Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Ich sehe nicht, wie du mit deiner Haltung eine Veränderung/ Verbesserung herbeizaubern möchtest.
Die Antwort hast Du Dir schon selbst gegeben:
Ich werde seit über 20y kriminalisiert und es schert mich nicht.... Pauschal, weil es für ausgewogene faire Lösungen keine Notwendigkeit gibt.
Sie dürfen sich nicht wundern, dass sich hier eine Gesellschaft entwickelt, die anfängt sich die nützlichen Regeln auszusuchen. Mit allen Konsequenzen. Während mein illegales Treiben nicht weiter auffällt,...
 
Ja, es hat leider keinen Sinn. Du beharrst auf deiner Maximalposition, hast aber keinen Ansatz, wie du sie durchsetzen willst.
Jedes Konzept, welches nicht deine Maximalposition beinhaltet, verunglimfst du als Heini-Konzept. Wohin soll das führen, ausser in Streit.
 
Die Regelsätze in BW sind gleich, ob man abseits vom Weg fährt oder die 2-Meter-Regel mißachtet. Es kann natürlich im Einzelfall davon abgewichen werden.

http://www.landesrecht-bw.de/jporta...-VVBW000009885&psml=bsbawueprod.psml&max=true

...in Hessen gibt es dafür das Naturschutzgesetz. Und jetzt habe ich halt doch mal gefragt...

...theoretisch (...und praktisch soll das bei uns in der Region auch so schon passiert sein; ob gezahlt wurde, und wieviel, weiß ich nicht, ich ahne nun jedoch, welche Person es betraf...) kann aus dem Naturschutzgesetz alles Mögliche ausgelegt werden. Wenn dann halt Jemand meint, er muss mit dem Förster streiten, ihm drohen, etc. , dann könnte bsp. folgende Karte gezogen werden... ...und die ist so wachsweich, dass der Forst erstmal immer am längeren Hebel sitzt:

https://service.hessen.de/xbcr/BussgeldkatalogHessen_Gesamtentwurf_09_1.pdf
...hier bsp: 1.7.1

Das Befahren selbst käme "nur" auf 35€. Da allerdings fast alle Wege als "gesperrt" gelten (Schranke, auch wenn offen, oder Schild 250 ) oder keine "Wege" sind, sondern als "Rückegasse/Maschineweg" gelten, gilt eigentlich immer 2.1.2.1 oder 2.1.2.2 mit mind. 60-80€. Wer dann noch seinen Grünschnitt im Auto liegen hat - oder gerade entsorgt hat, kann Bekanntschaft mit bsp. 1.7.ff machen. Da kommen nochmal bis 600€ drauf. Letzteres gab es bei uns schon mehrfach, wie mir aus erster Quelle gesagt wurde.

"Wer mit seinem KFZ (illegal) durch den Wald fährt, belästigt und gefährdet immer Tiere und Pflanzen!"
...wird nach obigem Katalog eigentlich immer dreistellig - oft mit Strafanzeige. Oft sind es Enduromotorräder oder Quads, die das Problem machen. Ob der Förster dann nur damit droht, oder es eskalieren lässt, hängt vom Verhalten des Gestellten ab.

Eine unendliche Diskussion, die es auch immer wieder in diversen Auto, Quad-u. Motorradforen gibt.
So viel mal off topic.

...und - wieder on topic - beim illegalem Trailbau käme dann 1.1.3 zur Geltung. Die 2€ pro qm gülten dann für jeden Meter Trail. Anlieger und Sprünge sind größer als 1qm. Da kommen schnell 1.000€ für 300m Trail zusammen.

Und wenn nun Jemand in einer ausgewiesenen Wildruhezone fährt, oder sie begeht, dann lässt sich da in Hessen leicht 1.7.1 herleiten. Ich würde es nicht darauf ankommen lassen wollen, denn in BW sieht das kaum anders aus...

https://um.baden-wuerttemberg.de/fi...ften/181201_Anlage_Bussgeldkatalog-Umwelt.pdf
 
Ja, es hat leider keinen Sinn. Du beharrst auf deiner Maximalposition, hast aber keinen Ansatz, wie du sie durchsetzen willst.
Jedes Konzept, welches nicht deine Maximalposition beinhaltet, verunglimfst du als Heini-Konzept. Wohin soll das führen, ausser in Streit.
Jedes Konzept, das beinhaltet, dass man die Gesamtheit der Wege mit Einschränkungen versieht ist ein Regelungsmoloch und benötigt nicht leistbare manpower (Je Weg ein Schild mit freigegeben/gesperrt für MTB), jedes Konzept, das alles verbietet, ist unkontrollierbar und wird daher nicht funktionieren (aktuelles Waldgesetz mit 2m Regel).
Es kann nur über die generelle Freigabe der Wege, mit nachvollziehbarem Verbot einzelner, entspr. ausgewiesener Wege (Hotspots, besondere Gefahrenpunkte, evtl. zeitl. Einschränkungen z.B. sonntags) eine Akzeptanz und Lebenswirklichkeit erreicht werden. Insbesondere auch für die Locals, die rund um ihren Wohnort sicherlich nicht jedes Mal den Routenplaner nutzen möchten bzw. eine Anfahrt mit dem Auto benötigen, um legal daheim biken zu können.
 
Die Frage ist, womit du die generelle Freigabe "erzwingen" willst. Die Gegenseite hat keinen Handlungsbedarf in unsere Richtung. Das Gegenteil wird gerade öfter berichtet. Ohne Kompromissbehafteten Gegenvorschlag wird sich das kaum ändern.
Bei 50% der belasteten Wege brauchst 10 mtb für ein Wochende und das wäre beschildert. Ich schaffe an einem Tag locker 50km inkl. Hammereinsatz.
Oder für 1 Wochenende den Wald dem örtlichen mx club überlassen. Die schaffen das noch schneller.
Ich glaube auch gar nicht, dass es so viele kritische Pfade gibt. Es sind jeweils ein paar wenige.
Wenn es solche Wege für die "egoitische" Nutzung gibt, ist rücksichtsvolles Verhalten auf den gemeinsamen Wegen leichter einzufordern.
Man müsste Wege auch nicht sperren.
1. Achtung Wanderer hat Vorrang. Schrittempo
2. Achtung mtb-Strecke. Bitte erhöhte Vorsicht beim Betreten.
Dann wissen beide Seiten, was erwartet wird.
Dazu das Waldregelkonzept an jeden Parkplatz.

Ich habe hier so viele Wege in meine Gebiete, da würden ein paar fehlende Single-Trails nicht auffallen.
 
Nach dem Artikel im Reutlinger Generalanzeiger gibt es dort auch eine Umfrage zur 2-Meter-Regel. Hier haben "noch" die Befürworter die Mehrheit. Es wäre schön, wenn aus dem Forum heraus ein paar Leute abstimmen würden...
https://www.gea.de/leser-umfragen.html

Edit: Schön, dass ein paar Leute mitmachen. Die Stimmverteilung wird allmählich erfreulich :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Trailforks ist auch ein Mitarbeiter des Forstamts im Hohenlohekreis unterwegs und markiert einige Wege, die nicht (mehr) geduldet werden. Hier in Heidelberg soll der Förster wohl jegliche neu entdeckten Trails an die Stadt melden, und man munkelt, dass das Ordnungsamt wohl mal aktiv werden könnte.
Ist dieser Mitarbeiter vielleicht der Fürst von Hohenlohe? Der hat sich nämlich in einem sehr differenzierten Interview dazu geäußert: https://www.stimme.de/hohenlohe/nac...noch-mehr-biker-in-den-wald;art140018,4355438
Edit: Formulierung
 
Ja sehr glaubwürdig diese abgedroschene Baumhippiemasche. Bei mir hinterm Haus gab es vor ein paar Monaten einen Vollerntereinsatz. Die Waldwege sind jetzt völlig ruiniert und zig Bäume die nicht gefällt wurden wurden in Mitleidenschaft gezogen. Eine Bank haben sie auch plattgewalzt. Der Wald gehört auch dem Adel. Dieses scheinheilige Getue gegenüber der Presse passt hinten und vorne nicht mit dem Kerngeschäft zusammen. Dass das von der Lokalpresse seit 30 Jahren nicht hinterfragt wird lässt auch tief blicken...
 
Dann kennzeichne das auch so.
Es gibt genügend die hier nur sporadisch Mitlesen oder so einen Thread mit einer Suchmaschine finden.
Für die ist der Witz nicht ersichtlich. Am Schluss wird dann dieser Lobbybericht wirklich als nach eigenen Worten "der MTB Fahrer" beispielhafter, differenzierter Artikel gewertet und deswegen die Anliegen darin als vernünftig und berechtigt hingestellt.
 
Ich frage mich, ob es Sinn machen würde, sich öffentlich zu äußern und die einseitige Berichterstattung etwas gerade zu rücken. Ein offizieller Leserbrief, vielleicht? Aber weder kenn ich mich in der Thematik großartig aus, noch glaube ich, dass es irgendwas bringt. Mich nervt halt auch diese Polemik mit den Feuersalamandern und den Adrenalinjunkies. Aber Leute, die sowas von sich geben bzw unreflektiert veröffentlichen... Was will ich von denen erwarten?
 
Dann kennzeichne das auch so.
Es gibt genügend die hier nur Mitlesen oder so einen Thread mit einer Suchmaschine finden.
Für die ist der Witz nicht ersichtlich. Am Schluss wird dann dieser Lobbybericht wirklich als aus Sicht "der MTB Fahrer" selbst differenzierter Artikel und deswegen vernünftig und berechtigter Artikel hingestellt.
Öh... Vermutlich gibt es einen solchen MTB Fahrer sogar. Ich fürchte davor dass Leute einem das Wort im Mund verdrehen ist man nicht gefeit.
 
Schau Dir mal den zweiten Kommentar zum "Artikel" an. Da werden wieder mal alle Möglichen schon längst widerlegten Argumente bemüht.
Gegen diese Überzeugten kommst Du mit einem Leserbrief nicht an.
 
Ich frage mich, ob es Sinn machen würde, sich öffentlich zu äußern und die einseitige Berichterstattung etwas gerade zu rücken. Ein offizieller Leserbrief, vielleicht?
Was ist ein offizieller Leserbrief? Kann es sein, dass du Offener Brief und Leserbrief gemixt hast?
Einfach die Verfasserin des Textes anschreiben, ob sie auch eine Gegenstimme druckt.
Sollte dann aber jemand aus der Region machen, der den Sachverhalt auch kennt. Denn ...
Feuersalamandern und den Adrenalinjunkies. Aber Leute, die sowas von sich geben bzw unreflektiert veröffentlichen... Was will ich von denen erwarten?
Kannst du belegen, dass dort nicht etliche Feuersalamander von Bikes überfahren wurden?
Auch das mit den Adrenalinjunkies stimmt doch. Und er unterscheidet sehr wohl zwischen TourenBikern und DH/Freestyler aka Adrenalinjunky.
Er beklagt Bauten, die mit schwerem Gerät gebaut wurden. Umkehrschluss , kleine Manipulationen oder einen neu gewundenen Trail würde er ggf akzeptieren.
So undifferenziert finde ich den Beitrag nicht.
 
Ui, den zweiten Kommentar kannte ich noch gar nicht. Den kann man ja kaum lesen. Da hat aber einer sehr erregt ins Handy getippt. Solchen Leuten geht man wohl besser auch virtuell aus dem Weg...
 
Ja sehr glaubwürdig diese abgedroschene Baumhippiemasche. Bei mir hinterm Haus gab es vor ein paar Monaten einen Vollerntereinsatz. Die Waldwege sind jetzt völlig ruiniert und zig Bäume die nicht gefällt wurden wurden in Mitleidenschaft gezogen. Eine Bank haben sie auch plattgewalzt. Der Wald gehört auch dem Adel. Dieses scheinheilige Getue gegenüber der Presse passt hinten und vorne nicht mit dem Kerngeschäft zusammen. Dass das von der Lokalpresse seit 30 Jahren nicht hinterfragt wird lässt auch tief blicken...

tja, der Adel hätte gerne Österreichische Verhältnisse. Am liebsten wie in den 70ern, wo auch das betreten des Waldes verboten war.

Und dann immer der gleiche Schwachsinn mit den Tieren. Wenn der Landadel mit den SUV in den Wald fährt ist alles schick, der böse MTBler hinterläßt eine Schneise der Verwüstung und traumatisierte Bambies.
Ich sehe auf meinen (Abend)Touren Rehe, Füchse und tatsächlich auf den Trails auch Salamander.
Die einen rennen nicht weg und die anderen muß man nur umfahren, das geht tatsächlich.

Und vielleicht sollten die Jäger auch mal darn gehen ein Gleichgewicht der Tierwelt einzustellen, Massenhaftes anfüttern und an den Menschen gewöhnen zum einfachen abknallen gehört nicht dazu.

und wie man schweres Gerät - also Bagger, Rüttler usw. in den Wald bringt um Trails zu bauen, weiß wohl nur der “Graf”. aber vielleicht verwechselt er das ja mit den Vollerntemaschinen die im Lohndienst ohne Rücksicht das Holz aus dem Wald holen.
 
Was ist ein offizieller Leserbrief? Kann es sein, dass du Offener Brief und Leserbrief gemixt hast?
Einfach die Verfasserin des Textes anschreiben, ob sie auch eine Gegenstimme druckt.
Sollte dann aber jemand aus der Region machen, der den Sachverhalt auch kennt. Denn ...

Kannst du belegen, dass dort nicht etliche Feuersalamander von Bikes überfahren wurden?
Auch das mit den Adrenalinjunkies stimmt doch. Und er unterscheidet sehr wohl zwischen TourenBikern und DH/Freestyler aka Adrenalinjunky.
Er beklagt Bauten, die mit schwerem Gerät gebaut wurden. Umkehrschluss , kleine Manipulationen oder einen neu gewundenen Trail würde er ggf akzeptieren.
So undifferenziert finde ich den Beitrag nicht.
Also diese Zitatfunktion macht mich wahnsinnig.

Ich meinte einen Leserbrief in der Print-Ausgabe. Und ja ich bin local, aber nein ich kenn mich nicht aus.

Was hat denn meine Kritik an einer undifferenzierten Berichterstattung damit zu tun, ob ich nachweisen kann, wie viele platte Feuersalamander es im Wald gibt?

Mich nervt, dass dieser Artikel suggeriert, dass es genau 2 Typen von MTBlern gibt: die Adrenalinjunkies und die ordnungliebenden, die sich auf einer Schotterpisten wohl fühlen.

Es geht ja eigentlich um Typen, die bei Komoot Strecken teilen. Die Mehrzahl derer sind eher nicht an Aufbauten im Wald interessiert, sondern auf der Suche nach schönen aber unbefestigten Strecken im Wald. Es geht ihnen ums Naturerlebnis.

Edit: zu schnell ins Handy getippt.
 
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