Abruzzix - durch Italiens Mitte

17.06. 13:15 Lido di Capoliveri, 1m


Am Vormittag radl ich ein paar "Napoleontrails" auf den grünen Hügeln in der Mitte Elbas. Nicht übel, viel Flow im Wald, unfotogen aber lustig. Danach lässt sich allerdings ein Wechsel meiner vorderen Bremsbeläge wirklich nicht mehr länger aufschieben. Jetzt fahr ich vorn und hinten die "Schnäppchen", die meine Bremse binnen weniger Höhenmeter zum schmelzen bringen. Vielleicht sollt ich nachher doch lieber mal im Bikeshop vorbeischauen.
 
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Auf der Calamita Halbinsel unbedingt die (flowig leichten!!) Trails durch die alten Erzminen zum Spiaggia Cannello nehmen, hast ne Email mit dem Track!
 
Ja wie jetzt Privatsphäre? Grad vorhin bist du noch nackt durch's Bild gehüpft. :D
Ist A. Albrecht eine Frau? :D
 
17.06. 15:50 Auf den Monte-Calamita-Trails, 100m


Heut komm ich irgendwie gar nicht so richtig voran: Erst halten mich die morgentlichen Gewitterschauer im drittklassigen Übernachtungsschuppen fest, dann gibt's nach dem Erstfrühstück in der Yachtbar gleich noch eins hinterher mit den Bikerspezls. Später schieb ich noch kurze 600 Höhenmeter Napoleonflowtrails am Monte Periocoli und Monte San Martino ein, die gar nicht wirklich geplant waren. Und dann gibt's auf Elba immer noch so schöne Platzerl zum abhängen, etwa den Strand bei Capoliveri und weiter oben das Dorf selbst mit seinen hübschen Dächern und den leckeren Eisdielen. Egal... ist halt Urlaub.


Macht auch nix, denn die Berge sind ja hier nicht so hoch. Der Monte Calamita mit seinen 400 Meterchen macht da keine Ausnahme. Trotzdem gibt's dort oben verdammt coole Wegerl, ich fahr irgendwas namens "Legend".


Fern von jedem grobschottrigen Hoppelstolperbiken fliegt man einfach nur über dem Meer dahin. Hat was... und ist schnell!


Heut ist auch das erste Mal überhaupt seit Beginn des Abruzzix kein doofer Dunst in der Luft, der Blick zum Meer hinab ist glasklar. Waren die zwölf Stunden Dauergewitter wenigstens für etwas gut.


Die Abfahrt vom Monte Calamita endet ausnahmsweise mal nicht an einem Touristenstrand, sondern in einer einsamen Bucht bei einer verfallenen Mine. Nix wie hin, sowas gefällt mir.
 
17.06. 16:10 Minas Calamitas, 20m


Ja klar... bei nem Cappuccino oder nem kühlen Bierchen ankommen hat was. Aber so grusliges Industrieruinenzeugs ist schon auch mal ne schöne Abwechslung.


Der Bagger wär wohl mit Leichtgewichtcarbonspecki gnadenlos unterfordert, ...


... wenn er sich denn noch rühren könnte. Hat er wohl schon viele Jahrzehnte nicht mehr getan.


Spaciges Zeugs. Was kam hier eigentlich mal aus dem Berg?


Könnte man runtertrailen, aber dazu hab ich nicht genug Eier in der Bikeshort ;-).


Mal reinschaun? Besser nicht.
 
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