Abnehmen - welche Methode hat gewirkt?

Durch welche Methode hattet Ihr am meisten Erfolg bei oben genannten Eckpunkten?

  • FDH ;-)

    Stimmen: 62 39,7%
  • Ausdauertraining im GA1 Bereich

    Stimmen: 29 18,6%
  • Kraftsport

    Stimmen: 25 16,0%
  • HIIT Intervalle

    Stimmen: 5 3,2%
  • eine Kombination der genannten

    Stimmen: 50 32,1%
  • durch anderes Training

    Stimmen: 7 4,5%
  • 16:8 Intervallfasten

    Stimmen: 39 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    156
Hat wer eine Empfehlung wie man den Kohlehydrathunger bekämpfen kann? Fühle mich immer total leer ohne und bekomme extremen Heißhunger
Trainierst du eher intensiv? Dann solltest du die eher nicht bekaempfen, sondern essen. Idealerweise vor und nach dem Training.
Falls nicht, dann (ueber Wochen) schrittweise reduzieren und ersetzten. Dein Appetit wird von deiner Darmflora gesteuert ("gut brain axis"). Dh. du "zuechtest" durch deine Nahrungsauswahl in deinem Verdauungstrakt die Bakterienstaemme, welche durch eben jene Art Nahrung prosperieren. Die beeinflussen deinen Appetit dann in Richtung Selbsterhalt, also "gib mir mehr vom Gleichen".

Meine 2cnt zum "Abnehmen": Welcher nicht-adipoese Mann will das eigentlich wirklich? Vermutlich nicht viele. Ausser man will vielleicht eine Bergwertung bei der TdF gewinnen oder so.
In der Regel will man doch eher fit sein bzw. auch ausschaun.
In dem Fall kann man es einfach halten: "Train for performance, and let your physiology sort itself out."
 
Als Ü 60 funktionieren einfache Regeln wie weniger Essen und mehr Bewegen einfach immer träger vor allem, wenn man leidenschaftlich gerne ist :)

Da ich im Ende März feststellte, dass ich deutlich zu viel zugenommen habe und das Wetter regelmäßiges Radfahrern auch nicht einfacher gestaltete, war es an der Zeit einen Cut zu machen, in den ich meine Fresslust integrieren konnte.

Ich esse nur noch einmal am Tag, fast immer Abends, was ich will so viel ich will, keine Fressorgien aber ordentliche Portionen.

Tagsüber etwas Obst und vor der Sport ein paar Kellogs oder einen Riegel.

Meine Mädels motzen ist soll nicht weiter Abnehmen, wobei 1-2 KG würden noch gehen müssen aber nicht.
Ich muss, das so machen, weil ich einfach einmal am Tag mein Essvergnügen haben will/muss.
Ohne das würde es mir keinen Spaß machen und ohne Spaß funktioniert es nicht gut bei mir.

Im Urlaub machen ich Ausnahmen, gute Frühstücks in Hotels nehmen ich mit, normale lasse ich stehen und esse Obst. Hütte mittags selbstverständlich auch, wobei wir auch den ganzen Tag im Urlaub in Bewegung sind.
 
Ja und Nein, mir persönlich bringt das eBike nur zusätzliche Bewegung, die natürlich auch in einer Gesamtbilanz positiv bemerkbar macht.
Aber um damit genügend Kalorien zu verbrauchen wäre mir der Zeitaufwand zu hoch, da bin ich schneller und effizienter mit dem MTB im Uphill unterwegs.

Wo das eBike für mich einfach unschlagbar ist, ist, wenn man es statt Auto nutze um zu Arbeits- und Trainingsstätten zu kommen.
Zu ersteren würde ich nicht mit dem Rad fahren, weil ich mir einfach nicht erlauben kann, völlig verschwitzt beim Kunden meiner Tätigkeit nachzugehen. Die Erkältung wäre vorprogrammiert.

Und zum Training würde ich zwar hinkommen, aber nach dem Training mit müden Beinen heim radeln brauche ich auch nicht.
 
Das mit der Verlangsamung des Stoffwechsels ab ca. ±60 kann ich voll und ganz nachvollziehen was der Mike44 da schreibt..bin in der gleichen Situation...
..
..und ich bin eigentlich nicht trainingsfaul und sporte 5mal die Woche und kann meine Daten bis 2003 zurück monitoren und da habe ich bei sogar gestiegener Aktivität und identischer Ernährung ca. jetzt schon 5-6 kg weniger gewogen.. (damals ca. 83, jetzt 88-89kg bei 1,84...kräftig, nicht fett).

Der Punkt ist halt auch, was für ein Stoffwechseltyp man ist. Ich lege schnell Muskelmasse zu und weil ich z.B. auch seit 15 Jahren zunehmend mehr Langstrecke schwimme aber weniger intensiv laufe wie früher und weniger Rennrad fahre dafür gleichbleibend viel MTB..so veränderte sich der Körper....dazu kommt das homeoffice seit 3 Jahren...weniger Schritte...
..
Was sich aber auch im Laufe der Jahre geändert hat, ist meine Einstellung zum Sport...ich seh vieles nicht mehr so eng und ringe mir und meinem Körper keine so extremen Höchstleistungen mehr ab. Daher schau ich auch oft, wonach ich Appetit habe und ernähre mich nicht mehr so "funktional" wie früher aber durchaus gesund. Von irgendwelchen Regeln die mich eingrenzen, wann ich was zu essen habe, halte ich nichts. Ich habs versucht. Es nervt einfach.

Reglementierungen gibt es ja schon genug in dieser so schönen Gesellschaft. ;)

Eine Herausforderung wird es sein, ab Montag für 2 Wochen im Urlaub auf ner schönen warmen Insel am Mittelmeer zu sein, Biobike nicht dabei und nur die Laufschuhe und die Badehose und jedem Morgen/Abend ein Buffett. Igitt. ;)...Das wird lustig. Meine Frau will an den Strand und hasst wandern.....ich muss wohl ständig schwimmen gehen...in dem Sinne...Spass nicht vergessen bei der Sache :)
 
Dann beim Buffet eben mehr Naturjoghurt mit Haferflocken und etwas Obst, statt des komischen Weissbrotes. Wurst und Aufschnitt ist ja meistens dort auch nicht do toll. Da fällt der Verzicht schon leicht.
Sonst viele Salat, Rohkost und Oliven bzw Öl. Im Öl finden sich oft auch Gewürze. Davon haben die genug und es ist da sowieso immer frisch. Fisch, soweit einem kein Pangasius untergeschoben wird.
Alles andere in homöopathischen Dosen. Da Tomaten und Wassermelone dort auch Geschmack haben, die Wassermelone zum Nachttisch mal mit Schafskäse essen... der überraschende Hammer im diesjährigen Urlaub.
Dann passt auch nach dem Urlaub noch alles.

Der Deutsche neigt aber leider selbst in Paradiesen der mediterranen Küche auf tägliche Einheitsrationen von Schnitzel/Pommes oder Burgern einfach nicht verzichten zu können.
 
Danke Dir...bin schon seit den 90ern immer wieder in Griechenland gewesen und kenne mich da gut aus und hab alles probiert, was Du da schriebst...Naturjoghurt ist im Übrigen nur sehr fett, da sollte man nicht zuviel von essen und frisches Obst gibt es selten in Hotels. Der Honig ist aber ne Wucht. Meistens ist das Obst nur leider in Zuckerwasser eingelegt.
..im Grunde beschreibst Du sonst eigentlich die "mediterrane Küche", die ich auch zuhause gerne esse...Salate, Quinoa, Bulgur etc...
..
Da ich nicht der typische "Deutsche" bin und stehts vor Ort mobil (Rad/Moped oder Auto) bin, kann ich es mir auch nicht nehmen lassen, die griechische heimische Küche - die übrigens relativ fleischlos ist - jedes Mal wieder in den Tavernen durchzutesten und eben viel Fisch, Calamares...alles frisch.

Schnitzel/Pommes ist etwas, was ich z.B. mal im Harz gerne esse :) (weils da nix anderes gibt) und kommt bei mir nur selten auf den Speiseplan, auch zuhause. Ebenso Burger nur in Ausnahmen und wenn dann esse ich ihn meistens mit einem Salat zusammen. Komischerweise kann ich Pommes immer weniger leiden mit den Jahren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Biobike nicht dabei und nur die Laufschuhe und die Badehose und jedem Morgen/Abend ein Buffett. Igitt. ;)...Das wird lustig. Meine Frau will an den Strand und hasst wandern.....ich muss wohl ständig schwimmen gehen...in dem Sinne...Spass nicht vergessen bei der Sache
Schwimmen ist gut, meist schnorchel ich, zusätzlich wir haben am Meer gerne ein Sup oder Kajak dabei, kriegt man problemlos auch im Flieger unter und man kann schön ein Stück die Küste lang ruhigere Strände suchen.
So hat man Spaß und Bewegung, längere Zeit am Strand liegen schaffen wir zum Glück beide nicht, wir suchen dann Inseln wo man auch schöne Wanderungen machen kann.
 
Schwimmen ist gut, meist schnorchel ich, zusätzlich wir haben am Meer gerne ein Sup oder Kajak dabei, kriegt man problemlos auch im Flieger unter und man kann schön ein Stück die Küste lang ruhigere Strände suchen.
So hat man Spaß und Bewegung, längere Zeit am Strand liegen schaffen wir zum Glück beide nicht, wir suchen dann Inseln wo man auch schöne Wanderungen machen kann.
Ich schwimm schon seit 20 Jahren im Verein...daher ist mir das mittlerweile genauso wichtig wies biken. Geh dann meistens ins Wasser und mach meine 2-3 km aber abnehmen tut man davon leider nicht sehr, was auch nix macht. Schnorcheln kann ich komischerweise nicht bzw. hab ich keinen Zugang zu. Problem ist auch, dass ich nicht mehr "baden" kann und gleich "schwimmen" muss....da ist der Leistungssportgedanke, der bei mir immer durchschlägt :) ..."am Strand liegen" machen wir auch nicht sooo ewig..oft fahren wir viel durch die Gegend und erkunden die Landschaft, Orte...mal anhalten, schauen..inne halten....nicht nur Körper..auch Geist..
.
Aber Du hast schon recht mit "Spass und Bewegung"...um nix anderes sollte es gehen, nur meine Frau krieg ich leider aktuell nicht mehr zum Wandern..vielleicht kommt das ja nochmal. Die wurde früher zwangweise von ihren Eltern dazu verhaftet worden, für eine "Medaille" und ne Erbsensuppe den Brocken, Grossglockner, Meran und alles im Schwarzwald hochzulatschen..allerdings kilometerweise am Strand latschen mag sie schon zB in Skandinavien.."ist was anderes"...
 
Hi,
mich würde interessieren mit welcher Methode ihr den besten Erfolg beim abnehmen hattet, mit folgenden Eckpunkten

  • Gewichtsverlust
  • Abbau Körperfett
  • kein Muskelverlust, bzw. nur geringer Zunahme

Danke!
Lange Läufe (90-100 Minuten) und Kalorien-Restriktion mit genügender Eiweißzufuhr um den Muskelabbau zu verhindern.
 
Ohne richtig massive Kohlenhydrat- und Fettreduzierung bei gleichzeitiger Erhöhung von Eiweiss im Essen funktioniert bei mir das Abnehmen überhaupt nicht mehr.

Dabei muss ich aber trotzdem egal was weiter trainieren, sonst wird an der falschen Stelle abgebaut.

Und was vorallem hinzukommt, daß ich auch bei dieser erheblichen Essens-Reduzierung dauerhaft bleiben muss, sonst geht es zügig wieder nach oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wurde schon oft das richtige geschrieben. Abnehmen funktioniert in der Regel nur über eine Veränderung der Ernährung mit dem Ziel ein Kaloriendefizit zu erreichen. Wie man das schafft muss man sich selbst aussuchen, natürlich immer verbunden mit einer gesunden Ernährung. Und kein Alkohol, Alkohol ist ein Gift und sobald das in den Körper gelangt hört dieser sofort auf Muskeln aufzubauen und Fett zu verbrennen und widmet sich voll und ganz dem Abbau des Alkohols. Keine Angst, ich trinke noch Alkohol, nur deutlich weniger wie früher. ;)
Bei mir ging es im Januar 2018 mit 125 kg los, nach zwei Jahren war ich bei 90 kg, aktuell bin ich bei 85 mit einem gesunden Muskel/Fett Verhältnis bei 1,75m.

Abnehmen ist die Hölle, man verzweifelt und bringt sich selbst mit der Zeit ans äußerste. Man muss gegen Jahre der falschen Essgewohnheiten und Bewegungsmangel ankämpfen und versuchen diese von heute auf morgen zu ändern und dran bleiben. Das das nicht jeder und jede schafft ist nachvollziehbar, bei mir hat es auch etliche Anläufe gegeben bis es zum Glück einmal "klick" gemacht hat.
Der größte Motivationsschub war eigentlich als die ersten 20-25 kg weg waren und ich das mehr an Vitalität gespürt habe. Ich glaube das kann keiner der nicht mal eine größere Masse an Gewicht verloren hat nachvollziehen, wie stark das die Lebensqualität steigert. Man stellt sich dieses Gefühl zwar als Übergewichtiger Mensch im Kopf vor, aber es ist einfach viel viel größer als man es sich nur in den Gedanken erträumen kann.
 
Alkohol ist ein Gift
Da bin ich nicht ganz einverstanden...

https://www.jacc.org/doi/full/10.1016/j.jacc.2017.07.710
gr2.jpg
 
Vielen wurde ja schon erklärt und gesagt. Ich habe mich jahrelang schwer damit getan abzunehmen, der Oberkörpfer, insbesondere Bauch und die Hüfte, blieben "schwammig" und eher wabbelig.

Irgendeinmal, und dafür werden mich nun sicher einige steinigen, habe ich das Buch von Sjard Roger, Fitnessfiebel, gekauft. Da sie ausser dem Porto nichts kostet bin ich das Risiko eingegangen. Er erklärt den Zusammenhang der Ernährung und des (Kraft-)Trainings sehr gut. Auf Basis dieses Wissens habe ich:

  • Begonnen die Kalorien zu tracken (ich nutze dafür FddB, da dort viele Lebensmittel schon erfasst sind und mittels Strichcode der Verpackungen gescannt werden können. Es gibt aber auch andere, Yazzio ist meines Wissens auch weit verbreitet).
  • Zusätzlich mit Krafttraining angefangen. Das muss nicht im Studio sein. Gute Übungen gibt es auch für zuhause, HIIT mittels Freelethics oder z.B. Funk Roberts auf YT.

Dank der angepassten Energieeinnahme auf Basis des NEAT und der richtigen Makro-Verteilung (KH, Protein und Fette) sowie dem Krafttrainig purzelten nicht nur die Pfunde, der Körper wurde parallel dazu auch schön straff, so dass man die Erfolge direkt sehen konnte. Für mich ist es also immer eine Kombination aus Ernährung, Kraft- und Ausdauertraining.

Ein kleiner Hinweis noch: Sjard ist Kraftsportler und gewichtet das Krafttraining entsprechend stark. Trainingspläne mit mehr Cardio sind dort nicht zu finden. Allerdings können die Kraft-Sessions gut zwischen die längeren Cardio-Sessions geplant werden.
 
Schöne neue Beiträge.

Sagt mal - wie haltet ihr eigentlich das verringerte Gewicht?

90% aller Diäten führen ja erstmal zu einer Gewichtsabnahme. Später ist man aber meist über dem Startgewicht der Diät.
 
Sagt mal - wie haltet ihr eigentlich das verringerte Gewicht?

Ich trainiere 4-5 mal pro Woche (Laufen, MTB-XC/im Winter Gravel). Esse 2 mal pro-Tag: kleines Fruehstueck oder Mittagsjause, grosses Abendessen. Trinke 2-3 Bier pro Woche. Mein BMI ist seit 2019 zwischen 20 und 21 (bin 185cm gross und wiege 70-72kg).
 
Zurück