Abstand vom Umwerfer zum Ausfallende XC

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Hallo liebe XC Fahrer,

wie schaut es eigentlich bei euren Bikes mit dem Abstand des Umwerfers zum Ausfallende aus.
Wenn ich auf den letzten drei kleinen Kränzen unterwegs bin, dann liegt der Umwerfer am Rahmen auf. Auch ein vollständiges Hereindrehen der Begrenzerschraube bringt da keine Besserung.

Auch die Leitrolle kommt damit den Ritzeln gefährlich nahe, obs wirklich schleift, muss ich heute abend mal kontrollieren.

Ist das bei euch auch so?

Gruß Filmchen
 
du meinst das schaltwerk, umwerfer ist vorne--aber das problem habe ich auch--nach canyonservice ist das schräubchen jetzt ganz drinnen aber trotzdem schleifst noch etwas , jetzt allerdings an einem 2. neoprenring den die canyon jungs befestigt haben und schalten tuts trotzdem korrekt--aber ist auf jeden nicht ganz optimal bemessen vom lieben lutz--oder es wurde fürs 03 er schaltwerk bemessen und beim invers wirds enger--konnt ich noch nicht aussprobieren da kein 03er vorhanden.Auch wenns jetzt nur noch wenig schleift kann ich halt die eigentliche funktion des stellschräubchens nicht nutzen--nämlich das röllchen schön nah an die kränze positionieren.

gruss wbb
 
Hallo wbb,

sehr gut beschrieben und genau so schaut es aus. D.h. der Begrenzer für das Schaltwerk hinten (nicht den Umwerfer :D ) ist der Rahmen, nicht die Schraube. Ich hoffe nur, daß damit die Kette auf den kleinen Ritzeln (große Gänge) nicht auf zuwenig Zähnen läuft, was ja einen höheren Verschleiß bedeuten würde.

Da meine Kette ja nun fast schon fertig ist (bin auch viel auf den kleinen Ritzeln gefahren), wäre dann auch der Kranz hinten schnell am Ende.

Ich werde sicher bald die Kette tauschen und dann weiter beobachten.
Wäre schade bei einem so schönen Bike.

Gruß Filmchen
 
die gefahr mit den wenigen zähnen die die kette führen ist mir noch gar nicht so bewusst geworden ist aber absolut richtig--schon etwas ärgerlich. :confused:

gruss wbb

(früher hat mal als der lutz scheffler hier zu so themen gepostet--wäre eigentlich interesant was der dazu sagt!! gell lutz2000)
 
Ist ein klassischer Konstruktionsfehler, gibt nur keiner zu.
Das hintere Lager des Viergelenkers liegt einfach viel zu tief. Es sollte wie bei den meisten anderen Bikes auf Höhe der Hinterachse liegen, so kann die Kettenstrebe waagerecht nach vorne laufen und gibt dem Schaltwerk mehr Platz.

Lutz würde wahrscheinlich sagen, dass das Lager aus kinematischen Gründen so tief liegen muss, damit die Federung auch schön funktioniert.
In den Bikezeitschriften ist das Problem aber auch schon angesprochen worde. Insbesondere auf ruppigen Strecken schlägt dann das Schaltwerk gegen den Rahmen. Tritt übrigens auch bei den MR und ES Modellen auf, da die Geometrie im hinteren Bereich nahzu identisch ist. Die Einstellschraube am Schaltwerk zum Positionieren der oberen Leitrolle wird missbraucht, um mehr Platz für's Schaltwerk zu schaffen. Na klar, ihr Auto klappert ? Dann drehen Sie doch einfach das Radio lauter. Prima Lösung Canyon.

Theoretisch habt ihr aber Garantie drauf, d. h. wenn z. B. der Lack abplatzt und oder das Schaltwerk darunter leidet sollte es Ersatz geben (neue Schwinge ?). Nützt euch aber wenig, da das Problem weiterhin besteht. Mit Neoprenüberzügen ist euch auch nicht lange geholfen, da das Material viel zu weich ist. Ein ordentlicher Gummischutz, angeklebt auf der Unterseite der Kettenstrebe wäre das sinnvollste und sollte ewig halten. So werde ich es jedenfalls machen, wenn mein ES 7 kommt.

Eigentlich müsste das Canyon ab Werk machen, um sich verärgerte Kunden bzw. Reklamationen zu ersparen.
Absoluter Schwachsinn sind z. B. die Gummitüllen an den Bowdenzügen, die am Sitzrohr schubbern. Gilt es hier die Hülle des Bowdenzuges zu schützen oder den Lack ???
Wie würde Canyon reagieren, wenn ich nach einem Jahr mit einem halb durchgescheuerten Sitzrohr ankomme und auf Ersatz bestehe ???
Also gehören dicke Klarsichtfolien auf alle möglichen Scheuerstellen.

Die Kettenstrebe ist ab Werk ebenfalls nicht gegen Beschädigungen einer schlagenden Kette geschützt. Auch hier sind Lackbeschädigungen vorprogrammiert. Natürlich baut sich jeder sofort einen Überzug dran, sollte aber ab Werk vorhanden sein, wie bei einigen anderen Firmen auch.

Wenn ihr euch ein Auto neu kauft, nehmt ihr doch keine funktionsbedingten Lackbeschädigungen hin, oder ???
Wenn z. B. die Tür geöffnet wird und gegen den Kotflügel kommt und dort der Lack beschädigt wird, nimmt das keiner in Kauf. Aber beim Bike ist das normal. Da schubbern Bowdenzüge lustig den Lack runter, Schaltwerke schlagen gegen die Kettenstrebe, aber keiner beschwert sich.

Summa summarum:
Lutz: Das Lager sollte bei den 2005'er Modellen wieder nach oben, oder fährst du die entwickelten Bikes nicht selbst ???
 
Fliegen Franz schrieb:
Die Kettenstrebe ist ab Werk ebenfalls nicht gegen Beschädigungen einer schlagenden Kette geschützt. Auch hier sind Lackbeschädigungen vorprogrammiert. Natürlich baut sich jeder sofort einen Überzug dran, sollte aber ab Werk vorhanden sein, wie bei einigen anderen Firmen auch.

Kettenstrebenschutz ist mittlerweile ab Werk vorhanden, jedenfalls an meinem XC5
 
ich meine mich erinnern zu können, dass eben dieses problem ebenfalls nicht ausschliesslich auf Canyon 4-gelenker beschränkt ist.

gottseidank habe ich kein kratzer im bereich des türschlosses, türgriffe, frontpartie/kühler.

gruß
fone
 
Fliegen Franz schrieb:
Ein ordentlicher Gummischutz, angeklebt auf der Unterseite der Kettenstrebe wäre das sinnvollste und sollte ewig halten.
Das Schaltwerk selbst ist geschützt durch ein Gummistück am Arm (der anschlagen könnte) und dazu ist noch die Kettenstrebe mit Neopren geschützt. Bei meinem Hawk Hardtail hatte ich das Anschlagen vom Schaltwerk aber auch, ich denke nicht, daß das nur bei Canyon auftritt.

Fliegen Franz schrieb:
Da schubbern Bowdenzüge lustig den Lack runter, Schaltwerke schlagen gegen die Kettenstrebe, aber keiner beschwert sich.
Du beschwerst Dich doch, also "keiner" haut nicht ganz hin ;) .
Wegen des "Lack runter schubbern", der Aufwand, sich da selbst n paar Pads anzukleben ist ja nicht gerade hoch.

Wart doch erstmal ab bis dein Bike da ist, so kleine Störstellen kann man auch ohne Probleme selbst lösen und was das Auto mit Lackkratzern angeht, naja, ich hatte mein neues Auto abgeholt und n fetten Kratzer bis aufs blanke Metall am Türrahmen, da das Schloß nicht richtig drin war. Da es kein "Durchrostungsfehler" war konnt ich dann mit Lackstift die Stelle abdecken, da ich ja initial erstmal am Türschloß rumgeschraubt haben soll.

regards
Gubor
 
Ich habe gestern nochmal mit dem Bikehändler meines Vertrauens gequatscht.
Der hat mir auch erzählt, daß inzwischen fast alle Hersteller Probleme mit dem Schaltwerk am Rahmen haben. Ist also kein spezielles Problem von Canyon, schon gar kein Konstruktionsfehler (was soll der Quatsch).

Das Schaltwerk selbst ist auch gut geschützt durch einen Gummiaufsatz sowie durch die Überzüge am Rahmen, die allesamt schon ab Canyon dran waren.

Zum Thema Bowdenzüge: ich habe selten so sorgfältig und hochwertig verlegte Züge gesehen. Scheuern tut bei mir gar nix. Einziger Punkt ist der etwas zu lange Zug zum hinteren Schaltwerk unten. Aber der ist ja bei Bedarf in Null Komma Nix gekürzt.

Gruß Filmchen
 
aha, das wusste ich dann doch nocht nicht. Schaltwerk ist schon mit Gummipuffer ausgestattet und Kettenstrebenschutz montiert. Ist aus meinem Katalog nicht ersichtlich.
Lob an Canyon, die sich der Problematik angenommen haben.
Das dennoch bei einigen Bikes die Schaltwerke gegen die Kettenstrebe schlagen ist mir aber auch bewusst. Mein Freund fährt ein Focus Hardtail mit waagerechter Kettenstrebe und bei ihm hat's den Neoprenschutz dennoch mehrfach durchgeschlagen. Durch ein tiefer liegendes Lager nähe Schaltwerk wird das Problem aber nicht gerade kleiner. Sollte bei der Entwicklung berücksichtigen, also doch ein Konstruktionsfehler.

Zum Thema scheuernde Bowdenzüge gab es hier aber schon genügend Beiträge; der Lak soll insbesondere am Sitzrohr doch stark leiden. Einfach mal das MTB im Dreck bewegen, dann wirds man schon sehen. Natürlich sind die paar Klarsichtfolien schnell draufgeklebt, werd ich auch machen wo es mir sinnvoll scheint, aber da das verhältnis von Aufwand zu Nutzen so groß ist, sollte das eben Canyon ab Werk machen. Werden sie bestimmt auch, wenn sich genügend Kunden melden.

Vielleicht rege ich mich hier auch ein wenig zuviel auf, arbeite in der Fahrzeugentwicklung, da kann man sich solche Kleinigkeiten nicht erlauben. Da lernt man aber auch, dass an sich niemals ein neues Modell kaufen soll wegen der vielen Kinderkrankheiten. Je älter das Modell desto ausgereifter und Canyon scheint das auch so zu handhaben, oder wie erklären sich sonst die vielen kleinen Verbesserungen ???

Je später der Abend, desto schöner die Gäste, Herr Krondrim :D
 
@Fliegen Franz,

wie wäre es, wenn du einfach mal auf das Bike wartest. Dann kannst du die Sachen wesentlich besser beurteilen. Ich jedenfalls wüsste beim besten Willen nicht, welcher Bowdenzug mein Sitzrohr durchscheuern soll.

Ist jetzt nicht bös gemeint.

Gruß Filmchen
 
das thema durchgescheurter lack ist ja alt und weit verbreitet, dazu gibts einige threads glaub ich. kann mich aber an keinen im canyon forum erinnern, ist sicher kein herstellerspezifisches problem. vielleicht hast dU dich im forum vertan? :)

gruß
fone
 
Fliegen Franz schrieb:
Je später der Abend, desto schöner die Gäste, Herr Krondrim :D
Tja, leider ist dir hier ein Fehler unterlaufen: Also entweder es ist nicht Abend (ist es aber...), oder ich bin nicht schön (beurteile ich mal nicht selbst, sonst heißt es, dass ich eingebildet sei), oder ich bin kein Herr (.....)......
 
@Fliegen Franz,

Ich selbst hab mein XC6 noch nicht und kann somit nicht beurteilen wo genau das Problem liegt, aber irgendwie erinnern mich all deine Aussagen an die offroader geilen Autofahrer, die ihr Riesenvehikel mit AWD nur für Einkaufsbummel und zum Protzen besitzen und sobald nur ein kleiner Kratzter im Lack da ist gehen die Alarmglocken los.

Mann, hast du ein Bike zum Kuscheln oder zum Fahren? Ne, es tut mir leid, aber was machst du wenn's auf ner Schotterpiste mal Steine an den Rahmen schlägt?
--> Absteigen und polieren, oder was?

Schäden am Bikerahmen sind nun mal tägliches Brot. Bei Rallyeautos wird wohl auch keiner die Wimpern zucken wenn's mal kracht, und wenn du richtig Bike fährst, dann kracht's ebenfalls ... ... und dann nützen dir all die tollen Klarsichtfolien auch nicht mehr viel.


Gruss
BD
 
Bulldozer schrieb:
@Fliegen Franz,

Ich selbst hab mein XC6 noch nicht und kann somit nicht beurteilen wo genau das Problem liegt, aber irgendwie erinnern mich all deine Aussagen an die offroader geilen Autofahrer, die ihr Riesenvehikel mit AWD nur für Einkaufsbummel und zum Protzen besitzen und sobald nur ein kleiner Kratzter im Lack da ist gehen die Alarmglocken los.

Mann, hast du ein Bike zum Kuscheln oder zum Fahren? Ne, es tut mir leid, aber was machst du wenn's auf ner Schotterpiste mal Steine an den Rahmen schlägt?
--> Absteigen und polieren, oder was?

Schäden am Bikerahmen sind nun mal tägliches Brot. Bei Rallyeautos wird wohl auch keiner die Wimpern zucken wenn's mal kracht, und wenn du richtig Bike fährst, dann kracht's ebenfalls ... ... und dann nützen dir all die tollen Klarsichtfolien auch nicht mehr viel.


Gruss
BD

Der Unterschied ist aber, dass auf NEUEN Autos keine Kratzer sein dürfen. Auf NEUEN Bikes hingegen nehmt ihr das in Kauf? So ein Schwachsinn, meine Kratzer und Dellen mach ich schon selbst hinein. Aber wart ab, wenn dein XC6 kommt, und du eine schöne Delle, einen riesen Kratzer oder einen Lackabplatzer hast. Wirst du dann nicht reklamieren? Na Prost Mahlzeit, solche Kunden hätte ich auch gerne.....
 
Hallo Hallo Hallo,

ihr immer mit euren Autovergleichen.

@Kondrim:

Du willst mir doch nicht allen Ernstens erzählen, daß du ein neues Auto mit Lackkratzer wieder umtauschst. Selbstverständlich haben auch Neuwagen geringe Lackschäden unterschiedlichster Ursache.

Die Frage ist immer die, inwieweit der Händler in der Lage ist, diese auszubessern. Wenn man es darauf anlegt, dann sehe ich diese Stellen auch später noch, es sei denn der komplette Teil wird neu lackiert. Bei einem Gegenwert von sagen wir mal 20.000-40.000TSD EURO okay.

Jetzt zum Radl, speziell Canyon hier die Praxis, dein neues Rad kommt, kleine Lackschäden nicht ausgeschlossen (Transport, Verarbeitung). Zwei Lackflaschen liegen bei. Mit einer normalen rechten und linken Hand wird so ausgebessert, daß nur unmittelbares nahes "Daraufschauen" später diese Stelle erkennen lässt - na und. Meinst du ich pack das Bike ein und schicks zu Canyon, während ich in der Zeit beim Fahren schon hätte unendlich viele Kratzer hätte selbst machen können ? Ich nicht !

Und wenn du Pech hast kommt es zurück und die Post hats beim Transport beschädigt. Dann wirst du dieses Jahr kein Canyonbike mehr fahren.

Wenn allerdings der Rahmen beschädigt ist (Beulen, Dellen, Risse) keine Frage - dort ist Gewährleistung angesagt.

Gruß Filmchen
 
Filmchen schrieb:
@Kondrim:

Du willst mir doch nicht allen Ernstens erzählen, daß du ein neues Auto mit Lackkratzer wieder umtauschst. Selbstverständlich haben auch Neuwagen geringe Lackschäden unterschiedlichster Ursache.

Eines kannst du mir glauben: Wenn ich ein neues Auto kaufe, dann sind da keine Lackschäden drann, ansonsten MUSS der Händler nachbessern (wie auch immer). Ob er den Teil neu lackiert, oder das ganze Auto austauscht (wird er nicht, ich weiß) ist einfach seine Sache.... Ich nehme jedoch KEINE Neuware mit Beschädigungen oder Mängeln, außer mit dementsprechende Preisnachlaß zum Beispiel. Aber auch solche Nachlässe gibts ja bei Canyon nicht.
 
Krondrim,

Ich hab nirgends geschrieben, dass ich Dellen etc. ab Werk akzeptiere. Tu ich selbstverständlich nicht! Nur soll man sich auch darüber im Klaren sein, dass wenn es sich um eine Bagatelle handelt (keine Dellen natürlich, aber z.B. kleiner Kratzer) man sich nach der ersten Schotterpiste oder nach dem ersten Sturz darüber wohl kaum mehr Gedanken macht. :D

Darum ging es bei Fliegen Franz aber auch meist nicht. Er regte sich vorallem darüber auf, dass bei Gebrauch Lackschäden im Bereich Kettenstrebe und beim Verlauf der Kabelzüge entstehen. Und bei seinem Kollegen der Neoprenschutz durchgeschlagen ist etc.

Kurz gesagt:
Bei einem Bike handelt es sich immer noch um ein Sportgerät, mit dem man nicht gerade zimperlich umgeht. Da sind solche Abnützungserscheinungen, so hoffe ich, für jedermann einleuchtend und akzeptabel. Andernfalls hat er/sie wohl die falsche Sportart gewählt ;)

Grüsse
BD
 
Aha, dann ärgert es dich somit nicht, wenn die Lackqualität so schlecht ist oder wenn die Kettenstrebe nicht genug geschützt ist, und gleich mal ein paar "offene" Stellen entstehen? Also mich ärgert das schon. Zumindest dann, wenn es aus eigener Fahrläßigkeit oder aus der des Händlers entsteht. Ein Sturz ist vielleicht hin und wieder nicht zu vermeiden, da geb ich dir recht, Steinschläge sind auch nicht zu vermeiden, ok. Aber es ärgert mich trotzdem, wenn mein Rad nach nur einem Jahr vergammelt aussieht. Somit passe ich auf - soweit wie möglich - dass so etwas nicht passiert. Und somit sehe ich nicht ein, dass ein NEUES Rad schon solche Schäden haben soll, wo man persönlich nicht mal was für kann.....


Also, vielleicht habe ich ja in deinen Augen die falsche Sportart gewählt, aber ehrlich gesagt, fahre ich lieber auf einem schönen, als auf einem verkratztem Bike durch die Gegend, aber jedem das Seine. Vielleicht könntest ja bei Canyon anfragen, ob sie dir nicht ein Bike gleich ohne Lack liefern könnten?
 
kondrim,

ich hab in diesem thread noch nix zu der lackqualität oder tatsächlich aufgrund des anliegenden schaltwerks auftretenden lackabplatzern gelesen. vielleicht solltest du dich mehr im stumpjumper thread aufhalten, da fällt deine kritik sicher auf fruchtbareren boden.


ich gehe auch nicht davon aus, dass jedes canyon-rad mit kratzern o.ä. ankommt. nicht mehr als bei anderen herstellern auch.


gruß
fone
 
Halt, Stop,

das ganze hier scheint ja zu eskalieren. Ihr geht euch ja gleich gegenseitig an die gur....

Ich bin gewiss kein Sonntagsfahrer, der sein Bike nach jedem Ausritt poliert. Mein jetziges 95'er Klein hat schon so einiges mitmachen müssen, vom Marathonrennen bis zu den üblichen Tremalzo Downhills, alles was man halt aus 47 mm Federweg an der Front so rausholen kann. Aber gerade weil ich mein Bike hart rannehme, und das wird bei dem ES 7 noch schlimmer werden, möchte ich auf die kleinen aber sinnvollen Helfer, die meinen Rahmen etwas länger schöner aussehen lassen, nicht verzichten. Ich will halt nicht durch eine fehlende Klarsichtfolie oder Kettenstrebenschutz gleich nach den ersten 100 km einen arg mitgenommenen Rahmen haben. Mein 9 Jahre altes Klein sieht immer noch recht gut aus. Als ehemaliger Motocrosser weiss ich auch wie ein neues otorrad nach einem Jahr Geländesport aussieht: ziemlich übel, auch bei guter Pflege. Aber auch hier werden teilweise Protektoren an Rahmen, Gabel und diversen Keinteilen angebracht, um sie vor dem Dreck zu schützen, nicht nur aus optischen Gründen.

Kurz ein Blick auf die Bikes meiner Freunde (Focus bzw. Cannondale): beide haben durch einen scheuernden Bowdenzug am Steuerrohr nicht nur einen durchgescheuerten Lack, sondern auch noch eine tiefe Kerbe im Alurohr selbst. Und genau das ist es was ich eigentlich meine, hier hört der Spass wirklich auf. Eine Sollbruchstelle durch schlecht verlegte Züge, das muss nicht sein.
Canyon hat aber schon einiges ausgebessert, wie ich gelesen habe. In meinem Katalog sind die diese kleinen Schützer alle nicht drauf. Wenn dann doch noch etwas fehlt werde ich selbst nachbessern, damit habe ich überhaupt kein Problem.

Um noch einmal auf meinen Beruf in der Automobilbranche zurückzukommen: Auch an Geländewagen werden in Bezug auf Offroadtauglichkeit hohe Anforderungen gestellt, nicht nur im Bereich Fahrwerk, sondern auch was den Schutz der Bauteile vor Steinschlag, Schlamm etc. betrifft. Da kann man schon etwas vorbeugen.

So, und nun warten wir noch ein paar Wochen und dann kann auch ich endlich "mitreden".

In diesem Sinne,
schwingt euch auf die Bikes und geniesst das schöne Pfingstwetter.

Franz

:bier:
 
Hallo,
Nun muss ich mich doch aus meinem Test-Urlaub der 2005-Bikes am Comersee melden,
wenn ich der Konstruktionsfehler bezichtigt werde ;-)…
Die Kettenstrebgelenk-Platzierung ist in der tat nur dann sinnvoll wenn sie sich vereinfacht gesagt deutlich unterhalb des Radachsniveaus befindet. Andernfalls wären die positiven Auswirkungen des Gelenks so gut wie nicht spürbar, da die Raderhebungsbahn fast einem Eingelenker gleichen würde.
Die (Shimano-) Schaltwerke neigen in bestimmten Stellungen insbesondere auf den letzten drei Ritzeln geräuschvoll an das Gelenk zu schlagen. Auf das Schaltverhalten selbst hat das zwar keinerlei Auswirkungen nervt mich als Konstrukteur aber genau so wie manch einem von euch. Die Neopren-Überziehlösung ist lediglich ein Lackschützer, kann aber das Anschlaggeräusch nicht wesentlich reduzieren. Eine bessere aber noch nicht lieferbare ,aber super-simpel-selbstbau-Lösung ist ein 20x50mm(Teppich Messer zurechtschneiden) großer und 3bis 4mm dicker Gummistreifen(Baumarkt/Gummihandel), welcher mittels doppelseitigen Klebeband(ebenfalls Baubarkt) auf die Unterseite des Ausfallendes/Kettenstrebe aufgeklebt wird. Noch besser ist ein 5mm dicker Cellasto-Schaum (geschlossenporiger PU-Schaum in 4 bis 5mm dicke). Das Cellasto Material hat noch besser dämpfungs- Eigenschaften wie einfaches Gummi.
Meine persönliche Wahl ist aber gänzlich anders und lautet: SRAM!
Die Schaltwerke X7, X9 und das X0 haben eine andere Geometrie und stoßen erst gar nicht an das Gelenk an. Diese Schaltwerke arbeiten nur mit einer großen Zentralfeder des Kettenspannrollenkäfigs. Die Zweite (Shimano)-Spannfeder im Anschraubbolzen des Schaltauges entfällt ersatzlos, da die Paralellogrammgeometrie von vornherein auf die mittlerweile üblichen großen 32-bis 34 Ritzel der MTB´s ausgelegt worden ist.
Das 1:1 Übersetzungsverhältniss mit seiner verminderten Störanfälligkeit arbeitet zusammen mit den SRAM-Daumenschalter super und lässt sich ergonomisch perfekt bedienen. (wobei ich die runderen X7 Trigger sogar den teureren X9 bevorzuge).
Die genial schöne gerade Zugverlegung sei abschließend erwähnt.
Liebe Grüße,
Lutz
 
Meine persönliche Wahl ist aber gänzlich anders und lautet: SRAM! [...] Das 1:1 Übersetzungsverhältniss mit seiner verminderten Störanfälligkeit arbeitet zusammen mit den SRAM-Daumenschalter super und lässt sich ergonomisch perfekt bedienen. (wobei ich die runderen X7 Trigger sogar den teureren X9 bevorzuge).
Die genial schöne gerade Zugverlegung sei abschließend erwähnt.

Darf man das als Andeutung auf die 2005er Kollektion verstehen? :D
Falls nein machst Du ja nicht gerade Werbung für (Deine) aktuellen Canyon-Bikes...

Einleuchten würde es mir ja schon. Massive Lieferprobleme bei Shimano dieses Jahr ... gerade ist die Schaltgruppe von SRAM vervollständigt worden ... freie Wahl der Bremsanlage ...usw.

Gruß, Josch
 
Mit solchen Aussagen werden IMHO ziemlich alle Canyon-Käufer der Modelle 2004 vor den Kopf gestoßen. Warum kauft ihr eigentlich Shimano? Nehmt lieber SRAM? Da gibt man sein schwer verdientes Geld aus, um nachher zu hören, dass - um ein paar Unzulänglichkeiten des Bike-Konstruktes aufzuheben - man lieber noch ein paar Hunderter in neue Schaltung und Bremsen investieren soll? Das kanns aber nicht sein. Die Bastellösung hört sich sehr nach "Pfusch" an, und schaut sicher auch dementsprechend aus. Na dann, viel Spaß mit den 2005er Bikes. Die sind wahrscheinlich die Version 1.1 der heurigen Auflage (1.0), wobei wir ja schon von den Softwarefirmen gewohnt sind, niemals eine 1.0 zu kaufen, sondern immer erst auf den Update zu warten.......
 
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