[A] Über kurz oder lang...

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Bin ja selbst kein Gravel Fan aber wenn du mit dem Auto 20min hin brauchst sind es wahrscheinlich je 45min mit dem Rad sofern du nicht nur Autobahn knallst. Dann hast du für die Regenzeit mit 1,5h hin und zurück und nochmal ca. 1-1,5h Forststraße eigentlich die perfekte Gravel Ausdauer Runde zusammen und bist trotzdem nicht auf der Rolle.
Gute Stunde pro Weg, bin das schon öfter mit verschiedenen Rädern gefahren. Gravel ging schneller (hab ich nicht mehr), XC-Fully langsamer, E-Bike mit konstant 25km/h am Anschlag treten ziemlich genau ne Stunde. Sind 26km. Die Strecke ist sogar ganz nett. Mach ich vielleicht mal. Auch wenn ich wirklich keinen Bock drauf hab bei dem Mistwetter (hier regnet es seit Wochen durch, keine Ahnung wie das bei euch ist).
 
Hier bei uns sind immer mal Fenster wo es okay ist. Aber auch viel Regen und Sturm

Will aber auch jetzt durchziehen mitn E-Bike Arbeitsweg jeden Tag zu fahren. Abends um elf zurück wird interessant, aber so brauche ich Auto die Woche über gar nicht, auch ganz angenehm
 
Fahrtechnisch fand ich die letzten Tage auch den Arbeitsweg recht „herausfordernd“. Schnee, Matsch, Eis, Wurzel und gestresste Mitmenschen (heute alles auf einmal). Auge & Reflexe auf High Level ;)
 
Jap jetzt zu fahren schult einfach für so viele Situationen
und die realität ist einfach. egal wieviel rolle mtb fahrer ABC auch fährt. das leistungsplus eines TQ wird er sich nicht antrainieren können.
alleine 100w mehr sind so utopisch viel aufwand das es für einen abfahrer der einfach trails ballern will 0 sinn macht. wenn es jetzt 18-20kg ebikes gibt zum gleichen preis.
 
Hier bei uns sind immer mal Fenster wo es okay ist. Aber auch viel Regen und Sturm

Will aber auch jetzt durchziehen mitn E-Bike Arbeitsweg jeden Tag zu fahren. Abends um elf zurück wird interessant, aber so brauche ich Auto die Woche über gar nicht, auch ganz angenehm
Das zeigt einfach, dass verschiedene Lebensentwürfe mit unterschiedlichen Lösungen funktionieren. Ob man jetzt durch E-Bike oder Rolle mehr Zeit zum Fahren findet ist eigentlich nur Nebensache.
 
Passiert mir zugegeben äußerst selten. Wird alles über die Haut entsorgt, mir fehlt da irgendwie der Eco Gang. Außer es ist zu viel Café/Bier im Spiel. Einigen Mittfahrern konnte ich das leider auch nie abgewöhnen, wenn man die Truppe endlich auf den Berg komplimentiert bekommen hat, erstmal Pinkelpause. Kleide mich durch meinen permanenten Wasserauswurf auch immer recht spärlich, was die Wartezeiten dann immer zu einer kalten Angelegenheit macht.
 
Jap jetzt zu fahren schult einfach für so viele Situationen
finde ich überhaupt nicht, klar fordert es wenn es matschig und rutschig ist, aber hat mit trocken mMn nicht viel zu tun. Aber ja, man rostet bzgl Bewegungsabläufe nicht komplett ein und behält ein Gewisses Fefühl fürs Bike.
 
Klar schult das.
Wer jetzt im Nassen noch flott unterwegs ist, oder überhaupt gut runter kommt, der wird es auch später im trockenen immer (noch) leichter haben.
Im trockenen fahren kann jeder, auch einigermaßen schnell.

Ich sehs ja auch bei uns im Verein.
Die Leute wo fast nie im Nassen fahren, sind auch im Sommer nicht sonderlich sicher/schnell. Oder umgekehrt, manche sind im Sommer einigermaßen schnell, sch***en sich aber im Nassen in die Hose.
Alleine mental ist das im Nassen auch immer schön fordernd.
Das hilft dir in späteren Situationen.

Ist ja wie mit allem im Leben, wo man sich erstmal überwinden muss, bzw. unangenehm ist. Ob es die kalte Dusche am Morgen ist, das Aufraffen zum Krafttraining oder sonstwas.
Daran wächst man. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Rolle ist viel zu einseitig.
Bleibst du trotzdem noch ein steifer Bock, und hast keine Power overall.
So ziemlich jeder der viel Rad fährt hat irgendwo Dysbalancen/Schmerzen/Verhärtungen im Körper, weil es einfach super einseitig ist nur zu strampeln.
Wenn man da nicht gegensteuert wird man früher oder später Probleme bekommen.

Besser mal 40min:
Rolle/Ergometer etc. > alle 3 Minuten dann:
5 burpees
5 Push ups
20 mountainclimber
Dann wieder Rolle.

Quasi vorbelastet Übungen in nem Zirkel machen, ohne Pausen. Ist genau die Belastung, wie wenn du nen Uphill hochkämpfst und dann direkt in den Trail einbiegst/runterfährst.

Da kann man richtig schöne Zirkel machen mit allem möglichen, und verschiedenstes funktionelles Zeugs einbauen. Gerne auch mal Airbike, Rower, Ski Erg etc. + Übungen.
Sowas bringt dir wirklich was am Rad später, weil du das Rad viel besser unter Kontrolle hast, und gleichzeitig auch die Ausdauer.

Aber ja, das wäre dann eher sone HIIT Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur im nassen fahren schult das fahren im nassen, da bringt dir die Rolle wenig bis gar nix.
Muskeln kann man bei gezielten Krafttraining trainieren genau wie Balance und Gleichgewicht.
 
Die Kombination und Abwechslung macht es!!!

Also Rolle, Gravel, Ebike und natürlich Mtb und da dann am besten noch ein zweites als Hardtail zum Enduro… 😜😅😜
 
Nur Rolle ist viel zu einseitig.
Bleibst du trotzdem noch ein steifer Bock, und hast keine Power overall.
So ziemlich jeder der viel Rad fährt hat irgendwo Dysbalancen/Schmerzen/Verhärtungen im Körper, weil es einfach super einseitig ist nur zu strampeln.
Wenn man da nicht gegensteuert wird man früher oder später Probleme bekommen.

Besser mal 40min:
Rolle > alle 3 Minuten dann:
5 burpees
5 Push ups
20 mountainclimber
Dann wieder Rolle.

Quasi vorbelastet Übungen in nem Zirkel machen. Ist genau die Belastung, wie wenn du nen Uphill hochkämpfst und dann direkt in den Trail einbiegst.

Da kann man richtig schöne Zirkel machen mit allem möglichen, und verschiedenstes funktionelles Zeugs einbauen. Gerne auch mal Airbike, Rower, Ski Erg etc. + Übungen.
Sowas bringt dir wirklich was am Rad später, weil du das Rad viel besser unter Kontrolle hast, und gleichzeitig auch die Ausdauer.
Ist das belastbar, dass Grundlagen für Gelegenheitsradler verhältnismäßig wenig bringen oder ist das ne eigene Erfahrung? Seit ich keinen Arbeitsweg mehr habe, ist mein Eindruck schon, dass ich deutlich langsamer Kraft auf dem Rad aufbaue und lange Tojren schlechter durchhalten. Fahre dadurch halt nur noch diese typische Intervallbelastung von MTB Touren.
 
Ist das belastbar, dass Grundlagen für Gelegenheitsradler verhältnismäßig wenig bringen oder ist das ne eigene Erfahrung? Seit ich keinen Arbeitsweg mehr habe, ist mein Eindruck schon, dass ich deutlich langsamer Kraft auf dem Rad aufbaue und lange Tojren schlechter durchhalten. Fahre dadurch halt nur noch diese typische Intervallbelastung von MTB Touren.
Grundlagentraining ist doch nur ein (kleiner) Baustein (beim Gravity Biken).
Woher soll die Kraft (bergab) denn kommen, wenn du nur 5std Zone 2 trittst?

Und ja, fürs MTB ist Intervalltraining definitiv zielführender als 5std zone 2 zu fahren. Bzw. wie oben genannt die Kombination aus beidem macht Sinn. Ist ja beim Enduro ein ständiger Wechsel aus Uphill und Abfahrtsbelastung.
Schauen wir uns mal an welche Belastungen es beim (Enduro) fahren gibt:
-Lenker festhalten : Arme/Schultern/Rücken etc.
- Im Rad stehen bergab: Beine/Gesäß/Hüfte etc.
-Core (ständig bei allem involviert)
-Balance/Mobility
+ Das kleinste Übel: Ausdauer

Und genau die Bereiche musst du halt gezielt stärken, um Overall besser am Rad zu werden. So ziemlich jeder MTB Profi trainiert das alles, und es findet sich so in allen Programmen. Eine Mischung aus Kraft/Ausdauer/Mobility/Balance.

Nur Rolle. Klar, wirst auch bissl fitter durch. Aber steht in keinem Verhältnis als wenn du das gesamte Programm machst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon klar, aber früher galt ja, wie du schon schriebst, immer das Credo, ohne Grundlage kein richtiger Aufbau.
Klar, gehört es mit rein. Würde dem aber nicht sone allzugroße Gewichtung geben, wie das manche hier machen, und sonst aber nichts nebenher als Training. Das ist nämlich viel zu einseitig.
Es sei denn dein Fokus liegt auf Strecke, Strecke, Strecke machen, stumpf.

Aber klar. Wenn man sonst garnichts macht, dann bringt auch das Grundlagenzeug bissl was. Besser als nix halt.

Ich finde auch, Ausdauer hat man immer recht schnell wieder aufgebaut, wenn man wieder 3-5 die Woche fährt dann. Zumindest ich. Deswegen lege ich nicht allzuviel Wert auf übermäßig lange niederintensive Einheiten im Winter, und konzentriere mich mehr auf den Rest.
Die Kraft, und alles andere was man fürs bergabfahren benötigt, braucht dagegen schon ne längere Zeit um sich aufzubauen über den Winter. Das ist nicht in 2 Wochen wieder da.

Wenn du gescheite Workouts machst, sprich auch mal knackige Zirkel (crossfit style) oder die Pausen reduzierst, hast du im Grunde ja auch immer auf ne Art ne Grundausdauer wo du trainierst. Das reicht mir meist schon, ohne große Ausdauer Verluste über den Winter zu kommen.

Ich bin da nach paar Rides direkt wieder drin von der Ausdauer her. Fahre aber auch nur 700-1000hm Enduro Touren meist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das belastbar, dass Grundlagen für Gelegenheitsradler verhältnismäßig wenig bringen oder ist das ne eigene Erfahrung? Seit ich keinen Arbeitsweg mehr habe, ist mein Eindruck schon, dass ich deutlich langsamer Kraft auf dem Rad aufbaue und lange Tojren schlechter durchhalten. Fahre dadurch halt nur noch diese typische Intervallbelastung von MTB Touren.
Polarized Training ist eigentlich der aktuelle Standard. Wenn Dich das thematisch auch in Bezug auf MTB interessiert, kann ich den Kanal von Dylan Johnson sehr empfehlen.
 
Polarized Training ist eigentlich der aktuelle Standard. Wenn Dich das thematisch auch in Bezug auf MTB interessiert, kann ich den Kanal von Dylan Johnson sehr empfehlen.
dazu Dr Golo Röhrken, Scyence, usw.

absolut jeder sagt 80% (der Sessions) Grundlage, dazu HIIT und Kraft. Mich würde mal die Quelle interessieren, die besagt Grundlage braucht man nicht (so) viel.... @loam
 
Polarized Training ist eigentlich der aktuelle Standard. Wenn Dich das thematisch auch in Bezug auf MTB interessiert, kann ich den Kanal von Dylan Johnson sehr empfehlen.

Das was ich mal eben im Schnelldurchlauf zur PT-Forschung gelesen habe widerspricht ja eher der Hypothese von @loam. HIT ist sehr effektiv, wenn es mit GruLa verbunden wird. Wobei ne MTB Tour eben kein HIT ist.
 
Das was ich mal eben im Schnelldurchlauf zur PT-Forschung gelesen habe widerspricht ja eher der Hypothese von @loam. HIT ist sehr effektiv, wenn es mit GruLa verbunden wird. Wobei ne MTB Tour eben kein HIT ist.
Z1 und Z3 werden kombiniert, Z2 möglichst vermieden.

Aber Tour und Training sind auch zwei verschiedene Paar Schuhe in Bezug auf die Ausdauer. Entweder ich fahre eine Tour oder ich trainiere gezielt VO2 Max etc…
 
Das zeigt einfach, dass verschiedene Lebensentwürfe mit unterschiedlichen Lösungen funktionieren. Ob man jetzt durch E-Bike oder Rolle mehr Zeit zum Fahren findet ist eigentlich nur Nebensache.

Das sehe ich auch so. Die Situationen sind individuell u klar, auch ich würd gern mehr draußen fahren…

Bei uns ist es teilweise wirklich sehr lange nass nach ordentlich Regen. Die Trails sind lehmig bis matschig, teils sehr tief u es macht draußen kaum Sinn. Du putzt das Material so lange wie du fährst, hast Verschleiß der Hölle u die Trails sind danach am Arsch (interessiert leider den Großteil nicht, egal ob e-/non-e).
Ich wollte den Winter über auch durchfahren mit Arbeitsweg, hab nun aber auch so nen Smart-Teil daheim. Ich wurde fast abgeräumt vom Auto aufm Radweg (wäre ich nicht gesprungen, wäre ich aufm Auto gelegen - natürlich hält man nicht an). Da hab ich entschieden, so teuer kann so ein Teil u so doof kann im Keller gegen die Wand strampeln gar nicht sein, wenn die Alternative Unfall u Reha ist.
Hoffe auf bald wieder längere Tage, dann werde ich wieder mit dem Gravel den Arbeitsweg bewältigen (einfach 27km, knappe Std Fahrt wenn mans pfeiffen lässt).
 
Bayrischer Wald Grad gelesen,Mai 2025 am grossen Arber Eröffnung des neuen Parks.Sieht ja schonmal gut aus.
 

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dazu Dr Golo Röhrken, Scyence, usw.

absolut jeder sagt 80% (der Sessions) Grundlage, dazu HIIT und Kraft. Mich würde mal die Quelle interessieren, die besagt Grundlage braucht man nicht (so) viel.... @loam
Ich rede hier von reinen Enduro/DH Trainings Plänen.
In keinem dieser Pläne machst du 80% Grundlage. Das ist einfach so.

Mit Gravel, XC und stinknormalen "Tourenfahren" & deren Training kenne ich mich nicht aus.

Kauf dir doch mal nen Programm bspw. bei Fit4Racing wo die Top Leute der EWS und DH World Cup trainieren. Wirst schon sehen, wie so eine Session aussieht.
Mehr kann ich dazu nicht sagen. 😉

Ich beziehe mich immer nur auf Gravity Disziplinen.

Auch zb der oben erwähnte Dylan Johnson zb.:
"He draws from his experience as a top level ultra-endurance mountain and gravel racer"

Das hat überhaupt nix mit dem zutun was ich fahre. Der trainiert deswegen auch anders. Logisch.
 
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