andere Bikes. Das Hinterrad scheint sich eher in Hindernissen zu verkeilen, als darüber hinweg zu rollen. Um in solchen Sektionen die Geschwindigkeit zu halten, hilft es das Heck anzulupfen und sich so ein bisschen durchs Gelände zu pushen. Da sind Klickpedale ganz angenehm. Geht man mit Flats mit dem Körpergewicht nach vorne, um das Heck leicht zu machen und bekommt dann einen Schlag aufs Heck, werden die Füße gern mal vom Pedal geschlagen :)
Danke!
So gesehen, müssten sich alle Hardtails mit Flats furchtbar fahren. :rolleyes:
 
Für mich hat das mit der alten gabel auch eine aussagekraft. Neues Sportfahrwerk im gelände bringt keine vorteile. Alte langhuber bringens nach wie vor.
Aber was überlegst du dann überhaupt zwischen lyrik und 36er, wenn es eh quasi egal ist? Da würde ich hinten bei deiner bewährten Felge bleiben. Wenig druck, scharfkantige Alufelge....da ärgerst du dich evtl mehr als über eine Lyrik, die sicher top funktioniert, wenn du evtl mehr Luftdruck fahren musst oder ein paar Reifen durchstanzt.
 
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